Grupp 33% Aviat Husky 1:3

Hallo Marko,

Glückwunsch zum Erstflug :)

Zwei Fragen noch, kannst du dein Abfluggewicht "Nass" nennen? und hast du nun zur Motorkühlung etwas unternommen
wie bei Niklas gesehen, bzw. wurde dein Motor beim Fliegen sehr warm? Wobei der Schleppbetrieb hier nochmals andere
Voraussetzungen schaffen wird. Viel Spass mit deine schönen Husky und schonmal Danke fürs Fragen beantworten.

Gruß Roland.

Hallo! Ich meine mal 16,3 kg trocken gewogen zu haben. Mit Sprit dann etwa 17 kg.
Ich habe die Motorhaube auf der Unterseite noch großzügig geöffnet im Bereich der Dämpferauslässe. Insgesamt etwa 15x5 cm. Damit sollte sich die Luft unter der Haube weniger stauen. Ich hab bisher 3 Flüge gemacht und den neuen DLE 111 nur wenig belastet und 1:25 Sprit verwendet. Das ging ohne Hitze-Probleme.

Gruß
Marko
 

ROMA

User
Hallo! Ich meine mal 16,3 kg trocken gewogen zu haben. Mit Sprit dann etwa 17 kg.
Ich habe die Motorhaube auf der Unterseite noch großzügig geöffnet im Bereich der Dämpferauslässe. Insgesamt etwa 15x5 cm. Damit sollte sich die Luft unter der Haube weniger stauen. Ich hab bisher 3 Flüge gemacht und den neuen DLE 111 nur wenig belastet und 1:25 Sprit verwendet. Das ging ohne Hitze-Probleme.

Gruß
Marko

Danke!
 
Wenn es einen Verbesserungswunsch gibt, dann ist das tatsächlich die Lösung mit den Flügelstreben.
So, wie das herstellerseitig vorgesehen ist, wird das zur Schrauborgie. Da dauert der Aufbau sehr lange.
Da wäre ne Lösung, ähnlich der Carbon Cub, deutlich besser. Den erforderlichen Aufpreis würde man wohl akzeptieren.
Die Quetschung des Tropfenprofilrohrs am Übergang zur oberen Flügelbefestigung finde ich zudem auf Dauer auch nicht perfekt.
Hier gibt’s ne unschöne Kerbwirkung...

Gruß
Marko
 
Wenn es einen Verbesserungswunsch gibt, dann ist das tatsächlich die Lösung mit den Flügelstreben.
So, wie das herstellerseitig vorgesehen ist, wird das zur Schrauborgie. Da dauert der Aufbau sehr lange.
Da wäre ne Lösung, ähnlich der Carbon Cub, deutlich besser. Den erforderlichen Aufpreis würde man wohl akzeptieren.
Die Quetschung des Tropfenprofilrohrs am Übergang zur oberen Flügelbefestigung finde ich zudem auf Dauer auch nicht perfekt.
Hier gibt’s ne unschöne Kerbwirkung...

Gruß
Marko

Das stimmt, deshalb habe ich die Streben direkt abgeändert, so ist die Husky deutlich schneller und einfacher auf- bzw. abgebaut.
Der Umbau ist nicht wirklich viel Aufwand aber erspart einem sehr viel Zeit beim Aufbau.

mister seimen schrieb:
Sieht klasse aus Niklas! Geht gut dat Ding

Vielen Dank! Die Husky fliegt echt super und macht richtig Spaß:cool:
 
Flugbild ist doch mal top...
Fotos vom Vatertag :-)

Gruß
Marko

905E0D48-730B-4AB8-8474-DC83FBFEE76A.jpeg2270F154-6684-4708-BBAD-7DF7A8A67770.jpegB2A21045-CE73-427B-BEC4-8D5328177149.jpeg175306A1-BC42-41CD-A966-87404632E844.jpeg04F56005-E60F-4E6E-B2D1-F02D8E4CE44C.jpeg
 
huskey

huskey

ich habe sonntag das erste flug gemacht, fliegt super ich hatte nog 500gr gewicht geplatst fur das scherpunkt, hast do das auch?
i habe alles vorne geplatst engine is eine GP123cc
 
Hallo!

Ich habe keinerlei zusätzliche Gewichte gebraucht um mit dem Schwerpunkt hinzukommen.
Motor ist bei mir ein DLE 111, die Akkus für Zündung und Empfängerstromversorgung sitzen ganz vorne im Rumpfbug.

