Albatros DVa von Fun-Modellbau in 1:4

Fredcarl

User
Danke Christian, Dieter,

ich hatte zunächst hinsichtlich der Stabilität Sorgen. Allerdings ist es faszinierend zu sehen, wie wirksam die Verspannung ist. Zum Fliegen-ich glaube, dass wird in Richtung Motorsegler gehen. Beeindruckend ist die EWD von 4 Grad.

Ich habe mich etwas um die Kühlerattrappe gekümmert. Der Kühler sitzt in der oberen Fläche von der Mitte aus nach rechts versetzt. Die GFK-Teile habe ich alle aus einer 0,4 mm starken Platte gefräst.

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Die Seitenteile des Kühlers lagen bei, die "Messingrohre" sind Buchenrundstäbe. Gerne hätte ich Bowdenzughüllen genommen, wg Gewicht - die waren aber vom Durchmesser zu klein. Farbgebung erfolgt mit Messingspray.

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Dann habe ich die GFK-Teile mit dickem Sekundenkleber zusammengesetzt- es hätte sonst zu lange gedauert.

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Für die Befestigung der Kühlerklappen laufen quer Messingdrähte.

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Die Anlenkung der Klappen ist ebenfalls aus 0,4 mm GFK (Seitenteile) und doppelt 0,4 mm in der Mitte

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Das ganze Register mal zusammengesteckt.

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Fredcarl

User
Oben auf dem Kühler ist ein kleiner Pylon mit Trichter. Seine Funktion erschließt sich mir nicht.
Die Pylonteile sind aus Sperrholz gefräst und mit Sekundenkleber zusammengefügt.

Den kleinen Trichter habe ich aus Alu gedreht.

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Auf der Unterseite des Kühlers befinden sich Wasserzu-und Ablauf

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Den Wasserzulauf werde ich nutzen, um die Servokabel unsichtbar durchzuführen. Der Wasserablauf bekommt
ein Dummyrohr, deswegen der eingeharzte Magnet.

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Ober-und Unterseite wurden nach dem Lackieren mit zwei-Stunden Epoxy festgeharzt

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Der Betätigungshebel ist aus GFK gefräst und verstäkt, die Lasche zur Befestigung an der Tragfläche ist aus 0,5 mm Kupferblech (lässt sich gut biegen),
der Hebelhalter ist aus Messing auf die Lasche gelötet.

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Kühler von oben in die Fläche eingesetzt

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Betätigungshebel

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und von unten

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hier mal in Aktion


beste Grüße
Fred
 

DRit

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Hallo Fred,
bin beeindruckt!
War am Sonntag mit dem mittleren Enkel fliegen, und muss nun reparieren. Hab nicht aufgepasst.
Gruß Dieter
 

Fredcarl

User
Was ein Pech - hab mir auch einen Corona-Flieger für die Wiese zugelegt : Amplitude in der PNP Version. Macht Spass.

Grüße
Fred
 

Fredcarl

User
Was ein Pech - hab mir auch einen Corona-Flieger für die Wiese zugelegt : Amplitude in der PNP Version. Macht Spass.

Grüße
Fred
 

Fredcarl

User
Hallo Kollegen,

diese Woche habe ich mit ein Paar Details beschäftigt - dabei gab es recht viel Versuch und Irrtum. Den Auspuff habe ich schließlich aus Balsa und 12 mm PVC-Rohr (Obi) hergestellt.
Die Rohre selbst habe ich über einer Schablone leicht gebogen.

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Der Auspuff liegt sehr nahe an den Streben. Deshalb Dummy eingebaut und vor Ort angepasst.

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Dann die Rohre in den Sammler eingeharzt. Auf der Motorseite wird erst geharzt, wenn der Auspuff lackiert ist

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Zurechtgeschliffen. An das Auspuffende einen Sperrholzring angeklebt und etwas ausgenommen.

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Fredcarl

User
Die V-Streben werden nach vorne noch durch jeweils eine Hilfsstrebe abgestützt. Die Lasche ist aus Kupferblech

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An der Strebe. Am Clip unten ist ein Draht festgelötet der beim Aufbau in das Messingrohr geschoben wird.

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Dem Bausatz liegt eine Schablone für den Spinner bei. Ich hatte keine Lust auf Formenbau und habe einen passenden Spinner bei Arizona Models in
Amiland bestellt. Ich bin an sich nicht geizig, aber da habe ich dann doch was geschluckt. Neben der Spinnerrückplatte aus Messingblech und dem Spinner aus Alu
sind noch gelaserte Schablonen für die Markierung der Verschraubung und zur Mittelpunktbestimmung dabei.

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Damit funktioniert es dann auch. Das Alu des Spinners selbst ist sehr weich, damit sind auch die Ausschnitte für den Prob kein Problem

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Anschließend alles mal eingebaut und ausgerichtet

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beste Grüße
Fred
 

DRit

User
Hallo Fred,
aber den Spalt mach noch etwas kleiner, oder muss das so sein.😜
Mein Flieger ist fast wieder ganz, ein Holzflieger ist halt besser zu reparieren,nach einer Woche intensiv Reparatur ist er nächste Woche wieder einsatzbereit. Hoffentlich geben Sie nächste Woche die Flugplätze wieder frei, sonst muss ich schulen, denn das ist erlaubt. Heute waren schon viele Schulflugzeuge in der Luft.
Gruß Dieter
 

Fredcarl

User
Hallo Dieter,

der Spalt und die Stufe müssen so sein. Ich könnte ihn problemlos kleiner machen, ist aber vielleicht auch wegen der Kühlung nicht schlecht.

