Ja, Ständerbohrmaschine ist gut.
Was hilft um die Geometrie der Glocke zu erhalten ist,
Sich einen Hartholzklotz mit einer Bohrung ca 1mm größer als der Wellendurchmesser unterzulegen, in den man die welle reinpresst.
Dadurch stützt sich die Glocke gleich am Umfang der Nabe ab und kann sich nicht verziehen.
Dazu muss sie natürlich mit der Nabe auch auf dem Klotz aufliegen. Wenn man sie auf den Rückschlussring stellt verzieht sich sehr schnell der Speichenteil. Und die Glocke läuft dann unrund.
Als Dorn gehen Achsen eine Nummer kleiner gut, oder winklig abgeschnittenen Federstahldraht bzw. alte Bohrer mit 0,3 bis 0,5mm weniger d als die Welle.
Mit Wärme wäre ich an der Glocke GANZ vorsichtig.
Viele Grüße,
Sebastian
P.s: wirklich Hartholz nehmen, also Buche etc, Alu geht auch. Kiefer ist zu weich. Was noch wichtig ist, der Klotz muss parallel sein, sonst drückt man sich doch noch den Motor schief.