Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Bootsname Nr 1

Bootsname Nr 1

Bootsnamen sind eine wichtige Sache. Boote haben keine Fahrgestellnummer, oft nur eine Baunummer ihrer Werft und so ist der Bootsname wichtig zur Identifikation von Booten. So auch bei kleinen Booten wie dem Herreshofff 12 1/2 foooter. Wie schon erwähnt hat Steve Nagy versucht alle H12,5 zusammenzutragen und sein "The Herreshoff 12-1/2 Footer Registry" erstellt. Für den ernsthaften Modellbauer eine wichtige Quelle.

Ich will aber meine Nr. nicht nicht absolut Scale bauen, sondern es soll ein praktisches, alltagstaugliches Modell herauskommen, das einen Teil von Nathanael Green Herrechoffs Genialität zum Ausdruck bringen soll. Deshalb bekommt das Boot auch das Wishbone Rigg, das man heute gar nicht mehr auf dem Wasser zu sehen bekommt. Ihm zu Ehren wird meine Nr 1

Capt. Nat

heißen
 
Bootsname Nr. 2

Bootsname Nr. 2

Meine NR. 2 wird vom Meister persönlich gesegelt werden und sie soll ein klassischer 12 1/2 footer werden. Das eingangs erwähnte Bild soll Realität auf dem Wasser werden. Hier gehen nun die Quellen auseinander, denn Maynard Bray, ein wichtiger Yachthistoriker, sagt, dass das Bild Capt. Nat 1926 auf einem in Bermuda gebauten 12 1/2 footer namens Halcyon zeigt. Während L. F. Herreshoff, der Sohn von Capt. Nat, schreibt, dass das Bild seinen Vater 1928 in Florida zeigt und das Boot überhaupt keein 12 1/2 footer ist, sondern ein Muster für eine EInheitsclassse für die Biscane Bay, das aber nicht zu einer Klasse geführt hat und von Capt. Nat fürs Einhandsegeln umgebaut wurde. Das Booot heißt Water Lily und soll sein letztess Booot gewesen sein.

Was soll man nun glauben, als einfacher Modellbauer? Ich habe mich für einen Kompromiß entschieden. Ich bleibe bei meinem Traum, dass dder große Meister hier auf einem seiner kleinsten Schöpfungen zu sehen ist und taufe es

Water Lily

Ein schöner Name
 
Bootsname Nr. 4

Bootsname Nr. 4

Ja, der Mario hat sich für

Wizard

entschieden.

Interessanterweise gab es tatsächlich einen Herreshofff 12 1/2 foooter, der diesen Namen trug und das Boot existiert noch heute. Es wurde 1914 als Baunummer 752 gebaut, ist also eines der ersten Boote und wurde von seinem letzten Eigner zu Ehren von Nathanael Greene Herreshoff Wizard of Bristol, also der Zauberer von Bristol, getauft, ein Beiname, den er schon zu Lebzeiten trug. Das Boot wurde 2007 an des Herreshoff MUseum in Bristol gegeben und existiert noch heute.

Also Mario, dann weißt Du jetzt wo die nächste Urlaubsreise hingehen wird. So ein Name verpflichtet!
 

Walter Ludwig

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Bootsname Nr. 3

Bootsname Nr. 3

Hallo Klaus,

auch mein 12 1/2er soll mein neues 'Gebrauchsboot' für jeden Tag am Wasser werden.

Die meisten meiner Boote haben einen Namen, der mit einem "A" beginnt. Baunummer 756, deren ursprünglicher Name unbekannt ist, gehört dem Forbs Naushon Trust und trägt jetzt den Namen "Agouti". Den möchte ich mir für einen 12 1/2er aufbewahren, der mehr scalig wird.

Ich habe mir also "Aerandil" ausgesucht.

Wer es wissen möchte, schlag nach in Tolkiens Silmarilion.
Aerandil ist eine Abwandlung von Aerandir - übersetzt aus dem Quenya mit 'Seewanderer'.
Aerandir war einer der drei Seeleute, die Earendil bei seiner Reise nach Westen begleiteten.
Während Earendil und Elwing Valinor betraten, kehrten Aerandir und seine Gefährten nach Mittelerde zurück.

Nach dem kurzen Ausflug in Tolkiens Mythologie gibt's heute Abend mehr vom Bau der Gaffel.

