SWIFT S-1 (Carbon 3,33 m - Jet 90 mm-Klappimpeller): Bau- und Erfahrungsbericht

Hallo Karl-Heinz,

nein, ich habe die EWD "noch" nicht verändert. Ich werde den Swift zuerst mal mit der ab Werk eingestellten EWD (1,5° ?) einfliegen und etwas mit dem Schwerpunkt experimentieren.
Wenn nicht zufriedenstellend, werde ich die EWD rnachträglich reduzieren.

Viele Grüsse
Steve

Ich denke, das kann man gleich ändern. Meine swift und fox sind jeweils mit ca. 0,4 bis 0,6° eingestellt und das finde ich persönlich perfekt für einen kunstflugsegler. Mit entsprechender EWD. 1,5° finde ich viel zu viel, das passt höchstens für einen Allrounder mit entsprechendem Stabilitätsmaß und 2,5 bis 3% gewölbten Profil.
 
EWD reduzieren?

EWD reduzieren?

Ich denke, das kann man gleich ändern. Meine swift und fox sind jeweils mit ca. 0,4 bis 0,6° eingestellt und das finde ich persönlich perfekt für einen kunstflugsegler. Mit entsprechender EWD. 1,5° finde ich viel zu viel, das passt höchstens für einen Allrounder mit entsprechendem Stabilitätsmaß und 2,5 bis 3% gewölbten Profil.

Ok, vielen Dank für die Infos.
Mal sehen wie man dies am einfachsten ändern kann, bei der Tomahawk Swift?

Viele Grüsse
Steve
 
Hallo zusammen,

ich habe die +Jet Mechanik seit Ende Juni 2019 im Einsatz und bin von der Zuverlässigkeit und Festigkeit total begeistert. Ich hatte mir die Mechanik damals ausgesucht, weil nur sie mit einem 90er Impeller in meinen Valenta Salto reingepasst hat.

DB605, ich kann Deine Ausführungen nicht nachvollziehen.

Klar fliege ich so an, als ob es ein Segler wäre. Wenn man aber merkt dass es nicht passt, hat man nicht umsonst eine teure Investition an Bord, die man auch ruhig zur "Rettung" des Modell in Form von durchstarten hernehmen darf.

Ich habe wie jeder andere hier schon den einen oder anderen Anflug "verkackt". Aber ein kurzentschlossenes Vollgas-Geben hat noch in den seltensten Fällen den gewünschten Effekt gehabt. Wenn es tatsächlich um 1 Sekunde geht (drei Sekunden bei meiner + Jet gegen Deine 2 Sekunden bis Du Leistung anliegen hast), endet das ohnehin meist in sehr unschönen Bröseln. Von der Gefährdung anderer durch unerwartetes abkippen und/oder ausbrechen des Modells mal ganz abgesehen.

Die Angst aber, ich könnte das Modell nach einem Platzüberflug nicht wieder auf Höhe bringen, halte ich für unbegründet. Um nach einem Überflug hingegen wieder Höhe zu machen, ist es ein leichtes im letzten Teil des Überflug den Schalter umzulegen und bis drei zu zählen. Und dann liegt Schub an und zwar satt! Und das gilt auch für einen "verkackten Anflug" ... denn den sieht man früh genug kommen!

Ich jedenfalls musste noch nie ungeplant eine Krampflandung hinlegen, weil der Impeller zu langsam ausgefahren wäre.

Die von Dir aufgeführten Vorteile bietet mein Triebwerk bisher genau so. Im ausgefahrenen und im eingefahrenen Zustand überkniet die Servohebel-Triebwerkshebeleinheit, so dass die auftretenden Kräfte bei härteren Landungen und G-Belastungen im Flug keinen Nachteil und Auswirkung in irgend einer Form haben. Dagegen sehe ich trotz der von Dir angeführten Relativierungen den Vorteil, dass das Triebwerk in 0,5 bis max. 1Sekunde (je nach Vorliebe des Piloten am Sender eingestellt) sofort verfügbar ist.

