F5K-Modelle bei F3K - D-Tour mitfliegen lassen ?

@jan Henning
So fände ich die Regelung auch fair für alle.
Denke ich melde mich im nächsten Jahr bei euch in Stade an. Hauptsache es fliegt niemand mit Motor mit!
Freu mich schon die Truppe bald wieder zu sehen :)
Vielleicht begleitet mich dann wieder der ein oder andere Rheinländer wie zum bauseminar.

Liebe Grüße,
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ich wollte mich eigentlich aus dem Thema vorerst heraus halten, aber ich sehe das Problem bei gemischten Gruppen von Zusammenstößen. Auf den Wettbewerben sieht man immer wieder ein taktisches Verteilen auf dem Flugfeld, inklusive Vollsprint zehn Sekunden vor Launch, wenn jetzt allerdings ein flach startender F5K in den Schleuderstart gelangt ist erstmal für beide Sense.

Jan-Hennings Idee finde ich für die D Tour praktikabel, würde aber auch gern der neuen Klasse eine Chance geben.

@Peer: Gibt es schon Interessenten, oder nur Doppeltäter?

Viele Grüße
Pascal
 

Peer

User
Moin zusammen,
mir geht's doch gar nicht darum, die Klassen zu vermischen, sondern lediglich
eine kleine Infiltration durch den Motorstart zuzulassen...dafür brauchen wir keine
getrennte Auswertung.
Ich wüsste auf Anhieb 3 Leute, die dann wieder mitfliegen würden - und wir werden
ja alle nicht jünger.

@Pascal: Geht mir vor allem um die Ex-F3K'ler, die super viel Spaß am fliegen haben
aber eben nicht mehr so rennen und werfen können. Die wollen ja auch gar nicht alles
gewinnen sondern nur wieder mitspielen....

Und Janni's Idee mit dem Joker werden wir sicherlich nächstes Jahr mal ausprobieren.

Freut mich, Walter, dass Du Dich mit dem Thema auseinander setzt, da weiss ich die
Technik in guter Hand :)

Da wird sich sicherlich eine technische Lösung finden, die Elektrokarren nicht höher als
45-50m starten zu lassen - was anständige Werfer ja locker schaffen. Und die Bodenzeiten
werden durch die angepeilte Landeregelung: "Stillstand auf dem Boden, aufheben, Motor an
und Start" nicht schneller zu schaffen sein als Turnarounds.

@thompson77: Kennen wir uns eigentlich persönlich ?

Gruß
Peer
 
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Reaktionen: sam
Die Idee, die Jan Henning mit dem Joker hatte, finde ich auch gut.
Zumal die Erfahrung gezeigt hat, dass eine entsprechende Wurfhöhe nicht unbedingt bedeutet, dass man da einen großen Vorteil hat, wenn man nicht fliegen kann...äh...der Autor dieses Beitrages weiß explizit, wovon er spricht:D
Insgesamt haben sich hier Leute in dem Thread zu Wort gemeldet, in die ich großes Vertrauen setze, dieses Thema entsprechend zu validieren und dann evtl. umzusetzen.
Danke Peer und Walther für das Engagement in der Sache.
Bin gespannt, auch mit den Erfahrungen, die in Holland gemacht werden, wo die Reise hingeht.
Auch wenn ich persönlich eine Motorallergie habe....ein Freund von mir bezeichnet motorisierte Modelle in einem Vergleich wie "Sex mit Kondom":D
Wenn man in der Thermiksuche verwachst, dann stellt man halt einen Antrag beim Middelfrängischen Wanderverein und geht laufen.
 

Lownoise

User
Wie gesagt, man kann es ja erstmal ausprobieren. Evtl. wirds ja nicht angenommen und verschwindet von alleine wieder, genau so wie das Bungee HLG damals. Im Prinzip die selbe Idee, die da hinter steckte, aber mangels Teilnehmer nach kurzer Zeit eingestampft... und das noch zu Speerwurfzeiten...

Ebenso (un)kritisch sollte man die Änderungen in anderen Klassen beobachten: Elektro-F3B und Windenstart in F3J. Da gibts schließlich nahezu die selben Argumente dafür und dagegen.

Aber auch da glaube ich gibt es immer findige Leute, die grenzlegal Lücken im Reglement ausnutzen, um besser zu sein. Es wird ein hartes Stück Arbeit, ständig das Reglement anzupassen, wenn wieder jemand ein neue Lücke für sich entdeckt hat...

Ob sich das Nachwuchsproblem dadurch lösen lässt, bleibt offen. Modellbau/flug ist scheinbar out bei den allermeisten jungen Leuten, vielleicht muss man das (leider) einfach so akzeptieren...
 
