Acryl-Formen: Eintrennen
- Ersteller steve
- Erstellt am
pylonrazor
User
Viele Hobbylaminierer...
Viele Hobbylaminierer...
...wollen es besonders gut machen und polieren nach dem Wachsen 95% wieder weg. Klar, dass die Kollegen für eine vernünftige Schichtdicke 10 x auftragen müssen.
Viel Erfolg
Andreas
Viele Hobbylaminierer...
...wollen es besonders gut machen und polieren nach dem Wachsen 95% wieder weg. Klar, dass die Kollegen für eine vernünftige Schichtdicke 10 x auftragen müssen.
Viel Erfolg
Andreas
steve
User
..naja, die mirkoskopisch kleinen aber tiefen Poren sind bei GFK-Formen das Problem. Die wollen zugewachst werden. Und bei Acryl-Formen fallen schon ganz schöne Beträge an, auch im gewerblichen Bereich - wenn man die Formen nicht gerade selber macht. Das man da auf Nummer sicher geht - wenn wundert es.
Deshalb die Frage nach den Erfahrungswerten. Das Zeug kann man spannend wirklich gut bearbeiten und es ist schnell nachpoliert. Das macht richtig Spaß.
VG
Deshalb die Frage nach den Erfahrungswerten. Das Zeug kann man spannend wirklich gut bearbeiten und es ist schnell nachpoliert. Das macht richtig Spaß.
VG
pylonrazor
User
Gaaanz wichtig...
Gaaanz wichtig...
... bei der Pflege von Acrylglas/PMMA -formen:
Lösemittel, Aceton, Alkohol/Spiritus ganz weit weg stellen. Das greift alles den Kunststoff an, mehr oder weniger schnell, auch durch das Wachs hindurch.
Zum Reinigen nur Benzin oder Wasser und Seife.
Gruß Andreas
Gaaanz wichtig...
... bei der Pflege von Acrylglas/PMMA -formen:
Lösemittel, Aceton, Alkohol/Spiritus ganz weit weg stellen. Das greift alles den Kunststoff an, mehr oder weniger schnell, auch durch das Wachs hindurch.
Zum Reinigen nur Benzin oder Wasser und Seife.
Gruß Andreas
pylonrazor
User
Also...
Also...
1. ich kenne keinen Lack, der es verträgt mit so aggressivem Kettencracker, wie Aceton verdünnt zu werden, ohne chemische Schaden zu nehmen. (Aceton=Nagellackentferner, nicht -verdünner)
Das einzige, was ich mit Aceton verdünne ist 2K Polyesterspritzfüller. Das ist aber kein Lack sondern Grundierung.
2. Wenn du Plexiglas lackierst, bekommt die Oberfläche Millionen winziger Spannungsrisse. Wenn die von den Pigmenten im Lack verdeckt werden, stört es nicht. Bei Klarlack kann das "interessant" aussehen.
3. Viele Alkydharzlacke sind mit benzinähnlichen Lösemitteln versetzt. (Humbrol/Revell) Damit sollte es gehen. Besser vorher an unauffälliger Stelle probieren. Oder beim PMMA Lieferanten nachfragen.
Viel Erfolg und zeig dann mal das Ergebnis
Andreas
Also...
1. ich kenne keinen Lack, der es verträgt mit so aggressivem Kettencracker, wie Aceton verdünnt zu werden, ohne chemische Schaden zu nehmen. (Aceton=Nagellackentferner, nicht -verdünner)
Das einzige, was ich mit Aceton verdünne ist 2K Polyesterspritzfüller. Das ist aber kein Lack sondern Grundierung.
2. Wenn du Plexiglas lackierst, bekommt die Oberfläche Millionen winziger Spannungsrisse. Wenn die von den Pigmenten im Lack verdeckt werden, stört es nicht. Bei Klarlack kann das "interessant" aussehen.
3. Viele Alkydharzlacke sind mit benzinähnlichen Lösemitteln versetzt. (Humbrol/Revell) Damit sollte es gehen. Besser vorher an unauffälliger Stelle probieren. Oder beim PMMA Lieferanten nachfragen.
Viel Erfolg und zeig dann mal das Ergebnis
Andreas
Gideon
Vereinsmitglied
Quelle: https://www.plexiglas.de/product/pl...5-tipps-zur-verarbeitung-von-plexiglas-de.pdf
Evonik Röhm GmbH (bzw. jetzt wieder nur Röhm GmbH)
Und IMC-Lack?
Und IMC-Lack?
Hallo,
auf die Idee, dass der Lack ein Problem für die Formen machen könnte, bin ich noch gar nicht gekommen.
Aus gegebenen Anlass (wir wollen morgen die neuen Formen erstmalig lackieren):
- bietet das Trennmittel hier keinen Schutz? W70?, PVA, ...?
- könnte der IMC-Lack von EMC-Vega problematisch werden? Bisher war der echt super in der Anwendung, allerdings bei Epoxy- (W70) bzw. Aluformen (PVA).
