Warnung Youme Lipo Akkus 6s 6500mAh

BNoXTC1

User
Ja was hilft das Netzteil, wenn der Lader es bei 12V nicht schafft..

Soviel ich weiß, kann er maximal 700W bei 12V... um jeden deiner 4 6S 5Ah lipos gleichzeitig mit 2C zu laden, müsste der Lader 1000W schaffen..

Sorry fürs offtopic :)
 
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, kann das Junsi 4010 maximal 60A Eingangsstrom aufnehmen. Deshalb bekommt man halt bei 12 Volt Eingangssapnnung auch maximal 720 Watt raus. Das ist aber Brutto. Tatsächlich bei den Lipos werden so um die 650 Watt ankommen. Man kann also bei 12 Volt Eingangsspannung ganz sicher nicht vier 6S 5000er Lipos gleichzeitig mit 10A laden. Dann dazu braucht man schon mal ca. 1000 Watt Ausgangsleistung. Dazu kommt natürlich, das man unheimlich dicke Kabel am Netzteil haben muss, wenn man da 60A drüber laufen lässt. Und ob das Ladegerät auf Dauer so begeistert ist, wenn dauernd so hohe Ströme fließen, weiß ich auch nicht. Ich denke Junsi wird sich schon was dabei gedacht haben, als sie das 4010 für 50 Volt Eingangsspannung ausgelegt haben.
 
Ja was hilft das Netzteil, wenn der Lader es bei 12V nicht schafft..

Soviel ich weiß, kann er maximal 700W bei 12V... um jeden deiner 4 6S 5Ah lipos gleichzeitig mit 2C zu laden, müsste der Lader 1000W schaffen..

Sorry fürs offtopic :)

Hallo,
natürlich waren zwei Ladegeräte dran, also 4 Ausgänge, 4 Akkus mit je 10A.

Gruß
 
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, kann das Junsi 4010 maximal 60A Eingangsstrom aufnehmen. Deshalb bekommt man halt bei 12 Volt Eingangssapnnung auch maximal 720 Watt raus. Das ist aber Brutto. Tatsächlich bei den Lipos werden so um die 650 Watt ankommen. Man kann also bei 12 Volt Eingangsspannung ganz sicher nicht vier 6S 5000er Lipos gleichzeitig mit 10A laden. Dann dazu braucht man schon mal ca. 1000 Watt Ausgangsleistung. Dazu kommt natürlich, das man unheimlich dicke Kabel am Netzteil haben muss, wenn man da 60A drüber laufen lässt. Und ob das Ladegerät auf Dauer so begeistert ist, wenn dauernd so hohe Ströme fließen, weiß ich auch nicht. Ich denke Junsi wird sich schon was dabei gedacht haben, als sie das 4010 für 50 Volt Eingangsspannung ausgelegt haben.

Hallo raimcomput,
habe es ausprobiert, mein Junsi macht dann bei 6S etwa 2 x 13A.

700w /25V gleich 28A /2 Akkus Gleich 14A teoretisch.

Meine iSDT SC-620 ist fasst so gut, macht etwa 12A an 12,4V.

Da ich meine Akkus mit 10A lade, habe ich Reserve, war also seit Jahren nie ein Problem für die Ladegeräte.

Gut die Kabel zum Ladegerät werden etwas warm.

Habe ein paar Netzteile 24v 100a ( sind 2 in Reihe), aber eines was kleiner ist einfach handlicher.

Gruß
 

steve

User
Hallo,
habe den Thread hier noch mal durchgelesen, da ich auch Zellen bei diesen Händlern interessant fand. In diesem Fall geht es um diese: https://de.aliexpress.com/item/3282...earchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_

DXF 6S Lipo Batterie 22,2 V 7000mAh 60C Max120C 784 ± 2g

Ich frag jetzt mal anders herum: Gibt es jemand, der bei dieser Quelle bestellt hat und dessen Lipo der Spezifikation entsprach?
Wenn es sich um genau diesen Lipo handelt, wäre es natürlich hilfreich. Interessant wäre eben Gewicht und Kapazität. Die C-Rate ist eher nebensächlich, da die geplante Anwendung einer Last von etwa 10-13C entspricht.
Bitte keine Bewertungen, Einschätzungen und sonstige Weisheiten (dafür ist das Cafe da) - hier bitte nur Fakten.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,
ich hatte die Youme 22,2V 4500mAh 6S Lipo Batterie EC5 für Drohne Flugzeug Quadcopter Auto aus EBay bestellt. Ich konnte bei dem Preis nicht wiederstehen.
Ich hab diese Lipos wie immer geladen (Start Zellenspannung alle 3,80V) und festgestellt das mit 1C geladen nach kurzer Zeit der Lader fertig war, (4,2V pro Zelle) und 890mA geladen wurden. Entladen mit 3-6A und Messgerät ergab das selbe Ergebnis mit ca. 1000mA Kapazität bis zum abschalten bei 3,85V.
Ich hab das dann mal mit einem älteren 6S 5000mA Lipo von Stefans Liposhop verglichen. Der Lipo verschlucke 3800mA von 3,8V- 4,2V Zellenspannung und gab auch 4000mA ab. An meinem Messgerät und Lader liegts nicht.

