Danke Dir, ich werde es probieren, die Scheiebn habe ich sowohl von Proxxon als auch von Dremel. Die von Dremel sind gröber und haltbarer, die von Proxxon sind sehr fein aber größer. Ich nehme sie gerne, also für andere Belange.
Ich habe folgende kühne Arbeitshypothese aufgestellt. Beim Schwalbenschwanz habe ich mich vermessen... Das muß ich natürlich noch beweisen, und das wiederum kann ein paar Tage dauern
In Echt, ich bin völlig neben mir wegen diesem Problem
Und jetzt brauch ich ermunternden Rat von Euch. Der Y-Tisch, ja genau der mit dem vermessenen Schwalbenschwanz, der wird an der Vorderseite mit diesen beiden Klötzchen gehalten, ich habe sie nochmal abgelichtet.
Die haben Doppelfunktion der eine dient dazu den Schlitten festzusetzen, der andere soll verhindern, daß der Wagen angehoben werden kann. Eine einstellbare Schiene befindet sich an der Rückseite, das war mein erstes Übungsstück gewesen.
Diese Mimik hat mir nie gepasst, ich wusste allerdings auch kein Rezept dagegen.
Ich habe nun heute ein komplett neues Teil aus Stahl gefräst, das die Klötzchen ersetzen soll.
Das passt alles prima, aber...
Wenn ich die Leiste festschraube, ist der Wagen blockiert. Damit das nicht passiert hat einer der Klötze eine Nut, die andere schlabbert rum, wenn der Wagen verfahren wird.
Dies Nut ist eingefräst und nicht nachjustierbar. Die erforderliche Nutentiefe für sauberen Lauf wäre 0,4 mm, Je nach Meßposition hat die Nut zwischen 0,55 und 0,65mm Tiefe... Und das klappert, wenn ich am Wagen rüttele.
Es fällt nicht stark auf, wenn ich die Maschine in normaler Laufrichtung betreibe, da der Wagen durch den Andruck ins Bett gepresst wird. Aber zum Beispiel Abstechen über Kopf oder Linksgewinde, oder oder.. kannste total knicken.
Ich könnte jetzt in die Schiene eine 0,4 mm Nut einfräsen. Mit viel Glück würde dann der Wagen ohne viel Spiel laufen, mit etwas Pech klemmen oder wieder rattern. Und spätestens in einem Jahr geht das Spiel wieder von vorne los.
Ich brauche ein einstellbares Spiel, wie an allen anderen Stellen auch.
Nun gibt es dafür mehrere Lösungen wie zum Beispiel die lange von mir favorisierten Keilleisten. Aber das ist in Wahrheit alles schrecklich kompliziert. Daher kam ich auf eine abenteuerliche Lösung, die ich mal zur Diskussion stellen möchte.
Ich habe mir gedacht, die Schiene mit einem Distanzblech aus 0,5mm Kupfer an den Wagen zu schrauben. Wenn das Kupfer ausgeglüht ist, kann ich über den Schraubdruck den Abstand leicht um 1-2 Zehntel verändern, vermutlich sogar mehr. Und es ist solange nachstellbar, bis das Kupferplättchen vollständig (durch den Druck) durchgehärtet ist. Was haltet Ihr davon ? Messing ginge vielleicht auch, ist aber deutlich härter auch im ausgeglühten Zustand.
Oh Mann, die Drehbank bringt mich um den Verstand....
PeterKa