Um.es nicht zu sehr auszuweiten. Tatsächlich sind viele vom Nachwuchs etwas baufaul geworden. Dazu kommt auch die Hemmung, dass man als Jugendlicher ohnehin nur wenig Geld für Modelle hat. Da ist die Angst an einem so wertvollen Flugzeug beim Aufbau etwas falsch zu machen umso größer.
Trotzdem ist die Faszination so groß, dass viele aus unserem Nachwuchs einfach bei Gebrauchtmodellen zugeschlagen haben. Manch einer hat sich auch erstmal etwas aus Schaum gekauft. Natürlich werdet ihr diese Jugendlichen erstmal nicht auf Wettbewerben sehen. Aber glaubt mir sie sind da!
Ich habe letztes Jahr noch einem ehemaligen Mitglied meiner Jugendgruppe einen shark zu Weihnachten geschenkt. Den musste ich danach kurzerhand zusammenbauen weil er sich das alleine nicht getraut hat.

Dazu darf man nicht unterschätzen, dass dieses Hobby wenn man Wettbewerbe fliegt, viel Zeit in Anspruch nimmt, die so ein Azubi, Schüler oder Student überhaupt nicht hat.
Ferner ist auch die Angst sehr groß den gut behüteten Schatz in einem Wettbewerb zu schrotten.

Vielleicht sucht man hier einen anderen Ansatz, um dem Lebensabschnitt der Jugendzeit wettbewerbsgerecht entgegen zu treten.

Potenzial und Interesse ist bei den Jugendlichen die wir hier haben auf jeden Fall da. Nur hapert es zuerst am geld und dann auf jeden Fall an der Zeit! Deshalb rekrutiert sich der meiste Nachwuchs wohl erst ab der Altersgruppe Ü30.

Aber ist das wirklich so schlimm?

Liebe Grüße,
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:

sfluck

User
Die Idee trifft ja irgendwie etwas den Nerv der Zeit (Stichwort DTM/SuperGT). Aber ich weiss ja nicht. Ist ja schön wenn der Motor automatisch auf 50m abstellt, aber wenn der Motor 200m vom Piloten entfernt auf dieser Höhe abgestellt werden kann, ist der gain riesig. Was ist mit 6s-Antrieben, damit lässt sich in ein paar Sekunden jede Thermik im Sichtbereich erreichen. Klar kann alles irgendwie mit Technik und klugen Überlegungen angeglichen werden, aber wieso muss man das unbedingt?

Meine Meinung, etwas überspitzt formuliert: Wieso soll ich mich als jemand mit einem 55 m Wurf (was bei Turnarounds auch unter 50m sein kann) ein Wochenende lang abrackern und mir Mühe beim Wurf geben (den ich mir mit grossem Freizeitaufwand antrainiert habe), wenn ich gerade so gut für 50 Euro einen kleinen Schwirbel vorne reinbauen kann und wiederholbar 50 m erreichen kann? Ich schaff beim Joggen auch keine 5 km in 30 Minuten - wegen dem gehe nicht nicht an den nächsten lokalen Klauslauf, starte erst nach Kilometer eins und will dann in der Gesamtwertung aufgeführt werden.

Gleiches muss mit Gleichem gemessen werden. Wenn tatsächlich so viele Piloten wieder 1.5m-Segler fliegen würden, wenn ein Motor erlaubt wäre, wieso nicht gleich eine neue Kategorie gründen (F5K solo) oder in einer separaten Gruppe starten lassen. Das würde eventuell auch die etlichen F3K-Modell-Besitzer aus der Versenkung locken, die sich vielleicht wegen mangelnder Wurfhöhe bisher nie an einen Wettbewerb trauten und sich mit Motor sicherer fühlen. Aber F5K und F3K in derselben Gruppe, da hätte ich als Purist meine Mühe.

Gruss, stefan
 

Pasta

User
Tobias, den Problemkreis Jugend hast du schön umrissen. Hinzu kommt:
Wer macht denn schon Jugendarbeit in der F3K?
So regelmäßig als Fixpunkt, Woche für Woche, Monat für Monat?
Für den Einstieg in die F3K existiert z.B. ein guter, preiswerter Weg: Seit 10 Jahren wird im Uhu-Cup die kleine F3K (Schleuder-UHU) geflogen. Die von 5-10 Klässlern baubaren Modellen halten Würfe auf 50m aus. Fünf der sieben Junioren dies Jahr in der Rangliste haben ihren Weg über diese Uhu-Klasse in die F3K-Wettbewerbe gefunden.
Apropos: Preiswert ist natürlich Relativ. Der Preis ist, einen Teil seiner Zeit der Jugendarbeit zu geben.
VG Fred
 
Allein, dass die Diskussion so gut angenommen wird zeigt doch eigentlich, dass der Bedarf besteht.
Ich fände es begrüßenswert, wenn die Integration wie durch Peer vorgeschlagen probeweise gemacht würde.
Mit steigender Erfahrung wird sich dann sowieso abzeichnen ob zusammen gewertet, getrennt oder komplett getrennte Wettbewerbe sinnvoll sind.

