Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Biegen von Holz

Biegen von Holz

Wer Segelboot dieser Machart baut, der kommt irgendwann an einen Punkt an dem Holz um engere Radien gebogen werden muss, als das das Holz eigentlich gerne möchte. Wer hat nicht schon mal eine schöne Planke abgebrochen, eine, die aus einem so tollen Holzsztück war, dass es kein zweites gab? Ich schon oft. Deshalb habe ich mir diesmal beim Biegen mehr Mühe gegeben.

Spanten:
Ihr seht auf einem der Bilder eingebogene Spanten. Die sind aus 2 x 3 mm Hartholz und brechen kaltblütig ab, wenn man versucht an Ort und Stelle zu bringen. Nicht aber, wenn man sie 3 Minuten kocht und dann einbiegt, oder über eine Form biegt, wie ich das gemacht habe. Eine Nacht trocknen lassen und die Dinger sind so krumm wie man sie haben möchte und super fest, ohne gebrochen zu sein.

Cockpitumrandung:
Bei anderen Booten könnte hier auch "Kajütwand" stehen. Eine Cockpitumrandung - wie auch eine Kajütwand - zeichnet sich dadurch aus, dass sie:
- Die Optik des Bootes dominiert
- Krumm ist
- per Definition bricht, sobald man sie nur ansatzweise biegen möchte
- und natürlich aus dem oben erwähnten exquisiten Stück Holz besteht, das man nur einmal hat.

Bei meiner WATER LILY ist das exquisite Stück Holz Oregon Pine mit exakt senkrechter Masserung auf 2 mm Dicke gehobelt. Bei CAPTN NAT ist es Mahagoni gewesen, das beim Kaltbiegen gebrochen ist. Das passiert nicht, wenn man es wie die großen Bootsbauer macht, nämlich das Holz dämpft bevor man es biegt.

Das geht so:

Ich habe bei meinem Enttapeziergerät den Schlauch abgeschnitten und statt der Enttapezierplatte ein PVC-Rohr angeschlossen, das schräg an einem Bock befestigt ist. Das Rohr ist am oberen Ende mit etwas Alufolie verschlossen. Die Folie bekommt ein Loch, damit der Dampf rauskann, die Wärme aber nicht.
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Nun wird angeheizt, bis ober den Dampf rauskommt:
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Die Rohlinge habe ich natürlich vorher mit einer Schablone zugeschnitten.
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Sie werden jetzt 5 Minuten in das heiße PVC-Rohr geschoben, wobei unbedingt die Alufolie wieder geschlossen werden muss, damit die Wärme dring bleibt. Dann wird das Werkstück herausgeholt und sehr schnell an Ort und Stelle gebracht und festgespannt. Diese Vorgang muss schnell gehen, ist das Werkstück zu kalt, dann bricht es wieder.
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Über Nacht trocken lassen und fertig ist die Laube.

Wenn Ihr das nachmachen wollt, dann denkt dran, dass man sich hübsch häßlich verletzen kann. Nehmt ein Enttapeziergerät und keinen Kochtopf auf dem Gaskocher, denn das Gerät kann nicht umfallen und weil kein Gas dabei auch keine unschönen Verbrennungen erzeugen. Beim Hantieren daran denken, dass der Dampf auch heiß ist und das Werkstück ebenso. Also Handschuhe tragen und das Werkstück mit der Zange ins Rohr packen und wieder rausholen.

Wenn man das beachtet, kann nichts passieren und man hat Freude am fertigen Werkstück. Probiet es selbst!
 
Neues von Mario und Gerhard

Neues von Mario und Gerhard

Hallo zusammen,

nachdem meine Mitstreiter zwar fleissig mitstreiten, aber recht schreibfaul sind, poste ich eben was ich so an Informationen bekomme. Heute schrieb Mario das hier:

Hallo zusammen,

anbei aktuelle Bilder.

die Luke ist bei mir in drei Teilen. Gerhard wird das auch so ähnlich umsetzen. Dreiteilig um die Winde wie zu sehen entnehmbar ist und die äußeren Luken zum Auf- und Abtakeln helfen werden.
Die Luken sind Nagelbänke, welche aushängbar sind. An dem die Einstellung der Fallenlängen dran bleiben können. Was das Auftakeln am See anwenderfeundlich plag and play funktionieren soll.
Der Mittelteil ist unten zum Einstecken und oben ein Dinemamagnet je im Rahmen oben und in dem Mittelteil. Das reicht zum optischen Verschluß. Die Spalten werden mit einem Abdeckrahmen in Mahagoni abgedeckt.