Ich rechne fest mit Platzöffnung zum nächsten WE ;)
 

Fredcarl

User
Endlich wieder Flugwetter und Plätze offen-das bremst etwas den Albatros.

Der Auspuff ist jetzt montagefertig. Ich habe ihn mit Clou Schnellschleifgrund 3 x bearbeitet, dann 3x grundiert und nass geschliffen un dschließlich mit Humbrol 53 (gunmetall) gerollt

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Ansonsten an der Detaillierung gearbeitet. Da ich keine Idee habe, wie groß die Schnellverschlüsse an der Motorhaube und den zahlreichen Deckeln sind, habe ich mal nach Eindruck gearbeitet.
Aus 0,4 mm GFK- gefräst und dann mit Sekundenkleber zusammengesetzt

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Die Deckel selbst sind aus 0,5 mm Alu gefräst, die Scharnierimmitation ist Bowdenzugrohr

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Motorhaube

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grundiert

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Die Verschlussdeckel für die Revisionsöffnungen am Seitenruder und Seitenruderservo verschließen mit einer GFK -Feder fest im Rumpf

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Fredcarl

User
Die Cockpitinstrumente habe ich mir von 3D4you drucken lassen. Für die drehenden Teile des Fahrtmessers gab es aber noch keine Lösung.

Die kleinen Schalen habe ich tiefgezogen ( Buchendübel und geschliffen, Loch in Sperrolzplatte, Folie heiss gemacht, durchgetdrückt - sehr einfach)
Die Bügel für den Käfig aus Messingdraht über einer Schablone gebogen, die Knotenteile oben und unten gedreht.

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Ausgerichtet, verklebt und bemalt. Das kleine Windrad dreht sich wunderbar !

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Rechts im Cockpit sind zwei Pumpen : eine um Benzin vom Not- in den Haupttank zu pumpen und eine Luftpumpe um den Druck im Tank zu erhöhen, sollte
die motorgetriebene Pumpe ausfallen (meine Vermutung)

Die Pumpen habe ich aus Aludrehteilen und Rohr selbst hergestellt. Hier ein Beispiel

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Relativ weit vorne im Cockpit ist ein Bord mit Ventilschaltern aus Messing. Die Beschriftungsbleche sind in 1:4 aber sehr klein, deswegen konnten sie zum Zeitpunkt als ich
die übrigen Teile gekauft habe auch nicht vom Lieferanten gedruckt werden. Ich habe das Problem gelöst, indem ich die "Bleche" aus der Doku eingescannt, entsprechend scaliert und dann auf selbstklebendem Druckpapier (Herma Outdoor) ausgedruckt habe. Das schwarz ist leider nur ein dunkles grau geworden.

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Die Ventilhebel sind aus Messing, es fehlen noch die Schraubenköpfe, das Bord muss auch noch lasiert werden. Ich hab es nur mal zusammengelegt.

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So, heute nachmittag wird geschleppt.

beste Grüße
Fred
 
Moin
Wirklich tolle Arbeit, mach Spaß zu zuschauen. Aber mal 'ne Frage; ich habe etwas Bedenken bei den Clips, auch wenn die für 3 mm Gewinde sind. Da ist doch eine große Belastung drauf, und die sollen das halten?

Gruß
Rüdiger
 

Fredcarl

User
Danke Detlef, Rüdiger,


zu den Clips - ich hatte die schon bei schnellen und großen Warbirds, niemals irgendein Problem. Die Belastung wird auch nicht so groß sein, der Flieger
wird sich eher in Richtung Motorsegler bewegen.

beste Grüße
Fred
 

Fredcarl

User
Hallo Kollegen,

es hat sich wieder einiges angesammelt : Zunächst die Handpumpen fertig gemacht
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mit Halterung
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lackiert

Dann die verschiedenen Halterungen für Cockpitinstrumente gebaut

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Die Instrumente selbst sind von 3D4U

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zwischendrinn immer wieder "Sitzproben" unser Albatros fliegt nach Westen

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Fredcarl

User
Dann kam das für mich kritische Thema "Oberflächenbehandlung" - Beizen oder lasieren, das war die Frage.

Zunächst habe ich vier Probestücke angefertigt, ein jedes gezielt mit etwas Sekundenkleber und etwas Weisleim verschmutzt. Von Links :

@ zweimal Lasiert
@ einmal lasiert
@ einmal gebeizt
@zweimal gebeizt

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Damit dann auch mal ans Tageslicht gegangen - gewonnen hat zweimal lasiert (Kiefer)

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Weiter ging es mit den Nägeln. Dazu habe ich mir zwei Schablonen gefräst-eine, mit etwas engerem Lochabstand für die Senkrechten Nagelreihen, eine mit längerem Abstand für die waagerechten reihen. Ich hoffe, ich habe richtig verstanden, dass größere und kleinere Nägel genutzt wurden. Jeder 5te war größer, und nur die habe ich mit dem Permanentmarker abgebildet.

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und schließlich noch das Leitwerk bespannt, Oratex

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Fredcarl

User
Ausserdem wurden die ersten Teile lackiert

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Propeller auf Mahagony lasiert

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Motordummy mit Haube

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Das wars, schönes Restwochenende

Fred
 
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