Gruß
Marko
 
Hallo allen Erstflugabsolventen :)

tolle Maschinen habt ihr da auf die Beine gestellt, besonders die vielen kleinen Detaillösungen, welche den Bausatz sinnvoll aufwerten, gefallen mir echt gut.

@Marko: Die Aufnahmen sind ja der Hammer, sieht echt klasse aus!!!

MfG

Kay
 
Hallo zusammen,

nach dem meine Husky seit Monaten in der Ecke stand und ich keine Zeit dafür hatte, habe ich jetzt mal die besinnlichen Tage genutzt und ein wenig angefangen. Leider habe ich nicht viel Zeit durch die Schichtarbeit und werde nur unregelmäßig Posten können.

Über den Bau möchte ich hier ein wenig berichten und direkt Bilder dazu Posten. Über konstruktive Kritik und für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer offen.
Mir ist es wichtig sauber und genau zu bauen, ich habe mir allerdings das Meiste selbst beibringen müssen und hoffe mein Baustil findet hier Anklang ;-)

Ich möchte das Ganze etwas genauer Dokumentieren, um Leuten hier vllt. auch eine Art Anleitung für den Bau der Husky zu erstellen. Diese ist ab Werk nicht mitgeliefert (für den geübten Modellbauer sollte dies kein Problem sein, aber hier gibt es auch immer ungeübte).
Wen dies stört, meine Posts bitte einfach überlesen.

Natürlich nehme ich schon in diesem Thread gezeigte Verbesserungen auf und setzte sie auch für mich um.


Ich habe damit begonnen, die Ruder in den Flächen abzukleben. Dafür beginne ich immer mit den Schanierlöchern (man will ja keine Harzreste auf der schönen Oracaoverfolie).
Löcher abgeklebt.jpg


Danach brenne ich die Löcher mit einem Lötkolben frei. Stinkt ein bisschen aber so zerschmilzt das Klebeband und das Harz läuft nicht darunter.
In dem Fall habe ich ganz normales Zumbl (so hieß es bei uns im Bühnenbau) genommen. Hatte leider kein Tesa mehr.
Löcher ausgebrannt.jpg


Als nächstes umhülle ich das ganze Ruder mit Frischhaltefolie (Harztapser und so 😂) und klebe es fertig ab.
Dabei lasse ich natürlich den Bereich für das Ruderhorn frei.
Um diesen schön zu markieren, wird das Ruderhorn samt der Unterlagplatte aufgesteckt und dann die Kanten direkt mit Klebeband abgeklebt.
Da ich nicht möchte, dass es mir die Folie an den Rändern der Unterlagplatte wegzieht, wird diese mit etwas Versatz nach innen ausgeschnitten.
QR Anlenkung zugeschnitten.jpg


Danach werden die Ruderhörner und die Unterlagplatte im Klebebereich schön mit der Feile angeraut. Ich bin Fan davon, die Ruderhörner trotz den Verzapfungslöchern noch etwas mit der Dreiecksfeile über Kreuz anzufeilen, damit sich das Harz richtig verkanten kann.
Anlenkungen geschliffen.jpg


Als letzten Schritt werden die Stiftschaniere im Schanierbereich geölt, alles im Klebebereich entfettet und mit Endfest 300 verklebt. Um Klebereste zu entfernen nutze ich immer Spiritus.
Ich weiss es streiten sich die Geister über den richtigen Kleber für Stiftschaniere aber Endfest hat sich bei mir bewährt und wird bei mir weiterhin dafür genutzt.

Anlenkung.jpg


Sobald der Kleber am nächsten Tag trocken ist, werden die Scharniere "losgebrochen" und von den Kleberesten befreit. Dies sollte aufgrund des guten Einölens kein Problem darstellen.
Ich verfahre mit den Flächen genauso wie mit den Rudern: Klebe die Löcher ab, wickle sie großzügig in Frischhaltefolie und spare alles aus das ich akut benötige.
Dann wieder einölen, entfetten und Schaniere inkl. der Ruder in die Fläche einkleben.

Fläche fertig.jpg

Damit sich nichts verschiebt, rausdrückt oder oder oder, werden die Ruder ausgerichtet und mit viel Klebeband fixiert.
So bleibt die Fläche dann auch bis zum nächsten Tag liegen.

