Ortungspiepser mit GPS

jweber

User
hab ich ja vorhin schon geschrieben. Richtig sicher wäre eigentlich nur ein redundantes System.
GPS TRacker mit SIM gehen auch nur, wenn da Mobilfunk verfügbar ist. Das kann ein paar cm unter der Grasnarbe auch schon dünn werden.

Und wenn der Jet 3 km alleine weitergeht, sollte man über weitere doppelt ausgelegte Systeme nachdenken. Dann kann man auch einen GPS-Logger mit Stützakku versehen (oder gleich eine Doppelstromversorgung einbauen).

Jörn
 

Robinhood

Vereinsmitglied
- die ersten drei Monate kostenlos und dann zahlen...

Nur bei Ortungsportalen. Die reine GPS-Ortung mittels SMS hat hardwareseitig keinen monatlichen Vertrag! Falls doch, anderen Hersteller suchen.

- einen fest eingebauten Akku den wo man weder laden

Einen Tracker, den man nicht laden kann? :rolleyes: Was ist das denn?

noch überpüfen kann,

Mein GPS-Tracker schickt neben der Position immer den Ladestand mit.

wahrscheinlich genau dann wenn das Modell abstürzt is der Akku leer...

OK, wenn die Pflege des Tracker-Akkus ein Thema ist...:rolleyes:

- manche funktionieren nur mit einer SIM Karte

Eine SIM-Karte für 0,- EUR bestellen, mit 15EUR aufladen und 9 Cent pro SMS zahlen, die der Tracker verschickt. In Relation zum Wert des Modells keine wirkliche Investition....?

Ein Ortungssystem, das abhänging von der Modell-Stromversorgung und einer Funkverbindung zum Sender ist, macht meiner Ansicht nach keinen richtigen Sinn. Als Ergänzung zum autarken GPS-Tracker als redundantes System ok. Aber nicht alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Empfang der Koordinaten per SMS genügt doch ein "einfaches" Handy, oder?

.... Dann suchen mit einem(vorhandenem) Wandernavi?

Hat schon jemand einen praktischen Versuch mit "Tier-Tracker" im Maisfeld (Tracker liegt natürlich" im Rumpf) gemacht?

Besten Dank u. mfG
Robert R.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Für den Empfang der Koordinaten per SMS genügt doch ein "einfaches" Handy, oder?

.... Dann suchen mit einem(vorhandenem) Wandernavi?

Klar, geht auch. Oder man besitzt ein handelsübliches Smartphone, dann kann das das Gerät alles zusammen. SMS öffnen, auf den Koordinatenlink drücken und eine Kartenapp zeigt den Ort des Trackers an. Nur noch hingehen muss man selbst. Also einfacher geht es kaum.
 
Danke,

.... habe kein Smatphone.

Wichtig jedoch meine abschließende Frage.

Wie groß ist die Chance, wenn Modell mit Tracker im Rumpf im Maisfeld liegt, dass der Tracker noch 3 Satelliten "sieht" und ich sein Positions-SMS empfangen kann.

Praxiserfahrungen?

Gruß
Robert R.
 
Danke,

.... habe kein Smatphone.

Wichtig jedoch meine abschließende Frage.

Wie groß ist die Chance, wenn Modell mit Tracker im Rumpf im Maisfeld liegt, dass der Tracker noch 3 Satelliten "sieht" und ich sein Positions-SMS empfangen kann.

Praxiserfahrungen?

Gruß
Robert R.

Sehr groß, aber dafür gibt's Apps um sowas mit dem Smartphone zu testen.
Du wirst doch sicherlich jemanden kennen, der das mit dir vor Ort machen kann.

Gruß Arno
 
Testen kann ich doch erst, wenn ich den Tracker habe......? Ich möchte doch gern vorher wissen, ob diese Anschaffung einen praktischen Wert hat.

Gruß
Robert R.
 

schmie

User
Modell suchen

Modell suchen

Hallo zusammen,
wir haben in den Fallschirmspringern GPS Logger von SM oder Jeti (gehn aber alle)
auf dem Telemetrie Schirm lassen wir Länge und Breite anzeigen (beim jeti Sender zusäzlich im Log)
Nach dem Verlust den Sender nicht ausschalten (beim Jeti den Log öffnen geht auch nach dem Ausschalten)
Längengrad und Breiengrad im Handy in Google Maps wie folgt als Ziel eingeben:
z.B. Format Sender Longitude : 47°57.765'E Latitude : 10°12.765'N
in Suche-Fenster von google maps: 47*57.765 10°12.765 eingeben
Für das ° Zeichen kann auch ein Leerzeichen verwendet werden.

und schon führt Dich Dein Handy zum zuletzt empfangenem Koordinatenpunkt.

Meine Frau hats bis jetzt einmal gebraucht und hat funzt.
Der zusätzliche Pipser hats im Mais aber doch auch noch etwas vereinfacht.

viel Glück
Ernst
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Testen kann ich doch erst, wenn ich den Tracker habe......? Ich möchte doch gern vorher wissen, ob diese Anschaffung einen praktischen Wert hat.

Gruß
Robert R.

Braucht man dazu eigentlich nicht. Jedes moderne Smartphone hat einen GPS-Empfänger eingebaut. Wenn Du jemanden damit ins Maisfeld schickst, kann der Dir sagen, ob und wann evtl. der GPS-Empfang abbricht. Man installiert dafür eine der kostenlosen GPS Diagnoseapps. In Maisfeldern schlagen die Modelle meist nicht bis zum Boden durch, sondern bleiben im oberen Drittel hängen. GPS ist dann immer noch funktionsfähig. Der per SMS aktivierbare Piepser im Tracker hilft beim Auffinden zusätzlich.

Selbst von einem Modell, das am Boden eines dichten Fichtenwaldes lag, habe ich schon Ortungssignale bekommen.
 
Mhmhm, jetzt alle Modelle wechselweise mit einem solchen Teil ausrüsten ?
Wie wahrscheinlich ist´s , dass es nochmal vorkommt , naja Statistik kennt bekanntlich keine Vorgeschichte ...

Vielleicht hilft auch noch folgende Beschreibung , die ich Neulingen im modernen RC-Segment u.a. zukommen lasse , so als Denkanstoss ...

Situationsbeschreibung: das Modell folgt den Steuerbefehlen des Piloten nicht oder ungenügend, obwohl die HF-Strecke noch funktioniert. Der Pilot verliert die Kontrolle zusehends.
Die Steuerung des Modells ist nicht mehr sichergestellt.
Piloten-Aktion: Sender abschalten
FailsafePROG: Antrieb aus, Modell mit allen Rudern / Fahrwerk .. abbremsen
Ziel: Modell am weiteren Flug hindern (Sichtverlust - ) , Geschwindigkeit abbauen um Schaden gering zu halten.


Mit einem GPS Tracker TK 102-2 hatte ich zeitweise ganz gute Erfahrungen in Modell-ähnlichem Segment, piepst allerdings nicht (glaub ich zumindest ...).
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Mein Heimat-Vereinsplatz hat entlang einer kompletten Platzseite ein Maisfeld. Das ist auch gleichzeitig der Hauptflugraum. Jede Woche fallen dort Flieger rein, aber da der Mais den Sturz gut abbremst, sind die Schäden meist gering und die Modelle auch auffindbar. Die Stromversorgung bleibt durch den sanfteren Aufprall intakt und man hört meist die Servos, wenn der Suchtrupp in die Nähe kommt. Bislang wurden alle Flieger gefunden, wenn auch z.T. nach langer Suche. Wenn aber mal ein schweres Modell aus größerer Höhe runterkommt, sind die Trümmer evtl. tiefer und die Stromversorgung lahmgelegt. Es ist unbeedingte Pflicht, ALLE Teile zu bergen! Nicht auszudenken, was mit den Tieren passiert, die Holz- Kunststoff- oder Metallteile fressen, wenn der gehäckselte Mais verfüttert wird. Von Akkus ganz zu schweigen.

Ein GPS-Tracker kann das Auffinden ganz enorm erleichtern und die Mühe, das Teil von Modell zu Modell zu wechseln, dürfte keiner Diskussion wert sein. Vom finanziellen Invest ganz zu schweigen, die Kosten sind wirklich nicht hoch, etwa so wie ein Mittelklasse Brushless-Regler oder 8-Kanal-Empfänger.

By the way: Die kommende europäische Modellflug-Richtlinie sieht zukünftig elektronische Ortungsgeräte in allen Flugmodellen vor, die eine Kennung aussenden und die Lokalisierung durch GPS-Daten möglich macht. Spätestens dann wird es die vom Threadstarter geforderten modellbauspezifischen Geräte geben.

Beim Googeln zu dem Thema bin ich auf einen Ortungspiepser gestoßen, der eine Alternative sein könnte: https://loc8tor.co.uk/finding-a-lost-remote-controlled-aircraft-or-drone/ Dieses Gadget besteht aus einem kleinen 6g-Sender/Piepser und einem scheckkartengroßen Ortungsgerät. Persönliche Erfahrungen damit habe ich nicht. Aber das Set wird speziell für entlaufene Flugmodelle empfohlen.
 

schmie

User
EU Verordnung

EU Verordnung

hallo Robin,

bitte nicht gleich wieder die halbe RCN Welt in Aufregung versetzen!
By the way: Die kommende europäische Modellflug-Richtlinie sieht zukünftig elektronische Ortungsgeräte in allen Flugmodellen vor, die eine Kennung aussenden und die Lokalisierung durch GPS-Daten möglich macht. Spätestens dann wird es die vom Threadstarter geforderten modellbauspezifischen Geräte geben..

