Es hilft ja nix...
Es hilft ja nix...
...irgend wer muss ja mal weitermachen.
Heute: Harzmatschen.
Weder an Rumpf noch an den Flügeln ging jetzt noch etwas mit Holzleim. Beides wollte nun mit Epoxy und Glas behandelt werden.
Da der Rumpfrücken noch nicht drauf ist kommen wir an alle Baustellen gut heran. Wir beginnen mit der Verstärkung der Bugradaufnahme. Damit das Harz gut hält, muss die Beschichtung des Motorspants angeschliffen werden. Nicht zuviele Arbeitsgänge auf einmal. Stück für Stück. Bei dieser Gelegenheit wurde gleich die Oberfläche des Tankraumes mit Harz imprägniert.
Auch hinten zum Spant mit den Tragflächenbolzen wird die Eckverbindung verstärkt. Das dient zum Ausgleich der Schwächung durch den breiten Längsschlitz für das eingezogene Bugrad. Diese Öffnung werde ich hier mal nicht verschließen - platzt der Tank, kann alles nach unten rauslaufen.
Eine Motorverkleidung aus Holz spare ich mir. Im Regal lag noch eine überlange Form für eine MÄXI-Cowling. Da werde ich einfach mal eine Schale herausziehen. 2 Lagen 160er Glas mit Längsüberlappungen sind schnell gemacht. Vielleicht passt es ja, sonst wird sie passend gemacht.
...und dann liegen da noch eine Reihe von Einzelteilen für den Hybridflügel herum. Es hilft ja nix - wer außer mir soll es denn machen? Leider hat sich keiner aufgedrängt in den letzten 3 Wochen. Zuerst muss auch hier die Fahrwerksaufnahme stabilisiert werden. Das senkrecht versenkte 1mm-Sperrholzbrettchen leitet die Landestöße in die Tiefe und nicht in die Oberfläche. Ich verspreche mir davon dauerhafte Stabilität.
Auf den Tiefenanker kommt nun die eigentliche FW-Aufnahme, ein 6mm-Sperrholzstreifen. Am Besten für die richtige Positionierung ist die Verklebung zusammen mit der aufgeschraubten Fahrwerksmechanik. Diese muss natürlich mit einem Plastikbeutel geschützt werden.
Auch für den Flügel gilt nicht zuviel auf einmal. Das lassen wir jetzt erstmal alles hart werden.
So, und weil schon lange keine neue Farbe mehr ins Spiel gekommen ist, heute mal etwas Frankophiles. Die Wega als Patrouille de France:
Weiterharzen...
Andreas