Danke und VG,
Norbert
Und IMC-Lack?
Hallo,
auf die Idee, dass der Lack ein Problem für die Formen machen könnte, bin ich noch gar nicht gekommen.
Aus gegebenen Anlass (wir wollen morgen die neuen Formen erstmalig lackieren):
- bietet das Trennmittel hier keinen Schutz? W70?, PVA, ...?
- könnte der IMC-Lack von EMC-Vega problematisch werden? Bisher war der echt super in der Anwendung, allerdings bei Epoxy- (W70) bzw. Aluformen (PVA).
Danke und VG,
Norbert
pylonrazor
User
Sicherheitshalber...
Sicherheitshalber...
... würde ich vorher einen Test machen.
Einfach auf einem Stück Plexiglas:
1x den Lack so auftragen,
1x mit Trennwachs,
1x mit PVA
Dann prüfen, was passiert...
Viel Erfolg
Andreas
Sicherheitshalber...
... würde ich vorher einen Test machen.
Einfach auf einem Stück Plexiglas:
1x den Lack so auftragen,
1x mit Trennwachs,
1x mit PVA
Dann prüfen, was passiert...
Viel Erfolg
Andreas
MisterCheese94
User
Habe meine Plexiglasformen (DLG) bisher folgend behandelt:
Gewachst mit HP-CX 7 und anschließend PVA
Wenn es farbig/glänzend werden soll:
Vorbehandlung wie oben dann IMC Klarlack von HP, dann Acryllack aus der Dose von Stewes (Neonfarben) darüber dann IMC Weiß von HP.
Klappte bisher immer super und Trennung war auch immer gegeben. Anfangs hatten wir Probleme wenn nur gewachst wurde und man nur Glas laminiert hat, hingegen ließ sich Kohle immer super trennen. Aber mit PVA war das dann eh gelöst
Sebastian
Gewachst mit HP-CX 7 und anschließend PVA
Wenn es farbig/glänzend werden soll:
Vorbehandlung wie oben dann IMC Klarlack von HP, dann Acryllack aus der Dose von Stewes (Neonfarben) darüber dann IMC Weiß von HP.
Klappte bisher immer super und Trennung war auch immer gegeben. Anfangs hatten wir Probleme wenn nur gewachst wurde und man nur Glas laminiert hat, hingegen ließ sich Kohle immer super trennen. Aber mit PVA war das dann eh gelöst
Sebastian
PMMA
PMMA
N´Abend,
PMMA-GS ist tatsächlich ein sehr gut geeignetes Formenmaterial. Wichtig ist, beim fräsen keine Wärme einzuleiten. Heißt: nur neue, scharfe Fräser, gut ist eine Kühlemulsion (Wasser mit wenig Pril reicht schon) oder Druckluft. Sollten sich beim fräsen doch weiße Stellen gebildet haben, wo das Material geschmiert hat, müssen diese restlos herausgeschliffen/ geschabt werden, hier bilden sich früher oder später definitiv Spannungsrisse. Nach dem schleifen und vor dem polieren sollte das Material bei 70°C getempert werden, am besten nach dem polieren noch einmal. Hält man sich daran, ist auch Aceton im Vorgelat oder im IMC kein Problem. Voraussetzung ist eine funktionierende, lückenlose Wachsschicht. PVA wird definitiv nicht benötigt. 1x wachsen empfinde ich als fahrlässig, vor allem bei Erstanwendern. Ich wachse vor der Erstanwendung 7-8x über 2 Tage und spritze erst am 3. Tag. Danach reicht 1x wachsen, spritzen nach früh. 8 Stunden. Lieber ein wenig Sicherheit einbauen ;-)
Schönen Abend
Bertold
PMMA
N´Abend,
PMMA-GS ist tatsächlich ein sehr gut geeignetes Formenmaterial. Wichtig ist, beim fräsen keine Wärme einzuleiten. Heißt: nur neue, scharfe Fräser, gut ist eine Kühlemulsion (Wasser mit wenig Pril reicht schon) oder Druckluft. Sollten sich beim fräsen doch weiße Stellen gebildet haben, wo das Material geschmiert hat, müssen diese restlos herausgeschliffen/ geschabt werden, hier bilden sich früher oder später definitiv Spannungsrisse. Nach dem schleifen und vor dem polieren sollte das Material bei 70°C getempert werden, am besten nach dem polieren noch einmal. Hält man sich daran, ist auch Aceton im Vorgelat oder im IMC kein Problem. Voraussetzung ist eine funktionierende, lückenlose Wachsschicht. PVA wird definitiv nicht benötigt. 1x wachsen empfinde ich als fahrlässig, vor allem bei Erstanwendern. Ich wachse vor der Erstanwendung 7-8x über 2 Tage und spritze erst am 3. Tag. Danach reicht 1x wachsen, spritzen nach früh. 8 Stunden. Lieber ein wenig Sicherheit einbauen ;-)
Schönen Abend
Bertold
Ähnliche Themen
