haveaniceday
User
Dankeschön! Wir sind total überwältigt, dass wir es diesmal geschafft haben. Nach großen Problemen im Vorfeld und am Ende dann auch noch so spannend...
Es war auf jeden Fall ein Super Event.(Danke Aka Stuttgart!) Wir wären zwar auch gerne nach Italien gefahren, aber im Wettbewerb wird trotzdem alles gegeben! Nächstes mal dann eben mit Weißwurst, Breze und Bier!
https://www.facebook.com/akamodell/posts/2462826203951948
Hallo Jürgen,
Da ich auch mitlese (zumindest seit heute wieder...), dachte ich, ich schreibe kurz was dazu.
Der letzte Flug hatte definitiv sehr knappe und enge Wenden. Gute Luft gabs durch etwas Glück in dem Zeitraum auch dazu. (Der 4. Flug war, als die Thermik gerade durchgezogen war... )
Es war auch bissl Risiko dabei, aber nach 4 Flügen (3x Wettbewerbs- & 1x Trainigsflug) war die Distanz doch ganz gut eingeübt.
Die Stuttgarter haben da auch echt gut gearbeitet und sehr zuverlässig an der gleichen Stelle gepiepst.
Effektiv war der Flug ja auch "nur" 6 sekunden schneller als die ersten 2, die eher auf Sicherheit geflogen waren und ohne voll durchziehen, da wir leider im Vorfeld etwas Probleme mit dem Holm hatten. Wir wollten einen Crash nicht ohne Wertung riskieren, daher erstmal vorsichtig...
Zum dritten Flug haben wir nochmal ein paar statische Tests gemacht und dann in der Gruppe entschieden aufzuballastieren. Wegen Seitenwind und dadurch bedingt einer Beschädigung eines QR Servos beim Start konnten wir den dritten Flug mit 9kg nicht durchführen. Wir reduzierten den Servohebelarm um mehr Kraft zu haben bei kleineren Ausschlägen. Zum 4. Flug sind wir dann schon auf 10 kg gegangen.
Leider hat eine kleine Seitenwind-Böe ganz kurz vor dem Abheben den Flieger "gerollt", Tragflächenende mit der extrem großen Klappe schliff kurz auf dem Boden, was erneut ein QR Servo-getriebe beschädigt hat. Leider war das live niemand aufgefallen, sonst hätte ich den Versuch sofort beendet. Um den Ausfall zu kompensieren musste ich konstant stark QR geben (ich dachte irgendwas verwindet sich durch das Gewicht + starker Seitenwind).
Das führte dazu, dass beim Start und in der Wende nur 2/3 des Flügels verwölbten. (Snap Flap)
Im Geradeausflug war statt gewünschten -1° entwölbung deutlich mehr an beiden QR entwölbt, was ebenfalls ineffizient ist.
Die Steuerfähigkeit war auch so schlecht, dass das Steuern zwar immer noch recht präzise, aber nicht mehr schnell genug innerhalb des Kurs klappte.
Daher wurden das 80 Sekunden. (Video kommt auch noch!)
Gelandet sah am Flieger alles top aus. Wir bemerkten den Defekt erst beim Check kurz vor der 5. Runde. In eiligen 5 Minuten wurde das Servo getauscht und wir konnten ohne Beschädigung den 5. Flug machen. Im Nachhinein wäre noch mehr Gewicht machbar gewesen. Dieser Schaden hat uns jedoch an der Nase herumgeführt weshalb wir irrtümlich glaubten 10kg wären das Maximum. (Theoretische Auslegung war bis 10,5-11 kg Payload bei 65 sekunden Flugzeit. (mit engen, trainierten Wenden!)
Zur Beladezeit: 20-30 sekunden sind echt nicht schlecht um mehr als 10 kg Stahlplatten aufzuspießen, befestigen und sicher im Flieger verstauen. Wir hatten ab der dritten Runde eine noch bessere Technik gefunden wodurch wir von 12 s auf unter 6 s kamen. Bei allen bisherigen ACC war dieser Bonus aber eigentlich nicht wirklich wichtig. Wir Münchener hatten zwar immer was spezielles dafür gemacht, aber immer im Hinterkopf, dass es nur um minimale Anteile an der Gesamtwertung geht. Diesmal hats den Unterschied mit ausgemacht...
Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten einfach fragen, ich versuche ab und an hier rein zu schauen!
Gruß
Christian
Es war auf jeden Fall ein Super Event.(Danke Aka Stuttgart!) Wir wären zwar auch gerne nach Italien gefahren, aber im Wettbewerb wird trotzdem alles gegeben! Nächstes mal dann eben mit Weißwurst, Breze und Bier!
https://www.facebook.com/akamodell/posts/2462826203951948
Hallo Jürgen,
Da ich auch mitlese (zumindest seit heute wieder...), dachte ich, ich schreibe kurz was dazu.
Der letzte Flug hatte definitiv sehr knappe und enge Wenden. Gute Luft gabs durch etwas Glück in dem Zeitraum auch dazu. (Der 4. Flug war, als die Thermik gerade durchgezogen war... )
Es war auch bissl Risiko dabei, aber nach 4 Flügen (3x Wettbewerbs- & 1x Trainigsflug) war die Distanz doch ganz gut eingeübt.
Die Stuttgarter haben da auch echt gut gearbeitet und sehr zuverlässig an der gleichen Stelle gepiepst.
Effektiv war der Flug ja auch "nur" 6 sekunden schneller als die ersten 2, die eher auf Sicherheit geflogen waren und ohne voll durchziehen, da wir leider im Vorfeld etwas Probleme mit dem Holm hatten. Wir wollten einen Crash nicht ohne Wertung riskieren, daher erstmal vorsichtig...
Zum dritten Flug haben wir nochmal ein paar statische Tests gemacht und dann in der Gruppe entschieden aufzuballastieren. Wegen Seitenwind und dadurch bedingt einer Beschädigung eines QR Servos beim Start konnten wir den dritten Flug mit 9kg nicht durchführen. Wir reduzierten den Servohebelarm um mehr Kraft zu haben bei kleineren Ausschlägen. Zum 4. Flug sind wir dann schon auf 10 kg gegangen.
Leider hat eine kleine Seitenwind-Böe ganz kurz vor dem Abheben den Flieger "gerollt", Tragflächenende mit der extrem großen Klappe schliff kurz auf dem Boden, was erneut ein QR Servo-getriebe beschädigt hat. Leider war das live niemand aufgefallen, sonst hätte ich den Versuch sofort beendet. Um den Ausfall zu kompensieren musste ich konstant stark QR geben (ich dachte irgendwas verwindet sich durch das Gewicht + starker Seitenwind).
Das führte dazu, dass beim Start und in der Wende nur 2/3 des Flügels verwölbten. (Snap Flap)
Im Geradeausflug war statt gewünschten -1° entwölbung deutlich mehr an beiden QR entwölbt, was ebenfalls ineffizient ist.
Die Steuerfähigkeit war auch so schlecht, dass das Steuern zwar immer noch recht präzise, aber nicht mehr schnell genug innerhalb des Kurs klappte.
Daher wurden das 80 Sekunden. (Video kommt auch noch!)
Gelandet sah am Flieger alles top aus. Wir bemerkten den Defekt erst beim Check kurz vor der 5. Runde. In eiligen 5 Minuten wurde das Servo getauscht und wir konnten ohne Beschädigung den 5. Flug machen. Im Nachhinein wäre noch mehr Gewicht machbar gewesen. Dieser Schaden hat uns jedoch an der Nase herumgeführt weshalb wir irrtümlich glaubten 10kg wären das Maximum. (Theoretische Auslegung war bis 10,5-11 kg Payload bei 65 sekunden Flugzeit. (mit engen, trainierten Wenden!)
Zur Beladezeit: 20-30 sekunden sind echt nicht schlecht um mehr als 10 kg Stahlplatten aufzuspießen, befestigen und sicher im Flieger verstauen. Wir hatten ab der dritten Runde eine noch bessere Technik gefunden wodurch wir von 12 s auf unter 6 s kamen. Bei allen bisherigen ACC war dieser Bonus aber eigentlich nicht wirklich wichtig. Wir Münchener hatten zwar immer was spezielles dafür gemacht, aber immer im Hinterkopf, dass es nur um minimale Anteile an der Gesamtwertung geht. Diesmal hats den Unterschied mit ausgemacht...
Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten einfach fragen, ich versuche ab und an hier rein zu schauen!
Gruß
Christian