Der Servoarm im Heck für die Fock ist wie gesagt nun per Bild sichtbar. Eine 2. Winde ist nicht nötig. Die Länge ist von der Drehachse Servo zur Drehachse von der Messingscheibe 7,5 cm. Der Weg der Fockschot, ist aus dem Alurohr über den fixen Block zur Umlenkrolle. Und zurück ans Heck der Endhaltepunkt innen.

Der Accuschnorchel ist auch sichtbar. Vor dem Zugang in den Empfänger ist ein Accuwächter. Der per Schalter ohne das Boot in den Betrieb zu nehmen. Der separat einschaltbar ist. So kann ich den Accu liegend im Schnorchel überprüfen. Sollte im Betrieb der Accu unter 3,3 Volt fallen hupt der Wächter. Wenn er beim Start auf den See mit an geschaltet wurde.

Auch ist der Vorstag-Halter zum von Hand einhaken angedacht auf weitere Bildern. Bei mir ist der schon drin. Gerhard bekommt den gestern hergestellten in sein Boot.
Das Flachbandstück bleibt am Vorstag angeschekelt. Da der Vorstag-Büttingeisen-Adapter einhakbar ist. So brauchen wir keine Werkzeuge zum Auf- bzw. Abtakeln.

Gerhard will am Samstag wieder zum Basteln kommen. Dann geht es bei ihm (seinem Boot) auch mit Auftriebskörper in der Bordwand und zusätzlich auch noch unter den Bänken weiter.
Bei mir sind die unten nicht voll. Nur innen unterm Furnier mit Selitron Depronersatz aufgefüllt. Die dienen auch als leichterer Notauftriebskörper wie Vollholzbrettchen. Sollte je mals das Boot gestrichen volllaufen, bringt es so viel Auftrieb. Das mir mein Boot nicht unter gehen kann.


Bis denn dann Euer Mario

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Das sind so viele Bilder, weil Mario hier Gerhards und sein Schiff abgelichtet hat.

Natürlich hat er auch wieder über den Stand seiner Entwicklungsarbeit mit Uwe Bauer bezüglich der Winde berichtet, aber die Bilder habe ich rausgenommen und berichtet wird später. Ihr wisst schon, der Spannungsbogen ...:D

Schöne Grüße

Euer Klaus
 
Wochenende

Wochenende

Dieses Wochenende haben alle ihren Keller aufgeräumt!

Nun, die einen gehen in diesen Zeiten den Baumarkt bis er platzt, die anderen kaufen Klopapier wie die Verrückten und wir Modellbauer rüsten uns für monatelange Quarantaine indem wir unseren Modellbaukeller aufräumen. Klingt doch vernünftig, oder? Ich habe gleiches getan und auf diese Weise Platz für neue Modelle geschaffen. :D Nebenher wurde noch ein wenig am lackiert und furniert...

Aber der Walter, der war wirklich fleißig:

Ihr erinnert Euch, beim Einkleben des Spiegels hat sich an einer Stelle das Klebeband gelöst und dadurch kam es zu einer unschönen Beule im Heck. Das wollte Walter nicht so lassen und hat angefangen an der Stelle ein wenig rum zu schnibbeln:
VMLW6419.JPG

Und wie das so ist, je mehr man schnibbelt, umsomehr findet man die Fehlstelle gar nicht mehr schön:
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Und am Ende war der ganze Spiegel wieder draußen:
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So hatte ich das Boot auch noch nicht gesehen...

Und weil es so schön war destruktuktiv zu sein, hat Walter gleich noch den Skeg auch wieder aufgemacht:
LCJO8396.JPG
Damit wären wir (fast) wieder am Anfang, aber Recht hat er, der Walter, denn solche Fehler sieht der Erbauer solange er das Boot hat, auch wenn's kein anderer merkt. Aber es wurmt einen und deshalb ist diese Arbeit langfristig gesehen sehr sinnvoll!

Aber Walter hat auch konstruktives geleistet, er hat die beiden Hälften der Gaffelklau geschnitzt:
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... und darüber berichtet, dass er bei Minusgraden auf der Terasse Bäume rund gehobelt hat. Aber davon berichten wir später an dieser Stelle.

Euer Klaus
 
Hallo zusammen,
nun will ich hier ml wieder berichten, nicht dass Klaus sich noch die Finger wund schreibt...