Die neue EN Durchführungsverordnung ist schon da und seit 1.6.2019 in Kraft (die Länder haben 2 Jahre Zeit das umzusetzen)
Die Texte kann jeder auch nachlesen (inzwischen sogar auf deutsch) und darin stehen dass es 3 Ktegorien geben wird ( offen, speziell und zulassungspflichtig)

sicher kann sich jeder sowas wie oben genannt einbauen, muss es aber im Vereinsrahmen (offen Klasse) nicht!
Originalauszug:

(27) Nachdem Flugmodelle als UAS gelten und dem Flugmodellbetrieb in Vereinen und Vereinigungen ein gutes Sicherheitsniveau bescheinigt wird, sollte es auch unter Berücksichtigung der in den Mitgliedstaaten vorhandenen bewährten Verfahren einen nahtlosen Übergang von den verschiedenen nationalen Systemen zum neuen Rechtsrahmen der Union geben, damit Flugmodell-Vereine und -Vereinigungen ihren Betrieb unverändert fortführen können.
(28) Angesichts des im Anhang dieser Verordnung dargelegten guten Sicherheitsniveaus der Luftfahrzeuge der Klasse C4, sollte der mit nur geringem Risiko behaftete Betrieb solcher Luftfahrzeuge in der „offenen“ Kategorie erlaubt werden. Solche häufig von Flugmodellbetreibern eingesetzten Luftfahrzeuge sind verglichen mit anderen Klassen unbemannter Luftfahrzeuge einfacher gestaltet und sollten daher keinen unverhältnismäßigen technischen Anforderungen unterliegen.

Es würde hier zu Weit führen, alles reinzschreiben, nur soviel: Deutschland konnte mit seiner bestehenden neuen Luft VO sehr gut Punkten und wir als Modellflieger hatten sehr gutes Personal am Tisch.

Bleibt also ganz ruhig, es wird scho :)

Mehr Info wird es zu gegebener Zeit dann für alle geben

Schöne Grüße
Ernst
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Hat schon jemand einen praktischen Versuch mit "Tier-Tracker" im Maisfeld (Tracker liegt natürlich" im Rumpf) gemacht?

Ja, mein Kater rennt mit https://www.startpage.com/do/dsearch?query=kaddz (Generation 2) durch ein benachbartes Maisfeld und hat den Tracker dort schon 2 Mal verloren. Beide Male konnte ich den Tracker orten und ich bekomme auch Positionsmeldungen aus dem Maisfeld auf das Smartphone. Dieser Tracker hat eine starke LED (wie die im Smartphone) und einen Pieper, was aber nur außerhalb eines Modells Sinn macht.

Hier gibt es aktuell eine Aktion (einmalig 1 EUR + 5 EUR/Monat):
https://www.startpage.com/do/dsearch?query=combi+protect

Allerdings habe ich mit diesem Typ noch keine Erfahrung. Hier wäre die Frage, ob die SIM-Karte das beste Netz wählt (wie bei den meisten Tiertrackern) oder ob man providergebunden ist.

In Bezug auf meinen Kater finde ich diese Tracker klasse. Schon alleine wie der Kater guckt, wenn man ihn aus seinem Versteck holt. Fakt ist aber auch, dass man den Tracker öfter sucht als die Katze, wenn die mal wieder "oben ohne" nach Hause kommt. Beweist zum anderen aber auch, dass das Sicherheitskonzept funktioniert (als Anmerkung für die mitlesenden Tierschützer und Katzen-Halsband-Hasser).
 

SUCHER

User
Guten Abend
Ich benutze einen MPX GPS Sensor.
Im Frühjahr habe ich meinen 4m Segler in einen Wald gesetzt.
Das Display zeigte einen Winkel von 92,1 Grad an.Vom Piloten aus gesehen.Eine Entfernung von 280 Metern und eine Höhe von 8 Metern.
Nach mühsamem durchqueren einer Brombeerwand hing er dann auch wie zuvor angezeigt in einem Baum. Die Höhe von 8 Metern stimmte zwar nicht (4Meter) ,aber die anderen Werte.
Allerdings weiß ich nicht ob die Entfernungsanzeige auch über einige Kilometer geht.
Gruss Günther
 
Danke Karsten,

auf eine solche (schöne) Geschichte habe ich gewartet. Aber, wenn ich Glück habe, muß das System nie zum Einsatz kommen;
so stört mich die Notwendigkeit eines Abos für ca. 5€/Monat.