Nach dem der Kleber trocken ist, werden die Scharniere wieder sachte losgebrochen und der überschüssige Kleber sachte mit einem Rasiermesser und der Pinzette entfernt.

So viel zum aktuellen Stand.

Bis bald
Simon
 
So,
am heutigen Sonntag melde ich mich mit einer kurzen Fortsetzung zurück. Wie immer heisst es: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - so auch mein Baufortschritt 😅

Nachdem die Ruderschaniere und -anlenkungen getrocknet/ gesäubert waren, wurden die Servoschächte aus der Frischhaltefolie ausgespart und abgeklebt.
Beim späterem (fast unvermeitbarem) Nachbügeln kommt es häufig vor, dass sich die Folie an Schnittkannten zusammenzieht. Dadurch liegt schnell die Beplankung frei. Sieht unschön aus und ist beim Verbrennermodell noch dazu schlecht für das Holz, Stichwort: Öl.

Durch das einfache "gegen Licht Halten" konnten die Eckpunkte der Servoschächte perfekt ausfindig gemacht werden. Mit Klebeband habe ich die Eckpunkte verbunden und so den ganzen Schacht auf die Folie projeziert.
Ich habe mich dafür entschieden, die Folie mit einem Versatz von 5mm auszuschneiden.
Wie auf dem Bild zu sehen, wurde der Versatz mit einem permanent CD-Stift auf die Folie aufgemahlt (keine Sorge auch der geht wie unten zu lesen wieder restlos weg).

Servorahmen ausgemessen.jpg


Nach dem Aufmalen wurden die Schnitte mit einem neuen Skalpell gesetzt. Die Ecken wurden im 45° Winkel zum Holz hin eingeschnitten.
Danach musste nur noch der Marker mit etwas Spiritus entfernt werden.
Folie aus- und eingeschnitten.jpg

Schon steht dem Umbügeln um die Ecken nichts mehr entgegen.


Als Nächstes habe ich mich dem Thema des Seitenruderausschlages gewidmet.
Wie schon Niklas beschrieben hat, ist dieser fürs Schleppen ausreichend. Da auch ich gerne mal etwas turne, werde ich ihn vergrößern.

Folgende Bilder zum Verdeutlichen des geringen Ausschlages.

Ruder gerade:
Seitenruder gerade.jpg


Ruder mit Maximalausschlag:
Seitenruder Ausschlag.jpg


Die Anpassung des Höhenruder heisst folgendes:
- Anzeichnen des späteren Sägeschnittes
- Sägen (möglichst präzise und gerade)
- Folie des Ruder abziehen
- Sägeschnitt verschleifen
- Neu folieren

Ich möchte keine Flicken auf meinem Modell haben, deshalb werde ich die oben genannten Anpassungen zusammen mit meinem Vereinskameraden (und Mentor 😁), hier bekannt als ROMA, durchführen. Er besitzt das nötige know how des Folierens und die Bandsäge welche/s mir fehlt.

To be continued
Simon
 
Hallo Simon! Das Anpassen der Höhenruder für mehr Seitenruderausschlag geht ganz einfach und sauber mit einer Japansäge. Dabei franst auch die Folie nur wenig aus. Mit 320er oder 400er Schleifapier mal über die Folie an der Schnittkante, Ecken verrunden und anschließend nur die offene Stirnseite neu mit Folie bebügeln. Das sieht anschließend sauber aus.
Gruß
Marko
 
Hallo ihr Huskyliebhaber,

heute habe ich endlich mal wieder etwas Zeit, hier zu berichten und ich bin etwas mehr voran gekommen 😁

Als aller Erstes ist mein Päckchen mit allen benötigten Zubehörteilen, Kleber etc. gekommen. Dabei kann ich mich wie immer nur herzlichst bei Stefan Höllein und seinem tollen Höllein-Team bedanken 😊
Ich werde euch alle, von mir benutzten Produkte, in den Posts verlinken. So könnt ihr sie, durch Anklicken des blau hinterlegten Wortes, direkt anschauen und die Daten für euch/ euren Bau vergleichen.
Übersicht Kauf.jpg

Jetzt kann die Bauerei richtig starten!

