Neues von E-flite: P-51D Mustang 1.5m with Smart Technology

Thomas Ebert

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Ich muss zugeben, ich konnte mal wieder nicht wiederstehen. Ich habe jetzt auch eine. Lustigerweise konnte ich die BNF-Version 80€ günstiger bekommen wie die PNP. Da ich Jeti fliege, sind der Avian Regler und der Spektrumempfänger gleich rausgeflogen (gehen an Vereinskollegen, das reduziert noch mal den Preis der Mustang).
Der Jetiempfänger sitzt am vorgesehenen Platz, der Mezon passt auch exakt an die Stelle des Avian. Die lagen arbeitslos in der Schublade, haben also nichts gekostet 🤪.


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Den Mezon habe ich vom Schalter befreit, da wäre ich nicht drangekommen.
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Die Kabellängen reichen knapp ohne Verlängerung der Reglerkabel, ist ein bisschen fummelig.
Beim Fahrwerk habe ich die steinharten Serien-Räder vorne modifiziert, Orginalfelge mit dem Reifen der 3,25" Robart Low Bounce Scale Wheels Diamond Thread, Nummer Rob134. Bei RC-Groups nehmen viele die 3,5" Rob135, aber die waren nirgends zu bekommen. Die 6 mm weniger Durchmesser fallen aber nicht auf, sparen Gewicht und waren verfügbar ;):
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Weil auch das Spornrad von der Bauart Trennscheibe war, habe ich da ein 40 mm Moosgummirädchen montiert. Bei den ersten Rollversuchen mit dem Serienrad hat nämlich jede Fuge zwischen unseren Betonplatten auf der Piste dem Heck einen derben Schlag nach oben verpasst. Bockender Mustang halt :D.
Die ersten Flüge waren unspektakulär, der Start geht ohne Klappen wesentlich besser wie mit (das Heck kommt mit Klappen schon bei sehr niedrigen Geschwindigkeit hoch, und da fehlt entsprechend noch Stabilität).
Assist habe ich bisher nicht aktiviert, braucht das Modell für mich auch nicht.
Von dieser Seite her ein gelungenes Modell, das im wesentlichen auch qualitativ in Ordnung ist.
 
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Thomas Ebert

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Wieso im Wesentlichen?
Weil was immer der Designer des Kabinenhaubenverschlusses geraucht hat, es war entweder zu viel oder zu wenig:
Komplett verriegelt steht der Kunststoffdorn ca 14mm raus.
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Während der Kabinenhaubenausschnitt im Rumpf eine senkrechte Wand hat, hat man jedoch dem Cockpit eine Schräge spendiert.
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Der Bohrungsrand, der die Kabinenhaube am Wegfliegen hindern soll, ist dadurch sage und schreibe 12mm von der Rumpfwand weg. Mit anderen Worten halten 2 mm des Pins die Kabinehaube. Oder auch nicht, wie diverse Berichte auf Rcgroups zeigen.
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Thomas Ebert

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Teammitglied
Die Schräge ist übrigens auch nicht geeignet, die Haube einfach aufzusetzen und dabei den Verschluss durch Druck einschnappen zu lassen. Dazu ist der Kunststoffdorn zu weich, der biegt sich nach unten weg.

Gott sei Dank (sorry, die Tüte mit Sarkasmus ist noch nicht ganz leer) drücken bei relativ weit hinten liegendem Akku die Akkukabel die Kabinenhaube weiter nach hinten, das verbessert die Verriegelung.
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Klar, wenn man es weiss kann man den Akku einfach 90° drehen, dann passiert das nicht mehr. Es zeigt aber die Auswirkung dieser blödsinnigen Schräge.
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Wie jetzt sinnvoll verbessern?
Den Riegel aus dem Rumpf rupfen hinterlässt sicher unschöne Spuren, der bietet sich also nicht für eine Modifikation an.
Also muss die Aufnahmebohrung irgendwie weiter nach hinten Richtung Riegel.
Einfache Variante wäre ein Batzen Mumpe, Bohrung rein und gut ist. Variante 2 den Hartplastikteil mit der Bohrung entfernen, neu zeichen und in 3D-Druck erstellen. Das schicke Modell hätte eher diese Variante verdient, es hapert nur an meiner Motivation.
Oder hat jemand eine bessere Lösung?
 
Hallo,
ist denn das Fahrwerk tatsächlich geeignet auf Gras zu landen, wie groß ist die Dämpferwirkung und der Durchmesser der Räder?
Und kennst jemand die Propellerdaten, ich tippe mal auf 14x8?
VG Thomas
 
Landen auf Gras geht, einfach ohne Löcher, sonst kommts zum Kopfstand. Das Fahrwerk ist schon gefedert, halt etwas hart. Räder haben keine Dämpferwirkung, die Reifen sind recht hart. Durchmesser 90 mm Propeller 4-Blatt 15,5x11
 

tomtom

User
Salve,
ein Vereinskamerad quält sich gerade mit dem Flieger rum.
Größtes Problem ist die Reaktion beim Ein- und Ausfahren des Fahrwerks.
Wenn sie bei ausgefahrenem Fahrwerk auf Höhe so getrimmt ist, dass sie gerade fliegt, steigt sie bei eingefahrenem Fahrwerk steil nach oben weg.
Er benutzt Jeti und kein Gyro.
Auch auf Querruder ist die Maschine sehr empfindlich.
Ich vermute jetzt mal ein Schwerpunktproblem.
Wo habt ihr euren Schwerpunkt liegen?

Gruß
Thomas
 

bendh

User
Hat ein Jetisender keine Mischer mit denen man das Höhenruder so beeinflussen kann, dass es abhängig vom ein- oder ausgefahrenem Fahrwerk richtig getrimmt ist?
Auch eine Wegreduzierung bei den Querrudern sollte so ein teuerer Sender doch beherschen.
 

tomtom

User
Salve,
darum geht es in meine Frage nicht.
Ja klar werde ich ihm (er selbst bekommt das mit dem neumodischen Kram nicht mehr hin) Flugphasentrimmungen einrichten, die Idee hatte ich auch schon, aber erst ist mal zu klären, ob das Grundsetup überhaupt passt. Leider fliegt er auch einen anderen Mode, so dass ich nicht mal eben das Modell testen kann.
Gruß
Thomas
 
Hatte mich schon gewundert warum die Mustang so leicht ist aber das hat sich relativiert weil die Gewichtsangabe ohne Akku war.
Somit ist sie gegenüber der Draco nur noch 1,1kg leichter, mit Akku dann 3,4kg.
 
Noch eine Frage, mir kommt das Rastmoment der Akkuschiene sehr gering vor, ich schätze das für die Entriegelung nur ca. 1kg Kraft aufgewendet werden muss, bei einem 650g Akku ist mir das etwas wenig Reserve?
Was habt ihr damit für Erfahrungen?
VG Thomas
 
Das Problem ist, wenn da was wegbricht, dann hilft nur noch, die Akkuschiene mit einer Schraube zu sichern, indem man zuvor einen Dübel oä. in den Schaum einklebt.

Wobei, bei aufgesetzter Kabine kann der Akku nicht nach hinten rausrutschen, daher siehe ich da nicht so eine Gefahr.
 
OK, da hast auch wieder Recht.
Was mir noch auffällt, die Neutralstellung beim Höhenruder soll 3mm runter sein, also wird permanent die Nase runter gedrückt.
Ist aber nicht die feine Art oder, die wollten wohl nicht mehr die Rumpfform ändern um die Leitwerkaufnahme zu verändern?
Und beim Schwerpunkt messen, geht ihr da von der Tragflächenwurzel am Rumpf aus, also da wo der gerundete Übergang am Rumpf beginnt oder wo er an der Tragfläche endet, ist ja ein immerhin ein Unterschied von 6mm ?
 
Meine P51-D fliegt mit den Spektrum Smart 5000 Akkus 680g und mit denen stimmt der Schwerpunkt, gross Schieben kann man eh nicht.

Höhenruder 3mm runter muss man halt je nach Gewicht Akku erfliegen, meine Mustang gleicht halt mit dem AS3X die Fluglage aus, trotzdem müssen die Ruder schon mal mechanisch stimmen.

Ausgewogen habe ich gemäss Anleitung.
 
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