Albatros DVa von Fun-Modellbau in 1:4

Fredcarl

User
Vielen Dank für den Zuspruch, Kollegen !

Pit - das ist ganz unterschiedlich. Meistens nehme ich einfach eine "dritte Hand". Davon habe ich einige und meistens reicht es. Beim Löten größerer Teile, verschraube ich die einzelnen Teile an Leisten oder auf Platten. Und dann gibt es natürlich noch die Mischformen :D

Der Pylon für die Pedale ist so ein Fall :

@ erst habe ich die Messingröhrchen für die vordere Befestigung mit den Befestigungswinkeln (an Kiefernleiste im korrekten Abstand verschraubt) weich angelötet
@ dann Knotenblech für hintere Befestigung mit Messingrohr hart verlötet
@ zwei vordere Messingröhrchen (noch an Kiefernleiste) hart mit dem Messingrohr zur Aufnahme der Pedale hart verlötet
@ hinteres Messingrohr (mit hart verlötetem Knotenblech) angepasst (Feile) und weich mit dem Messingrohr zur Aufnahme der Pedale verlötet
@ Anschlagblech für hinteren Spant angepasst und verzinnt, entsprechendes Messingrohr dito
@ Blech aufgefädelt und an den Spant geschoben. Kurz dicken Kolben rangehalten - fettich

beste Grüße

Fred
 

deti

User
Hallo,,eine toller Bericht, von einem tollen Flugzeug:cool:sehr saubere Bauausführung,und sehr schöne Detailarbeit;)
 

Fredcarl

User
Danke Detlef,

diese Woche standen die Munitionskisten im Mittelpunkt. Leider habe ich dafür keine gute Dokumentation. Auf der Umschlagseite der Stropp Doku sind hinten die Kisten klein abgebildet.
Die Abmessungen habe ich in Turbocad übernommen und dann hochskaliert. Das Ergebnis erstmal ausgedruckt, ausgeschnitten und angehalten. Sieht ganz logisch aus.

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Der Aufbau der Kisten selbst erfolgt aus Balsa und 0,4 mm Birkensperrholz - anschließend wird alles detailliert, Türen ,Kanten und Nieten werden hinzugefügt und dann werde ich für die Aluminium-Oberfläche Aluclad verwenden. Die ersten Frästeile

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Die Rahmen aus Balsa. Die Klötze sind die Lager für die (Dummy) Verschraubung.

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Zwischendrin immer wieder Sitzprobe-von hinten

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von vorne

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Die (Dummy) Befestigungslaschen habe ich aus 0,4 mm Alu gefräst

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Die zwei Munitionskisten für die MGs werden rückseitig am Spant verschraubt. Die Kiste für die Leeren Patronenhülsen ist mit der Linken Munitionskiste verschraubt.

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Auf der Rückseite der Munitionskisten habe ich jeweils einen Abstandshalter mit Sperrholznase angebracht. Die greift in den Spant ein und positioniert die Munitionskisten

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Alles im Rumpf

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Die Gurtszuführungen sind einfach, weil sie in die Kisten integriert sind und keinerlei Versatz aufweisen. Die leeren Hülsen gelangen aber über zwei völlig unterschiedlich geformte Alu-Kanäle in den dazugehörigen Behälter. Ich bin so vorgegangen, dass ich zunächst 5 mm Balsascheiben der Projektion der Kanäle ( was für ein Deutsch :o) von oben gefräst habe.

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Die habe ich dann mit Weissleim übereinandergeklebt. Jetzt hatte ich jeweils einen Block. Anschließen von der Seite den Verlauf des Kanals angezeichnet und anschließend mit der Laubsäge großzügig ausgesägt. Grob zurechtgeschliffen und Passprobe von oben - linker Kanal

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von hinten

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Der rechte Kanal von oben

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und von hinten

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Eigentlich nicht viel, aber es hat echt Zeit gefressen, zumal immer unklar war, wie der Verlauf korrekt ist.

Das wars für heute.

