De Havilland DH-82a Tiger Moth (M 1:3,8-Laser Cut-Bausatz - Valueplanes): Baubericht

Steuerseile

Steuerseile

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Die Anlenkung ist fertig, wie man sieht, habe ich bei den Durchführungen, Sperrholz angebracht, da kann man die Folie gut anbügeln und kleine Lederflecken anbringen. Fürs Seitenruder und Höhenruder habe ich jeweils ein Messingröhrchen als Führung angebracht. Die Führungen habe ich aus
zwei Röhrchen als T zusammen gelötet. Die Teile habe ich noch nicht mit dem Rumpf verklebt, so kann ich alles vor dem Bügeln abnehmen.
 
Schalldämpfer und Be-und Endlüftung vom Tank

Schalldämpfer und Be-und Endlüftung vom Tank

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Am Schalldämpfer habe ich einen Allubügel mit Spannschelle angebracht, kenne das von meinen anderen Saito Motoren, daß sich der Schalldämpfer
gerne lockert. Das Motoröl geht direkt hinter den Schalldämpferauslass heraus, daß es gleich weggeblasen wird. Zusätzlich habe ich noch zwei Messingröhrchen zum betanken und belüften des Tankes gebogen.
 
Cockpit und Aufprallschutz

Cockpit und Aufprallschutz

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Das Cockpit habe ich mit Instrumenten von Aeronaut ausgestattet, nicht Orginal Tiger Moth, ist nicht Scale aber ist für mich ok. Den Aufprallschutz für den Piloten habe ich aus Resteleder, innen mit Schaumstoff gefüttert, zusammen geklebt.
Der Rumpf komplett wie er nun dasteht, mit drei Lipo 2200mA, zwei für Empfänger und einen für die Zündung, wiegt 7700g.
Also nichts mit 8,5kg wie in der Baubeschreibung steht.
Bis zum Erstflug werde ich jetzt das Modell nicht weiter ausschmücken, wenn die Flugeigenschaften es zulassen, kann man weiter ausbauen.
Ich hoffe daß wir bald wieder auf den Platz zum fliegen können, es juckt wieder in den Fingern.
Ich wünsche Euch allen Holm und Rippenbruch. Bleibt Gesund.

Liebe Grüße
Rudi
 

NoPro

User
Aufprallschutz

Aufprallschutz

Superschöne Bilder Rudi.
Bin richtig neidisch.

Den Aufprallschutz habe ich auch versucht, aus einem alten Geldbeutel und Schaumstoff zu frickeln.
Das ging bei mir zweimal voll in die Hose.


Wie hast du das Leder so schön gleichmässig und faltenfrei über den Schaumstoff bekommen?
 
Aufprallschutz

Aufprallschutz

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Hallo Domi, ich habe dir mal eine Skizze von meinem Aufprallschutz gemacht. Die grösse nimmst du von deinem Rumpf ab, so gross du willst.
Ich denke dass es bei mir so ganz ohne Falten gegangen ist, es ist die stärke vom Leder, meines ist sehr dünn. Meine Frau hat vor Jahren sich einen Lederrock selbst genäht und davon hat sie noch Reste. Das Leder lässt sich schön ziehen, auch um Rundungen. Den Schaumstoff ca. 12mm stark habe ich etwas kleiner geschnitten als das Leder. Auf einer Seite Kleber angegeben, die zwei Seiten übereinander gelegt und mit den Klammern 2-3mm am Rand fixiert. An der Stelle am Rumpf, wo der Schutz später hin soll, habe ich Klebestreifen angebracht und darauf zwei 0,5mm Sperrholzstreifen übereinander geklebt. So habe ich gleich die Rundung die ich später zum ankleben am Rumpf nach dem bügeln brauche. Auf dem Sperrholzstreifen habe ich dann das fertige Lederpolster geklebt.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Ach übrigens, das Leder solltest du in einem gut sortierten Stoffgeschäft oder bei einer Schneiderin bekommen.
Viel Spass beim nachbauen.
Ich habe das bauen der Flächen erst mal auf Herbst verschoben. Die Werkstatt ist aufgeräumt und die Modelle zum fliegen kommen in die Inspektion.
Ich hoffe wir dürfen balt. Auf der grünen Wiese, wildes fliegen, ist in Bayern erlaubt, aber das kann es auch nicht sein.
LG
Rudi
 

