Hallo Onki,
gibt genügend Kritikpunkte an der von Dir vorgeschlagenen Maschine. Als erstes wäre die 2 Tonnen-Regel (Maschinen unter dieser Gewichtsklasse können per Definition nicht präzise sein und kein Metall bearbeiten) - das geht mit Kunststoffteilen im Aufbau nicht. Ein 3D-Drucker wackelt auch schon bedrohlich - und da sind keine Fräskräfte im Spiel.
Kann aber dennoch glücklich machen - gibt auch Hobby-Fräsmaschinen aus Holz und mit Schubladenführungen, was oft auch reicht.
Kritisch ist in jedem Fall die direkt an den Mabuchi mit seinen Sinterlagern angeklebte Werkzeugaufnahme. Ob das jemals richtig rund läuft ist fraglich. Auch die verfügbare Leistung lässt nur recht kleine Fräser zu - und das steht im Widerspruch zu fehlendem Rundaluf. Kann den Fräserverschleiß durch Bruch nach oben treiben (dann ist es keine "günstige" Maschine mehr).
Positiv ist der GRBL-Ansatz mit USB-Schnittstelle, da kann man Daten auch vom Laptop schicken. Über mitgelieferte Software steht wenig drin - Datenformat für den Controller ist G-Code (Quasi-Standard).
Alternative wäre etwas robuster aufgebaut - braucht aber Parallel-Port und linuxcnc, Mach3 oder ähnliche Software (dann ist Rechner während Fräsarbeiten belegt) oder doch wieder vorgeschalteter Arduino (LPD-Adapter / estlcam - Christian ist auch im Forum hier)
https://www.amazon.de/Graviermaschi...hine-Kunststoff-Holzschnitzerei/dp/B07WF6PNT6
(oder größer als 3040 / 6040 mit wassergekühlter Brushlesspindel, Kugelumlauf-Spindeln, allerdings mit nach oben offenem Preisniveau).
Grüße Stefan