Sonic DLG

Hallo Zusammen,

vor einigen Jahren habe ich schon mal mit der Positivbauweise experimentiert und auch zwei Dlg’s gebaut. Die Flieger hatten eine sehr einfache Geometrie und eine schlechte Performance. Über den Winter habe ich dieses sehr aktive Forum der F3kler verfolgt und für mich beschlossen, dass ich etwas Moderneres brauche. Ein Video über das Fräsen der Kerne aus Styrodur hat mich dazu ermutigt, selbst erste Tests zu starten. Erstmal für die Leitwerke…
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Die Kerne habe ich über den Rahmen drumherum auf der Fräse positioniert, die erste Hälfte gefräst und dann umgedreht. Die zweite Hälfte habe ich auch einfach ohne passgenaue Unterlage gefräst. Das funktioniert ganz gut, da der Rahmen steif genug ist und man mit dem Fräser immer nur wenig seitlich mit voller Zustellung in der Tiefe wegnehmen kann.
Nachteilig fand ich bei der Positivbauweise mit Mylars immer die Nasenleiste, weshalb ich eine etwas abgewandelte Methode versucht habe. Aus Schaum habe ich die Leitwerksoberflächen mit 0,2mm Untermaß gefräst, dann 2x25er Glas auflaminiert und mit eingedicktem Harz bepinselt. Nach dem Aushärten auf Maß schlichten und mit 600er, 1200er und 2000er Schleifpapier glätten…
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Der Aufwand ist natürlich erheblich größer als bei der Mylar Variante, aber man macht’s ja gerne :rolleyes:
Die gewachste Oberfläche habe ich anschließend mit drei Lagen 160er Glas abgeformt.
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Die gefrästen Kerne habe ich mit 25er Glas verkastet. Die Gfk-Schalen lackiere ich mit Acryllack aus der Sprühdose (Molotow). Beim HLW und beim SLW laminiere ich eine Lage 25er Glas in die Form. Das HLW hat oben und unten einen Streifen 30er UD als Gurt im Aufbau, für das SLW habe ich 60er Biax mit +/- 30° Faserorientierung aus 30er UD hergestellt und als D-Box verbaut.
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Diese gleichschenkligen (60°) Parallelogramme kann man einfach mit Sprühkleber übereinanderlegen, um das Biax herzustellen.

Ein paar Bau-Impressionen:
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Das Gewicht könnte noch etwas geringer sein, die Nasenleisten werden aber ziemlich schick wie ich finde. Das Laminat habe ich wie gewohnt im Vakuum verpresst.
Evtl. könnte man auch eine Formenhälfte steif bauen, um eine definierte Auflage des Kerns zu haben. Die andere flexible Schale kann sich dann noch wie eine Membrane an den Kern anlegen und Toleranzen ausgleichen.

Was haltet ihr von der Bauweise?

Viele Grüße
Basti
 
Danke Freddy,

ich habe geplant, das Rumpfrohr am Ende zu schlitzen und dann das SLW im Bereich des Kohlegeleges einfach anzukleben. Das Rumpfrohr wollte ich vorher mit Balsa auffüllen. Ich hoffe, das hält so... :rolleyes:
Beim HLW-Kern habe ich im vorderen Bereich ein kleines Viereck herausgenommen und beim Laminieren mit Mumpe aufgefüllt. Hier habe ich heute durchgebohrt und eine Senkung eingebracht. Das scheint recht gut zu halten. In die Nasenleiste soll ein kleiner Haken geklebt werden, der in den Pylon zur Leitwerksaufnahme greift und die Verdrehsicherung sein soll.

