Graupner Hott Stabilisierung Nuri

Hallo Leute!

Ich habe etliche Nurflügler unter anderen einen kleinen Poky 40 mit Elevons und Graupner MC 32Hott.
Jetzt versuche ich den Flieger mit dem Hott Gr12 Empfänger best Nr.33577 probehalber um die Querachse (Höhenruder) und Längsachse ( Querruder) per Kreisel zu stabilisieren.
Der Flieger geht wirklich gut, ist aber im DS zu unruhig und ich möchte das mal ausprobieren.

Meine Programmierversuche sind bis jetzt gescheitert und keiner konnte bis jetzt helfen.
Gibt es jemanden der Schritt für Schritt ein Programmierbeispiel zur Stabilisierung von Nuris ins Netz stellen kann?

Vielen Dank und

LG Michael
 

ttmicro

User
Hallo Michael,

ich weiß jetzt zwar nicht, was für Probleme du hast, gehe aber davon aus, dass es um die Programmierung des Empfängers geht. Außerdem nehme ich an, dass es sich bei deinem Nuri um ein Zweiklappen-Nuri handelt.

Hier nun mein Programmierbeispiel, das ich selber auch verwende:

meine Programmierung (davon ausgehend, dass du die typische Graupner Kanalzuordnung verwendest):
Modell im Sender Normal mit 2 Querruder
Einstellungen im Empfänger 2 Querruder
hiermit ist die Querruderfunktion und auch die Kreiselwirkung auf beide Klappen gegeben

für die Höhenruderfunktion müssen nun zwei Mischer im Empfänger gesetzt werden
Mischer 1 von Kanal 3 (HR) auf Kanal 2 (li QR)
Mischer 2 von Kanal 3 (HR) auf Kanal 5 (re QR)
bei einem der beiden Mischer müssen die Wege von +100% auf -100% eingestellt werden

Nun müssen eben die Achsen eingelernt werden und dann muss die Einstellung der Empfindlichkeit erflogen werden.

da die Mischer (auch lt. Anleitung) den Kreiseln nachrangig angeordnet sind, wirkt hier der Kreisel für (HR) Kanal 3 auf Kanal 2 (li QR) und auf Kanal 5 (re QR) und nimmt so beide als Höhenruder mit.
Vorteil: eine Querruderdifferenzierung kann ich im Sender vornehmen und somit sogar stufenweise schaltbar machen
Nachteil: ich verliere im Empfänger einen Ausgang (Ausgang 3 kann nicht genutzt werden)

Ich hoffe, meine Ausführungen sind verständlich und auch nachzuvollziehen.

Grüße
Klaus
 
Hallo Michael,
Hast du DS Erfahrung oder Erfahrung mit schnell fliegenden Seglern?

Vor der Implementierung einer Gyro Funktion würde ich erstmal die mechanischen Anlenkungen und die wirklich benötigten Ruderwege optimieren - die meisten Piloten fliegen mit zu viel Ruderweg. Wenn die Servos bestromt sind, sollte an den Klappen kein Spiel zu spüren sein und die Klappe sich nicht gegen die Servokraft bewegen lassen - das wäre optimal.

Wenn du Spiel in den Anlenkungen hast, kann es sein das der Gyro sich aufschaukelt. Unbedingt einen Schalter zur Abschaltung der Gyro Funktion implementieren.

Bitte erstmal nur 1-Kanal mit Gyro-Funktion belegen - ich würde mit Querruder anfangen.

Auch wenn am Boden Mode-1 als zu wenig Klappenausschlag empfunden wird, in der Luft ist das ganz anders, da die Gyro Funktion schon bei kleinen Abweichungen reagiert und in diesem Moment nur sehr kleine Korrekturen erforderlich sind. Ein Flächenmodell in Mode-2 (Heading Lock) zu fliegen fühlt sich für mich ganz komisch an.

Ich selber fliege kein DS, habe jedoch zwei schnellere Segler (250~300km/h) - laut GPS Daten. Ich fliege die Segler sehr dynamisch mit Klappenwinkeln von max.17grd(!).

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
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