Am Ende des Tages finde ich Peers Vorschlag total unterstützenswert, auch wenn für mich momentan noch die puristische Variante im Vordergrund steht.
 
Meiner Meinung ist 5K nicht so einfach in 3K zu integrieren. Wie will man da eine Gleichbehandlung herstellen?
5K für sich als eigener Wettbewerb wird höchst wahrscheinlich als eine "Günstig F5J" Klasse sogar Zukunft haben.
Ich persönlich mag F3K so wie es ist und möchte, ehrlich gesagt, auch keine Motoren um mich herum haben.
In China wird die Klasse seit Jahren bereits erfolgreich unter dem Namen P5B geflogen und erfreut sich einer Menge Zuwachs. Allerdings halten sie die Klasse dort auch getrennt von F3K, weil sie einen Mix, wie hier angedacht, für undurchführbar halten.

Rollo
 

FBD

User
Das Problem denke ich liegt nicht in der Höhe, sondern in der Weite. Man kann ja mal schnell bei 25 kmh Gegenwind mit Motor 200m an die nächste Kante fliegen, um sich dort eine Ablösung zu suchen.
 

olaf 001

User
Meiner Meinung ist 5K nicht so einfach in 3K zu integrieren. Wie will man da eine Gleichbehandlung herstellen?
5K für sich als eigener Wettbewerb wird höchst wahrscheinlich als eine "Günstig F5J" Klasse sogar Zukunft haben.
Ich persönlich mag F3K so wie es ist und möchte, ehrlich gesagt, auch keine Motoren um mich herum haben.
In China wird die Klasse seit Jahren bereits erfolgreich unter dem Namen P5B geflogen und erfreut sich einer Menge Zuwachs. Allerdings halten sie die Klasse dort auch getrennt von F3K, weil sie einen Mix, wie hier angedacht, für undurchführbar halten.

Rollo

Sehe es wie Rollo,
Finde die Idee von Jan gut, mit dem Wurfhelfer Joker für die D-Tour oder wenn es Körperlich nicht geht auch den kompletten Wettbewerb mit Wurfhelfer zu fliegen. Alle die F3K Fliegen wollen im Wettbewerb sollte auch die Möglichkeit gegeben werden in meinen Augen.
 
Moin in die Runde,
prinzipiell finde ich den Vorschlag das ganze mal zu probieren gut.
Ich kann und will mir jedoch nicht vorstellen, dass es funktioniert.
Die Starthöhe ist wahrscheinlich noch das kleinste Problem und auch eine max. Motorlaufzeit je Start/Wurf bekommt man technisch irgendwie gelöst, aber im Moment fühlt es sich für mich sehr komisch an, wenn da auf einmal Elektroantriebe die Ruhe stören.
Gerade das macht für mich F3K aus.
Auf den ersten Blick ein simples Flugzeug und ein Pilot mit mehr oder weniger ausgeprägte Muskeln und das im Zusammenspiel mit der Natur.
=> man kann den ganzen Tag Spaß haben. Mehr geht nicht.
Die Jokerfrage brauchen in der D-Tour meiner Meinung nach nicht diskutieren. Wenn es einen Grund gibt jederzeit gerne und so oft erforderlich!
Wir können ja vielleicht beim Oktoberfest in Minden mal diskutieren!
Gruß Arndt
 

foobar

User
Guten Morgen,

ich bin gerade erst auf diese Diskussion aufmerksam geworden und habe sie mit grossem Interesse gelesen.


Die Joker-Idee finde ich grossartig und unterstuetze das ausdruecklich.


F5K auf F3K-Wettbewerben: Ich habe mir fest vorgenommen, kein Bedenkenträger und Technologiefeind zu werden - deshalb: Wir können das gerne ausprobieren. Die Regeln werden ja von uns bestimmt, deshalb koennten wir beispielsweise festlegen, dass nur Starts mit Steigwinkeln groesser 45° erlaubt sind (auch jetzt werden im Wettbewerb nofly-Zonen, "Hangflug verboten" et cetera ausgesprochen und sanktioniert).

Ich persoenlich mag F3K wie er ist. Die Ruhe, der sportliche Aspekt, die Hochtechnologie! Und ich glaube, bis wir einen Pilotenanteil von ueber 20% in Sachen F5K sehen, wird eine Zeit vergehen. Und dann kann man sich immer noch Gedanken machen, ob die Klasse ausgegliedert werden sollte.

