Beratung zu doppelter Stromversorgung gesucht ;-)

Hallo,

ich würde gerne mein aktuelles Modell aus Sicherheitsgründen mit einer doppelten Stromversorgung ausstatten. Angedacht ist, dass sämtliche Komponenten primär über einen Hauptakku versorgt werden. Sollte dieser ausfallen, soll der "Not-Akku" greifen und ich so die Servos noch steuern können, damit das Modell heil zum Boden zurückfindet ;-)

Kompatibel sollte dies mit einem 6s / 5000mah Lipo, Graupner T100 Regler sein.

Was für Möglichkeiten könnt Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank
Marc
 
Hallo Marc,

es gibt ja schon den einen oder anderen Thread zu diesem Thema und bestimmt hast Du sie dir alle schon durchgelesen.
Damit dass jetzt nicht der n+1-te Thread zu dem Thema wird, wäre es hilfreich wenn Du gezielt Fragen stellen würdest.

Mögliche Optionen wären zum Beispiel:
*) Kann der von dir verwendete Regler nicht vielleicht eh schon mit einem Akku parallel dazu verwendet werden?
*) Reicht Dir nicht vielleicht ein Scorpio PowerGuard (oder was vergleichbares von OptiGuard) aus?
*) Was spricht Deiner Meinung nach gegen die DPSI MICRO DUALBAT von EmoTec?

Fragen über Fragen
Peter
 
Eine einfache Möglichkeit wäre hier ein Optiguard 430. Benutz dazu einfach mal die Forensuche, gibt hier nen sehr ausführliche Thread zum Thema. Ggf müsste das BEC noch mittels Diode abgesichert werden... Beim Optiguard den ohne Akku verwenden und dann einen 2s LiIo selbst dran anschließen.
Gibt durchaus auch noch andere Möglichkeiten, da wirds aber sehr schnell kostenintensiv...
 
Hallo,
ich will dich nicht entmutigen. Das mit der doppelten Stromversorgung ist schon nachvollziehbar. Aber wieviele Akkus sind dir denn in deiner Flugkarriere schon ausgefallen? Und wieviele kennst du, wo das passierte? Daher erst die Frage ob da wirklich der finanzielle Aufwand und das Gewicht notwendig sind.

In meiner Karriere seit 1997 hatte ich genau 0 Akkuausfälle. Mitbekommen hab ich ebenfalls keinen einzigen. Und was hast du denn dann wirklich doppelt? Außer dem Akku.

Was ich aber öfters mitbekommen hab sind Wackelkontakte. Hatte ich selber schon gebaut. Ich finde das vermeintliche mehr an Sicherheit wird durch anfällige Steckverbinder meist eher runtergesetzt weil doch einige potentielle Fehlerquellen mehr eingebaut werden.

Gruß Robert:)
 
Vollkommen richtig, aber es geht ja nicht um die Absicherung vor Akkutod, sondern um Redundanz für das BEC des Reglers... Da kann das schon ne Überlegung wert sein :)

Hallo,
ich will dich nicht entmutigen. Das mit der doppelten Stromversorgung ist schon nachvollziehbar. Aber wieviele Akkus sind dir denn in deiner Flugkarriere schon ausgefallen? Und wieviele kennst du, wo das passierte? Daher erst die Frage ob da wirklich der finanzielle Aufwand und das Gewicht notwendig sind.

In meiner Karriere seit 1997 hatte ich genau 0 Akkuausfälle. Mitbekommen hab ich ebenfalls keinen einzigen. Und was hast du denn dann wirklich doppelt? Außer dem Akku.

Was ich aber öfters mitbekommen hab sind Wackelkontakte. Hatte ich selber schon gebaut. Ich finde das vermeintliche mehr an Sicherheit wird durch anfällige Steckverbinder meist eher runtergesetzt weil doch einige potentielle Fehlerquellen mehr eingebaut werden.