@Marko vielen Dank für deinen Tip mit der Japansäge, zu diesem ZP war das Höhenruderurteil leider schon besiegelt 🙈

Aus diesem Grund hier unser (ROMAs und mein) Vorgehen:
Höhenruder ohne Folie.jpg

Das Höhenruder wurde abgesägt und die komplette Folie entfernt. Dabei durfte ich zu meiner positiven Verwunderung feststellen, dass das komplette Ruder aus drei Teilen besteht. Die beiden Außenteile (von der Seite her gesehen) bestehen aus Balsaholz und die mittlere Schicht besteht aus festem Sperrholz, die dem Ruder eine richtig gute Stabilität verleiht.

Messung Abschnitt.jpg

Für die Leute, die wissen möchten wie viel ich abgesägt habe, habe ich es hier anhand der 90° - Rippe ausgemessen. Ich denke das ist die beste Möglichkeit es zu zeigen.

Außenkante verschliffen.jpg

Als nächster Schritt wurde die Sägekante schön rund geschliffen. Dabei ist das oben genannte Sperrholz zu beachten. Man muss aufpassen, dass man von dem deutlich weicheren Balsa nicht zu viel wegschleift.

Höhenruder bebügelt Draufsicht.jpg

Danach wurde das Gerippe mit etwas Spiritus gereinigt und mit Hilfe/ unter Anleitung von ROMA foliert.

Höhenruder bebügelt Kantenansicht.jpg

Wie ich finde sind uns selbst die engen Kanten und Rundungen gut gelungen 😁

Für jeden Erbauer der sich die Frage stellt, um welche Folienfarbe es sich handelt:
Es handelt sich dabei um das hellblau von Oracover.

Danach kam die Standartarbeit, die ich auch schon bei den Flächen gezeigt habe:
- Abkleben
- Löcher freibrennen
- Ausschnitte für die Ruderhörner
- Alles in Frischhaltefolie einpacken
- Stiftscharniere und Ruderhörner einkleben

→ Somit ist die Bearbeitung der Höhenruder abgeschlossen.

Nun wieder zurück zu den Flächen:

Wie oben zu sehen, habe ich mich zsmn mit einem guten Fliegerkollegen für die Savox 1270TG entscheiden. Diese bringen für ein Schleppmodell mit 7,4V Versorgung genügend Kraft und durch das Titaniumgetriebe ist dieses Servo auch für die Verbrennerschüttelei sehr gut geeignet.
Servo eingebaut.jpg

Ich fange dabei grundsätzlich an, die Gewinde der Anlenkungen mittig zu markieren und die Kugelköpfe bis zur Markierung einzudrehen. Somit weiss ich, in welcher Richtung das Servo in der Fläche sitzen muss.
Wie man sieht ist die Anlenkung noch zu lang. Durch die beiliegenden Gewindestangen mit Rechts- und Linksgewinde kann diese dann aber sehr leicht durch ein Schlüsselchen (Gr. 4) verstellt werden.
Ich muss wirklich ein Lob an Walter Grupp los werden - das beiliegende Zubehör macht einen hochwertigen, stabilen und guten Eindruck!
Sobald das Servo mittig im Ausschnitt sitzt, werden die Löcher (immer über Kreuz) gebohrt und die Schrauben eingedreht.
Wenn alle vier Schrauben eingedreht sind, wird wieder alles ausgebaut um die Löcher bzw die Gewinde im Holz zu stärken. Dafür nehme ich entweder dünnflüssigen Sekundenkleber (ohne Aktivator) oder 24h Epoxydharz. Da ich das Holz, gerade an außenliegenden Stellen (wie den Flächen) vor Verbrenneröl schützen möchte, verwende ich das Harz und streiche damit den ganzen Servorahmen ein. Nach der Trocknungszeit wird das Servo dann dauerhaft eingebaut.

Zum Thema Servoschrauben:
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, die standartmäßig (beiden Servos) beiliegen Servoschrauben, durch die (hier ↑ ↓ zu sehenden) Inbusservoschrauben auszutauschen. Diese passen saugend in die Inbusschlüssel und man hat die perfekte Gewalt über die Schraube. Jeder der mit defekten, überdrehten Schraubenköpfen bei Servos zu tun hatte, weiss wovon ich rede...

