Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Segelwinden

Segelwinden

Hallo Freunde,

es geht langsam weiter.

Ich möchte anders als Klaus zwei Segelwinden verwenden. Wahrscheinlich ist es nicht notwendig, ich würde aber gern die Fock separat ansteuern können.

Aus der bekannten Graupappe habe ich mir Schablonen geschnitten, um die Position der Segelwinden zu finden. Letztlich wird das tragende Element etwa auf der Position von Spant 13 eingebaut. Ursprünglich hatte ich Spant 14 vorgesehen, dann bekomme ich mit den Windentrommeln aber Probleme mit der Höhe. Also weiter nach vorn.

In das Holzteil habe ich 4mm breite und 7,3 mm tiefe Schlitze eingefräst, die die Montageflansch der Winden aufnehmen sollen.

IMG_0270.jpgIMG_0271.jpg

Danach war 'Anprobe' angesagt.

IMG_0272.jpgIMG_0273.jpg

Die Höhe passt, also konnte der Träger fertiggestellt werden. Ich hoffe das der eine zentrale Träger ausreicht, sonst muss ich vorn und hinten je einen zweites Trägerelement vorsehen. Die Segelwinden werden noch durch eine Schiene an ihrem Platz gehalten.

Bei passender Gelegenheit wird der zentrale Träger eingeharzt. Zuvor muss ich aber noch ausprobieren, ob das alles mit den Umlenkpunkten für die Groß- bzw. Fockschot und den Federn, die die Spannung auf der Umlaufschot sicherstellen sollen, passt.
 

Anhänge

  • IMG_0274.jpg
    IMG_0274.jpg
    193,7 KB · Aufrufe: 142
  • IMG_0275.jpg
    IMG_0275.jpg
    293,1 KB · Aufrufe: 142
  • IMG_0276.jpg
    IMG_0276.jpg
    171,6 KB · Aufrufe: 165

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Krafttraining

Krafttraining

Hallo Freunde,

gestern Abend habe ich den Spiegel von der zweiten Seite mit Dickschichtfurnier versehen. Dazu habe ich den Spiegel und das Furnier mit Leim eingestrichen und zwischen zwei Holzplatten gelegt. Um das notwendige Gewicht zum Pressen der Teile zusammenzubringen habe ich dann ein paar Lagen Kalksandsteine auf die obere Holzplatte geschichtet.

IMG_0277.jpg

Dann in aller Ruhe einen Tag abwarten. Da schiet Wetter mit Schneegriesel in der Früh und Nieselregen am Vormittag hab ich mit so angenehmen Dingen wie der Steuererklärung begonnen.

Dann folgte des Krafttrainings zweiter Teil, die Steine alle wieder abräumen und in den Nachbarraum tragen. Dabei ein bischen Hanteltraining gemacht, damit sich das mit dem Muskelkater auch wirklich lohnt.

IMG_0278.jpg

Ist doch besser gelungen als die Rückseite, bei der mir die Furnierstreifen verrutscht waren. Die Fixierung mit Klebestreifen hat also geholfen.

Danach habe ich den Spiegel in Form gesägt und geschliffen.

IMG_0279.jpg

Jetzt muss ich 'nur noch' der Ausschnitt für die Pinne in den Spiegel einarbeiten, dann kann er eingeklebt werden.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Hallo Freunde,

so langsam geht es etwas weiter.

Heute Vormittag war das Ruder an der Reihe. Dabei will ich es etwas anders machen als Klaus. Ich habe mir an dieser Stelle die Silhouette als Vorbild genommen.

Silhouette.jpg

Wie immer habe ich mir aus Graupappe eine Schablone gemacht und damit die Umrisse auf das Sperrholz übertragen. Dabei werden die beiden äußeren Teile ca. 3 cm kürzer. Dort werden später 'Verlängerungen' aus Mahagoni eingefügt.

IMG_0283.jpg IMG_0284.jpg

Das Ruder habe ich mit Epoxid verklebt. Eigentlich arbeite ich nicht gern damit aber hier scheint die höhere Festigkeit eine Ausnahme zu rechtfertigen. Weil ich 10 Minuten-Epoxid verwendet habe gibt es auch keine Bilder.

Ich habe mit drei Schichten Sperrholz gearbeitet, damit das Ruderblatt in etwa die Stärke vom 'Totholz' erreicht. Ein dünneres Ruderblatt hätte hier hydrodynamische Nachteile, da das Wasser hinter dem Totholz stärker verwirbeln würde.

Den Verlauf der Ruderpinne habe ich grob auf ein Holzstück übertragen. Dann habe ich drei Nägelchen gesetzt und mit einem flexiblen Metalllineal (ist noch aus meiner Schulzeit übrig geblieben) als Straklatte den Verlauf angerissen.

IMG_0285.jpgIMG_0286.jpg

Dann Modell sägen, Ahornleisten ablängen, Mahagonifurnier passend zuschneiden, mit Leim einstreichen und kleben. Beim Pressen sind mal wieder meine Klemmzwingen zum Einsatz gekommen.

