styrodur/austrothermplatten teilen in der Dicke

M

martin2

User

• 31. März 2020

• #1

hallo,
kann man o.g. Platten in der Dicke (!!) teilen ohne dass sich die 2 Teilplatten verziehen??
Grund: habe 50mm dicke Platten und möchte die gerne auf 25mm (abzüglich Abbrand) teilen .

bin für tipps dankbar
lg

 

Eisvogel

User

• 31. März 2020

• #2

Nein,

Styropor ja.

 

pylonrazor

User

• 31. März 2020

• #3

So vielleicht:

So vielleicht:

Du schneidest (gleichzeitig!) von beiden Oberflächen 12,5mm runter. Das 25mm Mittelstück bleibt verzugsfrei.
Die äußeren Platten kannst du gut gespiegelt zusammenkleben.

... Sinn macht das aber nicht. Besorg dir ne 25er Platte.

Gruß Andreas

 

M

martin2

User

• 1. April 2020

• #4

danke. ich habs fast vermutet. dann heisst das aber auch, dass die dichte in der platte nicht gleich ist, oder?
lg

 

pylonrazor

User

• 1. April 2020

• #5

yep

yep

Außen dicht, innen fluffig

 

W

Wattsi

User

• 1. April 2020

• #6

Ich teile seit Jahren Styrodur 2800 von BASF, Waffelmuster, gerade Kante mit 60mm Dicke in 2x 29mm wg. Abbrand
Grund dafür: Ich bekomme dadurch eine ebene Seite die ich auf den Tisch zum weitern Schneiden auflege.
Vorsicht dabei, Vorschub muss passen, sonst droht Wellen in der Trenneben.
Würde ich 2 Platten mit 30mm nehmen, müsste ich 2x den Geradeschnitt für die Unterseite ausführen:
Waffelmuster -1,5mm +Abbrand 2mm gibt schon mal ca. 4mm DickenVerlust.
Bisher kein Verzug!

 

Claus Eckert

Moderator

Teammitglied

• 1. April 2020

• #7

Hallo

Der Verzug passiert dadurch, dass die dicken XPS oder Roofmate oder Styrodur-Platten geschäumte dichte und glatte Außenseiten (nach unten scrollen) haben und die geschnittene Seite eben nicht. Das reicht zum Verzug.
Bei den Platten mit Waffelmuster ist das etwas anders. Sie sind nicht ganz so dicht auf den Außenseiten geschäumt.

@Wattsi Sind das die Platten welche Du verwendest? Die gäbe es bis 120mm Stärke. Interessant.

 

M

martin2

User

• 1. April 2020

• #8

wolfgang:
bei riffel : vorschub zu gross oder zu klein?

bei testschnitten hatte ich welche ohne riffel und welche mit riffel, da aber nur auf der oberseite. als dein schüler kann ich dir sagen. du wärst stolz auf mich ���� auf dem bild das sind keine grossen riffel, sieht schlimmer sus, als sie sind. die echten riffel hatten ca. 1mm tiefe.
ach noch was: bei austrotherm hatte ich noch nie riffel

 

Anhänge

• 
  20200401_115428.jpg

  232,9 KB · Aufrufe: 140

Paratwa

User

• 1. April 2020

• #9

Wenn du Riffel im Styrodur hast ist entweder die Temperatur zu niedrig oder der Vorschub zu hoch..... Der Draht kommt dabei immer wieder in Kontakt mit dem Material.
Ich würde einen der Parameter mal vorsichtig ändern (ich nehme an, dass du eine CNC Schneidemaschine benutzt).

Gruß
Thomas

 

W

Wattsi

User

• 1. April 2020

• #10

Claus Eckert schrieb:

@Wattsi Sind das die Platten welche Du verwendest? Die gäbe es bis 120mm Stärke. Interessant.

Zum Vergrößern anklicken....

JA!

 

W

Wattsi

User

• 1. April 2020

• #11

Es lohnt auch einen Blick auf die Seiten zu werfen: manchmal sind dort Schnittreste aus der Fabrikation kleben geblieben, daher immer mit dem Schleifpapier mal drübern fahren...

 

swiftsoarer

User

• 1. April 2020

• #12

Hallo,
also bei Austrotherm geht das. Das ist so homogen, dass sich auch dünne Platten nicht verziehen. Bei Jacodur habe ich auch schon erfolgreich 80mm Platten halbiert.
Styrodur ist je nach Marke stark unterschiedlich.
Versuch macht klug,
Lg,
Johannes
P.s. du darfst dich glücklich schätzen, dass du eine austrotherm Quelle hast.

 

Paratwa

User

• 1. April 2020

• #13

Ich nehme immer das grüne Styrodur mit Stufenfalz. Ich hatte auch noch nie Probleme das Zeug horizional zu teilen, solange es nicht zu dünn wird. Das Material hat durch den Herstellvorgang einiges an internen Spannungen. Für die Herstellung dünner Teile hilft es, durch jeweils einen horizontalen Schnitt oben und unten die Spannungen abbauen zu lassen. Ich mache das seit Jahren so und es funktioniert gut.

Gruß
Thomas