Irgendwie geht es langsam voran, doch bei mir kamen die Decksstringer ins Boot und auch die Plicht wird eingepasst. Der Grund war, dass Dekupiersäge und Co. erst einmal aus dem Bastelzimmer verschwinden mussten, denn die allgemeine Lage zwingt zum Homeoffice. Naja Frau und Kind "spielen" Schule im Wohnzimmer und ich hab meine Monitore jetzt praktisch auf der Werkbank zu stehen... Aber: der 3D Drucker musste nicht weichen. Dafür findet sich in den Pausen viel schneller mal die Zeit, einen Auftrag zu starten. So entstanden neben den Schäkeln auch die Seilrollen... Da ich (noch) nicht selbst zeichne, ist alles wieder von der bekannten Webseite gezogen und dann größenmäßig angepasst worden. Wenn alles klappt, wird am Wochenende mal wieder geharzt... Hier mal ein paar Bilder
 

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Walter Ludwig

Moderator
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Gaffelbaum - die Zweite

Gaffelbaum - die Zweite

Hallo Freunde des H 12,5er,

nachdem Klaus in den letzten Wochen so fleißig über unseren Baufortschritt berichtet hat, dafür vielen Dank, will ich mich mal wieder selbst an die Tastatur setzen und berichten.

Bei mir war es ja eher Rück- als Fortschritt. Ich habe den Spiegel und den Skeg entfernt. Der Spiegel musste sowieso raus und der Skeg war mir dann doch etwas breit geraten. Mein Ruderblatt ist an der stärksten Stelle ca. 10 mm dick. Da wäre es hydrodynamisch vorteilhaft, wenn der Skeg ca. 8 mm stark wäre. Dann wird das Ruder besser angeströmt.

Die erste Gaffel habe ich ja bereits gebaut. Allerdings hat mich das Ergebnis nicht so ganz überzeugt. Die Gaffelklau sieht noch nicht wirklich so aus, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hab also damit begonnen, zwei neue Gaffelklauhörner zu 'schnitzen', wie Klaus das so schön geschrieben hat.

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Captain Nat. hatte für den 12,5er keine gerade Gaffelklau gewählt. In seinen Zeichnungen ist eine gebogene Klau vorgesehen. Wie man auf den obigen Bild sehen kann.

Als ich vor Jahren meine Buchenhecke verjüngt und auf Schulterhöhe zurecht gestutz habe, hatte ich einige ausreichend große Stücke Krummholz für diese Gelegenheiten aufbewahrt. Das letzte Stück habe ich für diese Gaffel verwendet.

Aus dem Ast habe ich die gebogene Form erst einmal grob ausgesägt und dann mit Säge, Raspel und Schleifteller in eine Rohform gebracht.

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In vielen kleinen Schritten wurden die Gaffelklauhörner dann in ihre endgültige Form gebracht. Mit dem Ergebnis bin ich erst einmal zufrieden.

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Die letzten Feinarbeiten folgen, wenn sie an der Spiere angebracht sind.

So nebenbei habe ich damit begonnen, den Namenszug 'Aerandil' vorzubereiten. Er soll in erhabenen Buchstaben am Heckspiegel angebracht werden. Aus einem Stück Haselnussholz habe ich den Schriftzug mit der Dekupiersäge vorbereitet.

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Die Feinarbeit bedarf noch viel Gefühl, einer Laubsäge und feinen Feilen bzw. Schleifpapier. Aber das ist eine Arbeit für die kommenden Abende.

Heute bereits ich das einsetzen des Spiegels vor. Ich hab mir da ein paar Gedanken gemacht und baue eine Matrix, in die ich den Rumpf einlegen kann und den Spiegel dann von innen dagegen presse. Soweit die Theorie.

Mit der Matrix werde ich heute Nachmittag beginnen. Da es bei uns im Westen schön sonnig ist, werde ich mir auf der Terrasse eine provisorische Werkstatt einrichten. Das Anpassen der Matrix an den Rumpf ist ja eher Handarbeit und die mache ich gerne draußen, soweit es das Wetter zulässt.

Bilder kommen dann vielleicht morgen.

Bis denn – und beleibt gesund

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Heckspiegel - die Vorbereitungen

Heckspiegel - die Vorbereitungen

Hallo 12,5-Fans,

es geht weiter, wie versprochen.

Nachdem ich ja vor zwei Wochen den Heckspiegel herausgetrennt habe, musste er erst einmal von Epoxyd und der Glasfasermatte befreit werden.