Die Hebelverknieung ist meines Erachtens genau das Problem bei den von Dir erwähnten Impellermechaniken. Ich weiß von Modellflugkollegen, dass gerade diese Verknieung Servos entschärft hat und sie zerlegt, teilweise sogar aus den Halterungen geschossen hat. Das ist ja nun auch kein Geheimnis. Ich denke, dass "+ Jet" genau deshalb diesen Konstruktionsweg gewählt hat. Da werden die sich schon was bei gedacht haben. Bestimmt wäre es "einfacher" gewesen, ein Servo einzubauen. Aber ich denke, da hat eben jeder so seine Vorlieben und seine persönliche "Werkstattmeinung".

Ich finde das Ding auf jeden Fall extrem genial und bin sehr zufrieden damit. Ich tendiere momentan sogar dazu, mir noch ein 120er für meinen großen Fox zu kaufen (aber diesmal mit der geilen weißen Umhausung :p). Ich kann die + Jet Mechanik jedenfalls jedem empfehlen.

Viele Grüße
Niko

PS: DB605, ich hoffe Du nimmst es mir nicht krumm ... aber ich fände es toll, wenn man Menschen in einem Forum mit ihrem Namen ansprechen könnte. Meines Erachtens gehört das zum guten Ton ..... aber das sind "just my 2 cents" ...
 

Tillux

User
...jetzt muss ich mich hier doch mal zu Wort melden.

...endet das ohnehin meist in sehr unschönen Bröseln. Von der Gefährdung anderer durch unerwartetes abkippen und/oder ausbrechen des Modells mal ganz abgesehen.

...das ist reine Phantasie, wie jeder Anwender weiss. Schnelle Ausfahrzeit bedeutet Sicherheit und nicht andersherum.

weil nur sie mit einem 90er Impeller in meinen Valenta Salto reingepasst hat.

...kann auch nicht stimmen:

Kunden von uns fliegen den Valenta Salto mit unserem E-90

..ich weiss nicht ob genau dieses Bild unten ein Valenta Salto ist (hat uns ein Kunde geschickt),
kann auch ein Baudis Salto sein. Der Baudis Salto ist jedoch sogar fast 1/2 m kleiner.


Wenn es tatsächlich um 1 Sekunde geht (drei Sekunden bei meiner + Jet gegen Deine 2 Sekunden bis Du Leistung anliegen hast)

Die angegebenen 3 Sekunden (+Jet) sind in Wahrheit 6-7 Sek. Das kann jeder mitstoppen.
Und bei manch anderen Systemen hat man schon nach einer halben Sek. Kraft anliegen wenn man will.

...dass gerade diese Verknieung Servos entschärft hat und sie zerlegt, teilweise sogar aus den Halterungen geschossen hat.

Servos gehen bei starker Überbelastung kaputt, ganz normal. Die Servos oder deren Getriebe kann man wechseln. Besser als dass die gesamte Mechanik Schaden nimmt. Diese sind samt Servos sogar nach Abstürzen mit Totalschaden oft noch völlig unbeschadet.

...Ich bitte hier keinen Phantasiethread aus Werbegründen entstehen zu lassen.
Das wirkt etwas unseriös und ich bin nicht der einzige dem die Unstimmigkeiten auffallen.

Das Gute daran ist: Letztlich entscheiden immer die Kunden ;)

Gruss,
Till

P.S.
-Das kann man mir jetzt glauben oder nicht, aber anfangs, bevor ich unsere Mechanik konstruierte habe ich natürlich verschiedenste Ausfahrantriebe durchdacht. Und u.a. auch diese, von +Jet benutzte.
Ich verwarf jedoch alles andere als das Servo ganz schnell wieder. Wegen den mittlerweilen bekannten Nachteilen.)
 

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wfausg

User
...jetzt muss ich mich hier doch mal zu Wort melden.



