Baubericht De Havilland Chipmunk 1:4 von Woodclassics

Kaltblut

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Cipmunk GF 40

Cipmunk GF 40

Hallo Peter

Was für ein Material ist den die An Formung ABS und Pattex vertragen sich nicht !

Also Ich würde die Silikon Variante bevorzugen ! das anpressen dürfte eigentlich mit dem Entsprechen Klebeband und Klammern und Gummibändern kein Problem sein !

Würde ein Balsastück anfertigen das den Profilverlauf hat um Druck auf das Teil zu bekommen !

LG

Gerhard
 
Es ist GfK und zwar relativ stark und entspechend störrisch. Das mit dem dauerhaften Andrücken ist mir zu kompliziert mit Gummibändern, Balsaformteilen und Klebeband.
 

Malmedy

User
Silikon ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, setzt aber voraus, dass das Teil mit nur wenig Spannung formschlüssig wird. Bei zuviel Spannung wird sich die Verklebung mit der Zeit wieder lösen. Die Spannung im GfK ist dauerhaft und bei nur wenig Kontaktfläche wird das GfK-Teil gewinnen. Ebenso mit Pattex. Die beste Lösung ist eindeutig, das Teil passend zur Kontour zu verändern. Entweder durch Wegnahme von Material, das im Weg ist oder Du machst das GfK warm (40 - 50 Grad, Wasserbad) und passt es mit Klammern etc. an die Kontour an, bis es erkaltet ist. Mit etwas Vorsicht, an die optimale Temperatur herantasten, nicht gleich in die Vollen gehen, bekommt man das Teil passend.

Gruß
Michael
 
Naja, so schlimm ist es auch nicht, dass ich es komplett neu anformen müsste. Material wegnehmen geht nicht, da es nur knapp 1mm stark ist. Und im 40 - 50 Grad Wasserbad lässt sich das schon dauerhaft verformen ? Das könnte helfen. Es sind nur zwei drei Stellen, wo es nicht am Rumpf anliegt. Da ist jetzt keine große Kraft erforderlich, aber man müsste halt solange andrücken, bis der Kleber sicher hält.
 
Tja, und heute ist mir die Chippi schon vorm Erstflug das erste mal abgestürzt. Ich hatte sie auf die Nase auf einen Stuhl gestellt, um schön in Augenhöhe das Spornrad zu montieren. Dabei ist sie mir dann abgeschmiert und satt auf die Tischkante geknallt :eek:

Außer einem ca. 8 cm² großen Loch in der Rumpfbeplankung habe ich zum Glück keine Beschädigungen feststellen können. Zwei, drei kleine Druckstellen an der Rumpfunterseite lassen mich kalt. Und das Loch ist auch schon wieder beplankt und verspachtelt. Das hätte echt schlimmer kommen können. Das Seitenleitwerk ist nur knapp an der Regalkante vorbeigerauscht. Das wäre ne größere Aktion geworden.

Zur Nervenberuhigung habe ich dann schon mal Probesitzen gespielt :D

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Hallo,

kurze Frage: der Empfänger soll ja möglichst weit weg von der Zündung eingebaut werden - gilt das auch für den Empfängerakku ?
Ich brauche Gewicht vorne. Muss so wahrscheinlich schon ein halbes Kilo Blei verbauen. Wenn der Empfängerakku auch weiter nach hinten muss, wird das noch deutlich mehr.
Die Zündung habe ich vorne am ersten Spant verbaut.
 
gilt das auch für den Empfängerakku ?
Hat dazu evtl. jemand eine Meinung ?

Geplant ist aus genannten Gründen, der Einbau des Empfängerakkus (280 g) ziemlich weit vorne, so etwa 5 bis 10cm von der Zündung entfernt. Die Kabel, die aus dem Akku rausgehen, sind sogar etwa 15cm weit weg. Der Empfänger selbst ist etwa 45cm von der Zündung weg. Zündakku und Empfängerakku natürlich separat.

Falls das nicht gut ist und der Akku weiter nach hinten muss - ich habe 3 Kg Blei gekauft :D
Aber selbst mit Akku vorne brauche ich wahrscheinlich ein halbes Kg Blei.
Gut, dass ich auf Pit (Alias Auftrieb) gehört habe und das Heck wenigstens noch ein wenig erleichtert habe. Allein die Verlegung des Seitenruderservos (58g) von hinten nach Mitte, hat mir vorne, übern Daumen gepeilt, fast ein halbes Pfund erspart.
 
Wichtig ist das Zündung und Empfänger weit auseinander sind, wo die Akkus sitzen is wurscht. In meiner YAK 55 hab ich die Akkus am Motordom, fliege so schon seid 5 Jahren ohne Probleme. Ich würd alles nach vorne packen was geht, ausser den Empfänger. ;)
 
Super, Danke!
 
