Antriebskonfigurationen für F5K Modelle

Markus-M

User
Hallo

Schon wegen den Luftschrauben ist die Drehzahl nicht zu verachten.
Als ich für meinen Teil möchte bei 2S bleiben.

Den Regler werde ich aussuchen wenn ich sehe wieviel Platz mir bleibt.
Habe noch einen Talon 25 übrig, da ich Jeti fliege wäre auch ein YGE35 interessant...

Wenn der Flieger da ist werde ich testen...

grüße
Markus
 
Moin,

bin auch Jetianer und würde gerne den Kiss Regler einsetzen.

Leider kann ich mit Jeti die Telemetrie nicht abrufen...brauche ich für die Kapazitäts- u. Spannungsanzeige.

Jetzt mal eine verrückte Idee: Könnte man nicht vom Balanceranschluß eines 3 S Akkus einfach nur 2 Zellen abgreifen und damit die normale Bordspannung sicher stellen.
Oder zerstöre ich damit langfristig den Akku?
Was wird denn wohl geschätzterweise der Stromverbrauch der übrigen Komponenten sein?
Akku wird ja eh nach jedem Flug gewechselt.

Mal bitte eine Meinung dazu

Gruß

Günter
 

olaf 001

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vitas

User
Hallo Günter
die Idee ist nicht schlecht und ist in F5J einsatz..aber ich würde es nicht tun - akku ist zu klein dafür.
mit 7x4.5 LS geht es wirklich flott mit 2s..man kann auch bec haben, bei mir es nur 8x8 mm und wiegt 1-2 gr.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hi Günter,

ich hab das mit dem externen BEC gemacht und bis jetzt nix nachteiliges am Akku festgestellt.
Allerdings hab ich einen Baustein genommen, bei dem bis zu 36V Eingangsspannung verträgt:
https://www.banggood.com/2A-4-36V-t...Voltage-Regulator-Power-Module-p-1364307.html

Dann muss man nicht nachdenken welche 2 Zellen man abgreift. Man nimmt einfach den ganzen Stecker/alle Zellen. Dann sollte die Belastung gleich bleiben...
Hab gleich ein ganzes Sortiment an Balancer-Buchsen dazugestellt.
 
Danke für´s mit denken.
Mir geht es aber haupsächlich um die Telemetrie der Spannung bei Jeti.
Wenn ich ein BEC davor hänge, habe ich in der Telemetrieanzeige immer die voreingestelle BEC Spannung, bis sie plötzlich zusammenbricht. Und das will man nicht wirklich....
Ja, die kleinen BEC`s von Mantek habe ich auch schon entdeckt.
Wenn ich den Antrieb komplett auf 2 S umrüste, hätte ich die Problematik nicht, dann könnte ich alles schön auf meinem Jeti Sender ablesen.
Denn Antriebsspannung ist gleich Versorgungsspannung. Ist bei 3 S halt immer eine Zelle zuviel.
@Olaf: Dein MKS BEC regelt auch nur von 8,4 auf 5 Volt runter. Also leider nicht zu gebrauchen.

Noch mal zum Thema: Wenn ich jetzt 2 von den 3 LIPO Zellen stärkler belaste, wird der Lader natürlich beim balancen ziemlich viel zu tun haben.
Die tiefste Spannungslage habe ich ja über die Jeti Telemetrie im Blick. Die 3. Zelle wird dann natürlich höher liegen.
Wie lange macht der Akku das mit?

Gruß

Günter
 

foobar

User
Noch mal zum Thema: Wenn ich jetzt 2 von den 3 LIPO Zellen stärkler belaste, wird der Lader natürlich beim balancen ziemlich viel zu tun haben.
Die tiefste Spannungslage habe ich ja über die Jeti Telemetrie im Blick. Die 3. Zelle wird dann natürlich höher liegen.
Wie lange macht der Akku das mit?

Keine Ahnung, aber die viel wichtiger Frage ist: Wie gut bist du versichert?