IMG_0287.jpgIMG_0288.jpgIMG_0289.jpgIMG_0290.jpg

Jetzt heißt es Leim trocknen lassen.

Heute Nachmittag gehe ich zum Jahrestreffen meiner Qigong-Gruppe. Einmal im Jahr haben wir dann die Möglichkeit etwas länger und intensiver zu üben. Unser Trainer hat sicherlich auch ein paar neue Übungen in Petto. Es geht also erst morgen weiter.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Mastringe - Bauvorschlag von Thomas

Mastringe - Bauvorschlag von Thomas

Hallo Freunde,

Neben Klaus und mir bauen ja auch noch einige andere.

Thomas hat mich gebeten, seinen Vorschlag für den Bau von Mastringen, erprobt beim Bau seiner zweiten Dulcibella, einzustellen.

Hier nun die Bauweise von Thomas.



Herstellung der Mastringe:

Dieses Bild zeigt die verschiedenen Stufen der Entstehung der Mastringe.

63_Mastringe.jpg

Aus 0.4mm Sperrholz habe ich Streifen geschnitten. Die Breite der Streifen entspricht der Höhe und die Länge der Streifen mindestens 5-6x dem Umfang der späteren Mastringe (Streifen in Bildmitte), je nach der gewünschten Dicke des Endproduktes.
Zwischen dem Sperrholzstreifen ist das spiralförmige Halbfabrikat zu sehen, vorne links der gewickelte und verleimte Mastring und rechts daneben der fertig verschliffene Ring.

Diese Sperrholzstreifen werden dann gut gewässert (am besten über eine Nacht) und in nassem Zustand auf ein Stück Kupfer- oder Messingrohr gewickelt 64_Mastringe.jpg und dort mit Klammern befestigt. Die hölzerne Wäscheklammer dient gleichzeitig als Haltegriff für dieses "Werkzeug".

Dieses "Werkzeug" wird nun über die Spitze eines heissen Lötkolben geschoben. 65_Mastringe.jpg Ich habe hier einen Lötkolben mit 100W verwendet, das reicht gut.
Nach einigen Sekunden ist der Sperrholzstreifen getrocknet und hat sich hell verfärbt.66_Mastringe.jpg

Jetzt muss sofort das ganze "Werkzeug" von der Lötkolbenspitze gezogen werden, sonst ist nach gaaaaanz kurzer weiterer Heizzeit der Sperrholzstreifen verkohlt und unbrauchbar. Achtung: dies passiert wirklich sehr schnell.

Ist das "Werkzeug" dann etwas abgekühlt, kann der Sperrholzstreifen abgezogen werden und behält seine Spiralform. 67_Mastringe.jpg

Entsprechend dem gewünschten Durchmesser der Mastringe werden nun die Sperrholzstreifen schneckenförmig aufgewickelt. Wegen der Spiralform der Sperrholzstreifen sind diese dann als Ring gewickelt selbstsperrend und tüdeln sich nicht auf.
Die so hergestellten Ringe werden nun mit Sekundenleim getränkt.68_Mastringe.jpg
Anschliessend werden die durchgetrockneten Ringe noch schön rund geschliffen 70_Mastringe.jpg und kommen zum Schluss noch in die Lackierwerkstatt.74_Mastringe.jpg

Ist eigentlich ganz einfach, oder?

Nun wünsche ich euch viel Vergnügen bei einem allfälligen Nachbau.

Thomas



Ich werde über meine Bauweise berichten, wenn ich mit dem Bootskörper fertig bin und an den Baum und die anderen Spieren herangehe. Also noch etwas Geduld.

Bis denne

Walter
 
Traveller

Traveller

Da war der Walter doch tatsächlich schneller als ich beim Hochladen von Thomas Zeilen. Man sieht es geht vielerorts weiter und das ist gut so.

So auch bei mir, ich habe mich diese Woche dem Traveller gewidmet.

Eigentlich ist der ganz simpel, obwohl er recht kompliziert aussieht. Ich habe einfach einen 3 mm Messingstab in zwei passende Augschrauben gelötet. Und die Augschrauben wiederum in zwei Hülsen, damit der Messingstab einen größeren Abstand vom Spiegel bekommt. Gelötet habe ich weich, einfach alles mit dem Brenner in der gezeigten Vorrichtung erwärmen, Brenner wegnehmen und das Lot an das Bauteil halten. Es fließt von alleine in den Spalt zwischen den Bauteilen. Beim weich Löten sollte die Lötnaht keine Kräfte aufnehmen müssen, was hier der Fall ist. Zum Glück hat mein alter Brenner den Geist aufgegeben. Habe mir den von Proxxon gekauft, der ist eine Wucht für solche Arbeiten!
140.jpg

Die Vorrichtung kann fgleich dazu verwendet werden, um passgenau die Bohrungen im Spiegel anzubringen.
141.jpg

Fertig!
142.jpg

Auf der anderen Seite sitzen Hutmuttern, die die Augschrauben halten. Das gibt es auch im Original so. Zugegeben, ist nicht ganz elegant, aber praktisch und sehr stabil.
143.jpg

Ja, und parallel bin ich gerade am Schleifen und Lackieren von Mast und Gabelbaum. Aber darüber berichten wir mal lieber an anderer Stelle. Ja und dann muss ich natürlich Thomas' Methode Masstringe zu bauen ausprobieren....
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Ruder / Ruderpinne - Teil II

Ruder / Ruderpinne - Teil II

Hallo Freunde,

auch bei mir schreitet es voran. Von den gestrigen Übungen gestärkt habe ich den Bericht von Thomas eingestellt und an meiner eigenen Baustelle etwas gearbeitet.