Bis denne

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Walter,

habe ich mir doch gedacht, dass Du Dir schon GEdanken zum Namen gemacht hast. Und es steckt eine GEschichte dahinter, so gehört sich das!

Also heißt Nr. 3
Aerandil
ein sehr schöner Name, auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin wie man ihn ausspricht...

Schöne GRüße

Klaus
 

Walter Ludwig

Moderator
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Gaffelbaum

Gaffelbaum

Hallo Klaus,

das 'Ae' wird wie "Ai" ausgesprochen, gesprochen heißt es also "Airandil".


Vorgestern ging es dann noch etwas weiter mit der Gaffelklau.

Nachdem ich den Rohklotz zugesägt hatte konnte ich das Profil der Gaffelklau auf die Seite übertragen - dabei habe ich versucht der Maserung des Holzes so weit es ging zu folgen -

IMG_0167.jpg

und dann mit der Dekupiersäge ‚grob‘ aussägen.

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Nach etwas Schleifen war der Rohling jetzt schon recht weit.

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Danach wurde gestern die Form der Gaffelklau auf die Oberseite des Rohlings übertragen und zugesägt.

IMG_0170.jpgIMG_0172.jpg

Von der Gaffelklau ist auf den Plänen nur die linke dargestellt. Um auch die rechte Klau übertragen zu können, habe ich Kohlepapier mit der Kopierseite nach oben unter den Plan gelegt und die Klau dann nachgezeichnet. So erhält man ein Spiegelbild.

IMG_0171.jpg

Das geht auch mit Öl, man kann die Zeichnung dann von der Rückseite durchscheinen sehen. Ist aber eine große Sauerei.

Mit Sandpapier und Feile folgt nun die Feinarbeit, um die endgültige Form der Klau herauszuarbeiten.

IMG_0173.jpg

Hab ich gesagt, dass ich genauso gerne schleife wie Klaus?

Morgen und Übermorgen habe ich Abends jeweils dienstliche Verpflichtungen (Essen für Deutschland) bzw. die Weihnachtsfeier unserer Sportgruppe. Die Fortschritte bleiben also überschaubar.

Bis denne

Walter
 
Mann Walter,

das ist ja der Hammer!!!

So eine tolle Gaffelklau, das ist schon einzigartig und richtig gut. Ich freue mich, dass Dich das Herreshoff 12 1/2 ft Baufieber auch voll gepackt hat. Mario ist bis zur Geisterstund unterwegs und ich versuche mein Bestes mitzuhalten, neben der ganzen Zeichnerei. in den Weihnachtsferien geht es dann mit den anderen vier Rümpfen weiter. In der Schweiz scheint gerade ein Mast zu entstehen, auch mit einer Unimat wie bei Dir der Baum und die anderen sind noch im Vorweihnachtsstress.

Aber ist da nicht Bootbauen genau die richtige Gegenmaßnahme? ;)

Schöne Grüße

Klaus
 
Bootsname Nr. 2

Bootsname Nr. 2

Mir hat das keine Ruhe gelassen. Da sagen zwei Literaturstellen was diametral anderes. Und die Autoren sind keine Nonames! Maynard Bray ist der bedeutendste Yachthistoriker der USA. Er schreibt in seinem Buch, dass das Bild am Anfang Capt Nat in einem 12 1/2 footer zeigt und im Buch von L. Francis Herreshoff schreibt der Meister selbst, dass er auf dem Bild keinen Herreshoff 12 1/s footer segelt.

Übrigens tauchen weder HALCYON noch WATER LILY im Registry auf. Ist auch klar warum, denn HALCYON wurde nicht von der Herreshoff Company in Bristol gebaut, sondern auf Bermuda und WATER LILA ist ja angeblich gar kein Herreshoff 12 1/2 footer. Ehrlich gesagt glaube ich dem Maynard Bray, weil ich der Ansicht bin, dass auf dem Bild tatsächlich ein 12 1/2 footer abgebildet ist, oder wenigstens ist es ein Boot, das ihm extrem ähnlich sieht.

