Baubericht Areonaut Lt200

Vielen Dank für die Aufnahme in eure Reihen.
Da ich bisher recht wenig über den Aeronaut lt200 finden konnte, mache ich mal den Anfang mit einem kleinen Baubericht.
Zuerst die Frage, warum habe ich dieses Modell gewählt?
Ich wollte endlich mal etwas aus Holz aufbauen und das Thermiksegeln ausprobieren.
In der Hoffnung, dass der Aufbau relativ simpel ist und wenige Resourcen benötigt (mein Couchtisch wurde kurzehand zur Werkbank umfunktioniert), habe ich mich also ran gewagt.
Bisher ist mein Eindruck gemischt. Die Teile passen alle gut zusammen und man muss wenig nachbearbeiten. Mit dem mitgelierferten Pappheling gelingt auch der Tragflächenaufbau soweit ganz ordentlich und hoffentlich ohne großen Verzug. Leider wirkt alles momentan noch recht flimsig, besonders das Leitwerk, welches aus 3mm Balsaplatten besteht. Auch die Torsionsfestigkeit der Flügel ist zumindest im halboffenen Zustand nicht vorhanden. Genauso bin ich gespannt auf die Verbindung der Außen und Innenflächen, die durch einen Plan zwischengeleimtes Holzprofil erfolgen soll. Auf der anderen Seite soll es natürlich eher ein ruhiger und leichter Thermikschleicher werden.
Momentan warte ich noch auf die Elektronik und überlege, wie ich das Finish gestalte.
Eigentlich will ich die Holzoptik behalten und es einfach halten. Ob einfach eine Schicht Klarlack reicht?

Eine weitere Überlegung ist der Einbau eines Varios. Ich bin Nuter einer MZ24 und hardere ziwschen dem Graupner Modul und einem Unisens E.
So sieht mein aktueller Stand aus:
Die offene Innenfläche
IMG_0673.jpg
Der Rumpf im Rohbau
IMG_0682.jpg
von oben
IMG_0676.jpg
und verschliffen
IMG_0675.jpg
Das Leitwerk
IMG_0674.jpg

Bisher macht der Aufbau echt Spaß und ich freue mich schon auf den Jungfernflug.
 
Die Rumpfkonstruktion erinnert mich ganz stark an den Lilienthal 40, welchen ich gerade baue. Der macht auch sehr viel Spaß, auch wenn der nicht lange dauert, weil das Modell zu schnell fertig wird. Ich habe alle Oberflächen mit Parkettlack versiegelt, schön dünn natürlich. Beim ersten Anstrich saugt das Balsa ganz ordentlich, aber dann geht es viel sparsamer. Zwischen den Anstrichen habe ich fein geschliffen, so dass die Oberfläche glatt wie der berühmte Kinderpopo wird.

Gruß Mirko
 

tg1

User
Danke für Deinen Baubericht, Hans.
Definitiv ist Dein Thread abonniert.
Bin neugierig auf Deine weiteren Bau- und Flugerfahrungen.

Habe mir auf der ProWing dieses Modell erstmalig live auf dem Stand von Aeronaut angeschaut und auch ein nettes Gespräch zu dem Modell mit einem Aeronaut-Mitarbeiter zu dem Modell gehabt.
Am 24.Juni soll ja in der nächsten Ausgabe der AUFWIND ein Bericht über dieses Modell erscheinen, wenn ich mich richtig erinnere.
Und unter < https://www.youtube.com/watch?v=wWvvawS8FCw > ist ein Video über Aeronaut und ein paar Flugsequenzen zu diesem Modell erschienen.

Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Bauen und Fliegen!
Viele Grüße
Thorsten
 
Teil 2

Teil 2

Vielen Dank für euer Interesse.
Das Video kannte ich noch garnicht. Wenn meiner auch so geht, bin ich happy. Da erklärt sich auch die Ähnlichkeit zum Lilienthal. Die Flächen werden jedoch komplett anders aufgebaut und sind von beiden Seiten verschlossen. Dadurch und durch die vier extra Klappen hat man natürlich wesentlich mehr zu basteln.

Inzwischen ist die Elektronik eingetroffen und der Bau schreitet stetig voran.
An Komponenten werden von DPower der AL 28-09 Motor mit einem 20A Regler und vier AS-2255BB Servos (digital und Metalgetriebe) sowie für die Querruder zwei AS 840BB (müssen schmaler als 10mm sein) verbaut. Jetzt wo ich die Servosda habe, erscheinen sie mir als overkill, aber man möchte ja nicht, dass der erste Eigenbau wegen technischer Störungen vom Himmel fällt.
Mittlerweile ist die Rumpfsektion bis auf die Anlenkung der Ruder fertig. Der Zusammenbau ging dank Kartonstützen einfach von der Hand. Einzig die EWD muss sich noch im Flug beweisen, da diese nur vom Zuschliff des Verbindungsstückes zwischen Ausleger und Leitwerk abhängt.
In Summe macht der Rumpf einen leichten und stabilen Eindruck. Außerdem ist reichlich Platz für die Technik.
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In den Tragflächen sind jetzt die Kabel verlegt und die mittleren Flächen sind fast fertig. Mit der Verkabelung muss man höllisch aufpassen, weil jedes Kabel durch kleine Löcher in den Rippen gezogen wird. Sind die einmal draußen und die Flächen zu, bekommt man die nie wieder rein.
IMG_0692.JPG
Das Ausschneiden der Bremsklappen ging erstaunlich einfach mit einem Cutter.
Die Festigkeit hat sich deutlich verbessert, auch wenn sie noch immer nicht wirklich Verwindungssteif sind.
Die aüßeren Flächen werden nach dem gleichen Prinzip aufgebaut:
IMG_0685.JPG
Und warten jetzt noch auf fertigstellung

Für das Finish habe ich mich für Clou Schleifgrund und Clou Klarlack entschieden. Jeweils eine Schicht und Zwischenschleifen. Dadurch wird die Oberfläche nicht wirklich glatt, geschweigedenn glänzend (Balsa saugt wirklich ohne Ende), aber es ist leicht und schützt hoffentlich gegen leichte Feuchtigkeit.
 
Teil 3

Teil 3

Mittlerweile bin fertig mit dem Aufbau und hoffe auf einen schnellstmöglichen Jungfernflug.

Nach der Fertigstellung der Innenfläche konnten die Winkel mit 5min Epoxy angeklebt werden und die an den Außenflügeln weitergebaut werden. Dieser wird ganz ähnlich wie der Innere aufgebaut. Hier giebt es sogar noch Helinge für die Befestigung der unteren Beplankung, um die Schränkung korrekt einzustellen. Abgeschlossen werden die Flächen durch kleine Dreieckige Holzklötze die dem Profil folgend verschliffen werden.

Noch schnell das Querruder ausgeschnitten und schon konnten die Flächen entgültig mit 5min Epoxy verbunden werden. Hier hat wieder eine Pappstütze den Winkel vorgegeben. Hierbei muss man echt auf den rechten Winkel des Stütze achten, sonst sind die Flächen später assymetrisch.
Danach die Ruder zurecht geschliffen, damit diese frei in der Fläche laufen können. Die Servobefestigung in der Fläche klappt unproblematisch. Man muss nur auf die Richtige Orientierung achten. Leider habe ich zu kurze Servohörner für die Landeklappen genutzt, aber zum Glück konnte ich den vollen Weg mit ein wenig Programmierung trotzdem erzielen.
Die Ruderbefestigung erfolgt mit dem Mitgelieferten Schanierklebeband. Sieht sehr nach Gewebeband aus, hält aber echt gut.
Somit sind die Flächen fertig und müssen nur noch bepinselt und geschliffen werden. Mit dem Clou Schleifgrund habe ich leider negative Erfahrungen gemacht, weil das Zeug stinkt wie Hölle (auch drei Tage nach Bearbeiten mit offenen Fenstern riecht man es noch).
Da ich aktuell keine bessere Idee hatte, habe ich die Servokabel einfach nur an den eingelegten Kabelbaum gelötet. Jetzt ist die Montage leider echt fummelig und im Rumpf wird es ganzschön voll. Evtl. wäre eine Lösung mit MPX Steckern besser gewesen.
Inzwischen fühlen sich die Flächen auch deutlich stabiler an. Sehr wenig flex und relativ Verwindungssteif, dafür wiegen sie jetzt auch knapp 250g pro Hälfte.

An dem Rumpf mussten nur noch die Ruder angeschlagen werden und inzwischen wirkt auch das Leitwerk halbwegs solide. Hier hat mich besonders die Ruderanlenkung überrascht. Die Plastiktüllen (sofern sie langfristig halten) gefallen mir echt gut.

Das Finale Abfluggewicht beläuft sich auf 930g. Also etwas schwerer, als die Angegebenen 850g. Damit komme ich auch ohne Blei auf den geforderten Schwerpunkt von 52mm
Inzwischen habe ich noch zwei kleine Lüftungsschlitze hinzugefügt.

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass mir die Gummimontage der Tragflächen nicht so gut gefällt, da besonders die Flächenhinterkante etwas zusammengedrückt wird. Hier werde ich vielleicht nochmal etwas verstärken. auch die fehlende Flächenzentrierung missfällt mir, aber da lässt sich bestimmt etwas aus dem Restholz basteln.

Alles in Allem hat mir der Aufbau echt Spaß gemacht, auch wenn er um einiges Aufwendiger war, als erwartet. Trotzdem ging der Aufbau mit rudimentären Werkzeug (Akkuschrauber, Cutter, Schleifpapier, Feilen, Holzleim, Nadeln, Klemmen). Nur zum Schleifen habe ich echt einen Balcon vermisst ;).
Wenn es jetzt noch so gut fliegt, wie es aussieht, bin ich mehr als Happy.

Bilder vom fertigen Modell werden selbstverständlich nachgereicht.
Da ist meine Wohnung zu klein für ein 2M Modell und Fotografen
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Teil 4 (Maiden)

Teil 4 (Maiden)

Gestern Abend waren Ideale Bedingungen für den Jungfernflug, also noch schnell raus gefahren und los geht es.
Zuerst habe ich nur Werfen probiert. Das ist ohne Helfer leider über gescheitert. Erster Wurf, leicht verissen und am der Flieger hat am Boden ein Rad geschlagen. Der Schaden war minimal und mit ein paar Tropfen Sekundenkleber vor Ort wieder behoben.
Dabei ist mir aber schon aufgefallen, dass die Querruder nahezu wirkungslos sind.

Also nächster Start, dieses mal mit Motorunterstützung:
Sofort fällt eine leichte Tendenz zum Wegrollen und ein extremer Zug nach oben auf. Hier müsste man den Sturz verändern. Das geht leider nicht wirklich mit dem Holzmotorspant, also werde ich in Zukunft ordentlich Tiefe zumischen.
Einmal auf Höhe angekommen und den Motor abgestellt und schon sieht die Welt komplett anders aus.
Während es echt anspruchsvoll war, die Kontrolle im Steigflug zu behalten, zieht er im Gleitflug mit minimalen Eingaben Lammfromm seine bahnen. Die Querruderausschläge habe ich deutlich erhhöht, aber die Wirkung ist noch immer sehr schwach und schwammig. Wenn man keine Kunstflugeinlagen machen möchte, kann man also auf Querruder getrost verzichten. Mit Höhen und Seitenruder lässt er sich sehr entspannt, aber etwas weitläufiger steuern. Da Gestern keine Thermik da war, kann ich zu dem Thema noch nichts sagen, aber auch Ohne, stellt sich ein relativ geringes Sinken ein. Ohne nennenswerte Trimmung fliegt er sehr stabil geradeaus und behält seine Geschwindigkeit.
Wenn man es mit dem Langsamflug übertreibt, nimmt er seine Nase runter, baut fahrt auf und lässt sich entspannt weiterfliegen. Dieser Abfangbogen kostet allerdings gut 5-10m an Höhe. Hält man das Höhenruder trotzdem weiter gezogen, kippt er langsam über eine Fläche ab.
Die Klappen haben eine Wirkung, aber Wunder darf man nicht erwarten. Das Modell ist relativ schwer und hat eine etwas höhere Grundfahrt. Beim steilen Abstieg mit voll gesetzem Butterfly nimmt die Geschwindigkeit also trotzdem zu, aber man muss keine Angst mehr haben, dass sich die Flächen verabschieden.
Die Landung klappt zumindest ohne Thermik auch wunderbar ohne Klappen. Schön weit anfliegen, leicht die Fahrt wegziehen und schon ist man am Boden. Besonders im Landeanflug merkt man, dass das Modell kein Schleicher ist. Auch die Ruderwirkung ist bei Mindestfahrt stark eingeschränkt.

Besonders der anscheinden schlecht eingesetzte Motorspant ärgert mich. Leider hat die Anleitung hier keine Aufschlüsse über ein korrekten Einbau gegeben.
Desweiteren werde ich einfach nicht mit dem Gummis warm. Man hat immer das Gefühl, dass die Fläche nicht ganz gerade sitzt und leicht auseinander rutscht. Deshalb habe ich bisher auch noch keine Speedtests und Kunstflugmanäver erprobt.

Alles in allem ist es trotzdem ein tolles Feeling, bei 30°C, schweißdurchnässt, sein "eigenes" Werk in der Luft zu sehen. Auch das Segeln an sich finde ich unheimlich entspannend (Besonders wenn man sonst Funjet und Co.) fliegt.
Und zu guter letzt, dass versprochene Bild:IMG_0786.JPG
 
Aeronaut LT200 Flex

Aeronaut LT200 Flex

@Hans1999

Hallo!

Ich danke Dir für diesen Baubericht, den ich mit Interesse gelesen habe, und beglückwünsche Dich zum errfolgreichen Bau und Erstflug.