Der Modellflugsport lebt von Weiterentwicklungen. Diese ganze Dronen-FPV-Geschichte wird von vielen eingefleischten Modellpiloten z.B. eher kritisch gesehen - sie hat aber eine ganz neue Generation von "Modellflugbegeisterten" hervorgebracht. Auch, wenn wir diese auf dem Modellfugplaetzen eher nicht sehen.

Deshalb: Ich bin für ausprobieren!
 
F5K Losser

F5K Losser

Moin Jungs,

ich war am Samstag in Losser! Was der Brian da auf die Beine gestellt hat, war schon top.
Das Wetter war zwar sehr durchwachsen (teilweise Nieselregen) dafür aber zumindest kein Wind.
Im übrigen: Sehr nette Holländer.

Glückwunsch an unsere deutschen Teilnehmer: 1 Platz Walter Bednarz mit Snipe 2 und 4 Platz Ulrich Freitag ebenfalls Snipe 2
Den zweiten Platz belegte der Litauer Adrei Yakovlev (Erbauer der Flitz Serie) ....was für ein Typ! Im positiven Sinne.
Wie hat er den Flitz elektrisch gemacht? Kurzerhand den Rumpf vor der Fläche abgeschnitten und für die Rumpspitze eine neue Form gefräst. Mehr erfahrt ihr sicherlich bald von ihm selber.

Im holländischem Forum könnt ihr eine Menge mehr lesen:
https://www.modelbouwforum.nl/threads/losser-open-‘s-werelds-eerste-f5k-mtc-treffen.264980/page-6

Nun zum Thema F5K bei F3K mit fliegen lassen:

Als eigenständiger Wettbewerb funktioniert das, wie es in Losser vorgestellt wurde einwandfrei. Hat also Potential.

Gemischt: Am nächsten Wochenende kommen die beiden Teilnehmer aus Losser ja auch zu unserem Wettbewerb nach Minden (bringt bitte eure Snipe Elektro mit), da sollten wir das Ganze noch einmal in kleiner Runde diskutieren.
Peer hat da schon einige sehr gute Gedankengänge !


Jetzt fehlen uns nur noch passende Rümpfe oder auch neue Entwicklungen für diesen Bereich..wer zuerst kommt, malt zuerst.

Wir sehen uns am Samstag..

Gruß

Günter
 
F5K 12 Oktober in Losser

F5K 12 Oktober in Losser

Samstagmorgen waren Wir gespannt wie der erster Wettkampf mit E-(D)LG’s (F5K) denn verlaufen wurde. Das Wetter war nicht unbedingt gutes Flugwetter aber bis im Nachmittag war es trocken. Wir hatten als Verein RC Modelvliegclub Losser, mit Brian van der Gouw als Antreiber, den Wettkampf vorbereitet und die 10 Piloten waren mehr oder weniger rechtzeitig fertig um zu starten. Deutlich war auf jedem Fall das einige der DLG Piloten muhe hatten mit der Akku-Regler und Motor Technologie. Die maximale Starthöhe von 70 Meter hat sich bewährt. Auch die Landemarkierung (Sechskant) hat den Piloten gut gefallen. Natürlich hat auch das Brötchen mit „Knakworst“ geschmeckt.
Es war toll zu sehen dass alle Piloten und Freiwilliger von Losser sehr positiv gelaunt waren. Es hat also Spaß gemacht um dabei zu sein. Brian wird sich bemühen um die Regeln und Vorgehensweise noch zu verbessern. Siegerehrung: 1: Walter Bednarz, 2: Andrey Yakovlev und 3: Jeroen Kole. Mehr Info und Bilder: https://www.modelbouwforum.nl/threads/losser-open-‘s-werelds-eerste-f5k-mtc-treffen.264980/
Wir hoffen das andere Piloten/Vereine auch mit machen werden. Auf jedem Fall werden Wir in Losser in 2020 wieder ein Wettkampf organisieren.
Nochmal aller lob für Brian van der Gouw als initiativ Nehmer für die neue Klasse.
Mit FR.Gr. Fons Kremer
RC Modelvliegclub Losser
 

Peer

User
Tag zusammen,

vielleicht können wir es am Samstag in Minden einrichten, dass Walter und Uli mal in 1 oder 2 Gruppen zusätzlich
außer Konkurrenz mit Ihren F5K Maschinen mitfliegen - damit mal ein Gefühl dafür entsteht, wie sich die
Maschinen in das normale Schleudersegler-Gemetzel integrieren lassen....
Ich bin mal sehr gespannt !

Gruß
Peer
 
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