Servoschraube.jpg
Servoschraube Inbuskopf.jpg



Weiter geht es dann mit dem Ablängen der Kabel für die Flächen und dem Einbau der Kabelkanäle.
Das wird dann den nächsten Post füllen 😉

To be continued
Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
So... Nun melde ich mich wieder zurück mit dem weiteren Baufortschritt 😁

Verkabelung der Flächen
Wie angekündigt habe ich mich um die Verkabelung und den restlichen Einbau der Flächenservos gekümmert.
Ich war mir zuerst unsicher, welchen Weg der Kabelführung ich gehen werde:
→ Die Kabel mit Schutzschlauch umwickeln und in der Fläche frei liegen lassen
→ Die Kabel in gewissen Abständen mit Schrumpfschlauch bündeln (frei)
→ Bündeln und mit Schaumstoff abfangen
→ "Kabelkanäle" einziehen

Ich habe mich für den letzten Punkt entschieden. Die Überlegungen gingen weiter, welche Art von Kabelkanälen. Dabei ging es von kleinen "Hausanschlusskanälen" über CFK-/ GFK-Rohre zu etwas, das diesen ganz schön gleicht: Extra lange "Mallorca" Strohhalme. Diese aktuell zu finden ist gar nicht so einfach, da der Umwelttrend (zum Glück) immer mehr in Richtung Papierhalme geht. Nach längerer Suche habe ich welche gefunden, bei denen sowohl das Produkt als auch der Versand i.O. war.
Doch diese Halme sind nur 70cm lang. Somit musste ich sie verlängern um an das hintere Servo zu gelangen.
Zum Glück bin ich im Besitz eines 3D-Druckers. Das erleichterte mir das Leben ungemein.

Somit wurde schnell eine Zeichnung gefertigt und sowohl Verlängerungen als auch Halterungen gedruckt:
Kabelkanalbefestigung Durchgangsstück 3D Drucker.jpg

Kabelkanalbefestigung Endstück.jpg

Kabelkanalbefestigung Durchgangsstück.jpg

Nicht der aller Schönste meiner Drucke aber völlig funktional. Bei einer Größe von 8mm Höhe und 7,5mm Durchmesser bin ich vollkommen zufrieden.

Zusammengebaut sieht der Kabelkanal wie folgt aus:
Kabelkanal fertig.jpg

Vorne der Halter und hinten das Verlängerungsstück.

Somit konnten schon die Kabel verlegt werden.
Ich werde im kompletten Modell 0,5mm^2 Kabel verlegen.
Da Kabel nicht all zu einfach in die Halme zu legen sind, habe ich sie vorab durchgezogen und den Halm mit Kabel in die Fläche gelegt.
Sobald ich mit dem Sitz des Halmes vollkommen zufrieden war, wurde der Halter mit einem Tropfen Sekundenkleber eingeklebt.
Durch die Halter konnte ich die Kanäle schön nebeneinander legen und befestigen.
Mit dem Endprodukt bin ich sehr zufrieden:
Kabelkanal vorne.jpg

Befestigung vorne

Kabelkanal hinten.jpg

Sicht nach hinten

Als beide Kanäle sauber verlegt waren, habe ich jeweils Servoseitig eine Buchse aufgecrimpt. Jeder der sich mit so etwas unsicher ist, sollte die einfachere Variante wählen und eine Buchse anlöten.


Einbau der Servos
Das Servokabel (Servoseitig) wurde dann zu einem Päckchen geschnürt, der Servostecker mit der Buchse verbunden, die Verbindung mit einem Schrumpfschlauch gesichert und am Servo mit einem Streifen Tesa befestigt. Somit kann das Servo bei Beschädigungen jeder Zeit innerhalb von fünf Minuten gegen ein Neues getauscht werden. Langes Löten oder Umbauen wird einem ganz einfach erspart.
Servobündel.jpg

Fertiges Servopacket

Zu letzt das Servo einbauen und dem Kabel nach vorne ein wenig Luft lassen, um möglichem Zug zu entgehen.
Servo in Schacht - Kabel verlegt.jpg



Einkleben der Seitenruderflosse und Verbindung Ruder → Flosse
Während den Druckarbeiten habe ich begonnen die Seitenruderflosse in den Rumpf einzukleben.
Seitenruder in Rumpf.jpeg


Dabei ist meine vorherige Euphorie über den Baukasten etwas getrübt worden. Die komplette Flosse ist rund verschliffen und somit ist die Passgenauigkeit am Rumpf nicht gegeben. Des Weiteren ist die Flosse egal wie sehr ich sie nach vorne gedrückt habe deutlich zu kurz.
Seitenruder offene Spalte.jpeg

Für dieses Problem muss ich mir noch eine Lösung einfallen lassen.