NoPro

User
Polster

Polster

Lieber Rudi

Herzlichen Dank. Bin dran. Nach deinen Tipps habe ich nochmal drei Versuche gemacht.
Alte Stretch-Leggings meine Tochter scheinen bei mir eine Lösung zu sein.

Baue bitte doch bald die Flächen.
Deine Tiger Moth würde (sicher nicht nur) ich gerne in voller Pracht sehen.

Liebe Grüsse aus Winterthur
Domi
 
Flächen

Flächen

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Hallo Domi,

ich habe mit den Vorbereitungen der Flächen begonnen, wie du siehst habe ich die VA-Rohre gebogen, die Sperrholzteile ausgebrochen und muss jetzt noch die Teile alle versäubern.
Ich habe mal die Verstärkungen an den Rippen angebracht und den Zwischenraum gemessen und denke ich muss von den Kieferholmen, vorne und hinten
0,8-1,0mm abnehmen, sonst bleibt von den Verstärkungen oben nicht viel Material stehen.
Habe versucht dass man das auf den Bildern sieht.
Hast du auch was an deinen Holmen abnehmen müssen?
Brauche jetzt eine gute Formatsäge um das abzunehmen. Leider komme ich zur Zeit nicht in meine alte Firma an eine gute Kreissäge wegen Corona.
 
So könnte die Motte mal aussehen

So könnte die Motte mal aussehen

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Hallo Domi,

ich habe dir mal ein Foto von einer Original Motte eingestellt, ich hoffe meine Motte sieht eines Tages auch so aus.
Aber das kann sich auch alles noch ändern, habe mich noch nicht ganz festgelegt.
In diesen Sinne machen wir mit kleinen Schritten weiter.
Frage: dürft ihr in der Schweiz auf euere Modellflugplätze?

Liebe Grüße auch an Wally
Rudi
 

NoPro

User
saubere Sache!

saubere Sache!

Hey Rudi

Das sieht aber sehr geil aus. Die Randbögen sind perfekt gebogen.

Die Zwischenräume an den oberen Verstärkungen waren bei mir auch bei allen 4 Flächen recht knapp bemessen.
Die Holme habe ich trotzdem im Querschnitt nicht verändert.

Die Fläche habe ich jeweils trocken zusammengesteckt inklusive der oberen Verstärkungen. Danach mit Druck auf die Verstärkung jeweils mit dünnflüssigem Sekundenkleber (ZAP/ Billigkleber rächt sich bei mir) das Ganze verklebt.

Die oberen Verstärkungen habe ich danach abgeschliffen, wie in der Anleitung. Ziemlich viel Material habe ich da abgetragen. Die Rippen bleiben dabei mehr als ausreichend stabil.
Nach etwa 150 Verstärkungen fand ich einen Deltaschleifer am effizientesten.

Insgesamt sind die Flächen nicht gerade leicht - finde ich. Die Holmleisten wiegen etwa 800 Gramm. Die fertigen Rohbauten 2300 Gramm.
Tests mit senkrecht verkasteten Kiefer-Balsa-Sperrholz-Holmleisten brachten zwar weniger Gewicht, waren mir aber zu aufwändig. Aus Faulheit und Ungeduld habe ich das aufgegeben.
 

NoPro

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Fliegen / Original

Fliegen / Original

sehr schickes Vorbild.

Verrätst du schon, wie du die Kennungen und Beschriftungen machen umsetzen willst?