Viele Grüße
Basti
 
Leitwerksträger

Leitwerksträger

Weiter geht's mit dem Rumpfrohr...:cool:

Ich habe mich vorerst für eine Bauvariante ohne Negativform entschieden. Aus Schaum habe ich ein Positiv gefräst, welches nachher bis vor den Flügel geht. Die Geometrie ist so gewählt, dass man den Kern auch über zwei Schneidrippen mit dem Heißen Draht schneiden kann. In diesem Fall liegt der Leitwerksträger auf einer Ebene immer mit einer geraden Linie auf voller Länge auf.
Ich musste noch viel schleifen, da die Zustellungen beim Fräsen etwas zu groß waren:

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Der Laminataufbau besteht aus 3x 30er UD-Gelege (Standard) mit einer Torsionslage 60er Biax. Die Verstärkungsfasern habe ich auf einen etwas größeren Streifen 25er Glasgewebe (0/90°) gelegt und zusammen auf einer Folie getränkt. Absaugen im Vakuum mit aufgelegtem Papier soll überschüssiges Harz heraussaugen:

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An den Seiten habe ich jeweils einen IMS-Roving 680 tex auf den Kern laminiert. Die zwei Aluteile sind für die Flügelverschraubung:

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Anschließend kann man das Glasgewebe mit Sprühkleber an den Kern kleben und „aufwickeln“. Für die Oberfläche habe ich dünne Mylars in zwei Teilen um den gesamten Aufbau gelegt:

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Den Leitwerksträger kann man dann an zwei geraden Flächen ausrichten. Bei mir sind das der Tisch und eine Aluleiste:

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Auspacken...

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Gewinde für die Flächenverschraubung schneiden:

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Fertig.

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Auf der Unterseite ist eine kleine Nut im Kern, durch die ich später die Anlenkung für HLW und SLW lege. Diese Nut zeichnet sich allerdings in der Oberfläche ab, wahrscheinlich würde ich sie beim nächsten Mal zwischen die Kernhälften legen. Das Harz hätte ich noch schwarz einfärben können, sieht dann meist nicht unbedingt schlechter aus :rolleyes::p
Das Gewicht beträgt 31,7g. Man könnte evtl. noch mit dem Heißdrahtschneider einen Kegel herausnehmen und durch die kleine Öffnung entfernen um etwas Gewicht zu sparen. Ich kann aber noch nicht einschätzen, ob der Träger dann beim Werfen knickt :rolleyes:


Teaser :D:

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Viele Grüße
Basti
 
Flügel...

Flügel...

Bei der Suche nach aktuellen Flügelprofilen bin ich auf die Vielzahl käuflich erhältlicher Modelle gestoßen. Ich glaube, kaum eine andere Klasse bietet eine derartige Vielfalt sowohl günstiger Einsteigermodelle als auch Flieger im High-End-Bereich. Als treuer Abdrehfaktor.de-Fan gucke ich ab und zu mal auf der Seite vorbei und habe mich an ein sehr cooles Modell erinnert. Nach erneutem Seitenbesuch bin ich irgendwann im Synergy II-Thread in den RCGroups gelandet. Die Flügelgeometrie habe ich hauptsächlich wegen persönlichen optischen Vorlieben etwas geändert. Die Wurzeltiefe meines Modells liegt jetzt bei 150mm. Die Grundgeschwindigkeit des Fliegers sollte recht hoch sein.

Flügelurmodelle und „Schalenbau“:

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Spätestens nach der zweiten Form ist das ja im Prinzip Routinearbeit :rolleyes:


Lackieren:

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Wieder 60er Biax aus 30er UD:

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Laminieren und leichtes Chaos :eek::

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Gemein, man sieht schon die Hälfte, muss aber noch einen Tag aufs Tempern warten :rolleyes::

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Entformen:

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Fertig :D:

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Oben und unten liegen je drei IMS 680 tex Kohlerovings als Gurt im Flügel. Ruder und vorderer Flügelteil sind verkastet, auch zwischen den Gurten liegt Glas als Steg. Mit 130g ist der Flügel noch etwas schwer. Zudem ist er relativ wellig, da die Kerne ziemlich lausig waren. An ihnen habe ich versucht, die Fräseinstellungen zu optimieren. Zwei gute Sätze Kerne habe ich noch ;).
Ich denke, das Wichtigste ist erstmal, dass der Flügel hält. Ist ganz schön dünn…
 
Weiter so!

Weiter so!

Sehr schöner und aufgeräumter Thread!
Die Leitwerke sehen schick aus mit der dunkleren Nasenleiste.
Bitte weiter berichten.
Was schätzt du wieviel Geld du schon für Material investiert hast?

