120 er Impeller

Hallo, ich möchte mir mein erstes EDF Modell mit einem 120er Impeller ausrüsten. Das Modell wiegt ca 11kg und soll nach Möglichkeit mit 12S betrieben werden. Welche leistungsstarke Impeller gibt es, bzw. welcher Impeller liefert den höchsten Schub bei 12S? Ich habe von Schübeler DS 86 und Ejets 120 pro gelesen. Wie ist Eure Erfahrung und welche Emfehlung könnt Ihr mir geben.:confused:
 
Hallo ...

Da keine Angaben außer über das Gewicht des Models vorhanden sind:

Empfehlung bei Jet und 11kg: ein 130er wird wohl die Besser wahl sein,

Egal ob von Schübeler oder Ejets

Sollte es sich um einen Segler handeln, geht natürlich auch ein 120er.

Gruß

Thomas
 
120er Impeller

120er Impeller

Schade, ich habe mir mehr Info erhofft. Es müssen doch einige 120er Impeller fliegen und somit Erfahrungen gemacht haben. Wieviel Schub bringt ein 120er Impeller mit 12 bzw. 14 S?
 

WeMoTec

User
Schade, ich habe mir mehr Info erhofft. Es müssen doch einige 120er Impeller fliegen und somit Erfahrungen gemacht haben. Wieviel Schub bringt ein 120er Impeller mit 12 bzw. 14 S?

Ich möchte kurz erklären, warum nur wenig Antworten kommen.

Das Problem ist die diffuse Fragestellung. Wenn man die Rahmenbedingungen nicht kennt, ist es schwer, eine Antwort zu geben.
Die meisten lassen es dann lieber gleich, aus verständlichen Gründen.

Daher mal ein paar Fragen:
Um welches Modell handelt es sich?
Wie ist die vorgesehene Flugcharaktieristik von dem Modell? Segler? Scale? Kunstflug? Speed?
Wie groß ist das Modell?
Beinhalten die 11 kg schon kalkulatorisch den Antrieb, oder reden wir hier über das "nackte" Modell? Welches ABFLUGgewicht wird erwartet?
Ist das Modell für Impellerantrieb vorgesehen? Gibt es schon Vergleichswerte, und falls nicht, wie ist die Einbausituation? Einlauf - Kanal ja/nein - Düsenquerschnitt?

Und noch eine Randbemerkung, die Du mir bitte nicht übel nimmst...

Du schreibst ja selbst, daß Du Anfänger im Thema bist. Das ist auch völlig okay, denn das zu ändern ist ja Sinn dieses Forums. :D
Leider ist die Frage nach dem "stärksten" Antrieb ist so eine typische Anfängerfrage.
Denn wenn der "stärkste" Antrieb der Beste wäre, dann hatte sich in den letzten 25 Jahren "der" Antrieb längst herauskristallisiert und der wäre das Maß der Dinge.
Es ist heute viel möglich, aber man bekommt nichts geschenkt. Hinten kann nur rauskommen, was man vorne reinsteckt, und häufig ist ein sinnvoller Einbau und ein Auge auf das Gewicht und die sinnvolle Abstimmung des Systems zielführender als "maximale" Leistung.

Deshalb die Bitte: versuche, uns Dein Projekt so genau wie möglich zu beschreiben. Dann kann man Dir auch qualifiziert helfen.

Oliver
 

J.G

User
Vielen Dank Herr Graulich für Ihre Info. Wissen Sie zufällig ob der Schübeler Ds 86 mit 12S noch mehr Schub bringt?

Hallo Flieger 60 ?

die Frage ist welcher Motor zum Einsatz kommen soll und welche Zellenzahl bevorzugt eingesetzt werden soll. Die Effizienz des Schübeler DS86 HDS ist auf jeden Fall wegweisend, klar bezahlt man dafür auch etwas mehr, aber der Unterschied ist es Wert. Der Stator ist aus Aluminium, dadurch wird die Wärme optimal abgeleitet, das ist in dieser Klasse einzigartig, heiße Motoren gibt es hier nicht und Du bekommst immer einen Antrieb der auf dem Prüfstand getestet wurde und einbaufertig ist. Ein kleines Beispiel, was ein DS86 HDS an 12 S leistet:

https://youtu.be/_3fLVJNh6gs

Gruß Jürgen
 
Hallo,

hab da auch einmal eine Frage.

