Aviojet CASA C 101 von BZ-Modellbau

Hallo Michael,

das ist kein Klotz, sondern das ist hauchdünn geschnittenes Styropor, das zur Aussteifung mit einlaminiert wird aber wesentlich zur Gewichtsoptimierung mit beiträgt. Ist in fast allen unseren Modellen Standard.

Die wenigsten wissen wie man Styropor so dünn schneidet :rolleyes:

Andere verwenden dafür Herex, ist dann allerdings auch fast 3 x schwerer. :confused::confused:

Gruss

Bernd Zahn
 

komar96

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Da schau her, jetzt hab ich auch wieder was gelernt. Hab mich selbst schon etwas gewundert, wo denn da die Styrostruktur herkommt. Es stimmt es ist wirklich hauchdünn. Die Servoschächte und Fahrwerksschächte sind flächenseitig wunderbar ausgeschnitten. Auch die Fahrwerksaufnahme der Hauptfahrwerke ist unter "Putz" eingearbeitet. Für der Bugfahrwerk darf man selbst nach eigenem Gusto tätig werden.
Grüße
Wolfgang
 

komar96

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....sogar für die Verkabelung sind entsprechende Hohlräume eingearbeitet. Sehr schön gelöst, das alles.
 

komar96

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BAUSTART

BAUSTART

noch nicht begonnen, aber die Beleuchtung ist schon da:

20191110_112550[1].jpg
 

komar96

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BAUSTART II

BAUSTART II

anfertigen der Servoabdeckungen für die Flächen:

20191110_110732.jpg 20191110_111508[1].jpg

Probesitzen der Positionlichter und Strobos:

20191110_114155[1].jpg 20191110_114212[1].jpg

Verschleifen der Randbögen:

20191110_121113[1].jpg 20191110_121059[1].jpg

und gleich mal einen Bock geschossen!!! Sch.......

20191110_120319[1].jpg

Das eingeleimte Füllstück muss jetzt nur noch trocknen....
 

A.C.K.

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Auf Wunsch nun die Fotos vom Fahrwerkseinbau. Bin mit den HFW schon um ca. 10mm weiter vorn als die originale vom Hersteller vorgegebene Position. Trotzdem sind die Fahrwerke zu weit hinter dem Schwerpunkt (max. 265mm ab Hinterkante Fläche). Der Start auf glatter Piste ist nicht das Problem. Braucht aber richtig Anlauf. Kann sein, dass es bei Turbine anders ist. Aber wenn dann ein Impeller mit zu geringer Strahlgeschwindigkeit drin ist, wird es schon recht eng. Wie gesagt, fliegen kein Problem. Leider bekommt man das Fahrwerk nicht weiter nach vorn. Oder man versetzt den Flächenholm. Aber kann ja jeder machen wie er will. Die Fahrwerksmechaniken sind die von Eflite (120er) und die Beine umgebaute von HK (Mig 15). Allerdings ist die Schwinge bei mir aus Edelstahl und der Kolben der Federung aus Titan selbst angefertigt worden. Damit kann man jetzt Flugzeugträgerlandungen durchführen. Da reißt es eher die Aufnahme aus der Fläche. Auf den Fotos sind die Klappen nicht montiert. Habe sie ausgebaut, da sich immer das ganze Gras drin verfangen hat.
LG
Andrea
 

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komar96

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@ Andrea

@ Andrea

Hallo Andrea, meine Wahl fiel auf das SLR von Lindinger. Passt relativ gut. Ich werde mal ein paar Bilder einstellen, wenn ich wieder daheim bin.
LG Wolfgang
p.s. vielen Dank für deine Infos.
 

komar96

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Ich nochmal!
Andrea das mit dem etwas kritischen Start könnte vielleicht auch an der gewählten Motorisierung bei dir liegen. Ich bin der Meinung ein 90er Impeller ist für diesen Flieger doch sehr knapp bemessen. Ich werde das Fahrwerk an seinem vorgesehenen Platz belassen und dafür aber tatsächlich einen leistungsstarken 120er Impi einsetzen.
Was hast du denn für Landescheinwerfer verbaut? Das schaut recht gut aus auf den Bildern.

Grüße
Wolfgang
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Tu Dir selber nen Gefallen und rechne vorher durch wie sich die Flächenbelastung etc ändert. Mit nem 120er hast Du ein höheres Gesamtgewicht und die Flächenbelastung steigt. Manchmal ist nen größerer Antrieb nicht besser.
 
Ich verstehe die Diskussion einfach nicht. :confused::confused:

Die Casa wurde seinerzeit für Turbine 60 - 80 N und 120er Impeller (serienmäßig leichtere Ausführung) entwickelt und damit geht sie gut.

Das Modell von Andrea ist die einzigste CASA aus meinem Stall die mir mit einem 90 iger bekannt ist. Ich persönlich halte diese Auslegung für äußerst grenzwertig, einfach zu schwach.

