Multiplex Profi TX - Quo vadis

U.N.

User
Gerade eben auf die MPX-Seite geschaut bei den Produkten:
Also Empfänger werden ohne Ende angeboten, meintest Du vielleicht "Senderbereich" ???

Gruß Carsten

Sorry hatte ich nicht geschrieben. Meinte die RX DR pro M-LINK. Die gibt es nicht mehr in 9 und 12 Kanal. Nur noch in 16 Kanal wie auch die PTX

Gruß

Uwe
 

Baloo

User
Profi TX nicht mehr im Angebot

Profi TX nicht mehr im Angebot

Meine Befürchtung hat sich bestätigt: die Profi TX ist bei Multiplex nicht mehr unter „Pultsender“ oder „Profi TX“ auf der Homepage zu finden.

Keine Info - kein Nachfolgemodell - kein Interesse an Kundenbindung?

Bin gespannt, wann MPX eine Pressemitteilung veröffentlicht und wie es mit dieser Senderserie weitergeht.

Gruß Bernhard
 

flymaik

User
Das ist schon etwas merkwürdig :confused:
Erst war der Sender fast das ganze Jahr nicht lieferbar. Mitte/Ende Juli endlich wieder erhältlich, um nun von der HP endgültig:confused: zu verschwinden......
Hm, Kundenbindung und Vertrauen geht irgendwie anders :(
 

justme

User
Meiner Meinung nach auch verständlich, zumindest nachvollziehbar.
Viele Kunden in der Modellbauerszene übersehen immer schnell, dass es sich bei den Lieferanten und Herstellern um Wirtschaftsunternehmen handelt. Die müssen laufende Kosten tragen und investieren. Das heißt es muss monatlich Geld 'reinkommen!
Treue Kunden sind in diesem Kontext keine Kunden die seit Jahren völlig zufrieden mit einer einmal gekauften Fernsteurung glücklich sind, sondern jene die immer wieder Geld investieren. Die Balance zwischen beiden zu finden ist die Herausforderung eines Herstellers.

Eine Highend-Super-Qualitäts-Fernsteuerung ist m.E. der schleichende Tod eines Unternehmens. Irgendwann ist der Markt gesättigt und das Produkt wird defizitär, weil laufende Kosten, Service und Lagerhaltung den Gewinn einer ab und zu verkauften Fernsteuerung übersteigen. Hinzu kommt, dass der effektive Gebrauchtmarkt dank moderner Medien auch dafür sorgt, dass der Neuverkauf über die Zeit zurückgeht.

Königsklasse ist es einen Weg zu finden über den sich kontinuierlich Geld verdienen lässt. Die Kunden müssen immer mal wieder Grund haben etwas neues anzuschaffen. Bei Schaumwaffeln selbsterklärend. Im Fernsteuerbereich sicher möglich, aber herausfordernd, weil es schwer wird die Kundschaft "mitzunehmen".

Ich jedenfalls denke, dass hier das Problem bei der Profi TX liegt. Der Markt ist grundsätzlich satt und wird ausreichend durch Gebrauchtsender und Konkurrenzprodukte bedient. Jeder Serviceakt zur Profi TX ist ein Verlustgeschäft und wird nicht mehr gedeckt durch die paar neu verkauften Sender. Ich glaube nicht, dass es reicht ein Produkt und Unternehmen am Leben zu halten, wenn ein ambitionierter MPX Fan alle 10 oder 15 Jahre einen neuen Sender kauft. Und die Bereitschaft für zum Beispiel Softwareupdates zu bezahlen, dürfte ziemlich spärlich sein.
 

Walter24

User gesperrt
Ja, Justme hat recht,

Die Schaumwaffeln subventionieren, stützen, querfinanzieren den Fernsteuerbereich
Mal schauen wie lange Hitec da noch zuschaut.
Die schwarze Zahl unter dem Strich ist bei jeder Firma entscheidend

Auch ich gehöre du denen die seit Jahren keine neue MPX gekauft haben
die alte läuft ja noch.

Modellbau in D ist kein Wachstumsmarkt.
Der Modellbau lebt vom Absturz
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Problematisch wird es wenn Kaufleute entscheiden die zwar gut rechnen können, aber von Mathematik nichts verstehen und entscheident ist das was unten rauskommt. Mit den Sendern im High End Bereich wird mit Sicherheit kein "großes" Geld verdient. Geld wird mit den Empfängern und evtl. auch Sensoren und Zunehör verdient. Die Empfänger dürften mittlerweile bei fast allen Herstellern fertig entwickelt sein. Die Typvarianten sind zu 90% Marketing, sonst nichts, zumindest auf Basis der aktuellen Technik. Ein wenig mehr Gehäuse und Stiftleisten mit Platinenmaterial sind nicht das Problem. Ich lasse mich mal zu der Aussage hinreißen das die Besitzer von High End Sendern tendeziell auch mehr Empfänger, Sensoren und Zubehör besitzen, zudem auch eher bereit sind dafür mehr Geld auszugeben.
Die ersten Profi TX wurden Ende 2013 ausgeliefert, also vor fast 6 Jahren. Rechnet man die Konzeptionierung, Entwicklungszeit und Markumsetzung hinzu kommen wir auf 10 Jahre. Da würde ich auch keinen kostenpflichtigen Softwareupdate mehr wollen, sondern wäre eher bereit für was Neues Geld auszugeben. Zudem das Ding ja tut was es soll. Abgesehen davon, Softwarefeatures kostenpflichtig, wassserdicht, in einem Senderkonzept mir guter Usability zu implementieren (Stichwort: Ich kann selber aktualisieren, muß nicht einschicken.) kostet vermutlich mehr als das es bringt. Deswegen macht das ja auch m. E. (fast) keiner.
Zudem hat die PTX ein paar Umsetzungen erhalten, die zwar im Vorfeld gewünscht wurden, aber Konterkariert wurden. Ein Beispiel ist der wechselbare Akku, bei 27h Betriebszeit braucht man das in der Regel gar nicht. Das Ding ist m. E. "Über"konstruiert und somit gar nicht mehr zeitgemäß. Wer sich heute ein solches Produkt kauft der will es in 10 Jahren ja gar nicht mehr benutzen "bis dahin gibt es längst was Neues....." Die Zeiten haben sich geändert.
 

BOcnc

User
Ich befürchte das etwas nicht mehr lieferbar ist und ein umbau sich nicht lohnt. Solange die noch an der SX weiter entwickeln reicht mir das. Aber auch da gibt es ja den Engpass.
 
Wenn sie nah am Markt wären, würden sie vielleicht den Bedarf nach einem High-End Sender auf openTX Basis hören. Vielleicht würde sich jemand an die legendäre 4000er und deren Programmierkonzept erinnern. Wenn dann noch die Kosteneinsparung bei der Entwicklung der Software die Konstenrechner überzeugt, so könnte doch ein gutes Produkt daraus werden.

Hätte, Könnte, ... :(
 

OE-0485

User
Hallo !
- das würde schiefgehen wenn Du Dir die Programmierfähigkeiten "am Platz" anschaust. Ein Konzept für einige wenige. Egal welcher Marke.
vg hans
 

justme

User
Hallo !
- das würde schiefgehen wenn Du Dir die Programmierfähigkeiten "am Platz" anschaust. Ein Konzept für einige wenige. Egal welcher Marke.
vg hans

Da bin ich völlig anderer Meinung. Ich habe bisher 3 etablierte Marken hinter mir. Jetzt komme ich zu OpenTX und frage mich warum ich mir den ganzen Krempel bisher angetan habe. Ein Fliegerfreund von mir konfiguriert seine OpenTX ausschließlich am Platz!
OpenTX ist dort genauso programmierbar wie alle anderen auch. Und es braucht auch nicht mehr Programmierkenntnisse als bei anderen HighEnd-Anlagen. Das sind alles haltlose Gerüchte, die mich selbst viel zu lange von OpenTX abgehalten haben.
Unbestritten ist, dass man die Möglichkeiten dazu hat. Aber man kann ihnen wirklich großräumig aus dem Weg gehen.

Eine Hardware "Made in Germany" und ein OpenTX darauf, wäre für mich ebenfalls extremst interessant. Bei der Verwendung von OpenTX, könnten die einzelnen Hersteller Ihrer Individualisierung genüge tragen, indem sie unterschiedliche Assistenten zur Verfügung stellen, die - hoch spezialisiert - einen super einfachen Einstieg für jeden Anfänger oder Konfigurierunwilligen bieten. Einmal als Änfänger mit dem Hobby wachsend, kann die Senderhardware ganz einfach mitwachsen, ohne dass man sich umständlich wieder in ein komplett neues System einarbeiten muss.
 
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OE-0485

User
Zahlen sagen was anderes :
100 Mitglieder - 1 Open TX Fan ( Programmierer ) - fliegt 2 mal im Jahr.
99 Rest quer alle Marken aktive Flieger (die sich aber auch zum großen Teil von den Kollegen einstellen lassen)

im Klartext : die Bereitschaft sich intensiv mit seiner Anlage zu beschäftigen ist äußerst gering !!!
Denke in anderen Vereinen ist es auch nicht viel besser.

vg hans
 

BOcnc

User
Für mich persönlich hat das Konzept mit den Tasten den großen Vorteil gleich im richtigen Menu zu sein. Allerdings muss man einmal begreifen wie das Aufgebaut ist. Da brauche ich kein OpenTX. Wenn ich so sehe wie lange andere brauchen um erst das richtige Menu gefunden haben.
 
Da bin ich völlig anderer Meinung. Ich habe bisher 3 etablierte Marken hinter mir. Jetzt komme ich zu OpenTX und frage mich warum ich mir den ganzen Krempel bisher angetan habe.

Eine Hardware "Made in Germany" und ein OpenTX darauf, wäre für mich ebenfalls extremst interessant. Bei der Verwendung von OpenTX, könnten die einzelnen Hersteller Ihrer Individualisierung genüge tragen, indem sie unterschiedliche Assistenten zur Verfügung stellen, die - hoch spezialisiert - einen super einfachen Einstieg für jeden Anfänger oder Konfigurierunwilligen bieten. Einmal als Änfänger mit dem Hobby wachsend, kann die Senderhardware ganz einfach mitwachsen, ohne dass man sich umständlich wieder in ein komplett neues System einarbeiten muss.

Da bin ich vollkommen bei dir, ein zusätzliches problem mit OpenTX ist für vielen die Englische Fach-Sprache. :(
 
unser Verein hat so gut wie kein Nachwuchs wo Open TX villeicht ein Thema wäre,der Rest mit Schaum will fliegen und dazu braucht man bestimmt kein Open TX
 

bendh

User
in unserem Verein fliegen 50% der aktiven Modellflieger OpenTX. In letzter Zeit alle Neulinge.
Englisch ist kein Hindernis, es gibt auch mindestens 2 deutsche Foren.
Unser Verein hilft auch gerne bei Problemen, vielleicht liegt es ja daran.

Die meisten Gegner von OTX haben sich noch nie so richtig damit beschäftigt.
Wer einen Jetisender programmieren kann, schafft auch OTX.
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

genau das ist das Thema, wie du schreibst "damit beschäftigt". Die wenigsten wollen das, manchmal können sie es auch tatsächlich nicht. Am liebsten wäre den meißten Sender einschalten, vorkonfiguriertes Modell auswählen und losfliegen.
Dazu kommt das die klassichen Denkweise, eine Ruderfunktion = ein Servo nicht auszurotten ist.
 

onki

User
Hallo,

Es wäre toll wenn ihr nich jeden Fred für eure OpenTX Lobhudelei zweckentfremden würdet. Es nervt so langsam.

Macht bitte einen eigenen Fred dazu auf. Hier geht es um die Profi TX.

Gruß
Onki
 

Tk7

User
Seh ich auch so
Ich habe mal opentx ein halbes Jahr ausprobiert und empfand es für Programmiere beeindruckend - allein der Ausdruck der Programmschritte toll -
Deshalb habe ich es dann gleich wieder verkauft
 
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