Als erstes habe ich den Rohling der Ruderpinne 'ausgeformt'.

IMG_0291.jpg

Danach wurde der Rohling abgelängt und plangeschliffen.

IMG_0296.jpg

So wandert die Pinne erst einmal in die Teilekiste, die Feinbearbeitung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Etwas mehr Arbeit hat das Ruder schon gemacht. Nachdem ich die Steine, die den notwendigen Druck fürs Verkleben geliefert hatten, wieder in den Nebenraum getragen hatte, konnte ich die 'Druckplatte' wegnehmen und das Ruder kam zum Vorschein.

IMG_0292.jpg

Noch etwas 'roh' zusammengefügt, aber daran kann man ja arbeiten. Mit Zahnstochern hatte ich die Teile gegen das Verrutschen während der Belastung mit den Steinen gesichert.

IMG_0293.jpg

Nein, das ist kein Burkha-Messer sondern das Ruder nach dem Schleifen. Es muss noch ein bischen gespachtelt werden, aber im Großen und Ganzen bin ich nicht unzufrieden.

Den Nachmittag habe ich damit verbracht, den Heckspiegel zu schleifen und den Durchbruch für die Ruderpinne einzuarbeiten. Eine recht mühselige Arbeit, das Ergebnis gibt es in ein paar Tagen zu sehen.

In den nächsten vier Tagen bin ich beruflich 'unterwegs', Fortsetzung also wahrscheinlich erst am Freitag.

Bis denne

Walter
 
Hallo Walter,

das sieht ja schon richtig toll aus!

Zugegeben, Dein Ruderkopf ist schicker als der meine. Aber ich habe ja noch einen zweiten zu bauen :) Da werde ich wohl auch ein wenig Edelholz zur Halterung der Pinne verwenden. Das hat was, super!

Schöne Grüße

Klaus
 
Hallo zusammen,

ich bin weiterhin als aufmerksamer Mitleser an Bord und erfreue mich über die hier gezeigten Fortschritte an den verschiedenen Booten.
Ich habe auch inzwischen viele Details von Marios Boot auf Bildern gesehen.
Es ist schon interessant, wie die einzelnen unterschiedlichen technischen "Ausführungen" zum im Grundsatz "gleichen" Boot entstehen.
Es wäre später sicher eine besondere Freude, mal alle gebauten Boote auf einem Haufen Live zu sehen.
Das ist wie bei Harleys, da gibt es im Grunde auch keine zwei gleichen, obwohl es die selben Modelle sind. :D

Mein Interesse an einer späteren eventuellen "Holz-Version" (sprich Bauplan) steigt.

Macht weiter so. :)

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo Dieter,

es freut mich, dass Du noch immer dabei bist.

In der Tat passiert mehr als hier berichtet wird. Folgender Lagebericht:
  • Den Stand von Mario weiß ich nicht, aber er war ja vor Weihnachten schon fast fertig.
  • Walter ist mit der Gaffel fertig, hat die Spanten eingebaut und gestern auf dem Weg zum Minisail Treffen in Köln gewesen.
  • In der Schweiz bei Thomas sind zwei Massten entstanden (einer davon ist schon bei mir) und er hat die ganzen Innereien zwei mal gebaut, weil der Drucker zu klein gedruckt hat. Aber jetzt hat er seine Teile sauber furniert und schon in den Rumpf gebaut.
  • Der Nico druckt fleissig Beschlagteile für die Herreshoff 12 1/2 foot Gemeinde
  • Der Gerhard hat heute seinen Spiegel eingebaut (übrigens der schwierigste Teil des Baus und das gleich ganz zu Anfang...)
  • Uwe ist im Geiste schon fertig mit dem Boot. In Realität hat er gerade Furnier gekauft. Sein Boot wird ganz anders als die anderen. ich bin gespannt!
  • Und von Uli habe ich noch nix gehört.
  • Naja und meine beiden entstehen so langsam. Captn Nat ist fast fertig, ein paar Beschläge und Segel und es kann zum Segeln gehen. Meine Water Lily schlummert in der kalten Werkstatt. Ich habe aber schon jede Menge Beschläge für sie gebaut.