Einmal in der Luft, mag es ja gehen, aber beim Start einfach zu wenig und auf Gras erst recht :(:(

@ Chris: da hilft auch die ganze Rechnerei nichts :rolleyes:, 90iger bleibt einfach zu schwach (Unterschied zu Theorie und Praxis)

siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=ubwiiooT-zs&t=225s

Damals noch mit "bleischwerer Ausrüstung", aber eben mit 120iger! :):)

Gruss

Bernd Zahn
 

A.C.K.

User
Erst einmal zu den Landescheinwerfern. Die sind selbst hergestellt. Einfach ein LED Landescheinwerfer auf einen Servoarm montiert und gut ist. Macht sich beim Landen sehr gut, wenn man einen etwas dunkleren Hintergrund hat. Nun zum Impeller. Wie gesagt habe ich einen HST drin. Der ist natürlich in einer anderen Liga als die meisten "herkömmlichen" Impeller. Das mit der Strahlgeschwindigkeit bei unterschiedlichen Impellergrößen wurde hier im Forum schon mehr als einmal zur Debatte gebracht. Ich denke, die meisten haben es langsam kapiert. Mit einem größeren Impeller hast du zwar mehr Standschub, aber die Strahlgeschwindigkeit geht zurück. Das Problem ist bei allen Modellen, die das Fahrwerk zu weit hinter dem Schwerpunkt haben, dass sie schlecht rotieren. D.h. die Entlastung des Bugrades erfolgt recht spät und muss mit großer Geschwindigkeit ausgeglichen werden. Meine CASA hat genug Standschub. Das merke ich jedes mal, wenn der Rasen etwas länger ist und dadurch die Geschwindigkeit des Modells eingebremst wird. Dazu kommt noch, dass sich die CASA richtig am Boden "festsaugt". Kann man feststellen, wenn man bei erreichen der Maximalgeschwindigkeit kurz den Schubhebel zurücknimmt. Dann nimmt die CASA die Nase hoch und schon geht es steil nach oben. Sieht sehr spektakulär aus. Den gleichen Effekt habe ich bei meiner FlyFly F100 und hatte ich bei meiner großen F18. Schub war genug da, sonst wären sie jämmerlich verreckt beim Start. Lässt man sie dagegen auf einer langen Hartpiste laufen, reicht sogar meistens schon weniger Schub, um das Modell abheben zu lassen (geht dann meistens von ganz allein). Gras bremst da schon deutlich aus. Es gibt da so ein paar Modellflugplätze, die dafür bekannt sind einen "Bremsrasen" zu haben (nicht wahr Heiko (Ghostrider) :D. Da ich ja auch Turbine fliege, kann ich glaube ich, den Unterschied beurteilen. Dort macht es beim Start die Geschwindigkeit (ist in der manntragenden Zunft auch so). Leicht bauen und das Fahrwerk weiter nach vorn. Hast du schon mal den 120er Impeller in den Rumpf gehalten? Du weißt aber schon, dass die Schublinie und die Position des Impellers nicht gerade günstig ist. Ich habe es mit dem 90er gerade so hinbekommen, dass das Schubrohr noch gerade ist. Bei einem 100er würde es auch noch gerade so gehen. Beim 120er musst du aber ein "Bananenschubrohr" konstruieren (wie es Elektroralf gemacht hat), was wieder Leistungseinbußen mit sich bringt. Ich habe aus gutem Grund den 90er genommen. Chris hat schon Recht wenn er sagt, Leicht bauen. Ich kann mich noch an die Anfangszeiten der Elektroimpellerfliegerei erinnern. Wir sind immer mit der Briefwaage zum Balsaholz kaufen gegangen. So mache ich es heute auch noch. Nicht einfach drauf los bauen, sondern immer von Anfang an auf das Gewicht achten. Bei meiner CASA war leider kaum Einsparpotential mehr vorhanden. Der Rumpf war noch die leichteste Baugruppe. Was allerdings nicht geht, sind die schweren Flächen. Da ist so einiges an Harz zwischen der Beplankung und dem Baumarktstyro eingebracht worden. Habe schon versucht so weit wie es geht zu sparen. Selbst die Lackierung ist sehr sparsam aufgebracht worden. Wer mich kennt, der kann wohl bestätigen, dass ich auch sehr gewichtsreduziert Lackieren kann. Auch Ralfs CASA hat über 6Kg gewogen (nach seinen Aussagen) Ich denke es wird schwierig, unter 7 Kg bei einem 120er Impeller zu kommen. Apropos kommen. Sie muss ja auch noch runterkommen und das am besten so, dass ein weiterer Start möglich ist. Die Turbinen haben da immer einen Vorteil, da geht einiges an Masse während des Fluges durch den Treibstoffverbrauch flöten, was sich bei der Landung positiv bemerkbar mach. Aber die Akkus werden nicht leichter. Unterschätze bitte nicht die Landegeschwindigkeit der CASA. Selbst mit vollen Klappeneinsatz erfordert die Landung mehr Konzentration, als meine großen Turbinenmodelle. 140cm Spannweite hat nun mal weniger Fläche als 160cm.
Aber wie gesagt, ich werde deinen Baubericht weiter beobachten und lasse mich natürlich immer eines besseren belehren. Hoffentlich wird dieses Projekt auch zu Ende gebracht, was ja leider nicht immer der Fall ist.
LG
Andrea
 