Youme 22,2V 4500mAh 6S Lipo Batterie EC5 brachte nur eine geringe Steigerung nach 3 x Laden und Entladen.

Ich kann nur dazu sagen Finger weg von diesen "Billigangeboten"!!!

Bei diesen billigen Akkus stimmt in keiner Weise der gemessene Wert zu diesem Aufdruck auf diesen Akkus. Ich vermute das der Händler den "Ausschuss" oder "C-Ware" verkauft.
Ich werde zwar meine 4,99€ Porto nicht zurück bekommen, aber zumindest bekam ich den Kaufpreis zurück.
 

Dix

User
... aus EBay bestellt. Ich konnte bei dem Preis nicht wiederstehen.
... Ich kann nur dazu sagen Finger weg von diesen "Billigangeboten"!!! ...

Bei solchen Angeboten, wenn der "abschicken"-Finger zur Bestellung das Jucken anfängt:
"Liegt hier wieder ein Fall vor von Gier frisst Hirn?"
Oder kann der Kauf einigermaßen technisch-rational begründet werden?

Das hilft ungemein der kritischen Selbstreflexion...
 

Thomas X

User
Entladen mit 3-6A und Messgerät ergab das selbe Ergebnis mit ca. 1000mAh¹ Kapazität bis zum abschalten bei 3,85V.
Was sagt das Datenblatt zur Entladeschlussspannung? Wie sah die Kurve aus, war’s an der Stelle schon das untere Knie? Weil: 3,85V sind ja nun noch deutlich oberhalb der Nennspannung üblicher Zellen, und kann bei manchen Akkus auch gerne mal deutlich über 75% SoC bedeuten – was bedeutet, dass insgesamt tatsächlich über 4Ah verfügbar gewesen sein mögen – nur bei einem geringeren Spannungsniveau, als du es ewartet hast. Disclaimer: das gilt natürlich nicht, wenn im Datenblatt oder auf dem Akku was von 4V Nennspannung und 3,85V Entladeschlussspannung pro Zelle angegeben wäre – aber solche Akkus sind mir nicht bekannt.

Kapazitätsmessungen macht man üblicherweise über den gesamten Spannungsbereich lt. Datenblatt, wobei man idealerweise Strom und Spannung loggt und aus den Daten hübsche Kurven malt – an denen lässt sich dann ablesen, wie’s tatsächlich um die Akkus bestellt ist. Einen Akku auf eine Spannung oberhalb der Nennspannung zu entladen und die bis dahin entnommene Energie als Kapazität anzugeben, halte zumindest ich für fragwürdig und nicht direkt fair dem Hersteller gegenüber.

--
¹) Einheit korrigiert.
 

Thomas X

User
Also wenn ein angeblicher 4500mAh Lipo bei 3,8V Ausgangsspannung nur 890mAh lädt bis er voll ist, brauche ich kein Entladediagramm um die Qualität einschätzen zu können
Sagst du auch die Zukunft anhand geworfener Knochen voraus? Wäre fast die gleiche Liga ;)

Es ist halt so, dass die Nennspannung der meisten LiPos 3,7V beträgt, und bei 3,8V bei einigen Zellen schon das obere Knie beginnt – was umgekehrt bedeutet, dass bei solchen Zellen das Plateu mit dem Hauptteil der Energie unterhalb von 3,8V liegt.
Bei beispielsweise manchen ICR-Zellen würde mich beim Laden alles über 20% der Nennkapazität oberhalb von 3,8V nervös machen, btw. – flache Spannungsverläufe in dem Bereich deuten da auf Verschleiß hin, und wenn die Zellen noch ewig lange bei 4,2V und einem relativ hohen Ladestrom hängen (was viele mAh auf dem Zähler bedeutet, also deiner Ansicht nach ein Zeichen für die Qualität der Zellen wäre), kann man eigentlich auch schon mal den Löscher vorholen.

Seriös wäre eine Messreihe über den gesamten Bereich; aus der aufgenommenen Kapazität oberhalb der Nennspannung auf die Gesamtkapazität schließen zu wollen, ist’s jedenfalls nicht – das hat eher was mit dem oben erwähnten Knochenwerfen zu tun.

Obacht: ich sage ausdrücklich nicht, dass die genannten Akkus toll wären. Nur, dass der Rückschluss auf die Qualität anhand der vorliegenden zwei Datenpunkte sehr fragwürdig ist.
 

Dieter B

User
Bei beispielsweise manchen ICR-Zellen würde mich beim Laden alles über 20% der Nennkapazität oberhalb von 3,8V nervös machen, ...
Ja, auch Bleiakkus haben eine andere Ladekurve. Es geht hier aber um LiPo Akkus und nicht um LiIon Akkus.