Grüße
 
Kostenrechnung

Kostenrechnung

Super, dann versuche ich mal, den Stil beizubehalten.
Die Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Einiges an Material hatte ich schon da. Fürs CAD bis zu den Frästeilen nutze ich Open Source Software. Die Hartschaumplatten für die Urmodelle waren Reste für umsonst...
Habe es trotzdem versucht, ist aber vllt. nicht vollständig:

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Die Materialien reichen locker für zwei Flieger, eher mehr.

Beste Grüße
Basti
 
Kleinteile...

Kleinteile...

Für die letzten FVK-Teile habe ich die Förmchen aus Plexi-Resten gefräst:

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Auf der Oberseite des Leitwerksträgers wird ein zusätzliches Teil verklebt. Es dient als Flächenauflage und zur RC-Montage. Einen Styrodurkern habe ich im Vakuum mit der Auflage verpresst, hierauf können die Servos geklebt oder geschraubt werden:

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Der Pylon für das Hlw wurde mit einem Styrodurstempel gepresst:

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Wurfpin:

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Die Abziehschnauze habe ich mit einem verlorenen Kern hergestellt. Das Teil ist noch etwas größer, da ich ein paar alte Servos verwenden möchte. Für KST-Servos fertige ich evtl. noch eine Negativform mit etwas schlankeren Konturen an.

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Plexi habe ich vorher noch nicht verwendet, ich finde die Handhabung der Formen sehr angenehm...
 
Finalööö!

Finalööö!

Es sind so ziemlich alle Einzelteile fertig. Zeit für die Endmontage…
Als Rechtshänder habe ich in die linke Flügelhälfte einen Schlitz gedremelt. Gefühlsmäßig habe ich den Wurfpin etwa 2 cm vom Randbogen entfernt positioniert:

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Verklebt wurde der Pin mit UHU Endfest, das hat sich für dauerhafte Verbindungen bisher bei mir bewährt.


Die Flächenauflage wurde ebenfalls mit Endfest auf den Leitwerksträger geklebt:

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Verdrehsicherung anformen:

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Montage des HLWs mit einer M3-Senkschraube und einem Haken:

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Für den Schlitz zur SLW-Montage am Leitwerksträger habe ich eine Schablone angefertigt:

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Zum Thema Rückstellfedern in den Leitwerken habe ich mich hier im Forum belesen.
Ich habe mich für diese Variante aus 0,5mm Stahldraht entschieden, da sie die Leitwerke nicht verdreht:

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Ich finde es immer richtig fein, wenn Leute ihre Erfahrungen und Eindrücke teilen. Hieraus lässt sich Vieles ableiten. Generell hat mich die Jan-Henning-Videoreihe während des Projektes begleitet. Einerseits eine gelungene Unterhaltung, andererseits eine Sammlung wertvollster Tips… Top! Hierdurch bin ich auch bei der Schmuckdraht-Anlenkung gelandet:

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RC-Einbau:

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Die Querruderanlenkung verläuft durch die Flächenauflage:

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FEDDICH!:D

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Das Abfluggewicht liegt jetzt bei 275g. Da geht sicher noch was, auch bei gleichen Materialien.
Auf Quer habe ich zwei „Inservos“ verbaut, hatte ich noch da… Ebenso vorhanden waren ein D60 (Seite) und ein D47 (Höhe), sowie ein 500mAh 1s Lipo.
 

Lownoise

User
Auf jeden Fall super gemacht! Schön zu sehen, dass es doch noch möglich ist, einen vernünftigen und sauberen F3K selber bauen zu können. Und dann noch mit dem geringen finanziellen Einsatz. Klar, das geht nur wenn man das richtige studiert hat, ich werde wohl ewig als Idiot im Keller Schneiderippen und Kerne per Hand schleifen... selber schuld....