Im Ernst: Ich habe mit peinlich gepflegten LiPos bereits einen Heidenrespekt vor den Dingern; damit auch noch Schindluder zu treiben, kaeme mir aus Brandschutz-/Unfallvermeidungsgruenden nicht in den Sinn!

Wahrscheinlich wird die dritte Zelle versuchen, als Ausgleich fuer 1..2 zu dienen. Mit interessanten Nebenwirkungen...
 

GP15

User

Richtig

Wahrscheinlich wird die dritte Zelle versuchen, als Ausgleich fuer 1..2 zu dienen. Mit interessanten Nebenwirkungen...

Ähm.. Nein!
Die beiden Zellen werden etwas höher belastet, dadurch wird etwas mehr Kapazität entnommen.
Solange keine Zelle zu tief entladen wird ist alles bestens - da die Spannung über die Telemetrie überwacht wird hätte ich da keinerlei Bedenken.
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Es gibt hier im Forum sehr viele, die sich für den Empfänger einfach die 2S aus dem Antriebsakku abgreifen und gleichzeitig auch die Spannung dieser Zellen mit dem Empfänger sehr gut überwachen können.
ich werde das in einem meiner nächsten F5k-ModellE auch so umsetzen. Für die KST X08 Servos ist das kein Problem. Und sogar, wenn eine Zelle in Unterspannung kommen würde, reicht die 2te Zelle immer noch für die Spannungsversorgung des Empfängers und der Servos bis zur Landung.
Ausserdem hat man dann ein Bauteil und einen Verbraucher weniger an Bord, wenn man sich das BEC spart.

Der Ballancer vom Lader gleicht das locker wieder aus, das ist auch sein Job, eventuell dauert die Ladung dann etwas länger.
 
Wenn die Zellen parallel geschaltet wären, würde eine Zelle die andere ausgleichen wollen. Aber in Reihe geschaltet sehe ich da auch kein Problem.
Die beiden mehr belasteten Zellen werden natürlich eher warm (je leerer, desto höherer Innenwiderstand).
Deshalb die Frage, wo setzt man bestenfalls die Warnschwelle an? Bei 3,3 Vollt pro Zelle?....ist schon ziemlich tief. Wenn der Motor aber läuft, habe ich da mehr Spannungseinbruch...da würde immer die Warnung anspringen.
Bei meiner Konfiguration mit dem T-Motor 1806 F30/2800 kv versorgt von einem 3 S Lipo mit einer 6x3 Luftschraube, messe ich über den YGE Regler
Anlaufströme von knapp 20 Ampere!

Gruß

Günter

Müßte sich mal jemand aus der von Walther genannten Fraktion zu äußern. (Die fliegen aber garantiert nicht so winzige Akkus)
 
Hallo Hans-Günter,

also wenn du mit
Müßte sich mal jemand aus der von Walther genannten Fraktion zu äußern. (Die fliegen aber garantiert nicht so winzige Akkus)
F5J Pilotierende meinst, die bei einem 3s Akku die RC-Komponenten über den Balancer mit 2S versorgen dann wäre ich einer davon.

In einem leichten Satori 1 mache ich das. Als Akku setze ich einen Tattu LiPo Akku 3S 850 mAh 75C ein und der Motor ist ein Powerline 1015. Bei vollem Akku zieht der mit einer RFM 15.0x8.5 schmal im Stand rund 35A.
Wie schon vermutet ist das Akku ne Ecke größer als bei F5K, der Motorstrom ist aber auch höher.
Im Wettbewerb tausche ich das Akku immer nach 2 Flügen, bei uns am Platz spätestens wenn die Spannung der beiden "RC-Zellen" unter Last länger als 5 Sekunden unter 3.4V ist (in der Regel aber schon früher, man will ja auch mal Pause beim Fliegen machen).
Ich hab 2019 zwei Akku-Packs abwechselnd eingesetzt, bisher zeigt das Ladegerät bei beiden Packs noch für alle 3 Zellen annähernd denselben Innenwiderstand wie zu Beginn an.

Für mich war das einfach mal ein nettes Experiment und es hat bisher keine Probleme gegeben. Das einzige was etwas nerviger ist ist, dass man eine zusätzliche, dezent fricklige, Steckverbindung mehr hat. Außerdem muss man beim anschließen der RC-Stromverbindung etwas aufpassen. Ich hab das durch ein Adapter Balancer 3S -> Balancer 2S gelöst.

Ob ich das bei den Akku-Dimensionen nochmal machen würde weiß ich jetzt nicht. Die 850mAh reichen doch erstaunlich lange. Bei nem kleineren Akku würde ich schon darüber nachdenken, gerade wenn man nicht Wettbewerb fliegt könnte man sonst böse Überraschungen erleben.

Viele Grüße
Peter
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter,

das ist die Aussage, auf die alle gewartet haben und vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich bin übrigens neulich mit einem 3S 330 mAh Akku mit 4 Steigflügen auf 60 m insgesamt über eine h geflogen mit einem F5K Flitz. Danach habe ich um die 250 mAh nachgeladen. Durch den Kiss 25 mit Telemetrie traut man sich den Akku auch mal leerer zu fliegen als sonst.
Ich nutze übrigens keine Warnschwelle, sondern lasse mir die Spannung oder mAh ansagen oder schaue ab und zu auf das Display.
 
Zuletzt bearbeitet:

foobar

User
Ähm.. Nein!
Die beiden Zellen werden etwas höher belastet, dadurch wird etwas mehr Kapazität entnommen.
Solange keine Zelle zu tief entladen wird ist alles bestens - da die Spannung über die Telemetrie überwacht wird hätte ich da keinerlei Bedenken.


Ihr habt Recht... (Schande über mein Schachstromelektrikerdasein!)

Versuchsaufbau: 3s Lipo. (Un-)Belastung von 2A zwischen 1..3. Messung von Spannung an 3..4

IMG_20200110_111515-800x600.jpg


Die Spannungserhoehung kommt von:
IMG_20200110_111539-800x600.jpg



e46a2e89-aad0-42dc-aaa7-d9d759bcea71.jpeg


Die Zellspannung erhöht sich nur scheinbar. In Wahrheit bleibt U von #3 gleich. Die Spannung U(Leitung) kommt bei Stromfluss aus Akku #1 u. #2 dazu. U(ges) wird daher größer.
 
Geeignete Akkus

Geeignete Akkus

Moin,

nach einigen Testflügen hat sich heraus kristalisiert, daß der Strom unter Vollast doch weit zurück geht auf ca. 12 Ampere mit meiner Kombination an Motor und Luftschraube.
Gibt es hier in Deutschland verfügbare 3 S Lipo`s 330 - 350 mAh mit Gewichten von unter 30 Gramm?
Momentan nutze ich die von RB aus der Schweiz. Aber es muß doch auch günstigere geben. Eine Entladerate von kurzzeitig über 50 C wäre ideal.

Gruß

Günter

sehe gerade: die RB`s sind günstiger geworden :)...eher nicht, die Bezugsquelle scheint pleite zu sein. :(
 
Hallo Vitali,

danke für deine Suche.
Sind leider alle ein bischen schwach auf der Brust, was die Entladerate angeht.
Kennt jemand Swaytronic aus der Schweiz? Da habe ich interessante Akkus gefunden. Aber wahrscheinlich wieder das Problem , das die Schweizer nicht ins Ausland liefern....oder hat da schon mal jemand bestellt?

Gruß Günter
 
Hallo Günter

Ich verwende in meinem Snipe EL mit dem T-Motor F30-2300kv (6x3 Prop) die Swaytronic 330mAh 60C 3s lipos, diese gehen sehr gut. Verwende diese Akkus auch in meiner 4D Indoor Kiste mit Umkehrregler.
Sie brechen bis jetzt null ein wenn ich drausen fliege, wärme die Akkus auch nicht auf etc.:)

Interessant ist vor allem auch das Gewicht von 25g.
 
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