Deine kleinen Schritte sind für mich riesige Sprünge. Cool, dass du die Flächen baust.

In der Schweiz wird teilweise bereits in ein paar Modellfluggruppen geflogen. Max. 5 Leute und Hygienevorschriften vom Dachverband.
Wir sind in unserer Gruppe etwas vorsichtiger, solidarisch mit anderen Vereinen und haben uns mit benachbarten Gruppen abgesprochen.
Und machen dann nächsten Montag im gebremsten Modus auf (mit doodle zum eintragen für 5…).

Vielleicht kann ich ja mal meinen neuen Saito mal knattern lassen.

Liebe Grüsse
Domi
 

NoPro

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Saito

Saito

Den Motor habe ich ein wenig einlaufen lassen. Dafür habe ich die Einstellungen der deutschen Anleitung von Aeronaut übernommen.
In der englischen Version sind sie auf der fetteren Seite.
Wie bei meinen anderen Saitos war keinerlei Ventilspiel vorhanden. Das habe ich beim Ölen der Kipphebel korrigiert. Die Zündung habe ich um etwa 10 Grad auf "spät" gestellt für weicheren Lauf und einfaches Anwerfen.
Mit 1:18 Castrol Racing /Aspen sprang er beim dritten Mal anwerfen von Hand an.

Der FG 40 läuft genauso unkompliziert wie meine Glühzünder- Saitos und schüttelt bemerkenswert wenig.
Er lässt sich sehr weit drosseln und nimmt nach längerer Zeit das Gas willig an.
Das Geräusch ist ab Viertelgas "kernig". Mit SD klingt er vermutlich besser.

Die Plörre, die aus dem Kurbelwellengehäuse-Entlüftung kommt, sah am Anfang gruselig schwarz aus. Das wurde dann bald besser, wie in der Anleitung beschrieben.
 

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Obere Fläche

Obere Fläche

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So eine obere Fläche ist fertig.Ich habe wie schon erwähnt die Holme an der Unterseite ca. 0,8mm abgenommen, dass ich an den Verstärkungen nicht
zu viel Material abschleifen muss.
Ich habe die Fläche quasi auf dem Rücken gebaut. An den Holmen habe ich die Rippen markiert und dann die Holme umgedreht und jeweils mit zwei Reststücken von den Rippen unterlegt (5mm), so konnte ich die Rippen einzeln von oben aufkleben.
 
Rippengurte

Rippengurte

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Die Rippengurte habe ich erst an der Nasenleiste angeklebt und nach dem trocknen Leim auf die Rippen auftragen, nach hinden ziehen und Festklammern.
Ging einfach besser so.
 
Rundung Entleiste

Rundung Entleiste

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Die 5x10mm Entleiste war mir dann doch zu störrisch und habe sie aus 3mm Abfallholz und jeweils oben und unten mit 1mm Sperrholz verklebt und dann rund ausgesägt. Von der Entleiste habe ich auf 3cm oben und unten 1mm abgenommen, um eine gute Verbindung zu haben.
 
Fertige obere Fläche

Fertige obere Fläche

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Wie auch Domi schon beschrieben hat, musste ich an den Befestigungslaschen und am Stellring etwas abschleifen.

So die Werkstatt ist aufgeräumt, wir dürfen wieder fliegen, Sommerpause beim bauen.

Hallo Wally wie weit bist du mit deinem Rumpf? Lass uns mal was sehen.
Liebe Grüße
Rudi
 
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Streben zwischen den Flächen

Streben zwischen den Flächen

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Habe mir Gedanken gemacht, wie schleifst du die Streben für die Flächen. Mit Schleifklotz kam nicht in Frage, da bist du ja Stunden beschäftigt und verlierst schnell die Lust. Ich dachte das musst du auf einer Schleifmaschine machen, nur wie die Leisten sicher halten. Das Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Einen Alubügel ein bisschen bearbeiten, Hölzer dazwischen schrauben und den Rest macht die Hand und die Maschine.Den Feinschliff mache ich
wenn die Tragflächen alle fertig sind, mit der Hand, auch wegen der Länge muß man dann schauen.