Bin gespannt, wie Dir der Synergy gefällt. Da Du einen schnellen Entwurf suchst, sollte es passen... Meiner in Positiv mit ca. 280g war mir schon zu flott bzw. für die Auslegung auch wohl zu schwer, er sollte laut RCGroups in leichter (so 230g) deutlich angenemer fliegen. Björn Schürmann hat es hier und in Aufwind mal verständlich erklärt, warum das so ist bei amerikanischen Auslegungen (müssen leicht sein, um leistungsfähig zu sein) gegenüber EU-Auslegungen (mehr Auftrieb, aber dadurch auch mehr Gewicht/Ballast nötig)

Insgesamt gibt es bei RCN generell immer noch zu wenig Leute, die solch eine Leistung honorieren und entsprechend kommentieren, aber die Dunkelziffer an begeisterten stillen Mitlesern wird sicherlich höher sein, als wir denken... ;)
 
Tolles Projekt und vielen Dank für die schöne Dokumentation! Ich habe jetzt schon einige Eigenbauberichte hier gelesen und finde es toll, dass dein Flieger mit gut nachvollziehbaren, nicht zu komplizierten Methoden entstanden ist.
Kannst du beurteilen, wie sehr sich der Schaumkern im Leitwerksträger gewichtstechnisch bemerkbar macht?
Und die finale Frage: wie fliegt denn der Sonic?

Schöne Grüße
Gabriel
 
Erste Flüge...

Erste Flüge...

Danke für die positiven Rückmeldungen! Ich bin ja nicht vom F3k-Fach, deshalb sind Kommentare natürlich gerne von mir gesehen.;)


...Schön zu sehen, dass es doch noch möglich ist, einen vernünftigen und sauberen F3K selber bauen zu können. Und dann noch mit dem geringen finanziellen Einsatz...
Ich habe erst überlegt, den Flieger mit Mylars zu bauen, aber so richtig gut habe ich das schon früher nie hinbekommen, habe größten Respekt vor den tollen Ergebnissen, die ihr präsentiert! Von wegen Kerne per Hand schleifen und so, da muss man handwerklich echt was drauf haben! Aber ich habe mich ja schon als Abdrehfaktor-Fan geoutet ;)
Ist gut zu wissen, dass sich das Gewicht derart in der Flugleistung bemerkbar macht. Bevor ich einen Leichteren baue, muss ich allerdings vermutlich erstmal noch etwas testen, ich kann sehr schlecht einschätzen, wie stabil so ein Flieger wirklich sein muss.


Top Sache! Bin ja schon neidisch dass ich nicht die Möglichkeit einer eigenen Werkstatt /Fräse habe.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Mylar-Bauweise so ziemlich das beste Verhältnis aus Arbeitszeit und Spaßfaktor liefert. Kerne kann man ja sogar recht günstig schneiden lassen, wenn man nicht so gut mit Werkzeugen ausgestattet ist.

Der Sonic hat mittlerweile einige Flugstunden hinter sich. Der Flieger ist für mich ein extremer Fortschritt im Vergleich zu meinen bisherigen Dlgs. Ein Vergleich zu einem Profimodell fehlt mir allerdings komplett, sowas habe ich noch nie besessen. Ich möchte daher nicht zu viel bewerten. Vom Boden in die Thermik ist für mich jetzt jedenfalls Realität :D

Losgelöst von den Vergleichen: ich finde den Synergy-Flügel bisher ziemlich cool! Thermik zeigt er sofort an, Sinken ebenfalls. In der Thermik-Stellung (Querruder 2mm nach unten) kann man eng kreisen oder relativ langsam abgleiten. Im „Cruise-Mode“ muss das Modell schnell geflogen werden. Auch das macht Spaß, fordert aber, da man alle Ruder aktiv steuern muss.
Ein paar Szenen vom ersten Flugtag habe ich auf Kamera, Videos herrichten ist aber nicht so meins, sorry dafür :rolleyes:
https://www.youtube.com/watch?v=pHISlfGFtgw&t=12s

Beste Grüße
Basti
 
Kannst du beurteilen, wie sehr sich der Schaumkern im Leitwerksträger gewichtstechnisch bemerkbar macht?

