Lippisch P15 mit 2m und Schübeler HDS

Hallo,

Thomas hat im Turbinen-Forum dieses Modell vorgestellt:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/756350-Lippisch-P15

Da ich akute Projektemangelpanik hatte, habe ich mir gestern das gleiche Modell abgeholt (nicht "dasselbe", er holt seins heute:D).
Nun ist das immer doof mit zwei Freds zum gleichen Modell, aber da er seins mit Turbine ausrüsten will und ich natürlich nicht, würde ich gerne in meinem vertrauten Forum bleiben, zumal ich viele impellerspezifische Fragen habe. Hoffe, der Mod hat nichts dagegen.

Das Modell selbst ist etwas schwerer als ich gehofft hatte, und nun grübel ich über der Motorisierung. Ich möchte einen 86er HDS von Schübeler verwenden, die HST scheinen mir nicht nötig zu sein. Und 12S sollen es werden. Hier hätte ich 4500er und 6200er Lipos, die 8000er sind mir zu schwer.

Ich schwanke zwischen dem HET 800-68-685 und dem Tenshock X-501/5,5Y. Der Tenshock sollte etwas schwerer sein und hätte deutlich mehr Bums. Der HET würde im eingebauten Zustand vielleicht gut 5kg schieben. Zu schwach?

An Reglern stünde ein Cool Kosmik 200HV (mehr als genug) und ein Master Mezon 130 BEC zur Verfügung. Mit dem HET könnte ich noch den Mezon verwenden und vielleicht auch nur die 4500er Lipos. Da ginge das Systemgewicht deutlich runter.

Freue mich über jeden Hinweis.

Grüße
Willi
 

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Hallo Willi,

cooler Flieger und vor allem nicht alltäglich. Ich bin mir sicher, Du wirst da wieder ein Maga-Schmuckstück draus machen :).

Zum Antrieb: die Kombi mit dem Tenshock und dem Kosmik habe ich ja inzwischen in meiner Viper. Strom liegt bei max. 147A (Vollgas, Akku frisch geladen).
Den 685'er HET baue ich in einem 120'er ejets in die F-104 ein. Ich schwanke auch noch zwischen dem Mezon 130 und dem YGE 205. Ich denke, ich werde mit beiden mal Messungen am Boden machen, wenn's soweit ist.
Der Mezon ist vielleicht doch etwas knapp und dem YGE traue ich noch nicht wieder so recht über den Weg, auch wenn er inzwischen bei YGE war und eine andere Firmware sowie größere Elkos bekommen hat.

LG
Michael
 

J.G

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Servus Willi,

so viel Zeit und Langeweile wie Du möchte ich auch mal haben.......:D

Meine Empfehlung:

mach den 86er HDS mit dem TS 5Y für 12S rein,(nicht den 5,5 Y) die Combo ist unübertrefflich gut und effizient, ich habe damit in der BH Viper mittlerweile deutlich über 300 Flüge runter und in Verbindung mit dem YGE funktioniert das sorglos und ist besser als die HET Motorisierung. Für die neue Generation der Regler gibt es eine neue Software die im Test bereits läuft.

Wenn die Einlaufquerschnitte und der Auslass passen und auch open Duct möglich ist, kommst Du damit auf ca. 8 kg Schub. Aber ich würde ganz klar zu den 6200er Zellen die Du hast tendieren, oder 6500er Red Power, da wiegt der 6S 820g ;)

Viper schon geflogen ??

Gruß Jürgen
 
Hallo, Michael und Jürgen,

danke für die Rückmeldungen, muss ich sacken lassen. Der TS sollte etwa 300g schwerer als der HET sein, das ist schon heftig. Andererseits ist der HET vielleicht doch zu schwach.

@Michael: Deine Messergebnisse mit dem HET würden mich schon interessieren. So ganz scheinen der HDS und der eJet aber nicht vergleichbar zu sein. Der eJet scheint mir ein "schärferer" Impeller zu ein. Was wird denn dein Staffi wiegen?
Ich hatte die Reglerthematik im Viper-Baubericht mitverfolgt und mich auch desshalb für den Kosmik entschieden. Mit den niederpoligeren Antrieben scheint er ja gut klarzukommen, mit den HST-Antrieben hatte es bei mir nicht gefunzt. Außerdem wollte ich einen BEC-Regler. Wenn man schon mal ein Modell hat, das mit 4-5 Servos auskommt...

@Jürgen: Was soll ich denn mit 8kg Schub? Senkrecht fliegen?:D Wir müssen doch keinem etwas beweisen, wir wissen doch, dass wir mit überlegender Technologie unterwegs sind:D:D...
Einläufe und Auslass sind gewaltig: Das Schubrohr könnte 120mm Durchmesser haben und die Einläufe haben über 140cm², projiziert in Flugrichtung auch noch über 115cm². Ist mir fast zu viel, aber ich will nicht wieder die alte Diskussion entfachen. Open duct wäre Unfug, kommt ja keine weitere Luft in den Rumpf, der ohnehin nicht viel länger als eine Triebwerksgondel ist.
Die Viper steht geduldig in der Lackierschlange.

Ich konnte nicht widerstehen und habe schon mal mit schleifen und dem Spachteln der Nähte begonnen. Das Modell hat panal Lines und Nieten. Die erhabenen Nieten sind meiner Schleiferei zum Opfer gefallen, kommen später wieder drauf. So ein schöner, knuffiger Rumpf für den 2m Modell!

Grüße
Willi
 

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...dass wir mit überlegender Technologie unterwegs sind:D:D...

Hallo,

das ist doch auch mal ein netter Schreibfehler. Der klügere EDF denkt nach...:D

Meine Überlegung bezüglich der Impeller-Technologie ist erstmal abgeschlossen. Ich habe mich entgegen Jürgens Anregung doch für den etwas "lascheren" TS X501 5,5Y entschieden. Ich hatte mir bei 45V mal eine Hilfslinie in die jeweiligen Schübeler-Datenblätter gezogen und den 5Y mit dem 5,5Y hinsichtlich Stromaufnahme und Schub verglichen. Im Verhältnis Schub/Leistungsaufnahme schien mir der 5,5Y der effizientere zu sein. Egal, notfalls wäre im HDS ein Motor ja auch schnell getauscht. Auf jeden Fall lande ich mit dem schwereren Tenshock auf jetzt deutlich mehr als 8kg Gesamtgewicht. Hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt.

Momentan grübel ich über mögliche Fahrwerkvarianten. Eine wirklich schöne Lösung scheint es hier nicht zu geben. Ich werde das mal zu "Papier" bringen und würde mich dann sehr über Unterstützung freuen.

Noch zum Modell (viel ist ja nicht dran): Im Rumpf sind zwei Spanten eingeharzt, die aus jeweils 2x4mm Sperrholz bestehen. Einer sitzt im Seitenleitwerk und wäre aus meiner Sicht nicht zwingend nötig gewesen, da ja das Seitenruder nicht angelenkt wird. Der andere ist ein Ringspant, der die Petrausch Hüllrohre für die 30mm (!) Steckungsrohre aus Strongal-Alu aufnimmt. Die Flächen müssen noch zueinander ausgerichtet werden, die Führungsstifte haben noch keine passende Bohrung.
In die Flächen passen Standard-Servos. Hier wollte ich erst Midis nehmen, da die Ausschläge und Kräfte ja nicht übermäßig groß werden sollten. Nun sind doch (völlig überdimensionierte) Hitecs in Standardgröße bestellt. Die Servoschächte liegen direkt nebeneinander, so dass sich eine sehr einseitige Anlenkung der Ruder/Klappen ergibt. Aber das wird schon gehen.

Grüße
Willi
 

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Hallo,

ich habe weiter geschliffen, gespachtelt und besäumt. Meditative Tätigkeit.

Zu der Fahrwerksthematik. Im "Original" hat die P15 ja ein normales 3-Bein-Fahrwerk. Dafür ist das Modell aber nicht konstruiert, was mich auch nicht gestört hat. Aber irgendwie muss das Ding ja nun mal in die Luft und auch wieder runter. Und hier bin ich noch völlig unschlüssig.

Variante 1: Der Erbauer fliegt die Lipp mit einem Seglereinziehfahrwerk, was ich ursprünglich auch vor hatte. Jetzt habe ich aber mal geschaut, was diese Teile so wiegen (Fema) . Ein Einziehfahrwerk für einen 10kg Segler mit Dämpfer könnte schon auf 400-500g kommen. Hätte ich nicht gedacht, würde meine Gewichtskalkulation noch weiter über den Haufen werfen. Außerdem habe ich jetzt Videos gesehen, bei denen das Modell beim Start schon ganz ordentliche Richtungsänderungen vornimmt. Über einen Startabbruch müsste man sehr schnell entscheiden. Gefällt mir überhaupt nicht.

Variante 2: Startwagen wie beim Kraftei. Der Geradeauslauf sollte damit besser sein. Wäre absolutes Neuland für mich. Vermutlich wären die Räder genau vor den Einläufen (Dreckansaugung) und die Landung würde auf dem Bauch erfolgen.

Variante 3: Nur flitschen. Da bräuchte ich eine Flitsche mit mindestens 400N (5 faches Modellgewicht nach EMC Vega). Vielleicht könnte man auch schon während des Flitschens Vollgas geben. Den Rumpf würde ich noch etwas verstärken und die Unterseite schützen. Kein (kaum) zusätzliches Mehrgewicht, kein Geraffel. Wäre mein Favorit. Meine beiden heimischen Modellflugplätze haben eh nur Wiese, Asphaltakne sollte das Modell nicht bekommen. Aber ist das noch praktikabel, ein 8kg Modell zu flitschen und auf dem Bauch zu landen?

Sagt mal was!

Grüße
Willi
 

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fly-bert

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Hallo Willi,
hier mal meine Erfahrungen mit meiner Junkers EF 128. Ist ja in der gleichen Größen- und Gewichtsklasse.
Bei mir stellte sich auch die Frage nach Fahrwerk, für mich nicht möglich, da ich nicht so der Metallbearbeiter bin.
Also flitschen oder Starwagen? Es funktioniert beides, auch in dieser Gewichtsklasse. Habe mich dann für einen Startwagen entschieden der dann eben für die Ju angepasst wurde, Flächenauflage, Halterung.
Ist einfacher als am Platz immer das Seil irgendwo auslegen.

Man muß nur aufpassen dass man den richtigen Zeitpunkt zum Abheben micht übersieht mit so einem Modell. Mir ist schon passeiert, dass das Modell dann "abgeworfen" wurde, d.h. ich war schon zu schnell und das Modell wollte
ohne mein Zutun in die Luft. Da kann es sein dass es sich irgendwie verhackt und und schief wegkommt.

Landen ist eigentlich die leichteste Übung. Flacher Anflug , leicht ziehen, auschweben lassen und fertig. Hier kann es sein, wenn die Piste feucht ist, das Modell dann manchmal nicht gerade weiterrutsch , sondern eine Kurve machen will. Wenn das gleich nach dem Aufsetzen passiert, kann das schon mal blöd aus gehen. Darum habe ich mir an der Rumpfunterseite so ein Art "Bremshacken" eingbaut. Da steht die Fuhre nach 3 Meter:D

Mein JU wiegt 9 Kg, mit einem Jetfan Eco Het 800 68 685 an 12 Zellen 5800mA. Reicht für gute 5 min. Flugzeit wenn mans ein bischen gemütlich angeht.

Hoffe dir ein bischen geholfen zu haben.

MfG
Herbert

20190719_080322.jpg
 

steve

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Hallo,
beim Flitschen ist nicht zu unterschätzen, dass der Hacken im Modell gut verankert werden muss. Gibt auch etwas Mehrgewicht. Mit einer kleinen Achse und Rädern kann man das etwas entschärfen. Ansonsten kostet das Bungee-Gummi von EMC etwas Überwindung aber dann ist auch gut.

Beim Segler-EZFW werden meist sehr schwere Räder verwendet - braucht es bei Dir nicht. Insgesamt kann auch die ganze Mechanik leichter ausfallen.

Der Startwagen wäre aber auch mein Favorit.

VG
 

Savoy73

User
Hallo,

ein 3-Bein Einziehfahrwerk mit beschränktem Bauraum ist sehr schwer zu verwirklichen.

Ich wollte damals eine Henschel HS P. 135 mit ca. 2,0m Spannweite mit einem Einziehfahrwerk ausrüsten. Die Abmessungen vom Hauptfahrwerk und das Gewicht sind leider nicht zu unterschätzen.

Hier mal zwei Varianten:

Flitzer 1:

Bildschirmfoto 2019-11-11 um 09.10.03.png

Bucc 2:

Bildschirmfoto 2019-11-11 um 08.37.46.png

Ein leichtes Segler EZFW mit 76mm Rad / Radbremse würde bestimmt funktionieren. Das brauchst du ja nur beim Start.

https://www.wemo-ezfw.de/produkt/einziehfahrwerk-massstab-145-rad-76-mm

Gruß Frank
 

Gast_92971

User gesperrt
Bei uns auf dem Platz ist das Modell mehrfach unterwegs. in der 2Meter Version alle mit Segler Einziehfahrwerk und das klappt Prima. Kann wenn ich dran denke mal Bilder machen.

Grüße Martin
 
Hallo,

vielen Dank an alle für die Rückmeldungen!!

Tolle Fahrwerkskonstruktionen. Aber für dieses Modell wollte ich keins. Das soll eine puristische Flugmaschine werden, sonderlich scale ist sie ja ohnehin nicht. Und alles, was nicht verbaut ist, muss auch nicht mitfliegen.:D

@Frank: Du schreibst, dass ich das Seglerfahrwerk nur für den Start brauchen würde. Dennoch mit Radbremse? Und zur Landung dann auf dem Bauch rutschen ohne Rad? Kommt dann aber entweder viel Dreck ins Modell oder mir reißt die Fahrwerksklappe ab. Oder habe ich dich missverstanden?

@Martin: Fotos sind immer gut!

@Steve: Mit Startwagen habe ich noch keine Erfahrungen. Ein Segler-Kollege experimentiert seit längerem an einem dreirädrigen Startwagen mit kreiselunterstütztem Spornrad, um die Startrichtung beizubehalten. So richtig funzt das aber nicht. Ich hatte bisher eher an ein zweirädriges Abwurffahrwerk gedacht (siehe Bild), aber wenn das bei Herbert mit dem vierrädrigen so funktioniert...

@Herbert: Tolles Modell! Habe mir auch noch mal komplett den Baubericht durchgelesen. Jetzt weiß ich auch, was du meinst, wenn du von Aufwand mit der Flitsche sprichst: Du hast ja eine komplette Startrampe gebaut! Ich wollte meine Lipp eigentlich nur auf den Boden legen. Zwei Erdnägel und fertig. In dem Bericht habe ich gelesen, dass du das "nackte" Modell geflitscht hast, also ohne schwere Innereien. Hätte das auch mit dem 9kg-Brocken geklappt? Du hast auch etwas von einem Mitnehmerstift für den Startwagen geschrieben. Gibt es davon Bilder?

Ich habe bereits mehrere Impellermodelle bodenrutschend gestartet (ohne Flitsche). Bei der Aeronaut Panther ging das gut, beim Jetbrett auch. Die Lippisch müsste ein ähnliches Schub/Gewichtsverhältnis haben. Wenn da noch eine mannhafte Flitsche dazu kommt (meine jetzige ist nur bis 4kg geeignet), müsste das doch gehen, oder?

Ich würde also erstmal einen ordentlichen Starthaken verleimen für reinen Flitschenstart. Wenn das nicht funzt würde ich einen Herbertschen Startwagen probieren. Und im Notfall dann das Seglerfahrwerk, wobei dafür dann Regler und Lipo noch mal die Position im Rumpf wechseln müssten.

Einsprüche?

Grüße
Willi
 

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Savoy73

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Hallo,


@Frank: Du schreibst, dass ich das Seglerfahrwerk nur für den Start brauchen würde. Dennoch mit Radbremse? Und zur Landung dann auf dem Bauch rutschen ohne Rad? Kommt dann aber entweder viel Dreck ins Modell oder mir reißt die Fahrwerksklappe ab. Oder habe ich dich missverstanden?

Nein, eine Radbremse würde ich hier nicht einbauen. Das EZFW wird optional mit Radbremse angeboten. Das Gesamtgewicht aller optional erhältlichen Teile beläuft sich auf 362g. Das EZFW sitzt doch im Bereich Einlauflippe mittig Rumpf? Die Radbremse wäre dann meines Erachtens wirkungslos.

Das gedämpfte Fema Fahrwerk wäre z.B bei dieser Landung besser geeignet.

Siehe Video P15 …1min39sec
https://www.youtube.com/watch?v=SVs8QSO-n1Q

Gruß Frank
 

steve

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Hallo,
ein Segler-Fahrwerk hätte die Sache noch mehr aufgeschaukelt. Das kann nur funktionieren, wenn zusätzlich ein Sporn das Leitwerk etwas anhebt. Die Thematik ist an der 163 umfangreich ausgetestet worden.

Optimal gegen das Springen ist ein Abwerffahrwerk, dass beim Start für den notwendigen Anstellwinkel sorgt und ein Sporn, der bei der Landung die Zelle sofort einen negativen Anstellwinkel hinein zwingt.

VG
 

fly-bert

User
Hallo Willi,
wenn ich mir das Video ansehe und dies die gleiche oder dieselbe:) Lippisch ist wie deine, dann ist flitschen ja doch die einfachste Lösung.
Leistungsmäßig ist die deutlich über der JU 128. Wäre interessant was für ein Antrieb da drin ist?


MfG
Herbert
 
Hallo,

der Nebel lichtet sich.

@Frank: Danke für den Video-Link! Genau so will ich das auch. Seglerfahrwerk, Abwurffahrwerk und Startwagen sind erstmal vom Tisch. Scheint ja doch schon einige von den 2m Lippischs zu geben. Um so besser.

@Herbert: Das Antriebsset hat mich jetzt natürlich auch interessiert. Zumal ich das im Abspann angegebene Abfluggewicht von 6,8kg nicht mit den 8kW Eingangsleistung in Übereinstimmung bringen konnte.

Ich habe einen Kontakt zu dem Piloten erhalten und konnte folgendes in Erfahrung bringen:
Andreas fliegt das Modell mit einem 120er JetFan mit HET 800-73/590kV und 12S (wäre auch für 14S zu haben). Dadurch hat er moderate Ströme vom max. 96A (also nix mit 8kW, sondern gut die Hälfte) und kommt mit einem Robbe Roxxy 120A aus. Die 7000er Zellen braucht er für den Schwerpunkt. Geflitscht wird mit dem Scale-Rubber von EMC Vega mit 7,5m Länge auf 25 Schritt ausgezogen. Der Flitschenhaken liegt bei 50% zwischen Schwerpunkt und Nase. Auch noch interessant: Um das Modell in der Luft zu halten braucht er ca. 12A. Das Gewicht von 6,8kg hat er bestätigt.
Das hört sich alles sehr gut an.

Durch meinen schweren Tenshock und den Kosmik-Klotz habe ich schon mal 500g mehr an Bord. Auch scheint mein Modell deutlich schwerer laminiert zu sein. Dafür habe ich aber schätzungsweise 40% mehr Leistung. Das wird also eine ganz ordentliche Wuchtbrumme. Und die von Andreas geht ja schon wie Hulle!:D

Bin gespannt.

Grüße
Willi
 
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