SAL bei Wind

Hallo,

nachdem ich meinen Highlight Comp. fertig und ein paar mal geflogen habe brauche ich ein paar Tips, um weiter zu kommen.
Größtes Problem ist momentan die Thermiksuche bei Wind. Bei Wind sind die Starthöhen besser, aber die Thermik ist in der geringen Höhe sehr zerissen, zumindest ist das mein Eindruck: Mal gehts stark hoch, um sofort danach gleich wieder runter zu gehen, der leicht Flieger macht das sehr direkt mit. Obwohl der HComp trotz des geringen Gewichtes (310g bei mir) ganz gut durchzieht, bleiben einem bei Wind aus 30 - 40m Höhe doch nur wenige Versuche, Thermik zu finden. Einmal im "Saufen", kommt man auch mit dem HComp nicht so schnell weg, daß für weitere Versuche viel Höhe bleibt.

Die Idee die ich habe ist, 60 g Blei zuladen, um den Durchzug etwas zu verbessern. Befestigung an der Fläche, nicht im Rumpf, um die Struktur beim Wurf nicht so zu belasten.

Was meint Ihr? Der Wettbewerb in Kempten muß wohl auch etwas unter dem Wind gelitten haben, ich konnte mir die Experten aber nicht ansehen. Schade.

Gruß,

Uli
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Uli,

mit meinem SAL-HLg hatte ich auch schon das Problem, bei Wind einen zerissenen Bart nicht auskurbeln zu können. War allerdings in ca 300m Entfernung und am Hang unter mir, so dass Fluglageerkennung nur auf möglich war, wenn er quer zu mir flog. Den hat es einfach rumgebeutelt.

Generell gilt hier wohl probieren geht über studieren. Es könnte sogar Sinn machen, den Ballast oder einen Teil davon nicht innen sondern auch aussen anzubringen, um die Trägheit um die Längsachse zu erhöhen.

Hans
 

eddy

User
Ich fliege einen Fireworks II mit 258g. Bei Wind am Hang klebe ich einfach mit Tesa einen 50g Bleiriegel Auf die Tragfläche. So kann man bis 3Bf gut fliege. Etwas Kopflastiger trimmen als im normalen SAL-Betrieb hilft auch am Hang.
 
Hallo Leute,
danke für die Antworten. Werde das Blei erst mal mit Tesa aufkleben. Außerdem habe ich mittlerweile das Gefühl, dass mein SAL-Fluggelände nicht gut ist. In der beim SAL-Start erreichbaren Höhe scheint die Beschaffenheit des Umfeldes eine noch größere Rolle zu spielen, als wenn man 100 m oder mehr Ausgangshöhe hat. Wenn das Umland dann etwas wellig is, hat man halt lokal leichte Abwinde in Bodennähe (oder Aufwinde, je nachdem), die bei einem F3B Start mit > 300m keine Rolle spielen, höchstens dann wieder bei der Landung.

Also weiter über!
Gruß,

Uli
 

jwl

User †
Original erstellt von principle:
In der beim SAL-Start erreichbaren Höhe scheint die Beschaffenheit des Umfeldes eine noch größere Rolle zu spielen, als wenn man 100 m oder mehr Ausgangshöhe hat.
bin gestern mit meinem etwas zu grossen segler (650g) HLGen gewesen normalerweise liegt bei diesem segler die flugzeit bei ca 20-25sekunden. gestern flog ich unweit einer strasse es war wirklich eigenartig, wie üblich die 20-25 sekunden einige fluege so um die 10-15 sekunden das modell fiel regelrecht vom himmel. ich dachte schon jetzt bist auch noch zu blöd zu fliegen minuten später flugzeiten so um die 40-60 sekunden. es war thermik pur leider war mein segler etwas zu gross ein 200g zagi oder hlg waere hier die richtige antwort gewesen.

bei einem kleinen segler reichen eigentlich höhen von ca 10-15meter um thermik zu erwischen. man muss nur wissen wo :D :D :D

mit meinem schweren segler mit einer wurfhöhe von 8-11 meter muss ich schon genau in der blase stehen um eine ausfliegen zu können. obwohl flugzeiten hin und wieder doch über 40sekunden liegen. oft ist es günstig wenn man etwas welligen unterboden hat also kleine erhöhungen von von 1-2 meter. wenn man bei etwas wind auf die hügelchen steht lösen sich in den kuhlen blasen ab. wind ist für einen guten thermiktag enorm wichtig. bei windstille bleibt die warme luft am boden kleben.

wenn es keinen wind hat sind vorbei fahrende autos ein guter auslöser für eine blase(siehe oben). die freiflieger machen mit t-shirts so ein sauna ritual um blasen herauf zu beschwören.

gruss blasentee
 
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