Hmm, also ein Vorteil ist vermutlich, dass sich das Laminat durch den Schaumkern nicht mehr verwölben kann. Deshalb kann der Querschnitt vergrößert und die Laminatdicke verringert werden. Bei Rümpfen aus der Negativform sollte der Harzanteil jedoch etwas geringer sein. Zudem hat der kleinere Querschnitt evtl. aerodynamische Vorteile und die Oberflächenqualität ist viel besser. Pauschal kann man die Gewichtsfrage nicht beantworten, man müsste das unter verschiedenen Kriterien ausrechnen.
Ich fliege aktuell mit etwa 15g Blei in der Nase, ich würde jetzt beim nächsten Flieger den Leitwerksträger mit dem heißen Draht hinten hohl schneiden. Wenn dann noch alles hält und das Blei nicht mehr nötig ist, bin ich zufrieden :D
 

Lownoise

User
Vom Boden in die Thermik ist für mich jetzt jedenfalls Realität

Dem Video nach fliegt er doch auch langsam im Kreisflug sehr gut. Wie viel hast Du verwölbt? Ich meine der Synergy kann ruhig ein wenig mehr verwölbt werden + ich fliege immer mit Snap Flap. Sieht in dem Video besser aus als bei meinem (kann an den letzten 1/10mm Unterschied Nasenleiste Form vs. Positivbauweise liegen?)

Meinen Synergy fliege ich hauptsächlich am Hang, wenn "nichts geht", weil man damit gegenüber z. B. einem Flitz, die Höhe besser in Geschwindigkeit umsetzen kann + dass man sich nicht so doll ärgert, wenn doch mal was passiert gegenüber einem 800€ Modell mit 26er CFK ;) Was Streckenleistung angeht, ist der Synergy der beste DLG den ich je hatte. Allerdings bin ich ja eher der Schönwetterpilot, der kurz vorm Abriss schwebt, da ist ein 220g Flitz dann doch besser...
Interessant wäre deshalb ein ca. 210 - 230g Synergy, aber das mache ich nicht selber, da warte ich auf deinen zweiten und den Bericht, wie er fliegt ;)
 
Dem Video nach fliegt er doch auch langsam im Kreisflug sehr gut. Wie viel hast Du verwölbt? Ich meine der Synergy kann ruhig ein wenig mehr verwölbt werden + ich fliege immer mit Snap Flap. Sieht in dem Video besser aus als bei meinem (kann an den letzten 1/10mm Unterschied Nasenleiste Form vs. Positivbauweise liegen?)

Ich habe mittlerweile 2mm in der Thermikstellung verwölbt, mehr habe ich noch nicht getestet. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in dem Video überhaupt schon die Thermikstellung genutzt habe :rolleyes: Ich werde nochmal drauf achten und nach Möglichkeit noch ein Video aufnehmen...
Snapflap muss ich mal programmieren, das bringt bestimmt noch etwas Performance beim Kreisen? Aktuell muss ich je nachdem wie eng ich kreise viel Höhe ziehen...
Wenn deiner ne gute Streckenleistung macht, passt die Nasenleiste bestimmt auf fast der ganzen Spannweite. Ich habe zwar nicht viel Ahnung, aber wenn er sich beim Kreisen komisch verhält, ist vielleicht der Randbogen schuld. Der, der zum Kreismittelpunkt zeigt, müsste ja am langsamsten angeströmt sein. Wenn dann das Profil an der Nasenleiste noch verrundet wurde ist es evtl. auch prozentual etwas dicker geworden. Das ist glaube ich nicht so gut. Wie wäre es denn mit einem gedruckten Randbogenförmchen? :cool:

Noch was Anderes @Lownoise :) :
Du hast ja Flachstäbe als Holmgurte verbaut, davor glaube ich HM-Gelege. Ich hab IMS-Rovings genommen, ich finde den Flügel aber noch etwas weich und im Bereich der Rovings gibt es eine Beule... Wieviel HM-Gelege würdest du für den Syn. II verwenden oder würdest du die Flächstäbe empfehlen?

Ich muss wohl nochmal einen Leichteren bauen, aber im Moment ist das Wetter zu schön :D
 

Lownoise

User
Wieviel HM-Gelege würdest du für den Syn. II verwenden oder würdest du die Flächstäbe empfehlen?
ich habe bisher 100er UD genommen, das gab ne gut sichtbare Beule (bei Positivbauweise, sollte ja bei Dir besser sein mit der Form), und 1x die "Shockflyerprofile" Das finde ich deutlich angenehmer. Das Synergy ist arschdünn, so biegesteif wie andere (gekaufte) Flächen sind meine auch nicht, hält aber bisher.... ;)
So, ich muss nun auch wieder alleine auf die Wiese, Sonne und kaum Wind ;)
 
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