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Hallo zusammen
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit dem Abbremsen von Motormodellen. Wir haben einen relativ kurzen und leicht „hängenden“ Modellflugplatz, der zudem noch von einem Weidezaun umgeben ist. Wir müssen uns vor der Wildschweinplage schützen, die ihn vor 4 Jahren zu 2/3 „umgepflügt“ hatte.
Aus diesem Grund will ich bei zwei meiner größeren Modelle (Sbach und Frisch-Wilga) eine Bremse einbauen.
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteilen habe ich mich für eine elektrische Radbremse entschieden. Da jetzt die dunkle und feuchtkalte Jahreszeit beginnt, will ich sie selbst bauen.
Hierzu habe ich das Forum durchforstet. Hierbei ist mir aufgefallen, dass Radbremsen offenbar nur ein Thema im Jet- und Segelflug zu sein scheint. Schließlich habe ich doch zwei Themen gefunden. Leider sind darin die Projekte nicht beendet worden. Das will ich jetzt ändern und den Bau hier vorstellen. Ob meine Bremsen am Schluss funktionieren wird sich zeigen.
Da ich in den Beschreibungen nicht alle Details verstanden hatte, habe ich Kontakt mit einem der Verfasser aufgenommen. Aloys (FamZim) hat mir da freundlicherweise wertvolle Tipps gegeben. Vielen Dank dafür.
Zunächst habe ich 3 Streifen (ca. 7 mm breit) und 4 runde Stücke (ca. 45 mm im Durchmesser) aus einem 0,7 mm dicken Blech geschnitten. Danach wurden die Streifen über einem Zylinder (1 x ca. 38 mm und 1 x ca. 16 mm im Durchmesser) gebogen und abgelängt. Danach wurde am jeweiligen Stoß die beiden Enden zusammen hartgelötet.
Die 4 Scheiben wurden nun auf der Drehbank auf ca. 40 mm abgedreht. Zwei dieser Ronden dienen später als Bremsscheibe. Auf die beiden anderen werden die entsprechenden Metallringe hartgelötet. Sie werden die Bremsanker.
Soweit bis jetzt.
Einen Regler gegen die Laufrichtung auf einem 3 Stufenschalter legen
Olaf
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Hallo Olaf
Vielen Dank für den Hinweis. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Motoren zu viel Spannung benötigen. Ich peile da eigentlich wegen des Gewichtes einen kleineren 2S-Lipo an. Außerdem dürften die Motoren zu dick sein, was dazu führen könnte, dass die Räder relativ weit vom Fahrwerk abstehen würden. Möglicherweise kennst du dich mit den Motoren besser aus und kannst mir da noch einen Hinweis geben.
An meinem Projekt will ich aber auf jeden Fall weiter bauen. Die Bremse wird genau in meine Felge passen. Ich werde es später zeigen.
Mittlerweile habe ich weiter gewerkelt. Die entsprechenden Bilder folgen unten:
Auf der Rückseite des Bremsankers (1. Bild: hier oben rechts) erkennt man die Halterung, die später ans Fahrwerk greift und das Drehen der Bremse verhindert.
In der zweiten Reihe erkennt ihr 2 Metalldrehteile, die in den Anker gelötet werden und durch die die Achse geführt wird.
In der unteren Reihe erkennt man je zwei Ringe, die als innere und äußere Bremsauflagen dienen. Sie werden nach Einkleben der Spule außen auf den inneren und äußeren Ring gelötet. Sie vergrößern damit die Auflagefläche der Bremsscheibe und sollen daher die Bremswirkung erhöhen.
Das 2.Bild zeigt die Bremsscheibe mit 2 Drehteilen, die auf die Rückseite gelötet werden. Darin verankert sich später die Felge mit zwei ihrer Schrauben.
Auf dem 3. Bild ist links unten die Scheibenbremse in ihrer Vorbereitung zu sehen. Rechts unten sind die Halterungen schon angelötet. Zwei gegenüberliegende Schrauben werden durch längere ersetzt. Sie fixieren nicht nur die beiden Felgenhälften, sondern greifen auch in die Drehteile auf der Bremsscheibe und verhindern damit das Drehen der Scheibe.
Ich hoffe, meine Erklärungen sind verständlich.
Bis dann
H-P
Kann ja sein, dass ich das falsch sehe, aber meinst Du nicht, dass wenn bei einem Modell mit einem Zweibeinfahrwerk die Räder gebremst werden dieses dann sofort auf die Nase geht?
Hi, es gibt noch eine andere brauchbare Lösung.
Das wäre die Wirbelstrombremse, und die wäre sogar noch Verschleißfrei und Feuchtigkeitsunbeeinflusst!
Mfg. Mark
Von Liiiinnnnkkkkssss......
Hier noch ein Video für die, die es nicht kennen!
Mfg. Mark
Von Liiiinnnnkkkkssss......
Hallo Mark
Danke für den Hinweis. Das muss ich mir noch genauer anschauen.
H-P
PS: ich werde auf jeden Fall mein Projekt zuerst bis zum Schluss durchziehen und dann schauen, ob es so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.
Das ist in der Industrie oder z.b. auch bei Jahrmarkt Fahrgeschäften eine gern gesehene Lösung!
Die Bremsleistung kann enorm groß sein...
Mfg. Mark
Von Liiiinnnnkkkkssss......
https://shop.strato.de/epages/613167...ctID=120041362
Schon gesehen?
Was spricht gegen eine hydraulik Bremse aus dem Cart-Bereich 1:5 oder 1:6
lässt sich gut dosieren und ist auch leicht...
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Hallo GP
genau so in etwa wird meine Bremse, nur hoffentlich billiger und selbst gebaut. Aber vielen Dank für den Link. Den hatte ich bei meiner Recherche nicht gefunden.
Markus,
die hydraulische Bremse ist deutlich aufwändiger und teurer. Außerdem kommt die Felge zu weit vom Fahrwerk weg. Das will ich nicht. Bei meiner Ausführung verschwindet sie zur Hälfte in der Felge.
H-P
So, die Bremse ist bis auf die Spule fertig. Sollte sie später richtig funktionieren wird sie noch lackiert und die Achse wird geändert, damit der Anker noch näher an das Fahrwerk kommt.
Damit machst Du höchstens Feuer - reglerfeuer. Anlaufdrehmoment von unseren sensorlosen BL Reglern ist nahe null. Schon erst recht wenn gegen die drehrichtung gearbeitet werden muss.
Was ginge ist einen aussenläufer mit scharfer Wicklung in die Felge einbauen und per Schalter die drei Phasen
gegeneinander kurzschliessen. Das bremst auch sehr gut und ABS wäre gleich integriert. Im Prinzip wer das dann auch eine wirbelstrombremse.
der Sinn einer Bremse beim Zweibeinfahrwerk ist auch weniger zum abbremsen nach der Landung zu sehen.
Ich hatte die in einem Warbird, aber getrennt ansteuerbar,so dass ich das Modell auf der Stelle drehen konnte.
Macht bei den Zuschauern unheimlich was her.
wir verwenden dazu solche Teile: gibts von 40mm Durchmesser bis 80mm für ca 10.-€ / Stück (muss man halt noch etwas bearbeiten)
LG Modelcity Team www.modelcity.webnode.com
Termine 2020:
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