Gruß Robert:)
 

BNoXTC1

User
Also entweder nen Regler nehmen mit richtigem BEC ( kenne den graupner nicht u weiß auch nicht ob es gut oder schlecht ist), oder ein externes BEC nehmen.. fertig.. :)
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Also entweder nen Regler nehmen mit richtigem BEC ( kenne den graupner nicht u weiß auch nicht ob es gut oder schlecht ist), oder ein externes BEC nehmen.. fertig.. :)

Der Graupner T100 ist sehr gut. Leider ist das von mir x-fach verwendete Optipower Ultra Guard 430 nicht lieferbar, schon seit vielen Wochen. Der Scorpion Backup Guard ist ähnlich, aber ohne den Komfort, daß der Pufferakku automatisch nachgeladen wird.
 
Hallo,
habe mir für meinen Verbrenner jetzt die Jeti Dsm 10 Akkuweiche geholt, und habe gesehen das es von denen auch die Jeti Dsm BEC, oder so ähnlich gibt.
Heißt genau :
JETImodel DSM ESC
Orginaltext:
"Diese elektronische Schaltung dient zur Versorgung des Empfängers und der Servos im Modell. Das DSM ESC kombiniert die BEC Versorgung von zwei Drehzahlstellern/-regler oder einer Kombination aus Empfängerakku (Stützakku) und einem BEC Regler zur Versorgung der Empfangsanlage.Das EIN/AUS Schalten wird hier mit dem bekannten Magnetschaltgeber vorgenommen. Optional kann zum Schalten auch ein RC -Switch eingesetzt werden."

Vielleicht vielleicht wäre das ja was,
um noch die Stromversorgung vom Bec weiter mit nutzen zu können.
 
also ich verwende für meine e-segler einen 4s enelop direkt in den empfänger und ein 6V BEC via diode in den empfänger. Vorteil: Simpel, redundant, keine weitere Elektronik die ausfallen kann, günstig und bisher absolut zuverlässig. Zu beachten: keinen völlig leeren nimh nehmen, sonst ist das bec mit akku laden überfordert. (dazu vielleicht parallel noch nen low esr elko für lastspitzen, hab ich aber nur bei digitalservos oder wenn mehr als 6 Servos im Flieger sind.)
 
In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob irgendeinem jemals eine BEC IM FLUG krepiert ist.
Ich hatte bei einem neuen Regler beim 3. Flug nach dem Einschalten seltsame Servogeräusche. BEC defekt.
Nach meiner Erfahrung verhält sich Elektronik so ähnlich wie eine Glühlampe: Wenn sie kaputt geht, dann beim Einschalten....

Aber in der Tat würde es mich sehr interessieren, ob ein BEC backup Sinn macht, da ich auch ein 9kG Modell elektrifizieren möchte (was beim grounden größere Löcher macht als der 1Kg Segler...)


Die "Diodenlösung" scheint mir recht robust :D

best
Markus
 

BNoXTC1

User
Wenn ich daran denke, wie oft mir schon eine Glühbirne kaputt gegangen ist, während sie schon lange eingeschaltet war..:rolleyes:

Aber noch kein BEC.. weder beim einschalten, noch sonst wann..
 
Hallo,
baue mir ja zurzeit eine Yeti DSM10 Akkuweiche
in mein Verbrenner Warbird.
Nun steht da aber, ich bräuchte noch zusätzlich einen großen 10.000µF Jeti Kondensator
am Empfänger, da die Weiche keine Servo Rückströme durchläßt.

Dieser vorgeschlagene Kondensator soll aber 20 € kosten :
KONTRONIK ADDCAP 10AS JETI (KONDENSATOR)
Herstellernummer: 22985481(18,99€:eek:)

Braucht es da wirklich den so großen teuren, oder würden da auch zwei kleinere mit vielleicht 16V ~3300 uF ausreichen?
(der würde angeblich nicht blitzen durch spezielle Jeti Schaltung im Kondensator?!)
Und welche anderen könnte man da genau nehmen?

(verbaut habe ich 7x digitale Hitec D-625 MW HV Servos, und wollte die mit 2x LiFe Akkus 6,6V 1800mAh an der Weiche betreiben.)
Durch diese 6,6V kann das E-Fahrwerk auch mit am Empfänger hängen.
 
