OS FS 40 zerlegen

neuer Test

neuer Test

Heute habe ich das neue Setup getestet. 10,5x6 Propeller und aufgebohrter Minimuffler:
Drehzahl 8950 wieder auf 7800 abfallend. Besser, aber noch nicht gut.

Dann habe ich mal das kleine Töpfchen ganz entfernt. Siehe da 9200 revs, kaum noch Schwankungen. Die Saugkraft des Vergasers reicht aus, kein Drucktank nötig.

Für Flugtests war es dann zu spät - dat kriege ma später.

Mühsam, mühsam
Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas

Ähnliches Verhalten zeigt auch der FS20 auch hier frißt der Druckadapter
Leistung. Beide Motoren der FS40 und auch der FS20 sind zahm ausgelegt.
Sprich der vergaserdurchlass ist eng deshalb saugen beide Motoren
auch gut ohne Druckadapter.
Ich fliege jedenfalls den FS20 auch ohne das Ding.

Gruß Bernd
 

Sichel

User
Grüss Gott allerseits,

ich möchte hier jetzt keinen Lösungsansatz verwässern, aber dieser Druckadapter
war bei meinem FS40 serienmässig dabei und der und, ein zweiter, äuft mit einer grauen
Graupner 11x7 und OS 4T Kerze wie ein Uhrwerk! Egal ob Rizinus oder Synthetik Sprit.

Grüsse,
Helmut
 

FFmartin

User
Hallo, ich habe einen OS FS 61 bekommen den ich zerlegen möchte, der ist auch wie ein FS 40 aufgebaut. Die beiden Kurbelwellenlager müssen in jedem Fall neu gemacht werden.
Nun habe ich den Motor soweit auseinander, den kleinen Teflonpilz aus dem Kolbenbolzen habe ich auch unbeschädigt heraus bekommen. Aber ich bekomme den Kolbenbolzen selbst nicht heraus. Kriechöl und erhitzen , ein drei Millimeter Bohrerschaft passt stramm hineingenommen aber der Bolzen bewegt sich nicht . Der Bolzen dreht sich im Pleuel aber im Kolben sitzt er fest.
Ich kommen nicht weiter vll hat jemand einen guten Tipp für mich.
Gruß Martín
 

matt

User
Ja Martin, genau das ist bei diesen Motoren immer der schwierigste Teil, wenn man die Nockenwellenlager nicht tauschen muss. Versuche mal einen Schraubenausdreher und richtig massiv mit der Heißluftpistole heiß machen. Hitze ist das Wichtigste!

Gruß Andreas
 
...nur dass keine Verwechslungen entstehen: den Kolben und Bolzen heiß machen, nicht den Ausdreher.
Vielleicht erstmal ins Ultraschallbad und richtig sauber machen.
 

matt

User
...nur dass keine Verwechslungen entstehen: den Kolben und Bolzen heiß machen, nicht den Ausdreher.
Vielleicht erstmal ins Ultraschallbad und richtig sauber machen.

Selbstverständlich den Motor, nicht den Schraubenausdreher.
Ja vielleicht erstmal eine halbe Stunde bei 60°C vorkochen, da wird so manche Ablagerung weich.
 

FFmartin

User
Ein Ultraschallbad habe ich nicht, aber könnte ich auch das Gehäuse bei 100 Grad oder mehr eine halbe Stunde im Backofen erhitzen? Der Teflonpilz auf der anderen Seite des Kolbenbolzen kann die Hitze ab , bzw wie viel?
Mit reichlich WD 40 habe ich schon den Kolben und Bolzen von innen eingepinselt.
 

FFmartin

User
Moin, das mit dem Kochen habe ich irgendwann auch schon einmal gelesen. Da wurde aber eingeräumt das sich die Gehäuse dunkelgrau verfärbt haben.
Der Motor liegt jetzt im Backofen bei 120 Grad für eine gute halbe Stunde. Fahre noch los und besorge einen passenden Schraubenausdreher.
Bin gespannt ob’s funktioniert!
 

matt

User
Die Verfärbung kommt von chemischen Zusätzen wie Spüli, das habe ich selbst erlebt. Wenn Kochen, dann nur mit Wasser!
 

FFmartin

User
Alles probiert, richtig heiß gemacht mit einem Heißluftföhn, da einen Schraubenausdreher 3 mm versucht das er fasst,es will nicht klappen. Einzig der Kolbenbolzen ist jetzt weiter in den Kolben gerutscht, so das der Teflonpilz auf der gegenüberliegenden Seit zu sehen ist.
Weiß nun wirklich nicht weiter!
 

matt

User
Versuche mal eine Servobefestigungsschraube in den Kolbenbolzen zu drehen, die sollte greifen (ist zumindest beim OS FS 40 so). Dann machst du den Motor schön heiß und versuchst die Schraube samt Kolbenbolzen herauszuziehen.
 

FFmartin

User
Ich werde den Motor erst einmal bei Seite legen. Jetzt schone beinahe 2 Tage damit zu gebracht den Bolzen heraus zu bekommen. Alles aber wirklich alles an Schrauben und Stiften versucht. Bevor ich unvorsichtig werde und einen größeren Schaden anrichte, widme ich mich jetzt anderen Dingen.
Danke bis hier für die Unterstützung.
LG und ciao ,Martin
 
Hallo Martin,
cool bleiben ist immer erstmal wichtig.
Eine Methode fällt mir noch ein: Die Laufbuchse hast du ja schon draußen, also etwas Bewegungsspiel. Eine M3 Gewindestange durch den Bolzen schieben, auf der Vorderseite(Propellerseite) eine M3 Mutter, die außen einen etwas kleineren Ø hat als der Bolzen außen, mit der Pinzette oder Tesastreifen halten, Gewindestange einschrauben, auf der Hinterseite einen Hülsenhammer aufschrauben und den Bolzen mit ganz leichten Impulsen(das Wort "Schläge" vermeide ich absichtlich) herausziehen.
Ich hoffe, du hast eine M3 Stange da, sonst nochmal in den Baumarkt.
Die langen Schrauben, die Auspufftöpfe zusammenhalten könnten auch gehen.
Viel Erfolg
Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
hallo andreas
martin kann wenn 3mm nicht paßt 2,5mm nehmen vorne die Mutter etwas runden damit
die am kobo anliegt und durch den Kolben geht. Andere Seite eine dicke Scheibe mit Loch wo der Kobo durchpasst
da drauf wieder eine Mutter oder Rohrstück mit innen größer Kobo. Da drauf Scheibe und dann M2.5mm Mutter.
Jetzt langsam die Mutter anziehen und Kolben erwärmen. Falls die Gewindestange mitdreht am Ende zwei Muttern kontern
und gegenhalten.
Ich habe das so mit einer Imbusschraube beim FT240 gemacht.


Gruß Bernd
 

FFmartin

User
Ja , wenn da nicht noch der Blöde Teflonpilz wäre ,so bekomme ich keine Gewindestange durch den Kolbenbolzen. Wenn ich hier Gewalt anwende ist der Pilz zerstört .
Bin drauf und dran das Pleuel zu zerschneiden, ich habe im Netz gesucht und ein Ersatzteil gefunden. ich müsste nur noch sichergehen ob ich es auch wirklich bekomme ,nicht das das Pleuel eventuell vielleicht doch nicht lieferbar ist weil die Bestände in der Homepage nicht richtig gepflegt wurden.
 
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