Ich habe die Flosse für die Verklebung vorbereitet und seitlich noch etwas Folie entfernt um auch dort eine saubere Verklebung zu gewährleisten.
Seitenruder abgeklebt.jpg


Die Flosse wurde dann mit reichlich Endfest 300 verklebt. Dabei lieber deutlich zu viel Kleber nutzen als zu wenig. Das würde man zu einem späteren ZP unheimlich bereuen.
Wer wie immer alles gut abklebt, hat auch mit herauslaufendem Kleber keine Probleme.

Während der Trocknungszeit wurden auch alle Scharniere und die Ruderhebel in das Seitenruder eingeklebt.
Nach der Trockungszeit wurden Flosse und Ruder verbunden.

→ Jetzt sind endlich ALLE Scharniere verklebt 🙏


Next Step(s)
Im nächsten Beitrag geht es weiter mit den Flächensteckern und vllt. noch etwas Rumpfarbeit 😉

To be continued...
 

Anhänge

  • Kabelkanal vorne.jpg
    Kabelkanal vorne.jpg
    80,2 KB · Aufrufe: 111
Zuletzt bearbeitet:
Weiter gehts...

Schleppkupplung
Ich bin immer etwas besorgt über die Stabilität des Rumpfes im Bereich der Schleppkupplung. Ich habe bei anderen Modellen schon komplette Rumpfrücken mit Sperrholz und Glasfasermatten verstärkt um die (in meinen Augen) nötige Stabilität zu erreichen.
In dem Fall der Husky ist schon von Haus aus einiges an Verstärkung und Verkastung verbaut worden. Dies ist für die Stabilität genial, wenn man aber selbst noch Hand anlegen möchte, erschwert dies das Vorgehen etwas (keine Kritik an der Bauweise - im Gegenteil).

Zuerst zur SK selbst:
Da ich von Walter eine seiner schönen Schleppkupplungen bekommen habe, wollte ich diese Verbauen. Leider stellte sich für mich heraus, dass das Gewinde der Schleppkupplung selbst, deutlich zu kurz war.
Schleppkupplung.jpg


Schleppkupplung eingeschraubt.jpg

Leider habe ich das Bild nicht schärfer hin bekommen.
Wie man sehen kann, ist das Gewinde der SK nicht mal ansatzweise in der Nähe der Sicherungsscheibe. Ich konnte das Gewinde lediglich zwei Umdrehungen eindrehen - dabei habe ich keine Unterlegscheibe benutzt.
Des Weiteren ist die Öffnung, durch die ich fotografiert habe, deutlich zu klein um mit einer Nuss o.Ä. hinein zu gelangen und die SK wirklich fest zu ziehen. Da muss ich definitiv noch den Dremel ansetzen.
Ich habe das Glück, dass ein Vereinskamerad mir eine, für mich zugeschnittene SK drehen wird.
Das Design der Orginalen finde ich schön und zum Flieger passend. Dies muss für mich nicht verändert werden, nur das Gewinde verlängert.
Ich werde mir zusätzlich noch ein Aluröhrchen anpassen lassen welches perfekt in die Rumpföffnung passt, dies einkleben und somit sitzt die SK nicht nur im Holz → mehr Kraftverteilung auf die unterschiedlichen Holzteile.

Nun zur Verstärkung:
Ich habe mich mit Einigen über die möglichen Methoden zur Verstärkung des SK-Bereichs unterhalten. Zum Schluss habe ich mich für einen Mix aus verschiedenen Ideen entschieden und denke einen guten Weg gefunden zu haben.
Brett unten orginal.jpg

Dies ist das "Hauptbrett" im orginalen Zustand von Innen, unten nach oben, Fotografiert.
Ich habe mir überlegt dieses bis zu der Querstrebe (links) zu verlängern und somit die Querstrebe, die Flächensteckung und das Hauptbrett miteinander zu verbinden.
Dazu habe ich alles ausgemessen und auf eine Schablone übertragen. Diese Schablone habe ich eingescannt und in Fusion nachgezeichnet.
Das Ganze wurde dann auf die Fräse geschmissen und ein Prototyp aus günstigem Sperrholz gefräst. Nach kleinen Anpassungen habe ich das neue Hauptbrett aus stabilem Flugzeugsperrholz ausgefräst und siehe da, es passt 😁
Brett unten Schablone und Frästeil.jpg

Schablone und Brett

Brett unten eingepasst.jpg

Brett fertig eingepasst.