...das ist reine Phantasie, wie jeder Anwender weiss. Schnelle Ausfahrzeit bedeutet Sicherheit und nicht andersherum.



...kann auch nicht stimmen:

Kunden von uns fliegen den Valenta Salto mit unserem E-90

..ich weiss nicht ob genau dieses Bild unten ein Valenta Salto ist (hat uns ein Kunde geschickt),
kann auch ein Baudis Salto sein. Der Baudis Salto ist jedoch sogar fast 1/2 m kleiner.




Die angegebenen 3 Sekunden (+Jet) sind in Wahrheit 6-7 Sek. Das kann jeder mitstoppen.
Und bei manch anderen Systemen hat man schon nach einer halben Sek. Kraft anliegen wenn man will.



Servos gehen bei starker Überbelastung kaputt, ganz normal. Die Servos oder deren Getriebe kann man wechseln. Besser als dass die gesamte Mechanik Schaden nimmt. Diese sind samt Servos sogar nach Abstürzen mit Totalschaden oft noch völlig unbeschadet.

...Ich bitte hier keinen Phantasiethread aus Werbegründen entstehen zu lassen.
Das wirkt etwas unseriös und ich bin nicht der einzige dem die Unstimmigkeiten auffallen.

Das Gute daran ist: Letztlich entscheiden immer die Kunden ;)

Gruss,
Till

P.S.
-Das kann man mir jetzt glauben oder nicht, aber anfangs, bevor ich unsere Mechanik konstruierte habe ich natürlich verschiedenste Ausfahrantriebe durchdacht. Und u.a. auch diese, von +Jet benutzte.
Ich verwarf jedoch alles andere als das Servo ganz schnell wieder. Wegen den mittlerweilen bekannten Nachteilen.)

Hallo, ich heiße Wolfgang und möchte auch gern meine Erfahrung hier weiter geben. Ich finde es toll, dass sich jemand die Mühe macht und hier seinen Baubericht wiedergibt und sich jeder ein Urteil bilden kann, wie er gern möchte. Ob gut oder schlecht, kann nun jeder sein eigenes Urteil bilden und für sich entscheiden, für welchen Anbieter und welche Mechanik er sich entscheidet.
Ich war selber ein paar Jahre im Besitz eines Swift S1 mit der Mechanik von Mig Flight und dem Jetec 90. Da hatte mir vor allem das Impellerehäuse und die Geräuschentwicklung gefallen. Alles hat seinen Vor- und Nachteil. Ich habe auf mehreren Flutagen die Mechanik samt Impeller von + Jet sehen können, dies in verschiedenen Modellen und konnte selber die Mechanik anfassen. Also 7 Sekunden und länger wie auf dem Video zu sehen ist quatsch, das Ganze dauert maximal 4 Sekunden und läuft immer ganz sauber. Nach dem ich nun beide Varianten gesehen und Mig Flight selber ein paar Jahre geflogen habe, entschied ich mich für einen neuen Swift mit der Mechanik und Impeller von +Jet. Ich finde es gut das es mehrere Mitbewerber gibt, so kann jeder für sich entscheiden was er möchte. Toll würde ich es finden, wenn alle Mitbewerber fair miteinander umgehen. Ich habe meine Fragen auch an Mig Flight und +Jet gestellt, habe von beiden eine Beratung bekommen und danach stand meine Entscheidung für die Mechanik samt Impeller von +Jet fest. Mich hat es komplett überzeugt, auch Motorlaufzeit und Stromfluß am Regler beider Anbieter sind sehr interessant, für mich spielt es keine Rolle, ob der Impeller in 2 oder 4 Sekunden aus- und einfährt. Ich wünsche allen egal mit welcher Mechanik viel Spaß beim Bauen und Fliegen! Ich fand den Baubericht schön, man kann immer nur lernen und bedanke mich herzlich dafür !
 
...jetzt muss ich mich hier doch mal zu Wort melden.

[....]