So geht es lustig voran, genau nach meinem Geschmack :):):)

Schöne Grüße

Klaus
 
Außentermin

Außentermin

Gestern war ein wenig Fotografierwetter, da durfte mein Captn Nat an die frische Luft. Er macht schon ein ganz gute Figur, aber seht selbst:

144.jpg

Man beachte die Modellbaukatze im Hintergrund, ein sehr interessiertes Tier!
145.jpg

146.jpg
 
Beschläge bauen

Beschläge bauen

Beschläge bauen ist mal was ganz anderes. Keine Holzarbeit, sondern Metall, das ist des Holzwurms großer Feind, aber es macht trotzdem Spaß.

Am Beispiel des Großbaumbeschlags erkläre ich mal wie ich das gemacht habe. Der Großbaombeschlag bei einem Gabelbaum ist etwas Besonderes, denn er ist in einer Richtung starr, damit er dem Mast drehen kann.

Ich verwende gerne Kupferblech mit 0,8 mm Stärke. Das ist noch von meinem Blechdach übrig. Man kann aber auch kleine Reststücke vom Spengler des Vertrauen bekommen. Ich habe einen 5 mm breiten Streifen geschnitten und um die Kopfenden der beiden Gabelbaumhälften gebogen.
147.jpg

Für das Gelenk habe ich Messingrohr und einen Messingstab als Achse verwendet und auf der Kappsäge abgelängt.
148.jpg

Eine Vorrichtung aus Balsaholz fixiert alles zum Verlöten.
149.jpg

Nach dem Löten ist das Holz ein wenig angekokelt, aber macht nichts, denn die Vorrichtung wird nicht mehr benötigt.
150.jpg

Nach dem Verputzen wird der Beschlag am Baumende aufgesetzt und mit Messingnägeln vernietet.
151.jpg

So sieht das dann mit Achse aus:
152.jpg

Am hinteren Ende habe ich einfach zwei 2 mm Messingdrahtstifte eingesetzt und die Stifte wieder vernietet. Der hintere Stift nimmt später den Großschotblock auf, der vordere das Segel.
153.jpg

Der Baum ist ein Modell für sich.
154.jpg

So sieht der Beschlag übrigens am Mast aus:
155.jpg
 
Noch mehr Beschläge bauen

Noch mehr Beschläge bauen

Wenn man dann schon mal dabei ist, dann kann man ja gleich noch die ganzen restlichen Beschläge auch noch bauen, oder?

Eigentlich wollt eich ja heute mit meinem neuen Tornado von Schlüter segeln gehen. Aber Dauerregen garniert mit Sturmböen bis 8 Bft haben mich davon überzeugt lieber die Nase nicht aus der Haustüre zu stecken und stattdessen weiter Beschläge zu bauen. Hier mein restliches Tagwerk:

Die Wantenbeschläge entstanden ebenfalls aus Kupferblech. Der Stift, der den Want hält, ist auch wieder vernietet worden, bevor die beiden Bleche miteinander weich verlötet wurden. Mit dem Proxxon Gasbrenner ist das eine wahre Freude. Einfach draufhalten, bis das Blech blank wird, dann ist die richtige Löttemperatur erreicht. Dann die Flamme wegnehmen und das Lötsinn an die Nähte halten. Es flutscht quasi von selbst in die Trennfuge. Warten bis alles klalt ist und schon kann es mit dem Bohren der Löcher und dem Verputzen mit der Feile weitergehen. Nachdem ich schon mal dabei war, habe ich die Beschläge für Water Lily auch gleich mit gebaut.
156.jpg

Das hier ist der Fockbaumbeschlag. Die Decksöse ist wieder so gemacht wie oben beschrieben. Den Schägel habe ich gekauft und den Wirbelauch, nur die Halterung für den Fockbaum habe ich an den Wirbel gelötet. Hier war mir einfaches Verköten zu wackelig. Deshalb habe ich das Kupferblech hier gefalzt und links und rechts an den Wirbel gelegt und beidseitig verlötet. So ist die Naht groß genug die Kräfte des Fockbaums aufnehmen zu können.
157.jpg

Ja und wenn man dann schon mal dabei ist, dann kann man gleich mal Auftakeln:
158.jpg

Wie gesagt, nur noch den Fockbaum bauen, Segel machen und anschlagen und los geht's!

Ich bin einfach wahnsinnig gespannt wie das gute Stück segeln wird. Vor allem die Frage der Ruderwirkung kann nur auf dem Wasser geklärt werden. Das massstäblich skaliere Ruderblatt ist schon verdammt klein. Hier möchte ich meinen mitbauenden Freunden Ärger ersparen und die Ruderwirkung erproben bevor die alle fertig sind mit ihren Ruderblättern. Ich werde berichten!
 
Hallo Klaus,

deine heute gezeigten Baufortschritte sind ja echt toll und geben mir als Einsteiger gleich eine Frage auf.
Diesen "Gabelbaum" kenne ich nur von den Windsurfern, ich habe sowas an einem Segelboot noch nicht bewußt gesehen, oder einfach eben nicht darauf geachtet.
Das ich das richtig verstehe, da muss der ganze Mast mitgedreht werden, wenn das Segel die Seite wechselt, oder?
Wie sieht da der Drehpunk, die Lagerung vom Mast konstruktiv aus.
Vielleicht kannst da da mit etwas mehr Details darauf eingehen.