Euch allen noch einen schönen dritten Advent

Fred
 

Huskydoc

User
Wow, erinnert mich an den Baubericht vom "Meister" und seinem Stuka.
 

Fredcarl

User
Weiter mit den Munitionskisten. Die mit den gefüllten Gurten sind an den Seiten genietet, die Kiste für die leeren Hülsen an der Frontseite. Ich habe dazu Weissleim mit der Kanüle aufgetragen und nach dem Trocknen etwas plangeschliffen.

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Anschließend mit Aluclad beschichtet. das ist eine ganz dünne, selbstklebende Alufolie, die man mit einem weichen Balsaspatel gut aufreiben kann. Man sieht allerdings die kleinste Unebenheit.

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Die rechte Rutsche für die leeren Hülsen ist oben offen, die linke geschlossen. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Für die rechte Rutsche habe ich meinen Rohling als Positivform genutzt. Die Seitenteile und der Boden sind aus 0,4 mm Sperrholz. Zunächst gewässert und einen Tag trocknen lassen.

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Danach passen die Teile schön zusammen. Klebung mit dickem Sekundenkleber.

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und schließlich beschichtet

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Anschließend die sichtbaren Seiten der Munitionskisten und des linken Hülsenkanals "genietet"

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Alles nochmal probeweise eingebaut

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…und zum Schluss noch etwas mit Deckeln gepimmt. Rohmaterial sind Bowdenzugröhrchen, Messingdraht und Lithoblech

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Lackiert und aufgebracht

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Und damit ist das Kapitel Munitionskisten (fast) erledigt. Die Haltestange muss noch lackiert werden, das kommt aber später.
 

Fredcarl

User
Weiter zum Einbau von Motor, Regler und Akkus. Der Motor sitzt auf Distanzhülsen von Richter. gibt es z.B. bei Lindinger und ist eigentlich für Verbrenner gedacht.
Eine sehr gute Konstruktion, bei der man Zug und Sturz verstellen kann ohne den Motor abnehmen zu müssen.

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Als Reger kommt ein Auris von YGE zum Einsatz mit starkem BEC und integrierter Telemetrie. Pufferakku von Emcotec mit seperatem BEC. Das BEC vom Pufferakku wird so eingestellt, dass es 0,1 Volt in der Spannung unter dem BEC des Reglers liegt. Damit wird praktisch niemals Leistung aus dem Puffer entnommen, er ist nur für den Notfall gedacht.

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Die Halterungen für Regler und Pufferakku

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Der Flugakku ( 12S 5000 mah) kommt auf eine bewegliche Rutsche, die nach dem Auswiegen provisorisch, nach dem Einfliegen final befestigt wird. Die Rutsche mit Führung ist demontierbar ausgelegt. Leider sind die Lipos ja nicht genormt und ich wechsel sie alle drei Jahre ( ich fliege echt viel). Das macht dann schon mal eine neue Rutsche nötig.

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So sitzen die Akkus auf der Rutsche

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Die Halterungen für die Rutsche vorne und hinten sind mit langsamen Epoxy und baumwollflocken verklebt. Hinten ist die Klebefläche sehr klein, deshalb habe ich sie zusätzlich mit dem Spant verschraubt. Unter der Rutsche sind Kiefernleisten quer angeordnet, um bei stärkeren Belastungen ( Landestöße) zusätzliche Stabilität zu geben.

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Rutsche mit Akkus. Man kommt gut ran.

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So viel für heute - beste Grüße

Fred
 

Fredcarl

User
Danke Christian - Weihnachtsbaupause ist vorbei.

Das gesamte Vorderteil, inklusive Motorattrappe ohne Trennung der MGs wird abnehmbar gestaltet. Dazu habe ich zunächst an den Spanten Aussparungen für 5 x 5 Kiefernleisten angebracht und den Motorspant vorsichtig mit der Laubsäge angesägt.

