Softliner oder Hotliner (Spannweite <2000 mm): Kaufbertung?

johmei

User
Muss es ein reinrassiger Hotliner sein?

Ich hab einen Zulu von Staufenbiel mit 1,50m Spannweite. Mit Peggy Pepper und 16x16S Latte geht der echte klasse.
Den gibts nicht mehr zu kaufen aber ich denke ein RCRCM Sunbird sollte sich ähnlich fliegen.
Ist halt kein reiner Hotliner sondern nur ein schneller Segler der unglaublich wendig ist. Kannst mit WK gegen Wind wie F3J landen :) GFK ist in der Spannweite vollkommen ausreichend.
Die folgenden Links zeigen leider nicht was möglich ist - gibt aber vielleicht einen Anhaltspunkt.
Zulu
https://www.youtube.com/watch?v=eA2z2iLCnPI
Sunbird
https://www.youtube.com/watch?v=8kgwM8PI93Q

Gruss, Stephan
 

johmei

User
Hi Küstenschreck,

Gut das du nachfragst. Hab nochmal nachgeschaut und muss mich korrigieren.
Prop ist 15x16S (nicht 16x16S)
Hab leider keine Telemetrie im Zulu. Die Daten von der Reisenauer WP müssten aber ca. passen.

Peggy Pepper HK-2221/7 3900KV mit Micro Edition 5:1NL/T
3s - 11V - 15x16 CFK schmal M28, 6879 rpm, 81 Amp. 905 Watt, Pitchspeed 168 km/h, Eta 75,7% - 10 Sek.

10 sek Laufzeit klingt erstmal kurz aber wenn du den Motor so lange laufen lässt, brauchst du Adleraugen ;-)

Das hier ging auch schon gut mit mehr Motorlaufzeit (kann ich als Anfangssetuo empfehlen):
3s - 11V - 13x11, 7561 rpm, 51 Amp. 568 Watt, Schub 2849g, Pitchspeed 127 km/h, Eta 80,8% - 25 Sek.

Akku müsste 2200mAh 3s sein.


Gruss, Stephan
 

johmei

User
Hi Sperber,

Folgendes ist mir noch zu dem Thema eingefallen.
- Gerissene Figuren gehen nur mit Seitenleitwerk - für mich ein zusätzlicher Spaßfaktor
smile.gif

- T-Leitwerk ist für die Aerodynamik @Highspeed angeblich besser, der Rumpf bricht aber gerne am Leitwerk. Auf einem Flugplatz ist das kein Problem aber auf einer nicht gemähten Wiese reicht schon ein Grasbüschel an dem Du mit einem Flügel hängen bleibst. Hab deshalb nur noch Segler mit X oder V Leitwerk.
- Der Platz im Rumpf entscheidet was Du für den Antrieb ausgeben musst, bzw. wie lange Du fliegen kannst. Die reinen Hotliner haben da wesentlich mehr Platz zu bieten. Wenn Du weißt was für einen Antrieb fliegen willst kannst Du die Auswahl weiter eingrenzen. 300W pro Kg geht glaub ich als Softliner durch.

@Küstenschreck
Ich glaube die Daten auf der Reisenauer Webseite sind nicht ganz korrekt. Der Strom stimmt für 3S aber der Rest ist falsch für das 15x16S Setup und entspricht eher dem 4S Setup. 4S im Zulu ist Presspassung.

Bin meinen Zulu dieses Jahr noch gar nicht geflogen da ich beim verladen mit dem Heckleitwerk am Türpfosten angeschlagen bin und mir ein Servo geschrottet hab. Nach lesen und schreiben in dem Thread muss ich das jetzt schleunigst reparieren - ist genau der richtige Flieger für die Wintermonate.

Gruß, Stephan
 
Hi Stephan,

danke erstmal für Dein Input! Der Zulu gefält mir auch sehr gut, leider gibt es den ja nicht mehr. Der "Sunbird" passt super in die Anforderungen nur ist der auch nicht verfügbar bzw überschreitet meine Modellbau scills...

Meinst Du mit "x-Leitwerk" ein "Kreuz-Leitwerk"? Plarz im Rumpf ist mir schon wichtig, da ich mit 3s starten möchte, aber auf lange sicht auf 4s gehen möchte und das dann nicht mit 3min Flugdauer.

Lg Sperber
 
warum so schwere Akkus wenns ein Softliner bis 1,80m werden soll ich fliege selbst im Juno 2,5m 1800er 4S , mit meiner Minielli und Thypoon (2m) fliege ich die auch und bin je nach Lust zwischen 15 und 30min ohne Thermik in der Luft. In der Espadita hab ich 3S 2200 die fliege ich auch ca 30 min mit Ablassern und Kunstflug Einlagen
Der Vorteil an fetten Akkus ist natürlich das man langsamer Hoch und schneller runter kommt :D:D
 
Hallo Sperber,

ökologisch macht das schon Sinn seine schon vorhandenen Akkus weiter zu nutzen, ökonomisch spielt das in der Summe ja häufig nur eine untergeordnete Rolle.
Es gab ja hier schon einige gute Tipps, v.a. einen finde ich sehr empfehlenswert: Ein F5F-Hotti ist zwar etwas größer als deine angepeilten 1600mm, aber lässt sich mit einem leichten Setup wirklich extrem einfach langsam fliegen und landen, ein Zulu und auch ein Sunbird sind im Vergleich da schon deutlich anspruchsvoller!
Nachteil des F5Flers: deutlich sperriger und teurer.
Die Leitwerkskonfiguration ist ja wirklich Geschmacksache, einen Ringelpiez bei der Landung mögen die wenigsten Modelle.
Wenn man den Flieger vornehmlich in's hohe Gras absetzen muss, sind Wölbklappen schon ein Vorteil gegenüber reinen Querruder-hoch - Konfigurationen, aber selbst einen Pylon bekommt man erstaunlich gut nur mit Querrudern ausgebremst, wenn er nicht zu schwer ist.

Viel Spaß!
Axel
 

PeHa

User
Joker von Aeronaut...

Joker von Aeronaut...

Hi,

habe gestern bei mittlerem Wind einen Joker von Aeronaut gesehen und war von den Flugleistungen echt angetan.

Der könnte mit seinen 150cm Spannweite genau das sein, was Du suchst:

Flott zu fliegen, sehr wendig aber auch recht gutmütig beim Segeln im Wind.

Googel doch mal nach Videos von dem Modell...


Mir hat er sehr gut gefallen! ;)

Gruß Peter
 
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