Hallo Till,

das sehe ich mal grundsätzlich anders. Du musst hier mal garnix, schon garnicht diesen echt genialen Baubericht eines Modellbaufreundes beschädigen.

Dass Du als Hersteller einer ähnlichen Lösung hier gegen den Lösungsansatz von +Jet wetterst, erstaunt doch hier niemanden. Ich habe mich ebenfalls nach umfassender Beratung entschieden und nunmal eben für +Jet. Wo ist das Problem? Dafür nennt man es Marktwirtschaft und der Kunde hat (glücklicher Weise) die Wahl, welches Produkt er nehmen möchte.

Aber darum geht es hier nicht, und das will hier gerade auch niemand wissen!

Also lass das Stutenbeissen gegen andere Hersteller doch einfach und freue Dich mit uns über einen so gelungenen Baubericht.
 

DB605

User
Hallo Nico,

ich hab mir lange überlegt, ob ich auf Deinen Post an mich antworten soll.

Ich habe wie jeder andere hier schon den einen oder anderen Anflug "verkackt". Aber ein kurzentschlossenes Vollgas-Geben hat noch in den seltensten Fällen den gewünschten Effekt gehabt. Wenn es tatsächlich um 1 Sekunde geht (drei Sekunden bei meiner + Jet gegen Deine 2 Sekunden bis Du Leistung anliegen hast), endet das ohnehin meist in sehr unschönen Bröseln. Von der Gefährdung anderer durch unerwartetes abkippen und/oder ausbrechen des Modells mal ganz abgesehen.

Die Angst aber, ich könnte das Modell nach einem Platzüberflug nicht wieder auf Höhe bringen, halte ich für unbegründet. Um nach einem Überflug hingegen wieder Höhe zu machen, ist es ein leichtes im letzten Teil des Überflug den Schalter umzulegen und bis drei zu zählen. Und dann liegt Schub an und zwar satt! Und das gilt auch für einen "verkackten Anflug" ... denn den sieht man früh genug kommen!
Zur Erklärung der 2 sec:
Ich fliege das Gas+Butterfly auf dem Gasstick. Das Triebwerk fahre ich mit dem darauf befindlichen 3-Wege-Schalter aus (wenn das Triebwerk eingefahren ist Butterfly, in Mittelstellung des Knüppelschalters weder Gas noch Butterfly, Stufe 3 Gas). Wenn Ich nun im Landeanflug (in Thermikstellung) bei halbem Butterfly merke, dass die Landung nichts wird, brauch ich nur schnell den Knüppelschalter voll betätigen. Das Triebwerk kommt in einer halben Sekunde raus und wärend dem Ausfahrvorgang geht der Regler auf Halbgas mit dem ich schon ohne weiteres Sinken weiterfliegen kann und das Gas nach Bedarf erhöhen kann. Wenn ich es genau nehme sind es dann nur 1 Sekunde.
Das hatte ich auch gemeint mit so gut wie kein Nickmoment beim Einschalten des Motors.



Nun dazu warum ich mir überlegt habe überhaut noch was zu schreiben:

Die Art und Weise wie Du in Deinem Post schreibst, und den Impeller überschwänglich lobst, drängt sich mir der Verdacht auf, dass auch Du (so wie der Steve) mit dem Hersteller verbandelt bist.
Hallo Till,
schon garnicht diesen echt genialen Baubericht eines Modellbaufreundes beschädigen.

Es war nicht meine Absicht den Baubericht zu stören. Ich, als ganz normaler Kunde und Nutzer (ohne irgendwas), habe einzig Fragen zur Produktwahl und Funktionsweise gestellt und meine Erfahrung mit meinem Impeller eingebracht. Wenn ich einen Nerv getroffen habe tut mir das leid!

Mittlerweile drängt sich mir sehr der Verdach auf, dass der Tread zum pushen des Herstellers und Modellvertreibers benutzt wird oder überhaupt erstellt wurde.
Auffällig ist, dass Du erst was in diesem Tread schreibst, nachdem ich Vor-und Nachteile gegenüber meinem Antrieb aufgezeigt habe. Dass Du durch die (vermutliche) Befangenheit meine Argumente nicht stehen lassen kannst und willst ist somit auch verständlich.