Schritt für Schritt geht es weiter, aber nichts klappt ohne irgendwelche Problemchen - so ist das halt.
Einbau der Technik ist so gut wie fertig, GfK-Teile und Kabinenhaube sind lackiert und zum Teil auch schon fertig verbaut.

Diese GfK-Übergangsteile zwischen Rumpf und Flächen habe ich jetzt doch mit Seku angeklebt. Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Hat so einigermaßen geklappt. Eine störrische Stelle habe ich mit Epoxy nachgeklebt. Jetzt habe ich nur noch eine Stelle, wo es nicht sauber anliegt (letztes Foto, vorne). Da muss ich mir noch was überlegen (oder so lassen). Der Spalt ist vielleicht 1 mm breit. Da bekomme ich nur schwer Kleber reingepresst. Wenn überhaupt dann Epoxy mit einer Spritze und die Sache irgendwie mit Schraubzwinge fixieren. Mal sehen, vielleicht stört mich dieser Spalt auch nicht.

Das Ankleben der Frontscheibe war dagegen völlig easy. Epoxy mit Microballons angedrickt, haben eine schöne Spachtelmasse ergeben. Den Übergang klebe ich mit Orastick oder so ab. Alles nicht wirklich Scale, aber da kann ich gut mit leben.

Viel fehlt nicht mehr. Was ich mich noch frage, ist, wo ich das viele Blei unterbringe und vor allem, wie ich es richtig befestige. Es muss sicher halten, aber man muss auch wieder was wegnehmen können, wenn es zu viel geworden ist. Die Bleistreifen haben zwar eine Klebefläche, aber die alleine hält erfahrungsgemäß nicht. Bei einem anderen Flieger habe ich mal Epoxy drüber gemacht und mich elendig gequält, als davon wieder was runter musste.

Und ich weiß noch nicht, wie ich den Schwerpunkt überhaupt auswiege. Bei Tiefdeckern macht man das ja eigentlich in Rückenlage. Das ist bei so einem Monstrum aber nicht so einfach und es gibt praktisch keine feste Auflagefläche. Da ist nur 2mm Balsabeplankung mit Hohlraum dahinter. Wenn ich das ganze Gewicht da drauf lege, knackt das sofort weg. Von unter würde das besser klappen - da kann ich es an der ersten Rippe (Sperrholz) unterlegen, wenn ich das treffe. Sollte doch auch gehen, oder ?

Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, mit Wiegen und Rechnen oder so ?

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Kaltblut

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Cipmunk GF 40

Cipmunk GF 40

Hallo Peter

zum Blei ,Ich habe die Vorgehensweise , die Bleistreifen im Schrumpfschlauch einziehen , Klettband dran am Rumpf oder Haube das Gegenstück so kann dazu oder wieder wegnehmen , wenn es dann Passt kann man es ja verkleben !

Bei meiner Piper Pawnee Tiefdecker Bin so vorgegangen in die Seiten Teile im Bereich der Flächenwurzelrippe , Schwerpunkt ein Loch links und rechts gebohrt , 5 Stahl durchgeschoben daran aufgehängt an der Decke !

Bzw. überm Tisch ,das Seil so abgelängt ,so ca. 5-10 cm vorher die Räder unterbaut ,dann vorsichtig den Unterbau entfernt ! wäre auch für die Cipmunk denkbar


Wenn Ich so die Bilder anschaue , wäre es auch eine Möglichkeit Zwei dünne +Zwischenrippen aus GFK oder dünnes Blech oder Sperrholz in Übergröße anzufertigen die in deiner Steckung der Dübel eingreifen ! diese zwischen Rumpf und Flächen zu Stecken ! an dieser Rippe den Schwerpunkt anzeichnen ein Loch Bohren und daran aufhängen , lieber den Schwerpunkt von weiter hinten angehen !
wäre auch eine Möglichkeit !
LG

Gerhard
 
Hallo Gerhard,

klingt kompliziert, muss ich mal drüber nachdenken. Da der Schwerpunkt ziemlich genau im Bereich der Flächensteckung liegt, kann ich mich da schon mal ganz grob annähern. Ich denke, ich stüze das dann einfach von unten im Bereich der ersten Rippe ab. Sollte hinreichend genau sein. Bei dem Profil kommt es da auf einen cm wohl auch nicht so an. Den Rest muss ich erfliegen.

Blei mit Klettband wäre ne Idee - ich weiß nur noch nicht, wo. Oder ich schraube es mit einer Art Bügel fest.
 

HRW1

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Chipmunk auswiegen

Chipmunk auswiegen

Die Lösung von "Kaltblut" mit dem Aufhängen am Schwerpunkt ist gut !