Okay, vielen Dank, werde ich so machen.:)

Wenn ich zwei 16V 4700µF nehme, habe ich ja auch fast 10.000µF wie Jeti schreibt.
Oder halt einen 6,8mF Elko...

Sind dann ja auch nur 2x 71cents,
Statt 18,99€...! :eek::D

Da ich auch bei meinen normalen BEC 's nie wieder technische Ausfälle hatte, mit den 16V 3300 uF Kondensatoren, die nun alle meine Modelle bereits haben.

Bei den dicken digitalen Hitec Servos werde ich dann dementsprechend diese größeren verbauen.

Zwei kleinere können sich ja auch schneller aufladen und den Strom schneller wieder abgeben, wie so ein dicker und blitzen dann wahrscheinlich weniger.
Obwohl die Jeti DSM10 Akkuweiche jetzt ja einen schicken Magnetschalter hat der ja eigentlich dann nicht blitzt... :);)
 

onki

User
Hallo Alex,

so in der Art sehen meine Doppelstromversorgungen heute aus (Grafik auf der Seite beachten):
https://onki.de/uebermich/bauberichte/235-haube-fertig

Bei Modellen ohne Antrieb oder Menschen mit BEC-Allergie empfehle ich auch eine asymmetrische Konfiguration.
Soll heißen ein Potenter LiIon-Akkus als Primärakku und ein 2s LiFePo als Notakku.
Dadurch muss nur der Primaärakku nach jedem Flugtag geladen werden, der Notakku nur einmal pro Saison.

Gruß
Onki
 
Was das Jeti-Teil teuer macht (abgesehen vom Namen) ist halt die Ladeschaltung, die verhindert, dass der Kondensator sich schnell auflädt und entsprechend hohe Ströme fließen. Notwendig/sinnvoll? Keine Ahnung;)
Daher mal so aus Interesse: Halt mal jemand gemessen wie viel Strom da wie lange fließt? Habe leider kein Oszi...

VG
Holger



Okay, vielen Dank, werde ich so machen.:)

Wenn ich zwei 16V 4700µF nehme, habe ich ja auch fast 10.000µF wie Jeti schreibt.
Oder halt einen 6,8mF Elko...

Sind dann ja auch nur 2x 71cents,
Statt 18,99€...! :eek::D

Da ich auch bei meinen normalen BEC 's nie wieder technische Ausfälle hatte, mit den 16V 3300 uF Kondensatoren, die nun alle meine Modelle bereits haben.

Bei den dicken digitalen Hitec Servos werde ich dann dementsprechend diese größeren verbauen.

Zwei kleinere können sich ja auch schneller aufladen und den Strom schneller wieder abgeben, wie so ein dicker und blitzen dann wahrscheinlich weniger.
Obwohl die Jeti DSM10 Akkuweiche jetzt ja einen schicken Magnetschalter hat der ja eigentlich dann nicht blitzt... :);)
 
... habe nur im Verkaufstext gelesen, das der teure Jeti Kondensator durch ein Zusatzteil am Kondensator, beim anschließen,
wohl kein Blitz durch zu schnelles Aufladen entstehen sollte...
Ein Widerstand, wie beim Xt90 Stecker?
Sowas kann doch dann bestimmt auch wieder unbemerkt ausfallen im schüttelnden Verbrenner Modell?

Aber die Jeti DSM10 Akkuweiche ist kleiner als gedacht und wiegt vielleicht nur 25g, mit Jeti Magnetschalter und kleinen Magneten an Halsschlaufe, und mein Modell hat dafür sogar einen vorgebohrten Platz wo er hübsch sitzen kann.:)
Mit zwei Stromeingängen DualBat ,für zwei 6,6V 1800mah 30C LiFe Akkus.
Oder vielleicht 2x 2100mAh 30C?
Muß das dann mit dem Schwerpunkt noch entscheiden, weil auch noch ein 6,6V ~2000-3000mah Zündakku mit rein muss.

Wichtig ist mir das beim ersten 30ccm Verbrenner Modell sich da kein Schalter oder sonstiges zerschütteln kann, wie ein normales BEC dann wahrscheinlich.
 
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