Das Statement von Tillux ist nach meinen Erfahrungen völlig korrekt. Deine krasse Reaktion darauf lässt noch mehr die Herstellernähe zu +Jet vermuten.

Deshalb bin ich auch hier raus und werde auch nichts mehr dazu schreiben, da mir eine angemessene Diskusion sehr schwierig erscheint.


@ Steve: lass uns wissen wie der Bau des Swift endet und allen anderern wünsche ich einen abkühlenden Kopf und Gelassenheit.
Ich finde, jeder sollte den Antrieb auswählen, der einem als der idealste erscheint.

Gruß DB605
 

OE-0485

User
Hallo zusammen,



Die Hebelverknieung ist meines Erachtens genau das Problem bei den von Dir erwähnten Impellermechaniken. Ich weiß von Modellflugkollegen, dass gerade diese Verknieung Servos entschärft hat und sie zerlegt, teilweise sogar aus den Halterungen geschossen hat. Das ist ja nun auch kein Geheimnis.


Hallo Mr.Twin Engine !

- also dieses behauptete "Problem " ist keines - da haben die Anwender einfach beim Einstellen versagt. Die Migflight Mechaniken ziehen in den Endlagen max. 0,15 A. (wenn der Impi läuft und auf Zug ist, null A !!!) Es gibt genug Anwendungsfälle im Modellbau wo die Kontrolle der Mechanik und richtiges Einstellen der Servos unerlässlich ist. Gehört für mich zum Grundwissen.
Über die Zuverlässigkeit des Antriebes kann ich nur fast 300 Flüge in 2 Jahren dagegenhalten. In meinem Bekanntenkreis sind mehrere Migflight Antriebe im Einsatz wo nicht einmal Probleme diskutiert wurden.

vg.hans
 

Wuppi

User
Hallo zusammen,


erst einmal vielen Dank an Steve für den tollen Baubericht. Da in meiner Werkstatt derzeit ebenfalls ein Tomahawk-Swift mit Impeller entsteht, habe ich diesen mit Interesse Verfolgt.
In meinem Fall habe ich mich aus chronischem Zeitmangel für eine weitgehend vorgefertigte Variante entschieden, da ist es schon interessant, das Modell von "0" an entstehen zu sehen. Mein Swift wartet derzeit noch auf seine Verkabelung und Empfängerstromversorgung. Ich freue mich jedenfalls zu lesen, wie es weitergeht.

DSC_2021_mod.jpg

Viele Grüße
Martin
 
Hallo zusammen,

zuerst freut es mich sehr, dass der Baubericht Euch so gut gefällt.

Ich denke über die verschiedenen Klappimpeller wurde bereits alle geschrieben :-)

Nach der Frage wofür dieser Bericht erstellt wurde, steht im Titel, es geht um einen Bau- und Erfahrungsbericht zur Tomahawk Swift mit dem + Jet Klappimpeller, nicht mehr und nicht weniger.

Wieso ich mich für den + Jet Antrieb entschieden habe, habe ich ja schon geschrieben, Hauptgrund ist, dass ich einen 90'er Impeller in der Swift verwenden kann. Diese Entscheidung hatte ich bereits getroffen, bevor entschieden wurde, dass ich für + Jet fliegen würde. Ich denke, ich habe hier sehr transparent berichtet, oder?

So weiter im "Baubericht":
Am Wochenende wurde das Wingstabi konfiguriert. Ich werde maximal mögliche Ruderausschläge benutzen für "extreme" Kunstflugfiguren.
Bei all meinen Modellen benutze ich 3 Flugphasen mit unterschiedlichen Wingstabi Einstellungen:

Flugphase 1 = Landephase, Landeklappen/Butterfly auf dem Gasknüppel, Wingstabi im Dämpfungsmodus für Höhe und Seite, Quer im Heading Hold, Einziehfahrwerk auf getrenntem Schalter
Flugphase 2 = Start und Kunstflug, Gas auf dem Gasknüppel, Wingstabi im Heading Hold für Quer und Höhe, Seite im Dämpfungsmodus, Einziehfahrwerk auf getrenntem Schalter
Flugphase 3 = "extrem" Kunstflug mit max. Ausschlägen, Gas auf dem Gasknüppel, Wingstabi im Heading Hold für Quer und Höhe, Seite im Dämpfungsmodus

Aktuell habe ich Butterfly programmiert, in der Praxis wird sich aber zeigen ob die Wölbklappen alleine ausreichen oder nicht.
Für Kunstflug lasse ich die Wölbklappen mit zu den Querrudern laufen. Mal sehen ob und was dies bringen wird.

Den Klappimpeller habe ich auf einem Schalter liegen (über Sequenzer wird der Motor erst nach 2-3 Sekunden aktiviert), so dass ich für die ersten Landungen das Klapptriebwerk ausgefahren lasse. Auf der anderen Seite wird die Landung der Swift keine allzugrosse Sache werden...

Viele Grüsse
Steve
 
Guter Baubericht Steve!

Guter Baubericht Steve!

Hallo zusammen!
Zunächst vielen Dank und ganz dickes Lob an Steve, dass Du diesen tollen Baubericht machst.

So kann jeder sehen wie der Tomahawk Swift in Verbindung mit dem +Jet Impeller entsteht.
Wäre schön, wenn wir im Anschluß an den Bau auch noch Deine Erfahrung damit geschildert bekommen und evtl. sogar ein Flugvideo sehen würden.
So kann jeder Hobbykollege beurteilen, ob er auch so ein Modell bauen und fliegen möchte.
Zudem hat er eine super Hilfestellung beim Bauen, Einstellen und Fliegen dieses Impeller Swift.
Das ist ja hier fast besser als eine Bauanleitung.
Also vielen Dank das Du das so ausführlich beschreibst.


Alle Anderen:
Hey Leute, danke für Eure Beteiligung.
Wir sehen uns ganz bestimmt auf den nächsten Flugtagen und Messen.
Kommt gerne vorbei, wir fliegen, Essen und trinken was zusammen und haben Spaß mit unserem Hobby.

Denn um Spaß geht es uns allen doch eigentlich ;-)


Also, wir sehen uns, habt Spaß, freue mich!
Carsten Stumpf
 
Bereit für den Erstflug

Bereit für den Erstflug

Hallo zusammen,

der Swift ist soweit fertig fütr den Erstflug:

plusjet_eingeklappt.png

plusjet90_4.png

plusjet90_2.png

plusjet90_1.png

plusjet90_3.png

Der Schwerpunkt passt perfekt mit den 10s 5Ah (6s+4s). Hier ist noch Spielraum, um den Schwerpunkt weiter nach hinten zu legen.

lipos.png

Gewicht habe ich mit einer digitalen Personenwage (ich weiss, dass dies nicht optimal ist) überprüft und habe zwischen 7,2 und 7,4kg gemessen.

MfG
Steve
 
Reglereinstellungen und die ersten Messwerte

Reglereinstellungen und die ersten Messwerte

Hallo zusammen,

aktuell habe ich beim Regler Master Mezon folgende Werte eingestellt:

- Acceleration: 2,2s (damit der Anlaufstrom nicht unnötig hoch ist)
- PWM frequency: 8 kHz (damit der Regler "kühler" läuft, Impeller läuft bei niedriger Taktfrequenz sauber genug)
- Start Power Auto + 0 % (damit der Anlaufstrom nicht unnötig hoch ist)
- Timing 10° (ich denke hoch genug für den Leopard-Motor, oder?)
- Motor Poles: 14 (muss ich noch überprüfen)
- SBEC Voltage: 7,0V

- Max Strom: 131A (Lipos kamen direkt vom Ladegerät)
- Max. Speed: 12720 rpm (abhängig von den Motor Poles)
- Min. Voltage: 34,7V (bei max Last, würde eine elektrische Eingansleistung von 4,545kW ergeben)

Sound vom Impeller klingt schon mal sehr gut, ein schönes rauschen.

Und jetzt brauche ich noch schönes Wetter für den Erstflug :-)

Viele Grüsse
Steve
 
Viel Spaß beim Erstflug

Viel Spaß beim Erstflug

Hallo Steve!
Sehr gut gemacht. Sauber gebaut, sieht toll aus.
Es macht Spaß zuzuschauen, wie der Swift entstanden ist.
Melde Dich hier mit nem Bericht, wenn Du den Flieger in der Luft hattest.
Bin auf Deine Meinung gespannt.

Letz fetz und lass heile, die Kiste...

Viele Grüße Carsten
 
Halterungen für die Rauchpatronen

Halterungen für die Rauchpatronen

Hallo zusammen,

da das Wetter aktuell den Erstflug nicht zulässt, mache ich mir mal Gedanken zu den Halterungen für die Rauchpatronen:

Für die Zündung habe ich bereits die BEC-Buchsen am Randbogen verklebt.

bec_buchse_zuendung.png

Da der Randbogen doch relativ dünn ist, kann ich nicht so einfach einen höheres Winglet am Randbogen verschrauben, der dann die Rauchpatronen aufnehmen soll.

Was haltet Ihr von folgender Idee:
Ich verklebe 2 CFK-Rohre, vorne und hinten in den Randbogen, die mit diesem CFK Randbogen/Winglet fest verklebt werden, die so bei cnc-luftsporttechnik.de erhältlich sind:

https://www.cnc-luftsporttechnik.de...er/randboegen-carbon-swift-s-1-gfk-cfk-333-m/

Randbogen-Swift-S-1.jpg

Auf diesen CFK-Randbogen wird ein höheres CFK-Winglet verschraubt, um die Halterungen der Rauchpatronen aufzunehmen.

Die Rauchpatronen werden oberhalb vom Randbogen positioniert, um nicht bei Start/Landung einzuhaken:

smoke_3.png

smoke_2.png

Viele Grüsse
Steve
 
Hallo zusammen,

ich habe gerade nahezu das selbe Projekt vor der Nase und finde den Baubericht daher echt super. Ich habe das ganze als länger währendes Projekt geplant, da die Einzelkomponenten dann ja doch recht stark ins Geld gehen. Ich stehe noch ganz am Anfang und warte derzeit noch auf die Lieferung des Tomahawk Swift.

Bei den hier gelieferten Swifts waren ja immer die Ausschnitte für die Impeller schon vorgefertigt. Ich habe die Rohversion bestellt, also noch ohne Design und ohne Klappenausschnitt.
Ich habe mir schon einen Plan gemacht wie ich den Schnitt möglichst sauber gestalte. Aber meine eigentliche Frage ist:

Muss da noch irgend eine Versteifung in den Rumpf? Man schneidet ja doch ein großes Stück raus, was natürlich eine Schwächung der Struktur zur Folge hat.
Da heute Abend nur Blödsinn im Fernsehen kam, habe ich mir ein paar Videos angesehen und bin auf folgende Szene gestoßen (Bitte ab 2:15Min gucken)

https://www.youtube.com/watch?v=n5m4gQ3uvC0&t=135s

Ich meine, klar, das ist eine Extremsituation. Aber der Tomahawk Swift ist ja laut Hersteller für alle Figuren stabil genug.
Hält der Flieger das ohne zusätzliche Verstärkungen aus?

Gruß
Christoph
 

LT45

User
Rumpfverstärkung!?

Rumpfverstärkung!?

hallo christop,
wenn der hersteller da nix vorgesehen hat ... auf jeen fall verstärken.
ich würde mal 2 praktische test vorschagen.
1.) bei eingebautem SR spant den verbinder einschieben, am verbinder fixieren oder fest halten lassen und dann das heck am seitenruder verdrehen (tordieren),
.... li./re. egal, dann siehst du an dem ausschnitt für den impeller wie steif der bereich des ausschnittes ist.
2.) um das ganze als experiment noch mehr zu verdeutlichen habe ich mir mal ein dünnes abflussrohr 30 oder 40 oder 50mm genommen und auf 1/2 länge oberseitig,
30% ... 40% .... 50% vom umfang vom rohr raus geschnitten, also die strucktur geschwächt. also genau wie die haubenbereiche eines GFK rumpfes.
bei jedem der 3..4 versuche das rohr einfach mal am anfang und ende greifen und verdrehen .. du wirst interessante beobachtungen im bereich des ausschnittes machen.
das beginnt schon damit, das du einfach nur einen 20cm schlitz mittig wie eine rumpfnaht ins rohr sägst, also wie eine aufgeplatzte rumpfnaht.
wenn man das gesehen hat wird besser klar welche festigkeit erst geschlossene strukturen erzeugen.

deshalb wunder ich mich immer wieder wie großzügig hersteller mit haubenauschnitten umgehen ohne hinreichent gegenmaßnahen in hinsicht der festigkeit an der geschwächten stelle einzuplanen..:eek::eek:

gruß andreas

zu dem video! ohne einem hersteller zu nahe treten zu wollen, ich glaube die swifts und stingrays usw. der grubers liegen und fliegen in einer anderen liga. das bekinnt schon bei der steckung ... stahl oder cfk-vierkant.
hier mal der vergleich 16-er gehärtete welle gegen Cfk-verbinder von Uwe Freitag ...:eek: beide von einem 3,2m kunstflugsegler.

MANN :D vergleiche die anzahl der stränge (wenn der stahlstab aus CFK wäre) in der ober- und unterlage der beidener verbinder. wie wir wissen sind die für die biegefestigkeit verantwortlich!!:)
ein bild sagt mehr als 1000 worte...

38405551kh.jpg
 
Seitenruderscharnier

Seitenruderscharnier

Danke, das zeigt auch im hochpreisigen Segment die Unterschiede.

Ich habe noch nicht oft Segler zusammengebaut, bin eher der Motor-Flieger. Die Bauanleitung die dem Swift beiliegt weißt dann ja doch ein paar Lücken auf.
Kann mir irgendwer einen Tipp für das Seitenruder geben?

Ich nehme mal an, dass dieser rostige Stahlstab, der dabei liegt der Scharnierstift für das Seitenruder ist. Der wird dann oben rein gesteckt. Und dann? bekommt man den da jemals wieder raus? Oder wird der verklebt? Soll ich das Loch oben einfach mit Epoxy zu machen? Oder gibts ne Methode wie man den Stift sauber installieren kann und bei Bedarf auch wieder raus ziehen kann?

20200510_162742.jpg
20200510_162755.jpg
 

LT45

User
Anlenkung

Anlenkung

das rostige ding würde ich auswechseln!!
zur fixierung des stiftes gibt es verschiedene möglichkeiten!
a. abwinkeln und mit tesa sichern...
b. eine schraube vom kopf befreien, längst ein loch bohren und den stab damit verlöten.
oben quer einen schlitz sägen, dann hast du fast eine madenschraube mit "antenne". das ganze schraubst du dann von oben in das seitenruder
und das gewinde schneidet sich in das GFK (oder die schneidest vorher ein gewinde rein). ein bild davon habe ich leider nicht!!:cry:
aber es komme bestimmt noch weitere lösungen!!!:)

im paralleluniversum geht es auch gerade um das seitenruder ab ca.#106 , vielleicht findest du da noch anregungen....!?

http://www.rc-network.de/forum/show...(Spw-3-1-m-MAWI-Fly-Models)-Erfahrungen/page8
 
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