Hi Wolfi,

bevor du ja jetzt einen 120'er reinklopfst - wie wärs denn mit einem 110'er oder 100'er als goldenem Mittelweg? Ich hab mich in Wey auch mit Oliver darüber unterhalten und er meinte, bei gleichem Motor kann man vom 90'er auf den 100'er ganz grob mit 20% höherer Stromaufnahme und entsprechend mehr Schub rechnen (natürlich nur, wenn's der Motor auch aushält :D)

LG
Michael
 

komar96

User
Aha!!!!!
Viele spannende neue Informationen. Meinen besonderen Dank an Andrea. Es scheint, da hab ich mich auf was eingelassen. Glücklicherweise habe ich noch keinen Impeller geordert. Gerne werde ich aber den Rat von Andrea befolgen und einen kleineren Impeller, also eher 100mm einsetzen. Da ist aber noch ein Stück des Weges hin. Das mit der Schubachse hatte ich so noch gar nicht auf dem Schirm. Bin eigentlich (blauäugig) davon ausgegangen, dass angegebene Spezifikationen konstruktiv auch berücksichtigt sind. Man lernt nie aus....
@Chris
ich hab schon einiges zu Hause, wie z.B. Fahrwerk, Servos, Beleuchtung, aber gewogen hab ich bisher noch nichts. Mein gewähltes Fahrwerk macht mir etwas Sorgen, das fällt gefühlt etwas schwer aus. Ist halt sau massiv und mit elektr. Radbremse ausgestattet.

Wir werden sehen....

Danke und liebe Grüße
Wolfgang
 

komar96

User
ich nochmal
ja man sollte halt alles lesen. Hab leider Seite 3 vor Ende Seite 2 gelesen und dann geantwortet. Etwas ungeschickt. @ Michael, so habe ich auch schon gedacht, 100mm oder 110mm könnte bei der Größe ausreichend sein. Andererseits kann ich den konstruktiven Vorschlag von BZ-Modellbau auch nicht so recht unter den Tisch fallen lasse. Da hat man sich sicher was dabei gedacht. Das Video von der Casa belegt ja auch, dass es ganz gut geht.Allerings sieht man bei der Landung, dass die schon verdammt schnell daher kommt. Sauberes Landen ist Pflicht! Und das mir.... als diplomierter Landelegastheniker. Eijeijei....

LG
Wolfgang
 
Hi Wolfi,
würde mich auch mal interessieren, was die Einzelteile wiegen. Ich meine, 1,50 Spannweite und Länge (grob) ist ja nicht so riesig.
Eigentlich sollte das Teil am Ende nicht viel mehr als 6 - 6,5 Kilo auf die Waage bringen, oder? Ein 90'er schiebt an 12s um die 4 - 4,5 kg, ich denke, ein 100'er liegt bei etwa 5 kg.
Da hast Du doch locker 0,8 zu 1 im Schubverhältnis.

Was brauchst Du bei der Größe ein gebremstes Fahrwerk? Unnötiges Gewicht. Lass Dir doch bei Gerhard Kenner eins bauen. Die sind relativ leicht.

Ich würd mir da gar nicht so einen Kopf machen. Einfach mal aufbauen, unnötige Gimmicks wie Beleuchtung, Radbremsen und Scalekram weglassen und möglichst leicht bauen (ja ja, das sagt der richtige - ich weiß :D:D).
Ist doch ein E-Flieger (fliegt eh' :))

LG
Michael
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Wolfgang,
ich schließe mich der Einschätzung von Michael an. Ich denke auch, dass ein 100er absolut ausreichend ist. Zudem dürften damit auch keine besonderen baulichen Maßnahmen bezüglich Schubrohr anfallen, wie auch schon Andrea anmerkte. Leistung steht damit an 12S genug zur Verfügung und das Systemgewicht ist deutlich geringer als bei einem 120er System. Auf Bremsen würde ich in der Größe und bei EDF-Antrieb verzichten (kein Restschub wie bei Turbine). Und so leicht wie möglich bleiben, weniger Stress beim Landen :)!
Werde aufmerksam den Baubericht verfolgen - der Jet hat schon was :cool:!
Jetgruß Peter
 

komar96

User
Also:!!! Ich werde mal die Waage zur Hand nehmen und doch alles mal nachwiegen (mach ich sonst normalerweise eigentlich nie und erschrecke dann im Nachgang über das Fertiggewicht). Ihr habt alle recht, leicht bauen wird die beste Option sein und bzgl des Impeller war ich geistig ja auch bei einem 100mm Fan. Na dann frisch ans Werk! Die Einzelgewichte werde ich hier mal posten.

LG
Wolfgang
 
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