Die Metallarbeiten der Beschläge, diese spektakulären Details im Kontrast zum Holz an einem Scale Segelboot, dass genau ist der Reiz den ich bei bei euren Booten bewundere.
(Ich sehe die Metallbearbeitung allerdings völlig entspannt aus den Augen eines gelernten "Metallers" mit entsprechendem Maschinenpark.)

Was dem Mario sein Baufortschritt angeht, du bist mit deinem Boot sicher etwas weiter vorangeschritten.
Aber er baut auch sehr aufwändige Details / Gimmick`s, die Zeit brauchen.
Ich denke, darüber wird er zu gegebener Zeit sicher selbst informieren.

Eine Frage habe ich zu deiner Oberflächenbehandlung / Farbgebung, die ich sehr gelungen finde, insbesondere die Zusammenstellung der Farbgebung.
Die Farbauswahl sieht sehr dezent, aber edel aus.
Für mich als Modellflieger gab es seither bei Lack nur die Forderung, Spritfest oder nicht(!), Seidenglanz oder Hochglanz.
Was für Lacke verwendet man bei so einem Boot, sind das 2K Lacke und sind die gespritzt, oder mit Pinsel oder Rolle aufgetragen?
(Bei Farblos und Deckend.)

Immer wieder schön hier mitzulesen.

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo Dieter,

danke für die Blumen!:)

Also dass mich mal einer wegen meiner Lackierung lobt, das kommt schon selten vor, denn meistens misslingt sie mir. Aber in diesem Fall bin sogar ich selbst fast zufrieden. Ich habe sehr viel Lehrgeld bezahlt und schlussendlich die Lehre gezogen, dass man Farbsysteme nicht mischen sollte und bei einem System bleiben sollte, wenn man es mal raus hat. Folgende Vorgehensweise:
  1. Die Lackierung ist aus der Dose mit Duplocolor Acryl- Farben in 1K.
  2. Der GfK-Rumpf ist ja schon recht glatt, da war nur wenig Oberflächenarbeit nötig, denn die habe ich ja schon in die Positivform gesteckt. Ich habe ihn nur ordentlich mit Wasser abgespült, um die Trennmittelrückstände zu entfernen und in dem Zug gleich naß angeschliffen.
  3. Nach dem Trocknen wurde mit Duolicolor Basic hellgrau drei mal dünn grundiert.
  4. Zwei Tage trocknen lassen, Wasserpass und Überwasserschiff abkleben und Unterwasserschiff dreimal naß in naß lackiert
  5. Abklebung sofort abgezogen und zwei Wochen aushärten lassen
  6. Unterwasserschiff abkleben und Überwasserschiff lackieren und Abklebung gleich wieder abziehen.
  7. Weitere zwei Wochen trocknen lassen, bevor das Schiff in den Ständer gestellt wird.
  8. Fertig
Klingt einfach, aber es können 1000 Dinge schief gehen und wenn es nur die Fliege ist, die sich ganz am Ende in den frischen Lack setzt. In diesem Fall kein Mitleid mit der Fliege...

Das mit dem Großbaum ist in der Tat ungewöhnlich, weshalb ich dieses Rigg gewählt habe. Catn Nat hat das damals aber tatsächlich konstruiert, wie ich eingangs erwähnt habe. Das Wishboom Rigg hat eben einen Gabelbaum. Heute fahren es fast nur noch die Windsurfer, es gibt aber auch seegehende Yachten, die so ein Rigg haben und ich habe es bei meiner 1:1 Jolle auch gebaut. Der Vorteil liegt auf der Hand, der Baum liegt so hoch, dass man sich den Kopf nicht anschlagen kann und das Segel kann trotzdem auf beiden Seiten auswehen. Herreshoff hat den Mast so konstruiert, dass er sich drehen kann. Ich habe das auch so gemacht, indem ich eine Imbusschraube als Mastfuß ins Deck gedreht habe. Der Mast hat am Fußpunkt eine abgesägte Schraube eingedreht, die unten rund geschliffen ist und sich im Innensechskant der anderen Schraube drehen kann. Die Wanten habend er Torsion des Mastes wenig entgegen zu setzen, so dass der Mast sich recht einfach drehen kann. Ich war selbst erstaunt wie einfach das funktioniert. Ich mach bei Gelegenheit noch ein Bild.

Viel Spaß beim Weiterlesen, am Wochenende geht es weiter.