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Danach habe ich damit begonnen, die Matritze für den Rumpf herzustellen. Als erstes hab ich eine MDF-Platte zurecht geschnitten, sodass der Spiegel gut hineinpasst.

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Dann hab ich den Rumpf eingesetzt und mir das Ergebnis angeschaut.

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Passt fast. Nach ein wenig Nacharbeiten war es OK.

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Die Matritze muss natürlich noch an den schrägen Verlauf des Rumpfes angepasst werden. Dazu habe ich mit dem Spiegel als Grundlage erste Hilfslinien gezeichnet.

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Weil das Wetter so schön war, habe ich im Garten in der Sonne gearbeitet und eine Seite 'angeschrägt'.

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Wie ihr seht habe ich dazu mit einer Raspel erst einmal 'Kerben' eingefeilt.

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Die werden dann später, wie auf der anderen Seite bereits geschehen, geglättet.

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Danach wird der Rumpf eingesetzt und nachgeschaut, wo noch nachgearbeitet werden muss. Das wird bestimmt noch ein paar Stunden in Anspruch nehmen.

Morgen soll es ja wieder schön werden.

Bis denne

Walter
 
Hallo zusammen an die vielen Boot Bauer

Es freut mich hier während dieser trostlosen "Home Office" Zeit durch die Bauberichte doch ein wenig Abwechslung für den ungewohnten Alltag zu bekommen.
Macht weiter so und bleibt Gesund.
Gibt es zur Durchführung der "Degersee Classic" Anfang Mai schon Prognosen, ob oder ob nicht und mit oder ohne 12 1/ft?
Auf der "IG Minisail Classic" Homepage steht der Termin jedenfalls noch drin, es gibt keinen Hinweis auf Stornierung.

Viele Grüße, Dieter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Völker hört die Signale

Völker hört die Signale

Hallo 12,5er,

das ist natürlich kein Aufruf zum Klassenkampf.

Ich habe mal zusammen mit meinem Sohn ein Probestück für den zukünftigen Skipper gedruckt.

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Ich finde das Ergebnis schon mal nicht schlecht. Aerandir, der Skipper, ist also Rechtshänder. Für die andere, offene Hand und die Füße habe ich auch schon Dateien, Freeware, heruntergeladen.

Beim Kopf werde ich es mal mit Fimo versuchen. Das ist etwas für einen langen Abend nach dem von mir so ungeliebten Homeoffice.


Hallo Dieter,

ich werde Anfang Mai mit meinem 12,5er definitiv noch nicht so weit sein. Aber Klaus und Mario sind bis dahin bestimmt fertig. Vielleicht kommt Klaus ja sogar mit zwei Booten. Ohne fahrfertiges Boot ist mir der Weg hier aus dem (Nord)Westen zu weit. Aber vielleicht im kommenden Jahr, wir müssen ja mal ein 'Flottentreffen' machen.

Bis denne

Walter
 
Weiter geht's

Weiter geht's

Ja, die Degersee Classic. Ich hoffe ja, dass sie stattfinden wird, aber so richtig glauben mag ich nicht dran. Wir werden sehen. Ich werde bestimmt nicht beide Boot fertig bekommen, denn ich kann ja momentan nicht zu Nico fahren und die Bäume abholen und die Gaffel habe ich auch noch nicht.

Gestern habe ich eine mail von Frank bekommen. Frank Parsons von Nylet Sails. Er hat mir berichtet, dass meine Segel fertig sind und war total begeistert von dem Job. Er hat dafür extra seine alten Segelmacherbücher rausgezogen, damit meine Segel auch authentisch werden. Ich bin ja mächtig gespannt, sie sind nun unterwegs und kommen hoffentlich noch vor Ostern.

Ich habe eine Menge Zeit mit den Decks verdaddelt. Marios Decks aus Depron sind super leicht und ganz ganz toll gemacht, aber der GfK ist nicht dicht. Beim Lackieren sieht erst mal alles gut aus, aber nach einer halben Stunde hat man lauter Löcher drin. Also habe ich nach der fünften Grundierung doch zum Füller gegriffen. Der hat die Löcher gestopft, aber das Depron darunter angelöst, so dass meine Decks wellig geworden sind. Schweren Herzens habe ich die Dinger entsorgt. :(

