Hallo Peter,
eine Pumpe kann von der Lebensdauer eine Turbine locker überleben .............es kommt natürlich auf die Qualität der Pumpe an. Es gibt Pumpen mit "aufgepressten" Zahnrädern, qualitativ hochwertige Pumpen haben einen "Mitnehmer" (angeschliffene Fläche) auf der Achse. Alleine dadurch wird die Herstellung teurer, da die Zahnräder dann nicht nur eine Bohrung haben dürfen,sondern ebenfalls eine "Fläche" als Mitnehmer. Diese laufen dann aber extrem exakt.
Bleibt noch die Frage, was für Pumpenräder verbaut sind ........ sind diese beiden gleich groß, oder ist eines größer, eines kleiner, somit hat das eine mehr "Zähne", das andere "weniger" Zähne. Wie sind insgesamt die Flanken geschliffen .......... und und und ....... das alles spielt da mit rein. Bei unterschiedlicher Größe wird das kleinere schneller verschleißen.
Die Schwachstelle an der Pumpe wird meist die Verzahnung sein. Ist da schon mal Schmutz durchgejagt worden, oder, oder, oder. Wie erfolgt die Abdichtung der Antriebswelle, ist die Pumpe stehend richtig herum, stehend falsch rum oder liegend eingebaut worden. Kann Kero in Richtung Pumpenmotor gelangen ...............
Alfred Frank beschreibt irgendwo, dass seine Pumpen max 45 Grad schräg eingebaut werden sollen, besser senkrecht, Motor oben, damit kein Kero in den Motor gelangen kann. Und nein, Rückenflug spielt da jetzt mal keine Rolle, sind ja nur wenige Sekunden.
Hat man eine gute Pumpe, optimal hergestellt, sagt Jochen Ullermann, von Ullermann Pumpen, 500 Stunden
Laufzeit sind möglich. Er stellt nicht nur Pumpen für Turbinen her, sondern auch für die Raumfahrt.
Gruß
Detlef