Schöne Grüße

Klaus
 
Ready to Run

Ready to Run

Den Beschlag haben wir noch nicht in Aktion gesehen. Aber so sieht das dann am Bug mit dem Fockbaumbeschlag aus. Funktioniert super gut!
159.jpg

Ein Boot ohne Name, das geht gar nicht,
das hatten wir ja bereits in diesem Thread. Bootsbesitzer investieren oft eine Menge Arbeit und Geld in das Namensschild ihres Bootes, denn es ist so etwas wie ein Aushängeschild. So auch ich. Das Teil ist aus wasserfestem Mahagonisperrholz, dessen Oberfläche ich mit Epoxy Harz versiegelt habe. Die Buchstaben sind handgeschnitzt. Dazu habe ich den Namenszug auf Papier gedruckt, das Namensbrett mit Papierklebeband abgedeckt und auf das Baubrett geklebt. Dann habe ich das Papier mit dem Namen mit Prittstift aufgeklebt und die Buchstaben mit dem Schnitzmesser bis ins Holz ausgeschnitten. Nach dem Abziehen des Klebebandes wird alles grob mit golderner Revell Farbe ausgemalt und nach dem Trocknen der Farbe geschliffen. Voilá
160.jpg

Nach dem Lackieren mit Bootslack wird es schon schön...
161.jpg

... und montiert am Spiegel ist es ein Schmuckstück, das sich sehen lassen kann:
162.jpg

Fertig aufgetakelt und ready to run.
163.jpg

Hier nochmal der drehbare Mastfuß, weil das schon ein paar mal gefragt wurde. Im Deck sitzt eine M4 Imbusschraube. Im Mastfuß ist ein Gewindestift eingebracht, der im Kopf der M4-Schraube steht. Dreht sich super leicht und ist einfach.
164.jpg

Hier noch ein Blick auf die Schotführung, weil das auch schon öfter gefragt wurde.
165.jpg

Vor dem ersten Segeln habe ich nochmal alles auseinander gebaut, weil die Fockschot zu viel Weg machte. Bei meiner Windensteuerung kann die Fockschot direkt an der Windenschot befestigt werden. Die Großschot wird so geschoren, wie ich das früher schon mal gezeigt habe. Dann bewegen sich die Segel gleichmäßig. Bei Gelegenheit male ich die Schotführung nochmal auf.
 
Jungfernfahrt

Jungfernfahrt

So, nun schreibe ich den ganzen Krempel ein zweite Mal, weil dieses blöde Forum mich beim Schreiben rausgeworfen hat. RC-Networkler, Euer Forum ist wirklich nicht benutzerfreundlich und sau umständlich!!!! Ich weiß, es ist alt, aber das müsst Ihr ran, wenn das noch was werden will hier!!!:confused::(:mad:

Zu einer ordentlichen Jungfernfahrt, gehört ien ordentliche Taufe. Hier eine Magnumflasche im Maßsstab 1:5...
170.jpg

... die die Taufpatin fachgerecht am Bug zerschlug. :cool: Naja, sie hat die halbe Flasche über den Bug gegossen und den Rest bekam die illustre Taufgesellschaft.
171.jpg

Noch schnell die Wasserlinie prüfen...
172.jpg

... und ab geht es. Trotz des leichten Übergewichts, CAPTN NAT auf 6,3 kg auf den Spanten, ...
173.jpg

...stimmt die Wasserlinie ziemlich gut.
174.jpg

3Bft wehen, das ist die errechnete Reffgrenze. Das ist die Windgeschwindigkeit, bei der das Boot so weit krängt, bis Wasser an Deck kommt. Man sieht hier, dass die Rechnung und Realität zusammenpassen. Ein "Hoch" auf den Konstrukteur! (Wenn mir schon keiner auf die Schulter klopft, dann mach ich es eben selber...)
175.jpg

Die Wenden kommen nicht gut, weil das Boot luvgierig ist und das Ruder wenig wirkung hat
176.jpg

Aber die Post geht ab...
177.jpg

...teils mit deutlicher Bugwelle, das macht Laune!!!
178.jpg

Dann frischt der Wind auf, die Krängung wird bedenklich...
179.jpg

... die Funkstrecke reißt ab und meine CAPTN NAT...
180.jpg

... macht sich auf den Weg über den See.:confused::confused:
181.jpg
 
Was ist passiert?

Was ist passiert?

Nun ja, ich denke es sind zwei Dinge:
  1. Ruderblatt zu klein
    Das zu kleine Ruderblatt sorgt für eine recht träge Ruderwirkung. Vor dem Wind hat das Ruder dem Giermoment des großen Großsegels weenig entgegen zu setzen. Deshalb geht das Boot nicht durch die Halse, jedenfalls nicht bei 3 Bft. Zudem ist das Boot luvgierig. Dadurch muss am Wind Leeruder gegeben weerden, was Fahrt kostet, wodurch zu wenig Schwung da ist, um durch die Wende zu gehen. Sowohl Luvgierigkeit, als auch die zu geringe Ruderwirkung kann durch eine Vergrößerung des Ruderblattes behoben werden.
  2. Funkstrecke reißt ab.
    Bei etwa 100m Entfernung ist die Funkstrecke abgerissen, meine CAPTN NAT hat nicht mehr reagiert. Der Grund liegt im Verwendeten Spektrum System mit Stabantenne in Verbindung mit einer zu tief montierten Empfangsantenne. Die Antenne des Empfängers war zu kurz, um sie hoch zu montieren. WATER LILY bekommt eine Cockpit SX12, die hat eine bessere Sendeantenne und die Empfangsantenne ist 10 cm lang, so dass sie gut über der Wasserlinie montiert werden kann.

Also ist wieder etwas Umbau notwendig.
 