Ich bin erst kürzlich durch Zufall auf dieses Modell im Netz gestoßen und habe Lust bekommen nach langer Zeit dieses Holz-Modell mal zu bauen und zu fliegen. Es erinnert mich irgendwie an meinen ehemaligen "Airfish". Ich stehe kurz davor das Modell zu bestellen.

Wie Dir gefällt auch mir die Tragflächenbefestigung mit Gummiringen nicht besonders. Bei meinen früheren Holzmodellen habe ich, wo sonst die Gummis die Endkante einschneiden, stets ein dünnes Blech angebracht - gebogen und Ober-/ Unterseite umschließend. Vielleicht eine Idee zum ausprobieren.

Ich habe auch noch den Gestank von Clou Schnellschliff von früheren Holzmodellen in der Nase und kein Verlangen nach einer Auffrischung. Ich überlege, ob ich nicht lieber eine Folienbespannung mit gelb und rot wählen sollte.

Könntest Du bzw. hast Du nicht inzwischen den Sturz am Motorspant durch Unterlagscheiben unter den Befestigungsschrauben verändert?

Leider geht Aeronaut mit Maßangaben stiefmütterlich um.

So habe ich in der Bauanleitung keine Angaben zu den Servo-Verlängerungskabeln gefunden - oder übersehen? Diese Zuleitungen lassen sich ja nachträglich schwerlich einziehen, wenn erst mal die Nasenleiste angebracht ist. Also würde ich lieber diese Verlängerungskabel vor dem Aufbringen der unteren Beplankung einzuziehen. Ich bin nämlich kein Freund vom Selberlöten bei diesen feinen Steckverbindungen.

Auch gibt es in der Stückliste keine Angaben zu den : "4 Gummiringen F62". Aber die sind ja ein Verschleißartikel und möchte ich ja gleich als Zubehör mitbestellen.

Deshalb hätte ich folgende Fragen mit Bitte um Auskunft:

- Welchen Durchmesser haben die Befestigungsgummis?

- Welches ist die Gesamt-Distanz vom Einbauort des Querruder-Servos bis zur Wurzelrippe der Fläche?

- Welches ist die Gesamt-Distanz vom Einbauort des Bremsruder-Servos bis zur Wurzelrippe der Fläche?

- Gibt es noch andere benötigte Teile, die zum Bau selbst oder danach zum Betrieb unbedingt erforderlich sind, aber in der Teile- u. Zubehör-Liste nicht erwähnt werden - außer natürlich diverse Kleber, z. B. Folie, Servo-Verlängerungskabel, etc. - Motor, Regler, Akku, 4 Tragflächen- u. 2 HLW- / SLW-Servos habe ich.

Der Hintergrund meiner Fragen ist, daß hier im Umkreis inzwischen alle 3 Modellbaugeschäfte zu gemacht haben. Wegen ein paar lumpigen Servo-Verlängerungskabeln und Gummiringen lohnt sich keine Bestellung im Internet und auch keine Fahrt zum nächst erreichbarem Modellbaugeschäft. Wenn man dann noch Pech hat, hat man eine "Lee(h)rfahrt" gemacht. ;-)

Ich würde mich über Deine Antwort freuen und danke Dir dafür im voraus.
VG S.A.H.L.
 
@Hans1999

Hallo!

Eine Frage fiel mir noch ein. Wegen der Ermittlung des Folienbedarfes für dieses - und noch ein anderes - Modell interessiert mich noch die Flächentiefe an der Wurzelrippe und die Länge bis zum Knick, also des geraden Flächenteils, und die Länge vom Knick bis zum Flügelende, jeweils pro Hälfte.

Ich danke Dir nochmals für die Mühe.

VG S.A.H.L.
 
Schön, dass auch ein etwas unbekannteres Modell so viel Anklang findet.
Jetzt habe ich mal fleißig gemessen:
Querruder - Wurzelrippe: 65cm
Bremse - Wurzelrippe: 22
Jeweils Mitte Servoschaft bis Wurzelrippe gemessen
Jedoch sollte das Querruderkabel etwas länger sein oder einen Stecker zwischen Innen und Außenflügel haben. Sonst wird die Verbindung echt scwer.
Flächentiefe: 18 (gemessen Unterseite)
Länge der Innenfläche: 48cm
Das Gummi müsste 8,3cm Durchmesser (ungestreckt) haben. Umfang 26cm und 5mm breit.

Am Motor habe ich noch nichts verstellt. Hier sind Achse und Schrauben relativ kurz und die Montage echt friemelig. Leider bin ich noch nicht weiter zum Fliegen gekommen, aber höchstwahrscheinlich werde ich das elektronisch lösen (Mischer programmieren)

An Zubehör brauchst du noch Spinner und Propeller. Bei mir haben noch zwei Madenschrauben für die Sicherung der Servoanlenkung des Leitwerkes gefehlt. Sollten aber vermutlich dabei sein.

Die Idee mit dem Blech gefällt mir. Meine Idee war es, ein dünnes CFK Stäbchen jeweis an die Enden zu kleben.
Ich habe auch schon über eine Verschraubung nachgedacht, aber dafür ist das Holz zu weich. (Und meine Mittel wären nicht ausreichend)

LG Hans
 
Hallo Hans1999!

Ich danke Dir für Deine rasche und nützliche Antwort. Nun bin ich in der Lage, eine entsprechende Materialbestellung aller noch benötigen Teile - und auch für andere z. Zt. noch im Aufbau befindlicher Modelle - demnächst zusammenzustellen.

Dieses Modell ist eine klassische Konstruktion. Davon verspreche ich mir nicht nur Freude beim Bauen eines eigenen Gegenstandes, sondern auch gutmütige Flugeigenschaften beim Segeln ohne Motorhilfe und evtl. finden von Aufwinden. Ich bin kein Freund vom Herumrasen mit motorisierten Seglern. Suchen, kurbeln und möglichst lange oben bleiben ist die Herausforderung und der Reiz des Ganzen.

Vielleicht kommt das träge Reagieren der Querruder von den langen Außenflügeln. Die sind ja genau so groß wie die jeweilige Innenfläche. Evtl. benötigen die QR Unterstützung vom SR und auf jeden Fall vom HR in Querlage. Wie heißt es doch richtig? "Probieren geht über Studieren".

Bei meiner Bemerkung bezüglich des Motorsturzes war ich der Ansicht, daß der Motor mit einem Befestigungskreuz angebracht sei. Wie ich jetzt festgestellt habe, hat der von mir vorgesehene Motor auch keins. Also suchen oder aus 2 mm Sperrholz selbst eins machen.

Ich war übrigens gestern im Baumarkt und habe mir mal die Preise für Schnellschliffgrund CLOU 300 und Lacken angesehen. Das ist ja nicht mehr feierlich wie die Preise für ein kleines Döschen Lack verlangen. Selbst zu DM-Zeiten kostete das kleinste Döschen keine DM 8,00. Und heute sind es € 8,00. Die angebotenen Marken sind mir unbekannt und daher kann ich deren Qualität auch nicht beurteilen. - Früher gab es den Emaille-Buntlack von Glasurit - den mit dem Papagei - und damit warst Du bestens bedient. Langer Rede kurzer Sinn: Meine Absicht einer Folienbespannung hast sich bestärkt. Kein Gestank von Schnellschliffgrund und keine tagelange Ausdunstung von Lack im Haus.

An Deiner Stelle ewürde ich den Motorzug aber nicht über ein Trimmung beheben. Das ist nur eine Prothese und keine Hilfe für eigenstabiles Fliegen!

Ich wünsche Dir viele erfolgreiche und erholsame Flüge mit LT200 Flex. :-)

VG S.A.H.L.
 
Hallo,

Das Modell segelt großartig (Vielleicht nicht so gut, wie ein 500g RES) und der Aufbau ist echt schön. Zum Kurven ist das Seitenruder sogar wesentlich wirksamer als die Querruder. Natürlich fliege ich meine Kurven koodiniert (Seite und Quer). Allerdings zum Ausgleich des Motordrehmoments beim Wurf (oder der gescheiterete Versuch des Kunstfluges) ist nicht oder nur schwer möglich.
Auch wenn man meint, dass es durch die V Form extrem Eigenstabil ist, kann man die Kurve durch einen Seitenruderinput einleiten und das Modell kreist dann auch ohne Eingaben für 30-60s weiter, bevor es sich langsam wieder aufrichtet. Aus meiner Sicht ein großartiges Verhalten zum Segeln.

Die Motorbefestigung ist suboptimal gelöst. Die einzige Chance ist es, den Motor direkt auf dem Spanten zu befestigen. Praktisch hält das auch sehr gut, ist aber extrem schwer einzustellen. Besonders, da man beim Zusammenbau keine wirklichen Hinweise oder Hilfen hat, um den Spant richtig auszurichten. Das ganze physisch korrekt einzustellen ist wirklich der bessere Weg.
Deinen Plan bezüglich Motormontage musst du bildlich festhalten, wenns soweit ist. Momentan weiß ich nicht, wie du das meinst.

Als alternative zu Clou kannst du den Porenfüller von Aeronaut testen. Ich war zu ungeduldig, um dann nochmal auf eine Bestellung zu warten. Der sollte sogar günstiger sein.

Ans Folieren habe ich mich noch nicht getraut. Steht aber für zukünftige Modell auf der ToDo Liste. Braucht man dafür noch mehr als Folie und ein Handelsübliches Bügeleisen?

LG Hans
 
LT 200 Baubericht

LT 200 Baubericht

Hallo Hans

schöner Baubericht. Auch ich wurde erst kürzlich auf diesen Flieger aufmerksam und vor allem aber hat es mit die Firmenphilosophie Aeronaut angetan.
Noch konnte ich mich nicht entschliessen dieses Juwel zu erwerben, habe einfach keinen Platz mehr.

Dennoch, wäre es Dir möglich einige Angaben zum Profil zu machen, vielleicht ein eingescannter Profilschnitt oder eine möglichst orthograd getroffene Fotographie:
Profil mit topfebener Unterseite? Dicke und Form der Nasenleiste? Profildicke an der höchsten Stelle und wieweit hinter der Nasenleiste? Flächenbelastung in Gramm / dm2 Flügelfläche?

Zur Flügel-Befestigung kann ich eine Alternative anbieten: Vorne 1 Dübel, der in ein Loch greift und als Rotationssicherung Flügel zu Rumpf wirkt, hinten 1 bis 2 Neodymtopfmagnete, die leicht abscheren, je 6 bis 12 kg Haltekraft sollten vollauf genügen, aber drauf achten, dass die Servokabel sich trennen können beim Abwurf des Flügels.
Siehe auch im you tube "VTH Filou" im lauen Abendwind auf dem Hahnenmoos, hält aber problemlos auch Looping und Rollen aus.

Gruss Werner
 
@Hans1999

Hallo!

Ich versuche mich bei Dir mal zu revanchieren und füge 3 Fotos bei - es hat geklappt!

Als Musterbeispiel dient ein Modell, entworfen von einem Vereinmiitglied, das kurz vor der Vollendung steht. Der Rumpfträger besteht aus "Roofmate" und Fläche und LW aus Depron. Die Fläche wird mit einem Plastik-Umreifungsband verstärkt. Zusammengehalten werden die Teile mit Heißkleber, etwas Weißleim und Packband/Archivierungsband. Der Materialwert pro Modell beträgt ca. € 5,00 - wenn man das Material bereits hat.

Nun zur Motorbefestigung: Der Rumpfkopf bis zur Fläche wurde oben und unten jeweils mit einer zusätzlichen Lage Roofmate aufgefüttert. Oben findet darin der Empfänger seinen Platz und unten der Akku. Der Motorspant ist ca. 6 x 6 cm. Ich habe in das Roofmate mit einem Röhrchen einfach 4 Bohrungen gemacht, dann das Material heraus gepopelt und darin jeweils ein Stück Buchen-Rundstab von ca. 2,5 cm x 9 mm mit Weißleim eingeklebt. Vorher habe ich diese Dübel schon mal vorgebohrt. Die Blechschrauben flutschen dann mit etwas Seife nur so hinein.

Wie Du auf dem Bild siehst, ist der Motor an einem Montagekreuz befestigt. Zwischen die Befestungsschrauben und den Verankerungspunkten habe ich entsprechende U-Scheiben eingefügt. Den Motorzug und -sturz kann man so jederzeit nach Wunsch verändern. - Noch eleganter ist es freilich, wenn man anstelle der U-Scheiben kleine Abschnitte z. B. eines Silikonschlauches nimmt. Der läßt sich fast beliebig zusammen quetschen, ohne daß man die Schrauben demontieren braucht. Aber ich habe halt keinen da. - Vielleicht kannst Du Dein Problem auf diese Art lösen. Ein Montagekreuz aus Holz tut es auch.


@Cleopatra024

Deine Vorschläge interessieren mich, da ich noch vor dem Baubeginn stehe. Vielleicht kannst noch etwas ausführlicher werden?

1. Tragflächenbefestigung mit einem Buchenrundstab.
Wie soll das bei einer getrennten Fläche denn gehen? - Oder besser je einen pro Flächenhälfte nehmen? Und wo stecke ich die Dübel oben auf dem Rumpf hinein? - Andere Kabinenhaube basteln die höher ist und im Rumpf verschrauben? Also bei jedem Akkuwechsel Fläche und Kabinenhaube abnehmen?

Die Tragflächen sind m. M. nach für eine Schraubbefestigung nicht ausreichend an der Wurzelrippe dimensioniert. Eine nachträgliche Modifiktion ist problematisch, da an der Wurzelrippe benachbarten Rippe schon der Auschnitt für die jeweilige Bremsklappe ist. Der/die hinteren Hilfsholme F11/12 sind ja auch nicht durchgehend von der Wurzelrippe bis Knick Anschluß Außenflügel, sondern nur über die gesamte Länge der Bremsklappe/n. Daher m. M. nach am besten die Fläche so lassen wie der Konstrukteur es sich gedacht hat und nichts Schlimmverbessern. Der Konsdtrukteuer wird ja wohl zumindest einen Prototyp gebaut und geflogen haben.