Hab das schon bei mehreren Modellen so gemacht;
Mann kann dann schön mit den Ballastgewichten probieren und kommt so zu einen guten Ergebnis;

(Hätte sogar ein Bild mit meinen BigLift...aber das ist sehr unscharf...)

Grüße
Hans
 
Ja, ich denke, dass das eine gute Lösung ist. Aus Sperrholz werde ich das hinbekommen. Es reicht ja, wenn es ein paar cm überm Tisch hängt, denn dann ist die Fallhöhe nicht so groß, wenn was schief geht.
 

Kaltblut

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Cipmunk OS GF 40

Cipmunk OS GF 40

Hallo Peter
Ja wenn der Schwerpunkt am Steckungsrohr liegt , so ist es ja eigentlich einfach !

Schnur ums Steckungsrohr Hülle je Seite und auf
Hängen ! Etwas unterbauen wie beschrieben dann wegnehmen So sich langsam herantasten!

Das könnte eine Lösung ohne Hilfsrippe So am einfachsten!

LG
Gerhard
 
Hallo Peter
Ja wenn der Schwerpunkt am Steckungsrohr liegt , so ist es ja eigentlich einfach !

Schnur ums Steckungsrohr Hülle je Seite und auf
Hängen ! Etwas unterbauen wie beschrieben dann wegnehmen So sich langsam herantasten!

Das könnte eine Lösung ohne Hilfsrippe So am einfachsten!

LG
Gerhard
Ja, das wäre die einfachste Lösung, aber ich habe zwei solcher Hilfsrippen schon fertig gemacht. Da kann ich dann auch mal den Schwerpunkt woandershin legen. Ich bevorzuge in der Regel weiter hinten liegende Schwerpunkte. Dann fühlt sich das irgendwie alles leichter an - man darf es nur nicht übertreiben. Aber starten tue ich natürlich erstmal mit dem in der Baubeschreibung empfohlenen. Und der liegt ziemlich genau am Steckungsrohr.

Mittlerweile habe ich die richtige Spinnerhaltemutter. Bisher hatte ich den Propeller mit diesen beiden schwarzen Muttern, die so konisch ineinander verlaufen und sich dadurch gegenseitig sichern, benutzt. Das passt jetzt mit der Spinnerhaltemutter natürlich nicht mehr drauf. Ist das so ok, wie im Bild oder braucht man da noch eine Kontermutter oder so ?

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Kaltblut

User
Cipmunk OS GF 40

Cipmunk OS GF 40

Hallo Peter

Das mit dem Schwerpunkt schaut doch schon gut aus , die Aufhängung passt doch leicht erhöht überm Tisch aufgehängt ist das doch relativ entspannt!

Zu deinen Schrauben zur Propeller Befestigung!
Beim ersten Rückschlag wir sich diese lösen!

Die Scheibe ist doch die Originale von Graupner!
Diese wird ja eigentlich mit der ursprünglichen Mutter zentriert hier ist doch Vertiefung in der Scheibe wo die Mutter
Eingreift!
Vorschlag wäre zuerst die Große Mutter dann deine Neue Mutter die mit der Zentralen Spinner Befestigung dagegen Schrauben ! Also beide Muttern miteinander Kontern!
Sollte die vordere zu lang sein sag Bescheid! Hab noch mehrere Rumliegen so drehe ich dir eine Passend !
LG
Gerhard
 
Ich habe mal alle Teile fotografiert, die ich zur Verfügung habe. Problem ist, dass die Welle schon fast zu kurz ist (bzw. die Propellernabe zu dick), sodass ich für die Spinnerhaltemutter nur noch knapp 2 Gewindeumdrehungen habe, wenn ich die konische Zentriermutter benutze. Auf dem Foto sieht man fast 4 Gewindeumdrehungen, aber das täuscht, es sind nur 2.

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Griffon

User
Hallo Peter
Ich möchte nicht als Besserwisser auftreten, aber Tiefdecker sollten auf dem Rücken liegend ausgewogen werden. Das Resultat wird es dir danken.

Schöne Grüsse
René
 
Hallo Peter
Ich möchte nicht als Besserwisser auftreten, aber Tiefdecker sollten auf dem Rücken liegend ausgewogen werden. Das Resultat wird es dir danken.

Schöne Grüsse
René

Ja, ich weiß, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ergebnis da nennenswert von abweicht. Wenn sich das Modell auch nur kurz in der Waage hält, ist mir das hinreichend genau.

Ich kann diese Hilfsrippen aber auch umdrehen, dann könnte ich das Modell kopfüber aufhängen. Aber das ist von der Handhabung wesentlich schwieriger. Da bräuchte ich schon zwei Helfer, die das Modell so halten, während ich es aufhänge Ich kann es ja schlecht auf die Cockpithaube und das Seitenruder legen. Das gute Stück hat 2,60m Spannweite und wiegt knapp 10 Kg.
 
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