Das hat mir keine Ruhe gelassen weshalb ich beim emeritierten Curator des Herreshoff Museums mal nachgefragt habe was denn nun richtig ist. Ich habe keine Ahnung was ich davon halten soll und bin mal gespannt auf die Antwort. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Schöne Grüße

Klaus
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Gaffelbaum

Gaffelbaum

Hallo 12 1/5er Interessierte,

nach einer anstrengenden Woche habe ich heute morgen bei Schietwetter etwas an der Gaffel weitergearbeitet. Dazu musste ich mir den Platz in meiner Werkstatt erst einmal erkämpfen und dann auch noch aufräumen und fegen.

Mein Sohn baut derzeit an meinem Weihnachtsgeschenk - das nimmt derzeit noch viel Platz ein, und Späne und Staub produziert er auch.

Ich habe die Öffnung der Klauen ausgesägt und die beiden Teile mit dem Baum verklebt.

IMG_0145.jpgIMG_0146.jpg

Das ganze musste ja trocknen und meine Frau und ich haben die 'schöne' Stunde nach dem Mittagessen für einen Spaziergang genutzt. Wir sind bei strahlendem Sonnenschein losgegangen und kamen nach 1 1/4 Stunde in Wind und Regen wieder nach Hause.

Heute Abend geht es dann mit dem vorderen Schott und den Feinarbeiten an der Gaffel weiter.

Bis denne

Walter
 
Hallo Walter,

man die Gaffel ist echt toll! Hättest Du es mal gemacht wie ich und wärst gar nicht erst losgegangen, dann wärst Du auch nicht nass geworden und hättest noch die Dübel an der Klau setzen können...

Schöne Grüße

Klaus
 
Innenausbau

Innenausbau

Nun, auch bei mir ging es weiter und dank meiner guten Entscheidung nicht spazieren zu gehen, ging es sogar richtig gut voran.

Erst mal der Innenausbau. Der Einbau der Sitzbank erfordert das Probesitzen des Pilo... ääähhh Steuermanns
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Naja, er sieht noch ein wenig gequält aus, aber noch ist die Sitzbank ja nicht fest und wenn er erst mal auf dem Wasser ist, wird er schon noch Spaß finden an seinem neuen Job.

Damit die Sitzbank auch schön sitzt, hat sie vorne noch eine Halterung erhalten:
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Nun ja, so ein traditionelles Boot hat einen schönen Vorsteven, den habe ich aus dem Vollen geschnitzt und eingeharzt. Er nimmt auch gleich die Vordecksverstärkung auf. Ich mache immer gerne so einen Längsbalken rein, der kann die Mastkräfte vor dem Wind schön aufnehmen und man kann auch mal was aufs Deck schrauben. Bei Schaumstoffdecks ist das ja immer so eine Sache:

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Die Längsstringer, die das Süll halten, habe ich aus drei 2 mm Leisten über einer Form formverleimt und im vorderen Schott eingelassen:
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Noch eine Akkuhalterung hinter die Backbordtür geklebt:
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Und geprüft, ob die Schot der Segelwinde auch sauber läuft:
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Und schon sind wir mit dem Innenausbau fertig. :)
 
Deck

Deck

Mario war ja so nett mir ein Deck zu zimmern. Na gut, nicht gezimmert, sondern geklebt, denn das Deck besteht aus Selitron, das mit Schaumstoffspanten in Form gebracht und mit Glasmatte bespannt ist. Die Glasmatte bringt gleich die Struktur der Baumwollbespannung mit. Das ist toll!

Zuerst werden die Spanten, die auch aus Schaumstoff bestehen entsprechend der Form des Balkwegers abgeschnitten. Weil Mario die Decksbalken mit PU-Kleber geklebt hat, lassen sie sich ganz leicht mit einem scharfen Messer abschneiden:
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Dann wird das Deck besäumt. Ich habe noch gute 3mm Überstand gelassen, der später entfernt wird. Wichtig beim Arbeiten mit Depron, oder Selitron ist besonders schrafes Werkzeg zu verwenden. Nur dann wird das Materiel sauber geschnitten und nicht gerissen. Das gilt auch für's Schleifen!
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An der Position des Schotts, der Balkweger und der Verstärkung wird auch das Selitron entfernt. Ein sehr scharfer Stechbeitel beisst sich hier durch das Material. Der Schaum wird danach mit Schlefpapier völlig entfernt, so dass nur die GfK-Schicht übrig ist:
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Nachdem alles passt, kann die genaue Deckskontur von unten angezeichnet und mit der Schere ausgeschnitten werden. Das Probesitzen sieht schon richtig gut aus:
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Knappe 48 g bringt das Deck auf die Waage. Mario, Klasse gemacht!!!!:)
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Fast hätte ich es vergessen, die Verstärkung für den Holepunkt muss noch rein. Sie ist so bemessen, dass sie beim Einharzen mit dem Balkweger verklebt ist
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Ja genau, Einharzen ist das Stichwort, das habe ich auch noch gemacht, aber kein Bild. Ist eh langweilig, denn das Boot versteckt sich gerade hinter Klebeband und Gewichten. Morgen ist alles hart, da gibt es dann wieder Bilder.
 
The Art of Boatbuilding

The Art of Boatbuilding

Ich bin dem Mario ja unendlich Dankbar für diesen Link:
https://www.youtube.com/user/bobemser/videos

Bob Emser aus Illinoins zeigt hier in einer Videoserie wie er einen Haven 12 1/2 baut. Wir erinnern uns, der Haven 12 1/2 ist eine Weiterentwicklung des Herreshoff 12 1/2 aus der Feder von Joel White. Der Haven hat weniger Tiefgang, dafür aber ein Schwert. Das macht ihn besser trailerbar, ansonsten ist er fast identisch mit unserem Herreshoff 12 1/2 und soll auch genau so segeln. Deshalb kann ich gut verstehen, dass Bob sich für den Haven entschieden hat. Für uns Modellbauer ist der Haven wegen des Schwerts komplizierter.

Irgendwie ist das was wir hier machen auch die Kunst des Bootsauens, The Art of Boatbuilding, nur eben im Maßstab 1:5 und deshalb bin ich Mario so dankbar für den Link. Bob baut parallel, wir haben fast Zeitgleich den Kiel gegossen. Das macht die Sache spannend. Natürlich hat er viel mehr Arbeit mit seinem Haven, aber dafür auch viel mehr Zeit, denn ich darf meine Brötchen noch verdienen, er hat das bereits hinter sich.

Ich werde wohl Kontakt zu ihm aufnehmen müssen....
 
Rollout

Rollout

... so heißt das bei den Flieger, wenn das Modell das erste Mal das Sonnenlicht erblickt. Nun baue ich 40 Jahre Segelbootmodelle und weiß noch immer nicht wie das bei den Booten heißt. Egal, jedenfalls war mein Herrehoff 12 1/2 footer heute das erste Mal auf der Terasse und durfte in ganzer Schönheit glänzen. Schaut selbst:
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Und hier das Deck vom Mario:
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Die Struktur der Glasmatte bildet die Baumwollstruktur des Originals super ab. Ich bin begeistert!

Ich habe schon begonnen mit der Schleiferei, da es jetzt langsam ans Finish gehen kann. Ich habe vor den Rumpf zu lackieren bevor das Cockpitsüll angebracht ist, denn mit Süll mag ich ihn nicht mehr auf den Kopf stellen.
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Rollout

Rollout

Hallo Klaus,

Du legst ja ein Tempo vor - und gutes Wetter habt ihr auch noch. Bei uns ist es trüb, windig und ich habe schon das ganze Wochenende dröhnende Kopfschmerzen.

Und ich warte immer noch auf das Angebot eines Holzhändlers für Dickschichtfurnier bzw. Marios Paket. Aber eigentlich wollte ich kein Mahagoni sondern helleres Holz . Vielleicht steige ich doch auf Buchensperrholz um.

Ich hab das vordere Schott hergestellt und mit 'Rillen' versehen. Das Schott soll weiß werden und aussehen, als als ob es aus Brettern gebaut werden. Das ging auch mit Kopfschmerzen ganz gut. Da braucht man sich nicht so zu konzentrieren. Bilder gibt es sobald die Versiegelung getrocknet ist.

Bis Denne

Walter
 
Hallo Walter,

von wegen Tempo. Alles gestoppt!

Ich habe beschlossen wieder mit dem Laminieren zu beginnen. Zwei Rümpfe habe ich schon, aber mit meinem Modell geht nix weiter. Gestern habe ich die Püttingeisen eingeharzt und heute ein wenig lackiert. Aber wenn es in der Werkstatt nach Gelcoat stinkt, habe ich keine rechte Lust mich dort aufzuhalten. Da habe ich halt an meinem Flieger weiter gebaut. Der frustet aber auch gerade, weil wohl zwei nagelneue Servos ausgefallen sind. Dann gehen wir halt auf den Glühmarkt!

Schöne Grüße

Klaus
 
Jo is denn heut scho Weihnachten?

Jo is denn heut scho Weihnachten?

... sagte mal ein ehemaliger Fußballheld in der Fernsehwerbung.

Die Antwort ist: Jawoll!

Hier das Resualtat der letzten Tage:
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Ich bin ja mal gespannt ob wir wieder so viele Boote zusammenbekommen werden, aber dann auf dem Wasser.

Meine Lernkurve war auch vorhanden, so sind die beiden letzten Rümpfe nur 431 g und 422 g leicht geworden und dennoch steifer als der schwerste, die Nummer 2, die immerhin 532 g auf den Rippen hat. Naja, jetzt habe ich erst mal genug laminiert, aber vielleicht überkommt es mich ja nochmal. Die Form ist zwar nicht mehr gut, aber sie wird auch nicht mehr schlechter. Offensichtlich sind jetzt alle Lunker aufgebrochen. Die größten habe ich immer mit Knete zu geschmiert, aber vielleicht lohnt es sich ja die Form nochmal richtig instand zu setzen. Zukunftsträume. Jetzt wird erst mal gebaut, die Nr. 1 ist bald fertig und die Nr. 2 noch nicht begonnen.

Viel zu tun Du noch hast, mein nicht mehr ganz junger Padawan.... (Um bei den berühmten Zitaten zu bleiben):)
 
Was über Weihnachten geschah

Was über Weihnachten geschah

Geschrieben habe ich schon lange nichts mehr, aber passiert ist trotzdem was. Ich habe lackiert. Und lackiert. Und lackiert. Das hasse ich fast so seht wie Schleifen, aber schlussendlich ist es gut geworden:
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Im Kunstlicht sieht man die Farben nicht so gut. Das Unterwasserschiff ist elfenbein, das Überwasserschiff dunkelgrün und das Deck habe ich altweiß lackiert. Ich hoffe ich zerstöre das schöne Finish nicht noch beim Endausbau.

Der hat mit dem Furnieren der Seitendecks begonnen:
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Ist ganz gut geworden:
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Und geht mit dem Cockpitsüll weiter. erst die eine Hälfte, eine Nacht warten bis das Harz ausgehärtet ist...
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... und dann die andere Hälfte. Dass Mahagoni hat keine rechte Lsut gehabt sich biegen zu lassen und ist teilweeise eingerissen, aber um Glück nichts was man nicht reparieren könnte.
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Am Ende ist alles ganz gut geworden:
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Die Wartezeit bis das Harz ausgehärtet ist, habe ich mit damit vertrieben nochmal einen Rumpf zu laminieren, den neunten, und den Rohling für den Mast aus Oregon Pine zu kleben. Aber davon später mehr...

Jetzt wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel!

Euer Klaus
 
Cockpittüren

Cockpittüren

nun, solange das Harz am Süll härtet, kann man isch mit Details beschäftigen. Ich habe mal eben die Türen gebaut.

Die Türblätter sind mit 3 mm Untermaß an allen Kanten zurecht gesägt. 3 mm deshalb, weil eine 4 mm Moosgummischnur für die nitwendige Dichtung sorgen soll. Das Sägen des Rahmens erfolgt am Besten mit der Kappsäge. Ich habe zu Weihnachten die von Proxxon bekommen. Ein tolles Teil, da machen solche Arbeiten wirkich Spaß, da der 45 ° Winkel ganz exakt passt:
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Die Ecken des Rahmens werden auf der Vorderseite mit Klebeband geheftet:
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Und das Türblatt von hinten dagegen geklebt. Ich habe dünnflüssigen Sekundenkleber verrwendet, da ich das Türblatt vorherr schon lackiert hatte. Der Holzrahmen wird mit einem Aktivatorstift behandelt, das Türblatt ausgerichtet und leicht angedrückt und dann braucht man nurr noch ein paar Tropfen Sekundenkleber drauf geben, der zieht dann von selbst in die Naht und härtet dort dank Aktivator sofort.
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Sieht doch gut aus, oder?
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Muss nur noch die Gummischnur dran und die Beschläge und dann ist das gute Stück fertig.
 
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