Modellsport ist Sport!!!

Modellsport ist Sport!!!

Nachdem ich festgestellt habe, dass die Funke nicht mehr geht, habe ich sie abgeschaltet und mich auf den Weg um den See gemacht. Der Wind hat auf 4 Bft aufgefrischt, der See hatte teilweise bereits Schaumkronen, was auf noch mehr Wind hindeutet. Es ist ein Stausee, so dass man gut um ihn herumlaufen kann, aber er ist groß, etwa 1 km lang und halb so breit. Also für Mann und Boot ein langer Weg. CPTN NAT lief nun raumschots stabil vor vor dem Wind ab, ganau in Längsrichtung. Es waren keine Boote auf dem See und die Surfer wollte ich nicht um Hilfe bitten, da das sicherlich zu größeren Schäden am Modell geführt hätte (Erfahrung...).

Am anderen Ufer angekommen bekam ich wieder Sicht- und Funktkontakt zu meiner CAPTN NAT. Nach diesem Feuerritt über die mittlerweile 30 cm hohen Wellen, war noch kein Tropfen Wasser im Cockpit. Allerdings steuerte mein Modell auf die Felsumbewährung des Stausees zu und das noch an einer Stelle an der dichtes Gebüsch das Ufer säumte. Also versuchte ich steuernd einzugreifen, was ein Fehler war, denn just in dem Moment in dem ich angeluft hatte, kam eine Bö und legte meine CAPTN NAT ordentlich auf die Seite,so dass gute 3 Liter Wasser den Weg ins Cockpit fanden. Gleich danach machte meinee hervorragende Lackierung Bekanntschaft mit den Felsen und ich mit dem Gestüpp.

Außer ein paar Kratzern an Boot und Kapitän, ist aber nichts passiert und ich konnte mich mit 6,3 kg Boot am Arm auf den Weg um den See machen.

Ich sag Euch: Modellsport ist Sport!!!

... ich hätte es nicht gedacht.
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Glückwunsch

Glückwunsch

Hallo Klaus,

nochmal herzlichen Glückwunsch zur Jungfernfahrt. Ein schönes Modell, auf dem Land und zu Wasser. Ich hoffe Boot und Skipper sind nach den beschriebenen Ereignissen wohl auf. Es war wohl doch gut, dass ich Dich zu 1:5 überreden konnte. 12,5 kg wären doch eine 'echte sportliche' Herausforderung geworden, oder?

Mit einigen Problemen muss man immer rechnen, dass das Ruder (zu-)wenig Wirkung zeigt, habe ich fast erwartet. Ich habe bei meinem Ruder deshalb auch noch nicht weiter gemacht. Das 'Burkamesser' bleibt in der Teilekiste, ein neues mit größerer Ruderfläche muss her. Was meinst Du, wie viel müssen wir zulegen, 30 bis 40 Prozent oder noch mehr?


Bei mir hat sich trotz vieler dienstlicher Termine und Problemen mit dem Abflusskanal - wir haben es frühzeitig gemerkt und dadurch ist unser Keller weitestgehend verschont geblieben, aber ich musste eine ganze Nacht regelmäßig den Revisionsschacht auspumpen - aber dennoch etwas getan.

Vom vorletzten Wochenende bin ich euch aber noch Bilder von der Öffnung für die Pinne im Spiegel schuldig. Wenn der Spiegel und das Ruder eingebaut sind wird sich zeigen, ob die Öffnung groß genug ist, dann wird sie auch noch mit Mahagonifurnier 'hübsch' gemacht.

IMG_0313.jpgIMG_0314.jpg

Leider musste ich feststellen, dass es in meiner näheren und weiteren Umgebung keine Kieferleisten mit 100 cm Länge gibt. Alle Baumärkte und selbst der Holzfachhändler (meines geringsten Misstrauens) führen diese Länge nicht im Sortiment. 90 cm war alles, was ich bekommen konnte.

Soweit so schlecht. Also musste ich mir etwas einfallen lassen, wie ich die Leisten 'verlängern' kann. Schäften!!! Nun ja, einen Versuch wäre es wohl wert. Also habe ich eine Aluwinkelleiste genommen und eine 6 cm lange 'Schräge' gesägt. Beim Schäften soll die Länge der Schäftung das sechsfache der Dicke der Leiste betragen. Bei 10 mm Stärke sind das also 60 mm – oder 6 cm.

Mit dem Aluwinkel als Lehre habe ich die Leisten schräg gesägt, gehobelt, geschliffen und dann anschließend die beiden Teile aneinander angepasst.

IMG_0304.jpgIMG_0309.jpgIMG_0303.jpgIMG_0311.jpgIMG_0307.jpg

Mit Hilfe des Aluwinkels wurden die Leisten dann verklebt.

Die Schäftungen wurden immer um ca. 20 cm versetzt, damit die Leisten ihren Schwachpunkt nicht alle an der selben Stelle haben. Die vier Leisten habe ich dann zum Mastrohling verklebt. Mal sehen ob dieser Mast die Belastungen dann aushält oder ob ich noch einen zweiten Gaffelmast bauen muss. Ein Spreizgaffel- oder Wishbonerig möchte ich ja auf jeden Fall bauen, vielleicht auch noch die Marconibesegelung. Aber das ist Arbeit für den nächsten Winter.