Aber jetzt ist wieder alles gut, ich habe neue Decks aus 0,6 mm Birkensperrholz gebaut, das ich einseitig mit 80 g/m² Glasmatte beschichtet habe. Ich habe sehr üppig Harz verwendet und es mit den Fingern in die Matte massiert. Das ergab ein dichtes Laminat mit Strukturoberfläche, so wie es sein soll. Mein Sekundenkleber ist mir ausgegangen, kaufen kann ich momentan keinen, also habe ich die Decks mittels Kontaktkleber eingebaut. UHU por ist perfekt geeignet für den Job. Seht selbst:
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Ich bin jedenfalls mit meinem Tagwerk heute zufrieden!:)
 
Bei Uwe geht es auch weiter

Bei Uwe geht es auch weiter

Momentan ist es ruhig in der Fangemeinde. Walter baut fleißig, Nico druckt Teile, Mario und Gerhard bauen jedes Wochenende zusammen, Uwe ist auch weiter gekommen und von Tom und Uli habe ich schon ewig nix mehr gehört. Aber auch die bauenden bekleckern sich momentan nicht gerade mit üppiger Kommunikation. So kann ich heute nur von Uwes Fortkommen berichten.

Uwe hat ja unter den Sitzbänken Auftriebskörper eingebaut, damit das Cockpit weniger Wasser aufnehmen kann, falls mal welches reinschwappt. Dass das passieren kann, habe ich ja hier schon berichtet. Er hat die Rumpfwand im sichtbaren Bereich nun von innen mit Balsa beplankt und mit Spanten versehen. Weil seine Spanten recht kurz sind, musste er sich nicht die Mühe machen wie ich und sie einbiegen. Er will seinen Rumpf innen natur lackieren, weshalb er verschiedenfarbige Hölzer verwendet hat, das sieht besser aus und war im Original auch so. Aber seht selbst:
DHPO1542.JPG
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Gaffelbaum - die dritte

Gaffelbaum - die dritte

Hallo Freunde des 12,5er,

ganz so fleißig gebaut hab ich nicht, wie Klaus geschrieben hat.

Aber ich habe in den vergangenen Tagen am zweiten Gaffelbaum gearbeitet. Mit der Qualität des ersten Gaffelklau war ich dann doch nicht so ganz zufrieden. Für mein Modell reicht er aus, für Klaus Modell definitiv nicht.

Also hab ich ganz vorsichtig die Gaffelklauhörner, die ihr am vergangene Wochenende schon gesehen habt, optimiert und mit der Spiere verklebt. Heute, nach dem Grillen, sind dann die Messsingbolzen noch angebracht worden.

Doch seht selbst. Die hintere ist jeweils die Gaffel für mich.

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Morgen geht der Gaffelbaum in die Post.

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In den nächsten Tagen geht es mit dem Heckspiegel und der Matritze weiter.

Bis denne

Walterr
 
Jo is denn heut scho Weihnachten?

Jo is denn heut scho Weihnachten?

... sprach einst der Kaiser aus München.

Bei mir war gestern Weihnachten. Erst brachte der Postter das Paket aus England mit den Segeln. Frank Parsons, der Mann hinter Nylet, hat sich selbst übertroffen. Diese Segel sind eigene Modelle aus Baumwolle:
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Ich war noch gar nicht fertig mit freuen, da klingelte der Postmann ein zweites Mal. Nein, er wollte nicht zu meiner Frau, sondern wieder zu mir und brachte das Päckchen von Walter. Ihr habt die Gaffel ja schon in Walters Bericht gesehen:
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Das Teil ist ein Modell für sich. Seht nur die Maserung der Klau an, die passt genau zur Form, ein ganz erlesenes Teil! Nochmal vielen herzlichen Dank Walter!!!:)
 
Baustopp!!!

Baustopp!!!

Gestern war ein schwarzer Tag.

Aber bevor ich davon berichte noch was zu meinem aktuellen Baustand.

Leider hatte ich mit den zweiten Decks von marion nicht so rechten Spaß. Die Poren im Gewebe waren einfach nicht dicht zu bekommen. Da habe ich die Decks aus Sperrholz gebaut. dann noch die Süllborde montiert und das Naturholz lackiert. Hier die Bildergeschichte in Schritten:

Vor dem Einkleben bekommen die Deckshälften Verstärkungen für den Fock Holepunkt:
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Geklebt wird mit UHU-por, einem Komtaktkleber, der farblos ist.
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Sieht doch super aus, oder?
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Fertig lackiert in der Sonne zum Aushärten des Lacks
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Das Achterdeck ist schon fertig
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Am Vordeck fehlt noch die Abschlussleiste
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... und dann wollte ich noch Streifen aus o,6 mm Sperrholz schneiden, um daraus Mastringe nach Thomas' Methode zu fertigen. Beim zweiten Streifen war meine Fingerkuppe des linken Zeigefingers dazwischen. Schwuppdiwupp hatte ich eine Fingerkuppe weniger. Viel schlimmer als der Schmerz ist der nun folgende BAUSTOPP :mad::mad::mad:
 
Was machen die anderen

Was machen die anderen

... aber man kann auch mit neun Fingern schreiben und manchmal tun es auch nur zwei.

Glücklicherweise unterstützen mich die anderen mit Fotomaterial, das hier nun zur Schau stellen möchte.

Fangen wir mit Thomas und Nico an. Nico hat nämlich Thomas ein Überraschungspaket in die Schweiz geschickt. Da waren die Bäume drin, die Nicos Vater für Thomas, ihn und mich gedrechselt hat:
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... und selbst gedruckte Beschläge
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Da war der Nico aber flleißig. Thomas war auch fleißig, aber mit einem anderen Projekt - wir Modellbauer brauchen ja imme mehrere Eisen im Feuer - aber jetzt wird er wieder an seinem Herreshoff 12 1/2 footer weitermachen.

Von Uwe gibt es auch neues:
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Er hat sich ja dafür entschieden geschlossene Sitzbänke zu bauen und hat seine Spanten eingebogen.

Aber der Hammer kommt von Gerhard:
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Er hat sich entschieden eine Hybridversion zwischen Herreshoff 12 1/2 footer und Fishers Island zu bauen. Der Fishers Island hat breitere Seitendecks, was der Seegängigkeit entgegen kommt. Keine schlechte Idee, denn meine ersten Segelerfahrungen haben gezeigt, dass das schmale Seitendeck des Originals nachteilig ist. Aber dem nicht genug, er setzt tatsächlich seinen Plan um das Boot mit den drei unterschiedlichen Riggs auszustatten, die das Original auch hatte. Das Gaffelrigg, das fast alle 12 1/2 footer haben, das Wishboom, das meine CAPTN NAT hat und dann baut er noch ds Sloop Rigg, also eine Version mit Hochsegel. Ich bin ja mächtig gespannt auf die ersten Bilder!
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Mast

Mast

Hallo Freunde des H 12,5ers,

ich habe heute das Wetter genutzt um die Gartenwerkstatt zu eröffnen.

Dazu habe ich mir eine ruhige Beschäftigung ausgesucht und ein paar Späne produziert.

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Der Mast nimmt nun langsam seine Rohform an. Es sind überall noch zwei- bis fünfzehntel Millimeter zum Schleifen stehen geblieben.

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Aber es ist schon deutlich zu erkennen, das er zum Mastfuß hin konisch zuläuft. Zum Masttop verläuft die Abnahme des Durchmessers etwas weniger steil.

Morgen geht es mit der Matritze für den Heckspiegel weiter.

Bis denne

Walter

P.S.

An meiner über 30 Jahre alten Dukupiersäge war mir beim Aufräumen der Werkstatt der Schlauchanschluss der Luftdüse abgebrochen.
Also Bauanleitung gesucht, Ersatzteilnummer gefunden und bei der Firma Pxxxxxn abgefragt ob das Teil noch lieferbar ist und was es kostet.
Das Teil war nicht nur lieferbar sondern die Firma erlaubte sich, mir dieses Teil kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Ist gestern angekommen. Das nenne ich Kunderservice!!! :-)
 
Weiter geht's, was über Ostern geschah!

Weiter geht's, was über Ostern geschah!

Hallo LEute,

was der Walter über Ostern in seinem Garten gemacht hat, das hat er ja schön beschrieben. Aber auch bei den anderen wurde fleissig gearbeitet

Fangen wir mit Thomas an, denn er hat auch seine Werkstatt in den Garten verlagert, um schönes Wetter mit schönem Bauen zu verbinden.
Hinten ist er schon bald fertig, das Schott ist drin und bereits furniert:
MMIC6675.JPG

Auch kleine Teile kann man schön bauen:
QNVO6734.JPG
Ich glaube das ist der Vorsteven. Geschrieben hat er es nicht, aber das Teil sieht danach aus.

Damit der Mast ein stabiles Widerlager hat, hat Thomas das vordere Schott nochmal ordentlich verstärkt. Dadurch hat das Deck auch eine breitere Auflage.
ULEQ1011.JPG

Die Decksbalken für das Vordeck hat er aus Furnierstreifen laminiert.
QIHO3379.JPG

Und die Cockpitstringer eingebaut.
RNBH4857.JPG
Ein strammes Programm für ein Wochenende!

Nico ist mal wieder mit seinem Drucker unterwegs. Mastringe sind es diesmal:
WLZL4560.JPG
Was man auf dem Bild nicht sehen kann ist der Verschluss. Man kann die Dinger auf- und zumachen. Wie geil ist das denn??? Ob Nico den Rest vom Boot auch noch druckt? Wir werden sehen.

Gerhard hat noch immer keinen Namen für sein Boot, oder er sagt ihn uns nicht, weil das Unglück bringt. Ist so ein Aberglaube unter den Bootsbauern. Aber dafür hat er dieses Wochenende erstklassigen Bootsbau (nicht nur Modellnbau!!!) hingelegt und sein vorderes Schott beplankt:
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Das muss man gesehen haben. Der eine oder andere hat schon gemutmaßt, ob das McDonnalds Rührstäbchen sind (übrigens ein sehr beliebtes Baumaterial unter Schiffs-Modellbauern...). Nein, das ist es hier nicht. Das sind Birnbaum Bretter, die Gerhard selbst gesägt hat. Die Tür im Schott wird über einen Magnet gehalten. Hier entsteht eine absolute Präzisionsmaschine!

Bei mir war nicht viel los. Ich habe lackiert, das geht mit nur einer Hand, sowohl den Rumpf, als auch meine Beschläge. Die sind jetzt fertig und waren auf die Bäume, die per Post unterwegs sind:
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So das wars für heute. Mein Finger ist wieder fast einsatzbereit und so kann es morgen mit der Montage der Beschläge weitergehen. Und ein Schmankerl haben wir auch noch, das parallel entsteht, aber über das berichte ich erst, wenn es fertig ist. Denn das ist fast schon eine eigene Geschichte.

Schöne Grüße

Euer Klaus
 
Tauwerk

Tauwerk

Heute habe ich mich mit dem laufenden Gut, also den Schoten und Fallen, beschäftigt. Die Schoten wurden nur in die Röhrchen gezogen und noch nicht abgelängt. Das passiert erst nach dem Anschlagen der Segel.
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Aber die Fallen konnte ich schon fertigstellen:

Hier haben wir das Gaffelfall, das Piekfall und das Fockfall. Erstere aus 1,5 mm Tauwerk und letzteres aus 1,2 mm Tau.
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Leider kann ich noch immer nicht spleißen, was ein echter Takler machen würde. Deshalb mache ich auch bei meinen großen Booten immer diesen Behelfsspleiß. Das ist einfach ein Takling um eine Öse gesetzt. Dauert keine drei Minuten und sieht immerhin besser aus als ein Palstek, was natürlich rein technisch auch gehen würde.
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Und weil es so schön ist, habe ich gleich noch eine Festmacherleine aus 2,5 mm Tauwerk gemacht.:)
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Übrigens habe ich das Tauwerk nicht selbst geschlagen, denn ich habe es noch immer nicht geschafft mir eine Reeperbahn zu bauen. Die Pläne dafür liegen seit guten 20 Jahren in meinen Unterlagen... Aber wozu auch? Bislang macht mir Andreas Gondesen das Leben leicht, denn er hat so viel tolles Tauwerk, dass er es sogar verkauft! Schaut einfach mal bei ihm vorbei. MOROPE heißt seine edle Modellseilerei, englisch Model Ropery, daher der Name. Wenn man einmal sein Tauwerk gekauft hat, dann mag man kein anderes mehr verwenden!
 

Walter Ludwig

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Heckspiegel - die Matritze

Heckspiegel - die Matritze

Hallo Freunde des H 12,5ers,

in der Woche war ich echt faul und hab nicht allzu viel gemacht. Ganz vorsichtig habe ich ein 4mm Messingrohr gebogen, das die Großschot von der Winde im Bug bis an den Heckspiegel führt.

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Da ich derzeit keinen ganz feinen Vogelsand zum befüllen des Rohres bekommen konnte, bin ich ganz behutsam an die Sache herangegangen und habe mit ganz wenig Druck und viel Zeit den nicht so engen Radius gebogen. Es ging besser als ich befürchtet habe und Gott sei Dank hab ich auch keinen Knick hineingemacht, der das Rohr dann für meine Zwecke unbrauchbar gemacht hätte.

Aber heute habe ich auch etwas am Rumpf weitergearbeitet. Die Matritze für den Wiedereinbau des Heckspiegels ist fertig geworden.

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Ein erster Probeaufbau zeigte dann, das die Matrize einigermaßen passt.

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Nur den Abstand zwischen Spiegel und Werktisch mussten wir noch etwas korrigieren, dann passte es ganz gut.


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Und auch von innen scheint es zu passen.

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Jetzt geht es ans Epoxyd mischen.

Bis denne
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Heckspiegel, hoffentlich die Vorletzte

Heckspiegel, hoffentlich die Vorletzte

So liebe Freunde des H 12,5ers,

es geht weiter.

Mit ein paar kleinen Keilchen wurden die letzten Feinheiten beigedrückt.

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Und dann habe ich den Spalt zwischen Spiegel und Rumpfschale erst einmal mit angedickten Epoxyd aufgefüllt. Danach habe ich alles mit Glasfaserstreifen verstärkt.

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Eine zweite Lage habe ich dann diagonal versetzt einlegt.

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Immer kleine Quadrate, damit eine Überlappung zum Tragen kommt.

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Nun heißt es abwarten und Morgen oder Übermorgen dann hoffentlich den letzten Beitrag zum Heckspiegel schreiben.

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Der Heckspiegel hat mir echt viel Kopfzerbrechen beschert.

Und die Moral von der Geschicht, mach den Spiegel am Ende nicht.

Also, wer den H 12,5er irgendwann mal bauen will, fangt mit dem Heckspiegel an. Alles andere macht nur unnötig Probleme und Arbeit.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

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Spieren

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Hallo Herreshofffreunde,

ich hab mir den heutigen tag mit Arbeiten an den Spieren vertrieben.

Aus dem 32eckigen Mastrohling sollte ein rundes Teil entstehen. Leider reichte die 'Spannweite' meiner Unimat für den Mast nicht aus. Zum einen passt der Rohling nicht in das Futter, zum anderen ist auch die Spannweite zwischen Futter und Reitstock nicht groß genug. Der gute Meter ist einfach ein bischen zu viel.

Also musste ich mir etwas einfallen lassen. Ich habe den Rohling dann zwischen Werkbank und Leiste eingeklemmt.

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Das Holzstück dient dabei der Führung des Werkstücks als auch der Auflagenvergrößerung. Ohne wird die punktuelle Belastung in der Leiste doch etwas unangenehm.

Also Mast einklemmen, mit Schleifleinen ein Stück bearbeiten, dann ein 16tel oder 20° drehen. Schleifen, drehen, schleifen, drehen, schleifen usw. So ein Vormittag ist irgendwann rum, der Rücken tut ein bischen weh aber der Mast wird langsam rund. Mit etwas Schleiffließ habe ich die Oberfläche dann noch etwas aufgehübscht.

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Deutlich kann man die verschiedenen Kiefernleisten unterscheiden und auch die Schäftung ist erkennbar.

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Und am Nachmittag habe ich mich dann an den Großbaum herangemacht. Hobeln, drehen hobeln, drehen, schleifen, drehen usw. hatten wir alles schon mal beim Mast. Am Abend waren dann Mast, Groß- und Gaffelbaum fertig. Der Fockbaum folgt Morgen.

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So, damit war der Tag mit Arbeit gefüllt und sinnvoll rum gebracht.


24 Stunden vergangen, das Epoxyd sollte durchgetrocknet sein. Trotzdem, ein bischen Bammel hab ich schon. Aber was soll's, irgendwann muss der Rumpf aus der Matritze raus.

Also, erstmal testen. Das Harz ist hart, dann langsam die Werkbankzwinge lösen.

Der Spiegel bleibt an der Rumpfschale und rutscht auch der Nut, die ihn auf der Zwinge geführt hat.

Die Keile lassen sich auch lösen. Soweit so gut. Dann kommt die Stunde der Wahrheit. Raus mit dem Rumpf aus der Matritze.

Und was soll ich sagen, sieht echt gut aus.

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Umdrehen, wie sieht es von außen aus. Seht selbst, Heck mit Heckspiegel.

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Die Rundungen stimmen, der Spalt zwischen Rumpfschale und Heckspiegel kann wahrscheinlich von außen noch ein bischen nachgearbeitet werden. Aber ansonsten,Perfekt!

Die Steine, die mir vom Herzen gefallen sind müsste Klaus bis nach Süddeutschland gehört haben.

Jetzt kann es endlich mit dem Rumpfausbau weitergehen. Ich hab mich da ganz schön selbst ausgebremst. Aber jetzt kann ich wieder aufholen.

Bis denne

Walter
 
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