Segelflug

Ich suche Tips zur Einstellung der Wölbkappen zwecks Unterstützung der Querruder. Sollen die Wölklappen negativ und positiv ausschlagen oder nur in einer Richtung. Wie gross sollen die Ausschläge sein? (z.B. 40% der Querruderausschläge)?
Beim Modell hadelt es sich um ein Mini-Graphite (ca. 2m Spannweite, Profil MH32)
Herzlichen Dank für die Unterstützung
 

Horbi

User
Hallo Pappnase,

also ich lasse die Wölbklappen, per Schalter aktiviert, bei meiner ASW27, Spw. 4,28 m, ca. 40 % des Weges der Querruder nach oben mitlaufen; nach unten nicht. Warum nach unten nicht, kann ich dir leider nicht erklären.

Gruß
Horst
 
Hallo Horbi
Herzlichen Dank für deine Antwort. Die Ansicht, dass die Wölbklappen zur Unterstützung der Querruder nur nach oben ausgefahren werden sollten, habe ich schon mehrmals gelesen , leider wird sie nicht von alle geteilt. Vielleicht ist die einzige Lösung die verschiedenen Möglichkeiten am Modell auszuprobieren. Ich bin aber immer noch für alle Anregungen und vor allem Erklärungsansätze dankbar. :D
 
Tach auch,

Es haengt naruerlich alles von Deiner Anwendung ab. Willst Du Hangfraesen mit Speedwenden, dann wirst Du wahrscheinlich nur nach oben mitlaufen lassen, weil Du sowieso mit mehr Differenzierung fliegst als ansonsten (Kevin hat da eine gute Seite). Willst Du Kunstflug machen, wirst Du natuerlich auf 'Schnurrollen' hin Deine Differenzierung einstellen wollen. Willst Du gut in Thermikschlaeuche einsteigen koennen, wirst Du mit etwas mehr Differenzierung als fuer Kunstflug fliegen wollen, damit der Vogel beim Querlegen das Seitenleitwerk unterstuetzt.
Guck mal bei Siggi, der diskutiert das MH32. Danach vertraegt es Woelbklappen nach oben, um Speed zu machen.
Ich habe es bei meiner Organic (die ja eine Art kleiner Bruder zum Graphite ist) so gemacht, dass ich die Woelbklappen nicht mitnehme, wenn ich geringe Ausschlaege habe, um mit moeglichst ungestoertem Profil zu kreiseln. Erst wenn ich sehr viel Ausschlag habe, nehme ich die Woelbklappen mit, und zwar so weit, dass sie fast die Querruder erreichen, denn ich gehe davon aus, dass ich, wenn ich Vollausschlag mache, nicht mehr in der Thermik unterwegs bin, sondern z.B. landen will, und wenn es da turbuent zugeht, dann will ich, dass bei Querruderausschlag voll wirklich etwas passiert.
 
Hallo Waliser
Deine Link-Angabe war sehr hilfreich. Ich fliege übrigens auch mit einem Organic 2.5 m. Flächentiefe 19 cm. Beim Kreisen in der Thermik muss ich immer mit Querruder stützen um ein Hineinfallen in die Steilkurve zu verhindern. Falls der Flieger aber weit weg ist, wird ein exaktes Stützen schwierig. Ich überlege nun wie ich dem Flieger diese Eigenart austreiben kann. Der Schwerpunkt liegt 71mm ab Nasenleiste beim Rumpf gemessen. Mit dieser Schwerpunktlage steht das Höhenleitwerk auf neutral. Mit welcher Schwerpunktlage fliegst du? Für weiterführende Tips bin ich immer empfänglich
 
@Pappnase. Lies mal den Eraser-Test auf der Pollack-Seite (Aufwind-Test). Wenn ich mich nicht täusche gibts dort auch gute Tips betreffend genauem Einfliegen. Das "Hineinfallen" und "Stützenmüssen" könnte eine Folge eines zu weit vorn liegenden Schwerpunkts sein. Allerdings hängt das natürlich auch von der Konstruktion selbst ab. Einem meiner Flieger (HIgh Aspect) konnte ich das bisher z.B. nicht abgewöhnen.)
 
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