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Für die hintere Befestigung wurden zwei Viertel-Spanten aus 4 mm Birken ausgesägt

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Motordummy unten abgesägt, ging zum Glück einfacher als gedacht

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Neue Bodenblatte und Halterungen gefräst. Der Dummy wird abnehmbar in die Halterung geschraubt, damit ich nicht immer das empfindliche Teil bei der Bearbeitung der Motorhaube dran habe. Die Idee habe ich bei dem Proctor Albatros geklaut.

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Über zwei kleine Buchendübel wird die gesamte Motorhaube hinten gehalten - sie wird von vorne eingeschoben.

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Der Dummy wird verschraubt und mit den Haltern ausgerichtet. Anschließend die Halter und Spanten mit langsamen Epoxy und Baumwollflocken verharzt.

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Für die vordere Befestigung habe ich aus Platinenmaterial zwei Laschen gefräst. Auf jeweils einer Seite eine M3 Mutter aufgelötet.

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Die Lagerung am Rumpf und der Motorhaube habe ich aus 10 mm Birkensperrholz gefräst. Die Schrauben verschwinden vollständig.

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Anschließend alles abgetrennt. Hat glücklicher Weise gut funktioniert. An der Haube baue ich in der nächsten Woche weiter.

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Fredcarl

User
Außerdem habe ich angefangen den Rumpf zu beplanken. Beim Albatros von hinten nach vorne, immer 10 mm überlappend. Der Plan sieht vor, den Rumpfabschluss aus einem Balsaklotz zu schleifen - kann man machen, muss man aber nicht. Beim Original wurden hier Formen genutzt. Ich habe zwar einen entsprechenden Klotz geschliffen, ihn dann aber als Positiv genutzt, um 8 Stunden lang gewässertes 0,4 mm Birkensperrholz in Form zu bringen.

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Über Nacht getrocknet

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Mit dickflüssigem Sekundenkleber befestigt.

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Dann gem. Beplankungsplan die kleinen Beplankungen Im Leitwerksbereich auch mit dickflüssigem Sekundenkleber angebracht. Alternativ hätte ich hier auch Wässern und vorbiegen müssen - da hatte ich einfach keine Lust drauf.

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Beim Anschluss an die Dämpfungsflosse habe ich zwei 3 mm Stützrippen aus Balsa eingefügt. Ansonsten wäre das Birkensperrholz hier häßlich eingefallen ...alternativ kann man auch Wässern und vorbiegen….

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Von da an wurde die Beplankung aufgebügelt :

1. Papierschablone erstellen
2. Auf Sperrholz übertragen
3. Anschrägungen mit Dremel schleifen
4. Ponal auf Spanten und Sperrholz dünn auftragen und trocknen lassen (30min) - in der Zwischenzeit kann man an der Motorhaube rummachen
5. Aufbügeln mit Folieneisen auf höchster Stufe

klappt super

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Weiter so bis zum Cockpit

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beim Cockpit drauf achten, dass der Sitz noch reingeht

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Auch wichtig : kein Leim auf der Sperrholzoberfläche verschmieren. Der Rumpf wird noch gebeizt und dabei würde es hässliche Flecken geben.

Das war's für heute.

Fred
 

DRit

User
Hallo Fred,
bin gerade auf Deinen Bericht gestoßen, wie immer werde ich mit Vergnügen mitlesen. Bin seit 6 Jahren auch zum ersten Mal wieder am bauen. Macht mir unheimlich viel Freude. Aber natürlich mit Dir kein Vergleich. Im Metallbau hast Du Dich aber enorm entwickelt.😀
Frohes neues Jahr und liebe Grüße
Dieter
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Super schön und interessant zu folgen.

Noch eine Frage zu den Scharnieren. Läuft da die Messingschelle direkt auf dem Carbonrohr? Da schleicht sich doch etwas Unbehagen bzgl. dieser Materialpaarung ein. Kohle ist ja bei einer enstehenden Kerbwirkung vielleicht nicht so tolerant.
 

Fredcarl

User
Kollegen, Danke für den Zuspruch !


Daniel, ja - das Messingrohr läuft direkt auf dem Kohlerohr. Ich habe es natürlich gründlich entgratet. Eine Kerbwirkung im Sinne einer Steckung sollte eigentlich nicht auftreten, die Leitwerke und die Ruder sollten sich nicht biegen. Danke fürs Aufpassen !!!

Fred
 

Fredcarl

User
Um die Beplankung im Cockpitbereich zu vervollständigen, wurden zunächst die Munitionskisten und Hülsenkanäle wieder eingebaut. Anschließend wie bei jedem Beplankungsfeld zuerst mit Papier eine Schablone erstellt, Sperrholz zugeschnitten und aufgebügelt. Hier die rechte Seite

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und die linke Seite

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Fredcarl

User
Den Rest der Woche habe ich mit der Motorhaube zugebracht. Sie wird ebenfalls aus 0,4 mm Birkensperrholz aufgebaut. Im Bausatz liegen zwei identische Brettchen dafür bei. Hier eins davon.

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1. sind die linke und die rechte Seite der Motorhaube hinsichtlich der Kontur am Motor unterschiedlich ausgeprägt. Deshalb ist bei zwei identischen Teilen mindestens eins falsch.
2. stimmt auch die Silhouette des beiliegenden Brettchens für die linke Seite nicht mit dem Plan überein
3. verläuft die Maserung fast senkrecht. Damit ist ein Anpassen an die zweifach gewölbte Rumpfform sehr schwierig bis unmöglich.

Schade - sicher gut gemeint, aber hier wären Sperrholzbrettchen zum selber zuschneiden hilfreicher gewesen.

Ich habe vom Plan die Umrisse abgenommen und selbst neue Brettchen zugeschnitten. Die Bleche der Motorhaube sind an beiden Seiten zweigeteilt. Als erstes habe ich den hinteren Teil aufgebügelt. Der Motordummy war dabei an Ort und Stelle.

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Dann wurden die Vorderteile über Nacht gut gewässert. Hier das Linke mit reichlich Übermaß.

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Alles mit Leisten und Zwingen angepresst und einen ganzen Tag trocknen lassen.

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Von vorne

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Alles vom Model genommen, den Motordummy durch Hilfsleisten ersetzt und aufgebügelt... sah erstmal ganz gut aus

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Trotz Stützleisten stimmte die Kontur auf beiden Seiten im vorderen Bereich gar nicht. Ich vermute mal, dass ich mit dem Eisen zu viel Druck ausgeübt habe. Es blieb mir nichts
anderes übrig, als mit Balsa aufzufüttern und die Übergänge zu spachteln. Bei der Gelegenheit habe ich auch die kleinen Spalte hinten zwischen Haube und Rumpf geschlossen.

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Das Original ist aus Blech gedengelt und zum Glück lackiert. Sonst hätte ich hier ein "zurück auf Los" gehabt. Die ganze Motorhaube habe ich anschließend beglast. Zum Aufbringen des Gewebes wurde Parkettlack benutzt. Erst alles zweimal mit Clou Porenfüller bearbeitet - der Parkettlack ist auf Wasserbasis und kann zu ganz schönen Verzügen führen.

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Nach dem Trocknen noch zweimal mit Parkettlack bearbeitet und anschließend drei Durchgänge grundiert, gespachtelt und geschliffen.
So bleibt jetzt die Haube, bis der Rumpf zu ist und es ans Detaillieren der Oberfläche geht.

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Beste Grüße und schönes Restwochenende !

Fred
 

Fredcarl

User
Diese Woche habe ich den Rumpf von der Helling getrennt und anschließend die Spanten von den leichten Brandspuren befreit.

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Wie schon bei der Oberseite wird von hinten nach vorne gebaut. Zunächst die Spornaufnahme. Anstelle des beiliegenden Buchendübels für die Bungee-Befestigung habe ich ein Kohlerohr benutzt.

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Ein Messingröhrchen mit 3 mm Innendurchmesser nimmt den beweglichen und gefederten Sporn auf.