#Gibt es eine Möglichkeit ohne Abo>>?
# Besteht die Möglichkeit, das Abo erst unmittelbar vor dem "Suchvorgang" zu aktivieren?

Den GPS-Chip im Smartphone gibt es wohl in verschiedenen Güteklassen ...welcher sollte es sein? 10m im Maisfeld sind viel!

Auf weitere Erleuchtungen freut sich
Robert R.
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
#Gibt es eine Möglichkeit ohne Abo>>?
# Besteht die Möglichkeit, das Abo erst unmittelbar vor dem "Suchvorgang" zu aktivieren?

Den GPS-Chip im Smartphone gibt es wohl in verschiedenen Güteklassen ...welcher sollte es sein? 10m im Maisfeld sind viel!

Hallo Robert,

es gibt für Katzen auch Ortungsgeräte (Peilsender ohne GPS). Eine Übersicht (auch mit GPS) gibt dieser private Blog (ich hoffe, dieser direkte Link ist hier OK): https://testgpspeilsenderkatzen.com/

Diese haben für mich den Nachteil der begrenzten Reichweite, was bei einem Modellflugzeug vielleicht noch akzeptabel ist. Eine Möglichkeit GPS ohne Abo sehe ich nicht. Das günstigste
Abo ist m.W. dieses (3,33 EUR/Monat mit 5-jahres Vertrag): https://www.startpage.com/do/dsearch?query=tractive. Diese GPS-Tracker senden per M2M (GSM) die GPS Daten an einen Server
und mit dem Smartphone liest man die Daten auf dem Server und für die Nutzung des Mobilfunknetzes ist eben eine Gebühr fällig. Wenn man den Tracker nicht im Modell hat, kann man ihn ja auch
anderweitig nutzen (Wandern, Joggen, Kinder beaufsichtigen (legale Nutzung beachten!), ...)

Zur Genauigkeit: Die ist ähnlich wie bei einem Smartphone und hängt davon ab, wie viele Satelliten "gesehen" werden. Ich persönlich sehe bei einem Radius von 10-20m kein Problem, denn
der Tracker sendet an einer fixen Position (wie bei einem abgestürzten Modell) alle 20 Sekunden eine neue Position. Mittelt man die Positionen auf der Google Maps Karte, die man auf dem
Smartphone mit der APP des Trackers angezeigt bekommt, liegt das Modell in der Mitte des "Knäuels" an Positionen. Und damit ist man zumindest in Sichtweite. Außerdem bekommt man
auf dem Smartphone die eigene Position angezeigt und die Entfernung und Richtung zum "Ziel". Man kann also "blind" navigieren - auch im Maisfeld.

Zum Peilsender (z.B. Peilung mit dem MPX-GPS Sensor wie vom Vorposter beschrieben): Ich wäre nicht durch die Brombeeren geklettert, sondern hätte die umgangen und von einer zweiten, oder dritten
Position eine Kreuzpeilung gemacht. Dann weiß man auch ziemlich genau wo man hin muss. Also nicht direkt zum Absturzort gehen, sondern bewusst einen Schlenker einbauen.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Nochmal: Man braucht für viele Tracker kein Abo!! Die Anbieter verkaufen das, weil man damit den Weg des Trackers speichern kann, auf einer Website des Anbieters die Position live mitverfolgen kann (wenn der Tracker in Bewegung ist, z.B. an einem Tier, Auto, etc.). Geofencing usw. sind in der Regel auch möglich. Aber für die simple Positionsangabe des Absturzortes reicht eine SMS mit Geokoordinaten vollkommen aus. Man hat dann nur die Kosten für die SMS, aber dafür reichen 15€ Einmalaufladung ewig aus (9Cent/SMS = 166 Nachrichten!).

So sieht das zum Beispiel aus:

5A83F065-11E7-4751-849A-66FB4EFB1246.jpeg
 
Ja, ich will das "Ding" oder die Überbleibsel nur wiederfinden.

Danke Robin ... und für den Empfang der Daten genügt sicher auch mein einfaches Billighandy?

Gruß
Robert
 

Hans26

User
also so wie ich das jetzt sehe ist es dann doch am einfachsten ein GPS von Jeti oder SM Modellbau zu kaufen und dann dazu noch den Emcotec Ortungspiepser und die zwei Geräte von Modell zu Modell mitnehmen...

Gruß Hannes
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten