Position Empfängerakku-/ Zündakku im Verbrenner Modell

Hallo,
habe meine Servos in meiner Verbrenner Corsair verbaut und alles funktioniert nun ausgezeichnet mit einem kleinen Empfängertestakku.

Nun wollte ich die DSM10 Akkuweiche, mit zwei 2S 1600mah LiFes, an den Empfänger und den digitalen Hitec Servos verbauen.
(Oder wären 2x 2000mAh 2S LiFes besser?)

Vorne direkt an die Firewall, soll laut Plan, die Zündbox zusammengeschnürt mit dem Zündakku(2S 3000mah LiFe) verbaut werden.

Nun dachte ich ich lege die beiden Empfängerakkus auch noch mit nach vorne, um auf den Schwerpunkt ohne Blei zu kommen.

Aber ist es wirklich so, wenn der Zündakku neben dem Empfängerakku liegt das der Zündakku durch die Leitungen des Empfängerakkus, den Empfänger stören kann? (E-Smog falls die 10000Volt mal doch von der Zündspannung irgendwo durchschlagen)?

Der Empfänger liegt circa 20cm weiter hinten auf dem Schwerpunkt und hat seinen eigenen Stromkreislauf verbunden mit der DSM10 Akkuweiche.

Meine Frage ist jetzt, müssen die beiden Empfängerakkus auch mit auf den Schwerpunkt 20 cm entfernt von dem Zündakku /Zündbox, oder dürfen die mit zwei langen Kabel mit nach vorne an die Firewall.

Weil ich so alles nach vorne verbaut, bestimmt 200g Trimmblei einsparen könnte.

(Rcexel Killswitch wollte ich auch am Empfänger anschließen und hoffe der ist galvanisch wirklich gut getrennt?)
 
... kann ich also ohne schlechtes Gewissen, die drei Akkus zusammen an der Firewall hochstapeln,
wenn sie einen getrennten Stromkreislauf zum Empfänger besitzen (außer der Killswitch der am Empfänger angeschlossen ist)...? :confused:

... Also der Empfänger liegt weiter weg auf dem Schwerpunkt, nur die Empfängerakkus davon würden mit bei der Zündbox und deren Akku mit zusammen liegen...
Kann da zu Störungen kommen? Gibt es dafür Erfahrungen?
 

Thomas L

Vereinsmitglied
würde ich NIE so machen !
Alles was mit Zündung zusammenhängt möglichst weit vom Empfängerkram positionieren. Ja auch bei 2,4GHz gibt es Störungen ;)

Hatte zB mal einen Fall bei einem Fliegerkollegen, nach etwas 2 Minuten Vollgas liefen die Höhenruder plötzlich wie durch Geisterhand langsam auf Tief. Er hatte die Empfängerakkus auf den Zündakku gelegt.
 
Oha, gut zu wissen dann werden diese beiden Kreisläufe natürlich weiter weg voneinander verlegt...Hatte sowas ähnliches schon vermutet...

Dann müssen die beiden Empfängerakkus von der Jeti Dsm 10 Akkuweiche, circa 20cm weiter nach hinten, auf dem Schwerpunkt mit zum Empfänger.

Leider muss ich dann nochmal circa 150g mehr Blei vorne mit zur Zündbox verbauen...

Oder Akkus gleich in Dachrinnenblei einwickeln, vielleicht schirmt das ja auch gut ab...
 
Meine Empfänger- und Zündakkus liegen immer direkt nebeneinander und möglichst schwerpunktoptimiert.

Ehrlicherweise wüsste ich jetzt nicht, wie da was stören sollte?!?

Zündung und Empfänger in ausreichendem Abstand und gut ist’s. So fliege ich schon seit Jahren ohne Probleme...
 

Malmedy

User
Hallo,

es hängt wohl auch von den konkret verbauten Komponenten ab. Ich verbaue auch alles so weit vorne wie möglich und habe Modelle, wo das ohne Probleme funktioniert (SAITO Benziner mit RCEXL-Zündung), hatte aber auch einen Fall, wo übelste Störungen auftraten. Motor war eine ROTO 35FS mit einer ROTO-eigenen Zündung. RX ist bei allen Modellen Futaba Fasst.
Versuch mach kluch!