Ich bleibe dabei, mich würde es nervös machen, wenn ich in einen LiPo mit einer Ausgangsspannung von 3,8V nur mehr 20% der Nennkapazität laden könnte, auch ohne weitere Messung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas X

User
Es geht hier aber um LiPo Akkus und nicht um LiIon Akkus.
Li-Polymer-Akkus sind eine Unterform der Li-Ionen-Akkus, und bei den LiPos gibt es mindestens genausoviele Variationen, wie bei den anderen Li-Ion-Akkus auch. Es gibt auch ICR-LiPos – laut Wikipedia wäre das sogar die Hauptform (wobei sich das auf alle LiPos beziehen dürfte, von denen die meisten ja festverbaute Akkus mit kontrollierten Lade-/Entladeparametern sind).

mich würde es nervös machen, wenn ich in einen LiPo mit einer Ausgangsspannung von 3,8V nur mehr 20% der Nennkapazität laden könnte
Du meinst also: weil der Elektrolyt in polymerisierter Form oder in einem Polymer eingebettet vorliegt, wäre die restliche Chemie vollkommen unerheblich, und alle Lithium-Ionen-Akkus mit Elektrolyten in dieser Form (also besagte Lithium-Polymer-Akkus) müssten sich entsprechend zwangsweise gleich verhalten, so dass du deine Erfahrung mit einem konkreten Akkutypen 1:1 auf alle anderen Akkus in dieser Bauform übertragen könntest? Mit Verlaub: nein, das ist schlicht nicht so.
 

banni

User
Hallo Günter,
Du hattest Recht, hätte ich deine Warnung nur vorher gelesen !
Ich wollte mir ein paar neue 4000er, 6s, 60c von Youme Power gönnen. Ich dachte, das sind eh alles Akkus von den gleichen Herstellern, würden in Deutschland nur umetikettiert. Das ist leider nicht so: Kapazität bei beiden unter 50 % des Sollwertes. Erhebliche Spannungsabweichungen, eine Zelle zeigte gar 4,7 Volt und einen 12fach höheren Innenwiderstand als die restlichen. Der letzte Schrott. Also never ever.............
 
Hallo zusammen,

der Beitrag ist zwar schon älter, aber ich möchte euch gerne meine Erfahrungen mit Youme 6s 4500 60c Akkus mitteilen. Ich bin zunächst einmal froh, dass ich diesen Beitrag erst heute gelesen habe, denn sonst hätte ich mich vermutlich nicht getraut diese Akkus zu kaufen.

Ich habe 4 Stück dieser Akkus und betreibe damit einen 6s Antrieb in einer kleinen Extra 300 mit einem max. Strom von 56 A. Nach jeweils 6-7 Minuten Flugzeit zeigt mein Lipo-Tester (der Tester zeigt eher weniger an) zwischen 9 und 12 % Restkapazität an. Nachladen (ich lade immer mit 1C) kann ich dann zwischen 3700 und 3900 mAh. Alle 6 Zellen sind meistens bis aufs Hundertstel gleich (höchstens 0,01 Volt Abweichung).

Auf diesen Beitrag bin ich gestoßen, weil ich auf der Suche nach 6500er Youme Akkus bin.

Wenn man sich die verkauften Stückzahlen dieser Akkus bei eBay und Co. so anschaut, kann ich mir nur vorstellen, dass es sich um Einzelfälle von schadhaften Akkus handelt.

Gibt es so etwas bei den "Markenherstellern" nicht auch ?
 

steve

User
Hallo,
da aus einem Lipo max. 75-80% der Nennkapazität entnommen werden können/sollen, passt bei rund 10% Restkapa und schon fast doch alles. Wenn der Tester zu wenig anzeigt, wäre das Ergebnis wahrscheinlich ok. Ich würde aber nur soweit entladen, dass immer max. 3600mAh nachgeladen werden können. Das wären dann 80%. Wenn Du bis an die 90% gehst, kann Dir über kurz oder lang die schwächste Zelle aus der Reihe den ganzen Pack versauen. Auch 80% ist so eine Sache. Bei neuen Zellen taste ich mich auch erst mal heran. Da fange ich mit max. 70% an.

Ein schadhafter Akku sieht in jedem Fall anders aus.

VG
 

BNoXTC1

User
Ich habe 4 Stück dieser Akkus und betreibe damit einen 6s Antrieb in einer kleinen Extra 300 mit einem max. Strom von 56 A.
Bei so einer geringen Belastung, wäre es ja noch schlimmer, wenn die Akkus versagen würden.. 😵‍💫😁

und lass mal die % Angabe weg… interessant ist die V Angabe..

die 60C Angabe, wären 270A Dauerbelastung... das möchte ich mal sehen 😂 auch Max 2C Laderate ist nicht mehr zeitgemäß.. daher kommen mir solche Akkus nicht ins Modell.. meine Meinung halt..
 
auch Max 2C Laderate ist nicht mehr zeitgemäß.

Es gibt sicherlich Akkus, die höhere Ladeströme vertragen. Aber meinst du, dass ein Ladestrom von 1C den Akkus schadet ? Sicher nicht...
 
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