Würde es sinn machen einen Turbinen Jet mit 1600 mm Spannweite , 1800mm Rumpflänge , 7,4 kg laut Hersteller schwer.... gehe mal davon aus das das mit einer 80er Turbine ist mit einem 120 mm oder 130 mm Impeller mit 12 -14 S umzurüsten ?

Oder ist das Modell dazu zu schwer.

ich frage weil ich eine schicken Sportjet

https://www.final-modellbau.de/de/jets/pilot-rc-jets/predator.html

gesehen habe. Platz sollte doch eigentlich genug darin sein.

Müsse man hier Einläufe noch machen oder würde sowas auch ohne gehen.

Gruß Markus
 

GePo

User
… Müsse man hier Einläufe noch machen oder würde sowas auch ohne gehen.

...


Kurzer Vergleich:
Stell dir einen 300PS Motor vor, den du entweder in einem schnittigen Sportwagen betreibst oder in einem geräumigen Kastenwagen.
Was ist besser??

Gut gehen wird beides. Effizienz-Pokal wirst für den Kastenwagen keinen gewinnen.


Auch "Open Duct" - also eine offene Luftansaugung IM Flieger, kann gut zum Verwendungszweck passen.


Ich persönlich werde das aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals einsetzten. Da baue ich lieber länger am Modell und hab dann eine saubere und effiziente Lösung.


Vielleicht sollte man bei großen Modellen auch mal an mehr als 14s denken - wenn man sich das zutraut.

Gruß, Georg
 
Hallo Georg,

Danke für deine Antwort.

Verstehe ich dann das richtig das du das Modell als Kastenwagen bezeichnest oder meinst du damit das man keinen Luftansaugkanal macht damit ?

Muss man einen Luftkanal dann berechnen oder kann man hier die Luftzuführung gestalten wie man will ?

wie wird sowas berechnet ?

Gruß Markus
 

J.G

User
Man muss mehr wissen....

Man muss mehr wissen....

Hallo Georg,

Danke für deine Antwort.

Verstehe ich dann das richtig das du das Modell als Kastenwagen bezeichnest oder meinst du damit das man keinen Luftansaugkanal macht damit ?

Muss man einen Luftkanal dann berechnen oder kann man hier die Luftzuführung gestalten wie man will ?

wie wird sowas berechnet ?

Gruß Markus

Servus Markus,

so pauschal wie der Georg das hier darstellt ist es nur dann, wenn man sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandersetzt. Denn eine Open Duct Lösung zu realisieren heisst ja nicht gleich, dass man einfach vorne die "Löcher" im Rumpf belässt wie sie sind und so versucht Spass beim Fliegen zu haben, das geht natürlich in die Hose.
Bei einer guten Open Duct Lösung führt man die Luft ebenso wie bei einem Closed Duct über alle "unsauberen" Einbauten, direkt bis vor den Impeller, denn jedes Kabel und jeder Spant der direkt angeströmt wird erhöht den Widerstand und damit den Stromverbrauch. Wenn man dann auch noch statt einem Einlaufring, einen Einlauftrichter verwendet, der dafür sorgt, dass der Impellerquerschnitt mit nahezu wirbelfreier Luft komplett bis an den Impellermantel gefüllt wird, dann ist die Open Duct Lösung mindestens gleichwertig.

Ich war einer der ersten, der mit Open Duct experimentiert hat, damals in unserer F-20, weil wir die Einlaufquerschnitte eben nicht vergrößern wollten um genug Luft zu bekommen, weil dass die F-20 fürchterlich entstellt hätte :( Das Ergebnis ist auch heute noch überzeugend und Open Duct lässt sich heute in vielen Modellen realisieren.

Wir haben auf der Jetpower Messe bei unseren Vorführungen auch zwei Avanti XS präsentiert, die mit Open Duct und 120er Impeller absolut überzeugen konnten, der große Vorteil, liegt eben darin, dass deutlich mehr Standschub zur Verfügung steht, was im Kunstflug sehr hilfreich ist und bei Scale Jets für ausreichend Power für den Start und auch beim Fliegen sorgt.

Für dein Projekt solltest Du die Querschnitte der Einlauf Öffnungen wissen und auch den max. möglichen Auslassdurchmesser, dann kann man weiter planen, die Größe ist ja ähnlich der Viper XL von Pichler/BH und die Läuft super geil mit dem 120er HDS ....:cool:

Gruß Jürgen
 
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