AERANDIL ist am vergangenen Wochenende das erste Mal auf Reisen gegangen. Sie passt doch ganz hervorragend quer in den Kofferrraum und ein Koffer würde auch noch dazu passen. Das bestätigt meine Überlegungen zur Modelllänge von ca. 1 Meter

IMG_0316.jpg

In Köln stand das Wintertreffen an. Ein Abend um neue Bauprojekte vorzustellen oder den Fortschritt der bereits begonnenen Arbeiten zu zeigen.

IMG_0318.jpg

Hartmut hatte wieder sein Plattbodenschiff mitgebracht und zeigte die Freifallwinden für die Seitenschwerter. Eine tolle, trickreiche Lösung, um die Seitenschwerter voll funktionsfähig zu machen.

IMG_0320.jpgIMG_0327.jpgIMG_0326.jpg

Borek arbeitet zur Zeit an einem Modell der GLEAM. Man merkt, dass da ein Ingenieur am Werke ist.

IMG_0325.jpgIMG_0324.jpg

Uli experimentiert gern und viel und hatte u. a. ein Dulcibella XL mit 'ausklappbaren' Vorsegeln mitgebracht.

IMG_0322.jpg

Robert baut derzeit an einem 1:5 Modell – der Maßstab kommt mir irgendwie bekannt vor – einer 16 qm BM-Jolle. Sie überschreitet meine Beschränkung auf ca. 1 Meter Rumpflänge allerdings deutlich. Dafür ist die Bauausführung wie immer bei Robert erste Sahne.

IMG_0319.jpgIMG_0330.jpgIMG_0329.jpg

Auch wenn wir nur ein knappes Dutzend waren wurde beim Abendessen noch viel über unser Hobby geklönt. Einige werden im Juli zur Traunsee-Challenge nach Gmund fahren und eine Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der Scale-Segler in Pirna diskutiert. Der Abend war wie immer kurzweilig und informativ, der Weg nach Köln-Kesselberg hatte sich wieder gelohnt.



Aber zurück zum 12,5er, bei dem an diesem Wochenende der Spiegel eingebaut werden sollte. Für Köln hatte ich den Bauzustand ein bischen geschönt. Der Spiegel war nur an zwei Stellen mit etwas Sekundenkleber angeheftet und mit Doppelseitigem Klebeband – dem Universalwerkzeug meines Vaters – fixiert.

Jetzt wurde die Rumpfschale mit Sekundenkleber am Spiegel fixiert und dann mit Epoxy und Glasgewebe verklebt. Gestern hatte ich die Backbordseite bearbeitet.

IMG_0337.jpgIMG_0339.jpgIMG_0340.jpgIMG_0341.jpgIMG_0342.jpg

Heute war dann die Steuerbordseite dran.

IMG_0345.jpgIMG_0344.jpg

Das Epoxy muss nun aushärten, morgen sehe ich dann, ob das Ergebnis in Ordnung ist.

Uwe hat berichtet, dass er seinen Spiegel fünf Mal wieder aus der Rumpfschale herausgenommen und neu verklebt hat, bevor er richtig passte.

Soweit der aktuelle Stand meiner Arbeiten.

Jetzt müssen wir erst einmal 'Sabine' überstehen. Eine Scheibe am Gewächshaus haben wir schon eingebüßt, hoffentlich wird es nicht mehr.

Bis denne

Walter
 
Hallo Klaus,

erst mal herzlichen Glückwunsch für die erfolgreiche Inbetriebnahme und vielen Dank für den Bericht hier im Forum.

Das was bei so einer ersten Fahrt alles passieren kann hätte ich vorher nie in Erwägung gezogen.
Aber es ist ja alles nochmal mehr oder weniger glimpflich abgegangen.

Das mit dem zu kleinen Seitenruder habe ich verstanden.
Das andere "Fachchinesisch" (Halse, luvgierig, Leeruder usw.) aus dem Schiffsmodellbau über die weitere Ursache der Ruderwirkung lasse ich mir von Mario in die Sprache eines Modellfliegers übersetzen. ;)

Was mich entsetzt ist, dass nach ca. 100m der Empfänger das Signal nicht mehr erfassen kann.
Habe ich das richtig verstanden, bei ungünstiger Schräglage kann die Empfängerantenne unterhalb der Wasserlinie sein und verliert deshalb dann den Empfang.
Aus der Sicht eines Modellfliegers war für mich Reichweite bei intakter Fernsteuerung noch nie ein Thema,.
Aber wie ich eben gelernt habe, gehen die Uhren auf dem Wasser anders. :confused:

Noch eine weitere Frage, ab wieviel Wasser im Rumpf wird es vermutlich untergehen?
Oder ist der Auftriebskörper so, dass es nicht sinken kann, oder sollte?

Viele Grüße, Dieter
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten