Schleppkupplung mit 3D-Drucker

Für meine Bushmaster 84" von Legacy Aviation habe ich mir eine Schleppkupplung gedruckt.
Um diese im Kopfbereich stabiler zu machen wird ein 55x5mm Kohlefaserstab mit eingeschoben, mal sehen ob es hält.



Wer will kann diese nachdrucken
https://www.thingiverse.com/thing:3714617

.Claus schrieb:

Um diese im Kopfbereich stabiler zu machen wird ein 55x5mm Kohlefaserstab mit eingeschoben, mal sehen ob es hält.

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Bei den Kräften und 3D-Druck bin ich immer vorsichtig. Allerdings glaube ich nicht, daß das CfK hier viel bringt. Die Kraft greift am Metallstab an. Der ist oben an einem kleinen Plastikteil gehalten, das (vor allem bei dem Druck) kaum was aushält. Die untere Seite ist besser, da dort mehr Plastik ist, und es näher an der Befestigung liegt. Wenn sich etwas löst, dann eher die horizontale Ebene des Drucks. Auch da wirkt das CfK IMHO wenig. Anders, wenn die Kräfte von anderen Seiten angreifen (Segler außer Kontrolle zieht irgendwo hin), dann sollte es etwas bringen. Andererseits ist es wenig Aufwand.

Das grundsätzliche Prinzip habe ich auch schon überlegt. D.h. Metall oder CfK um dem schwachen PLA in bestimmten Bereichen mehr Halt zu geben. Evt. auch Kanäle frei lassen und mit Roving und Harz füllen.

RK

Hallo Klaus,

nette Idee und zeigt wieder einmal mehr, was alles Möglich ist mit den 3D-Dingern

Persönliche Anmerkung: bevor du das Teil verbaust oder es Kräften aussetzt, würde ich nochmal über die Druckeinstellungen nachdenken.
Die Layer sind nicht geschlossen -> siehe bei den Löchern zur Befestigung. Da bleiben die Schrauben im Rumpf und der Rest fliegt hinter der Schleppmaschine her ..

lg, Rudi

Muss zugeben das ich noch nie geschleppt habe und keine Erfahrung habe was für Kräfte da auf eine Schleppkupplung wirken.
Der Drucker hat gerade mal wieder eine Macke, muss wieder alles neu justieren.
Die Kupplung hier ist grob mit 0,3mm und 60mm/s gedruckt.
Ich werde einfach das Teil mal in den Schraubstock spannen und mit der Federwaage messen was es aushält.

Wenn der Kopf oben so belastet wird, werde ich mal eine Version drucken wo oben ein Aluklotz als Aufnahmeteil eingesteckt wird.

Meine ganz persönliche Meinung:
Die Schleppkupplung ist ein sehr sicherheitsrelevantes Teil. Diese muss unter allen Umständen funktionieren. Ich hab schon genug Schleppgespanne abstürzten sehen weil sich die Kupplungen nicht öffneten.
Unter diesen Umständen wäre mir ein 3D gedrucktes Teil zu unsicher, vor allem dann, wenn die Layer so wie bei deinem Teil senkrecht zur auftretenden Belastung stehen. Wenn du es schaffst das Teil belastungsgerecht zu konstruieren, dann könnte man evtl. Noch ein Auge zudrücken, da es sich beim Bushmaster um eher um ein kleines leichtes Modell handelt.

Gruss Lukas

Hi,

naja - man kann auch sicherheitshalber eine Sollbruchstelle ins Seil einbauen.

Aber was mir an der Konstruktion nicht gefällt ist das offene Profil - das heißt die Belastung geht 100% über die Grundplatte. Ich würde das versteiffen.

Gruß

gecko

Hallo,

Ich habe eine Schleppkupplung gedruckt und ziehe damit schon geraume Zeit Segler bis 8 Kilo.
Würde mir aber auch bei Segler bis 25kg überhaupt keine Gedanken machen.

Bei der Konstruktion sollte man einfach zusehen das Seil so nah an den Rumpf zu bekommen wie es geht. (Hebelwirkung)
Klar kann man im 3D Druck da nicht Wandstärken annehmen wie sie bei den fertigen Aluteilen verwendet werden.

Ich denke eher das Problem bei den meisten Abstürzen liegt einfach daran das das Servo zu gering gewählt wurde und dann aufgibt.

Gruß

Stephan

FuniCapi schrieb:

Meine ganz persönliche Meinung:

Unter diesen Umständen wäre mir ein 3D gedrucktes Teil zu unsicher,

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Mir sind die gekauften zu unsicher. Mein Teil sieht so aus: Schleppkupplung
...und hat noch nie versagt (Kann man aber auch ganz einfach ohne 3D Druck erstellen!

Gruss, Walter

Gedruckte Kupplungen sind kein Problem. Die hier steckt in meinem Stingray. Gedruckt aus LOCTITE IND403. Das Zeug ist zwar verdammt teuer aber auch unkaputtbar bei den Belastungen hier im Modellbau. Bei einem HDT Wert von 80grad auch kein Problem wenn man es direkt unterhalb vom FES Motor verbaut der in der Ebene schonmal zum "bolzen" genutzt wird.

Lars99 schrieb:

Gedruckt aus LOCTITE IND403.

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Da ist das "Gretchen": Und Du druckst mit welchem Drucker ?

Spezialdrucker oder normaler SLA ?

Herbert Klaus schrieb:

Da ist das "Gretchen": Und Du druckst mit welchem Drucker ?

Spezialdrucker oder normaler SLA ?

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Ich drucke mit einem Asiga MAX X in der UV Version. Das IND403 lässt sich aber auch problemlos mit höheren Belichtungszeiten auf low-cost LCD Druckern wie beispielsweise anycubic Mono 4k drucken