Ich war mal wieder froh, einen 3D-Drucker zu besitzten. Das neue Brett hatte einen leichten Verzug und lag nicht flach auf. Mit gewöhnlichen Klemmen, bin ich nicht zum gewünschten Ergebnis gekommen.
Somit habe ich G-Klemmen bzw C-Klemmen in sämtlichen Größen gedruckt um das Brett anpressen zu können.

Brett eingeklebt, Klemmen.jpg


Das Brett wurde, nach der Verklebung mit dem orginalen Brett, komplett mit zwei Lagen 70er Glasgewebe überzogen. Dabei habe ich (wie auf den Bildern zu sehen) unten angefangen und über das Hauptbrett, die Querstrebe, die Flächensteckung, auf das orginale Hauptbrett bis zu der Strebe für den Rumpfrücken laminiert.

Rumpf Unterseite laminiert.jpg


Rumpf Oberseite laminiert.jpg

Wenn nun durch ein Fehler in der Luft mal ein straffer Zug auf die Schleppkupplung wirkt, sollte nichts mehr größeres passieren. Das Einzige, das es noch rausreisen könnte, wäre der Kasten der SK selbst an den ich so nicht ran komme.

Tank
Durch die jetzigen Laminierarbeiten am Rumpf habe ich mir ein Herz gefasst und die Form für den zukünftigen Tankhalter laminiert.
Ich habe geplant, eine 1L Colaflasche mit Richter Tankventil als Tankequipment zu nutzen. Diese Flaschen sind wenigstens noch aus hartem PET-Material und somit auch richtig zu befestigen. Durch das Tankventil wird erfahrungsgemäß auch alles super dicht und einfach zu warten.
Ich habe mir für die Tankhalterung eine Mischung aus 3D-Druck und der Laminierform ausgedacht.
Im Zeichenprogramm werde ich zwei schraubbare Halter entwerfen, welche Durchführungen besitzen um Klettzurrbänder zu befestigen. Auf diese wird die (unten entstehende) Form geklebt. Darin liegt letztendlich die festgezurrte Flasche.
Sollte zum Schluss super leicht und super einfach mit vier Schrauben am Rumpf zu befestigen sein.
→ Ihr werdet es ja dann sehen 😉

Zum Vorgehen:
Ich habe die Colaflasche fünf mal mit Trennwachs eingerieben und aufpoliert um eine nicht haftende Oberfläche zu gestalten.
Die Flasche wurde, bis ungefähr zur Mitte hin, mit zwei Lagen 100er Glasgewebe, abschließend mit einer Lage Abreißgewebe überzogen. Dabei sollten kleinere Luftblasen zwischen Flasche und Gewebe kein Problem darstellen. Die Form dient später lediglich zum Formschluss und soll das Verrutschen der Flasche verhinden.

Flasche abformen hinten.jpg


Flasche abformen vorne.jpg

Wenn dieses Gewebe nun getrocknet ist, wird das Abreißgewebe abgezogen und die Flasche entformt.
Die Form bekommt im Nachhinein noch ein paar Kohlerovings oder CFK-Bänder auflaminiert um sie noch etwas zu stabilisieren. Mehr wird es nicht benötigen.

Mehr dazu, im nächsten Post 😊

To be continued...
 
Zuletzt bearbeitet:

Knut

User
Hallo,
immer wieder gut Bauberichte zu lesen um zu schauen was andere so machen. Schönes Modell.
Allerdings finde ich bei solchen Modellen immer unschön, die Servos rausschauen zu lassen. Hätte sich das nicht ändern lassen?

Tschüß
Knut
 
Hallo,
immer wieder gut Bauberichte zu lesen um zu schauen was andere so machen. Schönes Modell.
Allerdings finde ich bei solchen Modellen immer unschön, die Servos rausschauen zu lassen. Hätte sich das nicht ändern lassen?

Tschüß
Knut

Hey Knut,
natürlich ginge das. Die Servoschächte wären in den Flächen tief genug, um kleine Abdeckungen herzustellen und diese über dem Servo anzubringen. Im Rumpf (Höhenruder) wird das Ganze eher schwierig.

Für mich steht es außer Frage. Wie ich eingangs schon geschrieben habe möchte ich, dass das Modell gut aussieht, aber auch viel damit schleppen. Die Zeit dafür aufzuwenden wäre für mich verlorene Zeit, die ich lieber in funktionale Accessoires stecke 😉

Grüße
Simon
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten