keine Elkos oder einen Tantal-Kondensator welche am Servoeingang zwischen der Versorgung hängen
in der Baugröße 1210 (3,2 x 2,5 x 2,5 mm) lassen sich mit
MLCC-Technik auch 100uF/16V verstecken. Ist zwar jetzt kein bemaßtes* Foto, aber das könnte zwischen rotem und braunem Anschluss noch so hinkommen.
6 VCC-Systemstrom positiv
Schließen Sie einen Kondensator mit mindestens 10 uF und 0,1 uF an Masse an.
Wenn nur 10uF verbaut... Der zweite Keramik mit 100nF scheint zumindest auch auf der Rückseite bestückt zu sein.
Wenn die Gegen-EMK des verwendeten Motors relativ groß ist, darf der an die Erde angeschlossene Kondensator nicht weniger als 47 uF betragen, und achten Sie auf die Spannungsfestigkeit.
Hier kommt natürlich zu tragen, dass ein Motor auch als Generator wirken kann. Über die Freilaufdioden in den MOSFETs kann es insbesondere bei schnell von außen bewegtem Servohebel auch zur Erzeugung von Spannung kommen, die ohne Anschluss des Servos an einen Akku erstmal nicht abgebaut werden, sondern in ebendiesem Kondensator abgefangen werden müssen bzw. bei aktiven Freilaufdioden über den Chip angesteuert in den Freilaufphasen über die langen Kabel zum Akku müssen.
Das könnte auch bei Wackelkontakt und stark angeströmten Rudern passieren, die vom Fahrtwind wieder in Mittelstellung gedrückt werden
Kannst ja mal am Servohebel rühren (mit verbautem Getriebe) und messen, welche Spannung an den beiden Anschlusskabeln des Motors gemessen werden können.
Ausgelegt ist der MAC900 bis 9V (8,4V am Akku bei kurzen Leitungen). Als absoluter Maximalwert scheinen 13V gerade noch so ohne Siliziumdurchschlag (am Chip) ausgehalten zu werden.
Grüße Stefan
*edit: nochmals mit der Rückseite korelliert: Pitch beim MAC900 ist 0,65mm, die Kabel sind zwischen 3 pins, also sind maximal 0805 (2,0 x 1,25 mm).
Und da scheinen 47uF bei 10V das Ende der Fahnenstange zu sein. Allerdings ist für DC-Anwendungen ein
Kapazitätsderating (s. S. 146) zu beachten - bei 10V hätte der nur noch 22uF.