Gruß
Michael
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Klar, ist ja wie so oft, es kann funktionieren. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, und dazu gehöre ich, der trennt halt alles von der Zündung vom Empfangskreis. Auch Kabel verlege ich so weit getrennt wie möglich.
 
... Habe auch die Rcexel - Saito Zündbox(6V-8,4V), mit
dem Saito Benziner FG 30 B verbaut,
mit der Jeti Dsm 10 Akkuweiche, für die beiden 6,6V Lifes,
und der Empfänger ist ein Futaba R7008SB Fasstest Empfänger, der 20 cm weiter weg von Zündakku und Zündanlage sitzt.

Müsste man vielleicht mal mit einem Vollgastest,
beim Reichweitentest probieren, ob mit drei Akkus vorne verbaut, schon am Boden Störungen auftreten .

Geht ja im Endeffekt darum, dass die Plus und Minus Leitungen vom Empfänger und Zündakku nicht zu dicht beieinander liegen...
 

Genie

User
Ich musste auch schon bei mehreren Modellen aus Schwerpunktgründen alle Akkus nach vorn nehmen. Keinerlei Probleme. Auch bei mir waren Rcexl KillSwitsch verbaut. Die entkoppeln den Zündakku vom Empfänger. Zündung Rcexl. In dieser Konfiguration gab es keinerlei Probleme.
Bei einem anderen Modell sind Empfänger und Zündakku keine 5 cm vom Empfänger verbaut, Zündung jedoch vorn am Motordom. Auch keine Auffälligkeiten. Auch hier Killswitsch und Rcexl Zündung.

Einfach mal probieren. So anfällig ist 2,4 GHz nun auch wieder nicht

Gruß Ralf
 
Hallo,
ja vielen Dank für den Tipp.
So ähnlich wollte ich es mit der Saito /Rcexel Zündbox und Rcexel Killswitch dann auch mal probieren und einige Reichweitentests vorher am Boden dann probieren.
 
... Hm,habe mal testweise 400g Akkus nach vorne an die Firewall gestapelt, mit dem ungefähren Gewicht, was die drei 2S LiFes wiegen würden,
und die Corsair ist immer noch Hecklastig.

Dabei standen zwei Empfängerakku links und rechts auf der Zündbox.

Wollte nur mal sehen wieviel Blei gebraucht würde, wenn man alles optimal nach vorne holen würde.

Wenn die Empfängerakkus aber deswegen weiter nach hinten müssen, brauche ich bestimmt noch 400-500g Trimmblei ganz vorne. :confused:
Bin echt am überlegen, ob ich die beiden Empfängerakkus ordentlich in dünnes Blei einwickeln sollte, um Störstrahlungen vielleicht damit zu vermeiden.
 

S_a_S

User
hallo Alex,
Blei hilft gegen hochfrequente Wellen (aka Röntgenstrahlung) und bremst Alphateilchen etwas besser als der Schrumpfschlauch.

Aber als Schirmmaterial oder Kühlkörper nicht wirklich sinnvoll. Lieber einen kompakten Klotz am Spant festschrauben.

Auf der Stromversorgung der Zündung werden die steilflankigen Pulse immer sichtbar sein, deshalb ist eine elektrische Verbindung zur Empfängerseite zu vermeiden. Aber Verbindung kann auch über das Servogestänge hergestellt sein, speziell auch bei MG Servos.

Das alternative HF-Konzept wäre genau das Gegenteil - massive Groundplane bzw. zentral "geerdet", so wie es z.B. auch über die Karosserie beim Auto gemacht wird. Aber Du baust ja keine Ju:)

Grüße Stefan
 
Hallo,
wenn die Empfängerakkus ihren eigenen Stromkreislauf haben, so wie bei mir, wie nah dürfen denn die nicht verbundenen Empfängerakkus neben der Zündbox liegen?

Die würde durch diese Störstrahlung auch ohne Kabelverbindung dort stören können?
 

Malmedy

User
Wie schon gesagt, bei RCExl gehen schon 2 cm ohne Störung (näher war ich nicht dran), bei ROTO musste ich 10 cm weg, um auf der sicheren Seite zu sein. Aber vielleicht hat meine ROTO-Zündung ja einen Fehler in der Abschirmung? Wer weiß?