2. Tragflächenbefestigung hinten mit Magneten.
Eine feine Idee. Sie entfällt jedoch, wenn eine Lösung der Befestigung mit Buchenrundstab nicht greift.
Praktisch gesehen ist eine Befestigung mittels Gummiringen und Magneten hinten überflüssig.

VG S.A.H.L.
 

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Neodym

Neodym

Hallo Allrounder
ich habe den Filou ja etwas grösser gebaut, nämlich mit 2,2m.
Initial hatte ich den Flügel mit 4 Magneten à 6kg befestigt, hat auch gut gehalten, aber bei Rotationsbewegungen des Rumpfes hatte ich doch etwas Bedenken.
Dann habe ich vorne den "Flügelanschlagspant" etwas vergrössert und 2 Dübellöcher für die 2 Flügelhälften da hinein gebohrt (der Flügel ist mit 5mm Stahldraht verbunden) und hinten auf den Rumpf kamen etwas versenkt die Topfmagnete, sicherheitshalber jetzt 2x12kg Magnete.
Die Kunst besteht darin, die Flügelhälften an der hintersten inneren Ecke genügend steif zu machen, damit die Eisengegenscheiben nicht ausgerissen werden UND die Topfmagnete müssen am Rumpf minimalst Spiel haben, damit sie sich optimal an den Gegenscheiben festsaugen können.
Auf Zug werden hier 24kg ziehen, auf Abscherung aber nur vielleicht 3-5kg. Bei Bums- und Schräglandungen sind mir bisher anstandslos die Flügel ohne Beschädigungen weggeflogen, mit einem satten Klacks ist der Flieger wider zusammengesetzt.
Die gleiche Lösung habe ich auch am HLW gemacht.
Wenn ich dazu komme, schicke ich Dir eine PM, aber nicht mehr heute Abend :-(.

LG Werner
 
Considerations about Aeronaut lt 200 flex

Considerations about Aeronaut lt 200 flex

Hello everybody! (sorry for writing in English)

I built this plane for the sake of building a plane made of wood with ailerons and flaps! I have to say that the building I consider it not for a beginner. For me it was tricky the shape of the ailerons and how they connect to the wing just with tape. Also, the carbon tube of the fuselage is weak, and eventually cracked. I could not fly the plane comfortably with the plane curving to the left almost continuously. I had a big crash (due to overheating of the motor, and the wrong ESC). However, I managed to rebuild the plane, and I think it is better now. I covered the carbon tube with fiber glass cloth and epoxy glue. I also made a little hole on top of the lid for ventilation (and changed the ESC to 20 A, instead of 10 A). The weight is 1.400 g. I use two batteries (one for the motor, and one for the servos).

Yesterday I managed to fly the plane much better. It is a bit tricky. It flies quite fast, so time for reactions is short. It still goes to the left, but not so much. Ailerons work better together with the rudder. The elevator is just about to give the plane a long trail for gliding along. It really glides from far, so I had to retry the landing maneuver 3 times in order that the plane did not pass 100 meter away!

The camber flaps seem to slow the plane quite a lot and the nose goes up. Butterfly is amazing, how it can almost stop in the air (high altitude) and be responsive with a very gentle low flight to the ailerons.

The weather yesterday was between two storms, so almost no wind but at times coming strong.

I would say it is a tricky plane to build and fly. You need to find the right dispositions for a few things (ailerons not overcurved, the main wing not to one side as it is fixed with rubber bands - my lt 200 goes to the left), combine ailerons with rudder. Needs in my opinion butterfly to enjoy and also to land, and the space in the cabin is quite tight. My center of gravity is at front 48 cm.

A picture after the successful flights.

Cheers.

Nacho Martínez
 

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Hallo,
Zurück aus dem Urlaub und der Klausurenphase.

Zum Profil kann ich leider keine genauen Angaben machen. Da am besten direkt bei Aeronaut nachfragen.
To Nacho (sorry for my poor english):

a 20Amp Esc is definitely necessary. Cooling is really poor in the body. I just added a few holes and as I glide the most time, the motor has enough time to cool down. Your plane seems to very heavy. Mine is almost 500g lighter. So it flies a bit slower and doesn't need speed-brakes to slow down. I would also loose the second battery (if your esc has a 2 Amp BEC) to save some more weight.
You can curve easily with just the rudder (ailerons are really only for support and butterfly), but like with all planes, you should fly your curves coordinated (combine rudder and aileron). As it is hard, to do aerobatics, you could also program a mixer.
The whole build process (also my first wooden plane) took some time, patience and precision, but was manageable.