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den gesamten unteren Bereich habe ich noch mit etwas Sperrholz verstärkt.

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Verschliffen und mit der Beplankung begonnen - wieder 0,4 mm Birkensperrholz. Hier muss man an einer Stelle entgegen dem Grundsatz "von Hinten nach Vorne" verfahren : Das Stützdreieck aus Balsa kann erst angebracht werden, wenn man das Segment davor beplankt hat.

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Fredcarl

User
Der Sporn wird aus zwei Lagen 6 mm Birkensperrholz aufgebaut

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Die Seitenteile liegen aus 0,5 mm Stahlblech gelasert bei. Die Schleifauflage ebenfalls. Ich habe aber einen Streifen Messing genommen, weil der sich einfach leichter
angepasst werden kann. Der Rohling selbst wir im vorderen Teil oval geschliffen.

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Zusammengesetzt, alle Metallteile mit UHU-plus verklebt und wo nötig verschraubt

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...und am Rumpf probeweise angebracht

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von unten, die beiden Löcher sind Revisionsöffnungen für die Steuerseile und die Seitenruderanlenkung. Hier hatte ich Glück, beim Original findet man
dort auch welche.

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Unten weiter beplankt. Über dem Seitenruderservo habe ich auch eine Öffnung reingeschnitten. Die ist beim Original nicht vorhanden, aber ein nötiger Kompromiss. Zwar ist das ganze Rudermaschinenbrett ausbaubar ausgelegt-aber das war mir dann doch zu fummelig.

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Fredcarl

User
Der Bausatz sieht vor, dass die Fahrwerksbügel durch den Rumpf laufen. Damit ist das Fahrwerk nicht mehr ausbaubar.
Ich habe mich nochmal umentschieden was die Fahrwerksaufnahme angeht, die alten Klötze per Heißluft Fön wieder aus dem Rumpf geholt und neue aus 10 mm Buchensperrholz hergestellt. Die Aufnahme selbst ist mit einem Messingrohr ausgebuchst und doppelt ausgelegt, also 20 mm stark. Die kleiner Teile, 10 mm stark dienen später nur der Verschraubung des Fahrwerks, nehmen also keine Landekräfte auf.

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Die Fahrwerksbügel habe ich aus 5 mm federhartem Stahl gebogen. Das war nicht so einfach, insbesondere der untere Radius, in dem die Achse später schwimmend gelagert wird.
Ich habe den Draht im Schraubstock eingespannt und mit der Lötlampe unter Zug vorsichtig erhitzt. Irgendwann kommt der Draht rum, bevor er glüht.

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Beide Bügel habe ich dann am Rumpf angepasst. Die Aufnahmeklötze sind noch nicht festgeharzt.

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Die Lösung für die Achsaufnahme habe ich modifiziert. Dem Bausatz liegen gelaserte Metallplättchen bei, die mit den Fahrwerksbügeln hart verlötet werden sollen. Ich
habe versucht etwas näher am Original zu bleiben. Dort wird die Gmmischnur um zwei "Hörner" gewickelt, die an den Fahrwerksbügeln befestigt sind. Auf dem Bild sind die Hörner noch übertrieben lang. Das hat nur den Grund, dass ich sie besser in der Helling befestigen kann. Nach dem Verkleiden der Fahrwerksstreben werden sie auf ein vernünftiges Maß gekürzt.
Das Messingrohr ist aus dem gleichen Grund überlang. Durch diese Röhrchen läuft später eine Distanzstange zwischen den beiden Bügeln.

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Alles hart verlötet. Unter dem runden Loch in der Helling einen Eimer positioniert, damit nach dem Abschrecken der Lötstelle nicht die Werkstatt unter Wasser steht.
Verputzt - ist ordentlich geworden.

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Zum Schluss die Bolzenhalterung für die untere Fläche und die Fahrwerksaufnahmen in den Rumpf geharzt

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Das wars.

schönes Restwochenende

Fred
 
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