Das Gewicht von meiner Fläche ist 550g, habe ich bei meinem letzten Bericht vergessen zu erwähnen. Ich finde recht schwer aber stabil.
Ich wollte eigentlich jetzt nicht mehr weiterbauen, aber da hast du eine Idee und willst sie gleich umsetzten ob das so klappt.
Vielleicht konnte ich Wally und Domi einen Denkanstoß geben.
Lasst mal was von euch hören und sehen was euere Motten machen.

Liebe Grüße
Rudi
 

NoPro

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zu spät

zu spät

Hey Rudi

sehr schick, deine Flächen und deine Streben. Sieht sehr gerade, masshaltig und sauber aus. Bei mir ist das eher so naja...

Tatsächlich habe ich viel gehobelt und noch mehr geschliffen.
Und beim Einmessen der Flächen musste ich feststellen, dass die hinteren Streben noch zu lang sind.
Auf jeden Fall hätte mir deine Vorrichtung sehr geholfen.

Das Gewicht der oberen Flächen ist bei mir etwa gleich (bis auf ein paar Gramm Diagonalverspannungen, welche bei mir fehlen).


Ich freue mich auf deine unteren Flächen. Wenn die fertig sind, dürfen wir deinen Rohbau hier feiern.
Auf Wally's Motte bin ich auch sehr gespannt.

Liebe Grüsse
Domi
 
Eine obere Fläche fertig

Eine obere Fläche fertig

Hallo Domi, ich habe erst eine obere Fläche fertig. Auf den Bildern sieht man einmal die Oberseite und dann die Unterseite meiner Fläche.
Die zweite werde ich erst im Herbst anfangen. Mache jetzt nur Vorbereitungen für die untere Flächen, Stärke der Holme abschleifen, Schräge schneiden
und Bohrungen fertigen. Bei den unteren Holmen muß ich nur die Querruderholme etwas abschleifen ca. 0.5mm.
Zeigt bitte auch mal wieder ein paar Bilder von eueren Motten.
Wünsche Euch allen schöne Pfingsten

Rudi
 

NoPro

User
Schnickschnack

Schnickschnack

Hast Recht Rudi. Gerne stell ich ein paar Fotos rein.
Momentan ist es Schnickschnack.

Originalgetreu wird meine Motte nicht. Ein kleines bisschen wie ein Spielzeug würde ich sie schon gerne ausbauen. Es macht mir Spass, mit Resten herumzubasteln.
Allerdings mache ich das zum ersten Mal. Meine bisherigen Modelle waren zum Fliegen gebaut und sahen meistens schon vor dem Erstflug einigermassen mitgenommen aus.

Hier die Polster und erste Versuche für das Instrumentenbrett
 

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NoPro

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Fahrwerk

Fahrwerk

Bei mir standen die Fahrwerkbeine zu weit nach vorne. Deshalb habe ich die langen Blechteile für die vorderen Streben verwendet und an einer anderen Stelle gebohrt.
Das ist auch nötig, damit die unteren Tragflächen mit dem richtigen Anstellwinkel von 4 Grad montiert werden können.

Die kleinen hinteren Verstrebungen des Originals habe ich auch umgesetzt.
Sie machen das Fahrwerk steifer und ermöglichen eine eingestellte Vorspur.

Teilweise habe ich wieder Tropfenprofile verwendet.
Die Verkleidungen sind aus Balsa und Alurohrstücken gemacht.

Die Kavan Räder können mit innenliegendem Stellring gesichert werden / haben eine geteilte Felge. Sie sind aufblasbar und einigermassen leicht.

Die Federung habe ich einfach eingeschrumpft, wie von P. Severin empfohlen.
 

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