To S.A.H.L.
Dann habe ich dich richtig verstanden.
Diese Montage ist im LT200 ziemlich schwer umzusetzten, da der Rumpf doch recht schmal ist und man einen eigenen Motorspant anfertigen müsste. War mit meinen Mitteln leider nicht möglich, wäre aber deutlich schöner gewesen, als die Montage von Vorne mit dem Spanten.

Die Magnetlösung gefällt mir. Das wird im Winter bestimmt eingebaut.

LG Hans
 
Nachtrag zu den Flugeigenschaften

Nachtrag zu den Flugeigenschaften

Endlich hatte ich die Gelegenheit, den Kleinen mal etwas intensiver in der Luft zu bewegen. Dazu bei teils ziemlich bockigem Wind und schöner Thermik.
Irgendwie bin ich verliebt.
Es ist schon echt cool, wenn einem die Raben auf der Thermiksuche verfolgen und man bis zur Nackenstarre in der Luft bleiben kann.
Die Flugeigenschaften sind nicht ganz ohne, aber auf ordentlich Höhe lässt er sich sehr entspannt und mit kleinen Auschlägen handhaben.
Besonders in Bodennähe darf man in Kurven nicht zu langsam werden (typisch).
Besonders erstaunlich finde ich die Möglichkeit in der Thermik ziemlich flott und steil kreisen zu können und trotzdem an Höhe zu gewinnen.
Das Wegziehen konnte ich durch moderates Beimischen von Höhenruder nahezu kommplett beseitigen. Hier werde ich nicht weiter rumbasteln.
Für die Tragflächenbefestigung habe ich vorerst nur ein CFK Profil an die hintere Flächenkante geklebt. Dieses leitet die durch die Gummis wirkenden Kräfte sehr gut in die Tragfläche ein ohne das Holz zu beschädigen.

Die Bremsklappen haben sich in der Thermik auch zum ersten mal gelohnt. Auch wenn der Einfluss sehr klein ist, reicht es doch, um zügig wieder runter zu kommen oder bei starken Gegenwind Aufzug zu spielen.
In der sehr unruhigen Luft habe ich mich dann auch über Querruder gefreut. Vieles kann man zwar auch mit dem Seitenruder kompensieren, aber kombiniert erhöht sich die Rollgeschwindigkeit nochmal deutlich. Das hat mir bei einer Landung (in der mich eine Böe ordentlich überrascht hat), den Flieger gerettet.

Als Fazit kann ich sagen:
Es ist ein toller Bausatz, besonders wenn man noch keine Erfahrung mit Holzfliegern hat. Auch das Ergebniss kann durch und durch überzeugen. Wenn man mit Sorgfalt und Geduld baut, kann man fast keine Fehler machen, die das Flugverhalten runieren. In der Luft sollte man schon etwas Erfahrung haben (besonders, wenn alle Ruder angeschlagen werden).
Am Ende wurde ich nicht enttäuscht und habe mit dem LT200 meinen neuen Lieblingsflieger gebaut.
 
nur Seiten- und Höhenruder?

nur Seiten- und Höhenruder?

Hallo Hans et al,

danke für Deine / Eure Berichte - ich habe gerade meinen LT-200 Flex bekommen - da ich am Wochenende unbedingt das Modell fliegen will, beginne ich heute mit dem Bau - meine Frage: würdest Du / würdet Ihr das Modell mit nur Höhen- u. Seitenruder bauen - ich meine, wie bei meinen RES Modellen - müsste das Modell mit dieser großen doppelten V-Form ja sehr gut auf Seite reagieren. Die Querruder würde ich aus Gewichtsgründen weg lassen, die Wölbklappen ebenfalls.

Was meint Ihr? LG, Josef
 
Servus Josef,
Erstmal: Glückwunsch zu dem großartigen Modell!
Aus meiner Sicht reichen Seite und Höhe vollkommen aus. Natürlich helfen die Wölbklappen für einen "gezielteren" Anflug, aber (ich habe leider kein Vario) in der Thermik ist mir kein Mehrwert aufgefallen. Weder beim steigen noch beim sinken. Wenn es wirklich schnell runter gehen soll, ist Trudeln noch immer am besten. Die Querruder haben eh nur einen schwachen Effekt. Kurven können damit zwar unterstützt/abgestützt werden, aber auch hier hällt sich der Merhwert in Grenzen. Wenn du unsicher bist, kannst du auch einfach ein Paar Kabel in den Flächen verlegen und bei Bedarf nachrüsten.
Wichtig ist natürlich ein sauberer und möglichst leichter Aufbau.
Hoffe, dass hilft dir.
LG Hans
 
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