Hm...
Hm...
...dass die "Lagerung" des U-Bügels an der HR-Flosse völlig überflüssig ist! Eine solche Lagerung würde nur Sinn machen, wenn die HR-Klappen fliegend gelagert wären...
... theoretisch ja, aber...
Der U-Bügel dient nur zur Umlenkung von einer Schubstange (oszillierende Bewegung) auf die Klappen (rotierende Bewegung). Auch ohne die Lagerung an der Flosse haben alle sich hier bewegenden Teile nur einen Freiheitsgrad bezüglich ihrer Bewegungsrichtung.
Stimmt. - aber nur in Ruhe, im Flug liegen da ordentliche Drücke auf den Ruderklappen und die und ihre Verbindung sind nicht von unendlicher Steifigkeit, sondern ziemlich anfällig gegen Verformung. Genau das wird mit diesen "zusätzlichen" Scharnierröhrchen verhindert. Dafür kann man naturlich ein "richtiges" Ruderscharnier neben dem Drahtverbinder einsparen.
...sie sind über Scharniere kraft- und formschlüsig mit der Flosse verbunden
... Kraftschluss? ...und ich dachte die Ruder sollen sich bewegen. aber wo du es schon erwähnst: leichtgängige Ruder sind vorteilhaft, aber nicht immer die Realität.
Im Gegenteil kann eine Lagerung an der Flosse sogar zum Klemmen der ganzen Mechanik führen, wenn nicht alle Drehachsen (Scharniere, Mittellinie Bügel und Lagermitte) exakt in einer Flucht liegen!
...eine sehr theoretische, fast blauäugige Annahme. Viele Modellbauer versuchen das sogar - den wenigsten gelingt es. Schon bei 2 Scharnieren kann es theoretisch klemmen.
Meistens werden mehr Scharniere verwendet. Das ist nicht mechanisch überbestimmt, sondern luftfahrt-sicherheits-redundant.
Auch wenn viele Scharniere nicht genau fluchten, kann sich das Ruder bewegen - weil die Konstruktion weich ist, und weil das Servo stark ist!
Umso wichtiger, dass der Abstand vom Ruderhorn zur Führung möglichst klein bleibt!
Ganz einfaches (Gedanken)Experiment:
Blockiere die Ruderklappe,
Fahre mit dem Servo in beide Richtungen in den Vollausschlag
Beobachte was mit dem nicht gelagerten Ruderhorn passiert...
...und dann klebe eine Lagerröhrchen ein...
Gruß Andreas