Hallo zusammen,
Willkommen Bernd,
Ich denke die Bauweise wird wie folgt aussehen:
Rümpfe in Schalenbauweise: Ich denke auch, dass es Sinn ergibt, ein im Original für Schalen-Leichtbau konzipiertes Flugzeu auch im Modell in dem Verfahren zu bauen. Da Burt Rutan den Boomerang geanu für diese Bauweise konstruiert hat, haben die Rümpfe bis auf den Motorhauben-Bereich überall einen Kreis-Querschnitt, was das Zeichnen in CAD ein großes Stück leichter macht. Die Spanten möchte ich aus Holz herstellen, zum einen, weil 3D-Druck-Bauteile doch relativ schwer sind und zum anderen im Nachhinein nur noch begrenzt angepasst werden können (z.B. wenn der Rumpf schon verschlossen ist und man noch ein Loch für eine Kabeldurchführung braucht) Dazu kommt, dass 3D gedruckte Bauteile wärmeempfindlich sind, vor allem wenn man in PLA druckt. Deshalb würde ich für tragende Bauteile keinen 3D Druck verwenden. Ich möchte versuchen, den Motorspant mit dem eigentlichen Rumpf gemeinsam und als ein Teil herzustellen, so dass dann die Morhaibe über den Motorträger auf den Rumpf geschraubt wird, wie es z.B. bei Carf-Moedllen auch geamcht wird (Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt)
@Andreas Mir war klar, wie groß der Aufwand bei 3D-Druck-Formen ist. Ich sah für mich allerdings keine andere Möglichkeit, überhaupt in GFK zu bauen. Eine Negativform aus Ureol wäre natürlich absolut genial
und ich würde mich sehr darüber freuen.
Flächen in klassischer Bauweise: Meine ürsprüngliche Idee zur Beplankungsherstellung ist durch eure Bedenken bezüglich des Aufwands und vorallem durch Bernds Bauweise jetzt ad acta gelegt. Von dieser Bauweise ohne Voll-Nasen- und -Endleiste habe ich noch nie etwas gehört, auch wenn sie beim darüber nachdenken eigentlich völlig logisch ist
. Ich denke diese Bauweise ist für den Boomerang ein sehr guter Kompromiss aus Gewicht, Aufwand, Kosten, Oberfläche, ..... Ob ich den Flügel dann noch mit Glas überziehe entscheide ich dann, wenn der Flügel soweit fertig ist und ich mir ein Bild über die Stabilität machen kann.
Was die Komponenten angeht steht für mich eigentlich nur fest, dass ich mit FrSky fliegen werde. Bei den restlichen Komponenten habe ich bis jetzt nur grobe Ideen; Beim Antrieb dachte ich an 2 Hacker A40 oder A50 an 4 oder 5S (Ich nehme gerne Hacker Motoren als Anhaltspunkt für die Auslegung, da es dafür gute Tabellen und auch eCalc gibt. Natürlich bin ich was die Motorenwahl angeht nicht auf Hacker beschränkt, aber man könnte ja mal nachfragen, ob sie einem unter die Arme greiden können, wenn es denn soweit ist.)
Jetzt steht dank eurer Ideen die Bauweise so gut wie fest, jetzt braucht "nur" noch die Aerodynamik ein bissshen Aufmerksamkeit. Es gab ja schon eine Diskussion über die Profildicke. Bis jetzt habe ich immer mit dem NACA 63-212 gerechnet. Gibt es noch andere Profilvorschläge oder passt das soweit. Eine Meinung von einem "Theoretiker" würde ich auch sehr schätzen. Wie ich schonmal erwähnt habe, hab ich den Boomerang schon mal in FLZ Vortex "gebaut", bin dabei aber auf einige Probleme/Phänomene gestoßen, die ich mir nicht wirklich erklären kann. Ich habe mal die FLZ Datei angehängt, vielleicht kann ja jemand was damit anfangen und mir bei der Lösung/ dem verstehen der Probleme/Phänomene helfen
.
Noch eine abschließende Frage: Ist es richtig, dass man unter dem Strack den Übergang bzw. Profilverlauf zwischen Wurzel- und Aussenrippe versteht?
Viele Grüße
Jona