Immerhin geflogen, nur nicht mit dem EG.
Immerhin geflogen, nur nicht mit dem EG.
Kleines Update.
Nach dem ich den EG ja bei mir zu Hause bis zum Erbrechen getestet hatte und er nicht das kleinste Ruderzucken zeigte, bin ich letzten Sonntag Nachmittag bei leichtem Nord/West-Wind an den Hang. Allerdings hatte ich ihn kaum aufgebaut, da schlug das rechte QR auch schon auf und ab. Also wieder eingepackt und ab nach Haus. Nachdem ich also schon das Servo, den Regler und den Empfänger ohne Erfolg getauscht habe, habe ich nun die beiden Servokabel-Verlängerungen rausgeschmissen und gegen neue Kabel getauscht. Beschädigungen konnte ich auch unter der Lupenlampe keine feststellen. Trotzdem hoffe ich natürlich den Fehler jetzt endgültig beseitigt zu haben. Tests zeigen jedenfalls bis jetzt keine Auffälligkeiten, aber was sagt das schon
Bleibt wohl nur abzuwarten.
Gegen Abend bin ich dann mit meinem (letztes Jahr auf einer Börse erstandenen) kleinen Flieger zum Hang. Es handelt sich bei dem Kleinen um ein 2Achs-Modell mit 1,4 Metern Spannweite, welches früher schon des Öfteren Bruch gemacht hatte. Wie häufig bemerkte ich aber erst zu Hause als ich die Aufkleber mit denen die Bruchstellen überdeckt waren entfernte.
Da ich mit Militärabzeichen nicht fliegen wollte, gab es stattdessen einen schönen gelben Streifen.
Der Wind hatte auf West gedreht und kam somit quer zum Hang. Da er aber insgesamt schwach und gleichmäßig blies war das nicht wirklich ein Problem. Lange Flüge waren eh nicht eingeplant, es sollte lediglich ein Kennenlernen werden.
Außer meiner Frau war nur ein Flieger-Kollege da, der mir dann auch mit gutem Rat weitergeholfen hat. So ganz einfach gestaltete sich das Ganze nämlich nicht. Zum Einen weil ich keinen Hinweis auf den korrekten Schwerpunkt hatte und der Kleine diesbezüglich ziemlich empfindlich reagiert. Zum Anderen weil das Seitenruder verzogen ist und der Kleine fürchterlich nach rechts zog. Außerdem läuft der Motor ziemlich bockig an, was der Flieger mit Ausbrechen quittiert.
Beginnend mit dem Fehler mit laufendem Motor zu starten, wurde aus dem Erstflug ein wilder Rodeo-Flug. Der Schwerpunkt war viel zu weit hinten gewählt, dazu die Rechtsdrift und die heftige Reaktion aufs Gas ergaben wirklich ein fast nicht zu steuerndes Modell. Gut das ich am Simulator immer und immer wieder Extremsituationen geübt hatte. So schaffte ich es in letzter Sekunde einem Baum auszuweichen und ihn sanft in einen Busch zu bugsieren.
Anschließend wurde immer erst ohne Motor gestartet und so der richtige Schwerpunkt bestimmt und Einstellungen verändert. Leider war nach der dritten Runde Schluss da das Ruderhorn vom Seitenruder ausbrach. Dazu braucht es nicht viel da das Ruder sehr tief runter geht und das Ruderhorn keine Gegenplatte hat sondern nur ins Balsaholz eingeklebt wurde.
Am nächsten Abend also wieder hin zum Hang, aber da blies der Wind mit schon so um die 10 km, was für den Kleinen schon zu viel ist. Gegen den Wind kommt er dann kaum noch voran. Immerhin, für drei kurze Flüge hat es gereicht. Bei der letzten Landung brach dann allerdings das Ruderhorn erneut aus.
Als Nächstes werde ich mir dann mal einen 3 S Akku bestellen damit der Motor ruckelfrei startet und das Ruderhorn gegen eines mit Gegenplatte austauschen. Außerdem werde ich ihn in Zukunft nur noch bei Wind bis max. 8 km einsetzen.
Kleiner Zwerg
Hoffe ich kann demnächst auch einmal ein Bild meines EasyGliders im Flug zeigen. Zeit dafür würde es ja mal