Gruß
Michael
 
Ja das wäre ja cool.
Die Zündbox liegt jetzt auf dem Boden vor der Firewall,
und die beiden Empfängerakkus wollte ich stehend jetzt links und rechts weiter oben befestigen.
Dadurch sind sie so 8-10cm räumlich von der Zündbox entfernt (Kabel oben lang und natürlich auch getrennt) und das Zündungskabel mit Drahtgeflechtsschlauch könnte ich sogar außen an der Firewall, schön weit weg entfernt, unter der Haube langschlängel'n lassen. :)

Wollte zwei 6,6V 2100mAh 20-40 Turnigy LiFes für die Jeti Akkuweiche dafür bestellen, 106mm lang.
Und einen Turnigy 2S LiFe 2100mAh, für als Zündakku.
Der 3000mah ist leider mit 136mm zu lang.

Weiß auch noch gar nicht was so ne Saito /Rcexel Zündbox so im Durchschnitt an mah, verbraucht.
 

Saschax

User
Servus,
Habe mir den Thread mal durchgelesen und muss einfach mal fragen..
Ich habe gestern bei 2. rcexl Zündungen eine lötbrücke eingebaut sodass ich Strom vom Empfänger bekomme.
In der Anleitung von dem kill Switch steht es ja beschrieben das man es so machen könnte.
Meine Frage wäre jetzt zu wie viel % werde ich da evtl. Störungen bekommen ?
Betreibe meine verbrenner ausschließlich mit LiFePO4 Akkus ohne bec.
Wäre es doch eher sinnvoll ein bec dazwischen zu klemmen und nicht über den Empfänger zu gehen ?
Möchte mir den zündakku wegen dem Gewicht gerne sparen.
Gruß
Sascha
 
Hallo,
wohin hast du eine Lötbrücke zur Rcexel Zündbox gemacht?
Der Stromkreislauf vom Empfänger muss unbedingt getrennt sein,und hat seinen eigenen Empfängerakku.
Und der zweiten Zündakku hat seinen eigenen Kreislauf nur zur Zündbox.
Der Killswitch ist schon das maximalste was man am Empfänger anschließen kann, wegen der galvanischen Trennung,die aber bei manchen Killswitch's auch schon mal fehlerhaft sein kann.
Wie groß ist denn das Modell?
Gibt ja auch 2S 1100mah Zündakkus für nicht ganz so viele Flüge, wiegt vielleicht so 50g...mit dem habe ich einen 30ccm Einzylinder an der Rcexel Zündbox einlaufen lassen und er hat wirklich ewig gehalten da der Motor kaum Sprit dabei verbraucht hat , bestimmt so 2-3 Tanks,
Im Modell habe ich jetzt einen 2S LiFe 2100mAh verbaut.
Habe mal was von 600mah Verbrauch von der Zündanlage gelesen , wenn der Motor dabei aber andauernd auf Vollgas steht. Darunter wohl eher ~300-400mah.
 
Du wirst zu xx,3464%Störungen bekommen!!
Das kann dir doch niemand beantworten....!!
Nimm einen separaten Akku für die Zündung und gut!!!!
Was wiegt der schon, eine Störung oder Ausfall ist viel schlimmer!
 

Saschax

User
Ok,ok.
Ihr habt mich überredet.
Hatte vorher einen 1200 2s Lipo drin der auch ewig hielt.
2 std Flugzeit war kein Problem.
Als Empfänger Akkus dienen lifes.
Werde dann mal 2 18500 -1200 mah zellen zusammenbruzzeln als zündakku.
Eine Zelle wiegt 30 Gramm.
Also werden es ca. 70 Gramm mit schrumpfschlauch, Kabel und Stecker werden.
Wäre natürlich schön gewesen sich diese zu ersparen.

Lipos im Modell möchte ich nicht da sie im Gegensatz zu den lifes zu anfällig sind.

Modelle sind von Pilot rc.
2m extra mit 55 ccm und einmal die neue Laser mit 1,85 und 35 ccm.


Die Brücke ist so gelötet wie es in der Anleitung steht.
In der Anleitung des killswitchs von Pichler (1zu1 rcexl) schreiben sie man kann Brücken wenn nötig. Allerdings bis maximal 20ccm.
Habe ich heute morgen gelesen..

Dann sage ich mal vielen Dank !
 
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