Moin,
habe den Thread gerade erst entdeckt. Paar Anmerkungen hätte ich schon noch:
@Dieter:
Da sollte auf jeden Fall (vor dem Schneidplotten) noch ein mattes Schutzlaminat drauf. Auch Solvent- oder UV-Tinten halten nicht ewig stand, wenn die Drucke als Tastenoberflächen benutzt werden, erst recht nicht in der Werkstatt mit Frässtaub oder gar Ölrückständen an den Fingern.
Bei so einfachen Formen würde ich außerdem, falls dein Schneidplotter das kann, nicht nur das PVC plotten und entgittern, sondern per Flexcut etc. inklusive Trägerpapier durchperforieren und vorher noch das Trägerpapier von hinten in der Mitte der Tasten durchritzen. Grund ist, dass vor allem bei so kleinen Aufklebern auf jeden Fall vermieden werden muss, dass beim Abheben und Aufkleben die Klebeseite mit den Fingern berührt wird (und wer nicht selber plottet, hat sicher kein adäquates Abhebewerkzeug). Mit geteiltem Trägerpapier ist das kein Thema; die Arbeitsweise beim Aufkleben entspricht der eines Heftpflasters. Nebeneffekt ist, dass du dir bei Flexcut das Entgittern sparen kannst.
@Michael:
Den rückseitigen Druck kannst du dir eigentlich sparen - die Tintenstrahlfolien sind idR PET-Folien mit glatter Rückseite, die im Gebrauch (als Tastatur) "blind" wird. Besser ist, eine Aufkleberfolie (oder sogar ein -papier) ebenfalls frontseitig zu bedrucken und dann auch da ein mattes Schutzlaminat drauf zu kleben. Als Laminat sehr gut geeignet ist Bucheinbandfolie, die der eine oder andere vielleicht noch von Schulbüchern kennt. Die gibt es auch in kleinen Rollen (leider grundsätzlich zu eng gewickelt) für kleines Geld zu kaufen.
Ich weiß, es ist blöd, damit nachträglich zu kommen... wie gesagt, ich hatte den Thread leider nicht rechtzeitig gesehen.
Tschöö
Stephan