Steigleistung mit B50 6L, 17x18 rot 7 Grad und 5s

Hallo zusammen,

ich versuche gerade meine Gaskurve zu optimieren, da ich reiner Spaßflieger bin möchte ich eine möglichst hohe Steigleistung erreichen.
Es ist ein RW4b mit einem B50-6L an einem 150A Dutch Regler. Luftschraube ist eine F5b 17x18 rot an einem 7 grad Spinner. Das ganze wird mit einem Magnum 5s 3000mah betrieben.
Ich habe bisher eine Maximale Steigleistung von 67m/sec bei 297A Strom loggen können.

Da ich hier schon öfters Werte über 75 bis 80 m/sec gehört habe, würde mich interessieren ob jemand mit gleichen oder ähnlichen Setup bessere Steigleistungen erreicht.
Bitte kein anstechen aus 300m mit anschließendem Steigflug.

Gruß Markus
 
Hi, deine Messwerte klingen schon sehr realistisch. Die 80 habe ich auch immer wieder Mal gelesen, aber geht man im Thread in die Tiefe, dann sind das Messfehler durch Staudruck oder was auch immer. Real sind es dann irgendwo 60-65m/s. 67m/s lt. Unilog o.ä. oder selbst errechnet über Höhe und Zeit? Bei 2 Sekunden Einschaltzeit kommt das Unilog gar nicht mit, weil es selbst ja über 2 Sekunden misst (bzw. den Durchschnitt bilder) und da ist das Hochziehen etc. alles dabei, daher idr. unter dem tatsächlichem Wert.
 

Wombat

User
Lieber Markus,
die vom UniLog2 gemessenen Steigleistungen zu optimieren um damit auf dem Modellflugplatz anzugeben ist für die Piloten und Klassen, um welche es hier im Forums-Teil geht völlig uninteressant!
Poste das doch bitte als selbsternannter "Spaßflieger" unter "Elektroflug" und nicht unter "Wettbewerbe"
Danke!
WOMBAT
 
Hallo Wombat,

Da es sich um ein F5B Modell mit einem F5B Antrieb handelt, werde ich hier wohl am ehesten auf Modellflieger mit Erfahrung treffen.
Ich behaupte jetzt einfach mal das mehr als die Hälfte der Leute die hier posten und mitlesen auch nur Zum Spaß fliegen und keine so ernsthaften “Profi Piloten” wie Du einer zu sein glaubst sind!
Es sind wahrscheinlich aktuell keine 40 Modellflieger die aktiv F5b Wettbewerbe fliegen.

Es hat übringens nichts mit angeberei zu tun, wenn man als nicht “Profi” seinen Antrieb optimieren möchte um das maximal mögliche zu erreichen.
 
Hallo Markus,
eine sehr schöne Combo hast Du da, mit der 17x18 rot am 7 Grad Spinner wirklich am Leistungsmaximum, insbesondere auch für den Regler, noch mehr Leistung geht mit diesem Antrieb einfach nicht...aber sollte doch reichen? (Oder noch spektakulärer Fliegen oder HV-Setup, könnte beides aber teuer werden😉).
Viele Grüße Axel
 
Krass, jetzt jähren sich unsere Aktionen schon fast zum 10.mal......

schau mal, das ist/war der Thread, da findest du viel zu genau dieser Frage

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/163162-FAI-Antriebsvergleich

6L an sich kreuz und quer vermessen siehe.....

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/163162-FAI-Antriebsvergleich

Irgendwo war noch deutlich mehr, das ist allerdings nur noch ganz grau in meiner Erinnerung, dann doch zu lange her....
was ich aber noch weiss - an 7 Grad ist der 6L eher im Betriebsmodus F5B Wettbewerb Streckenaufgabe, sprich, passend für "Bananensteiger" und schnellem Streckeneinflug....
wenn ich recht erinnere hatte ich auf Trainingslogs bei den Steigern so um die 40-45m/s - das war der Deal für die Strecke, Höhe brauchte es nicht viel, dafür Speed - tausche Steigleistung gegen Einfluggeschindigkeit :cool:
Auch sollte man darauf achten den Antrieb mit ausreichend "Grundfahrt" einzuschalten um das Optimum für diesen Motor zu holen bei der beschriebenen Anwendung.
Einfach nur Löcher in die Luft stechen - kein Thema, dann kommt das so in deine Region, siehe erster Link oben....

Kurz weils zuvor erwähnt wurde -
wir haben seinerzeit alles mit Unilog1 gemessen. Das war anders, bzw die Möglichkeiten andere.
Es ist/war nicht Uni1 das über 2sec. integrierte, das stimmt so nicht, es war das XLS Makro damals Uni1 spuckt schon entsprechend mit Timestamp die Werte je Zeiteinheit aus, also zB 1/16sec. etc....
Sprich, die Diagramme zeigten entweder alles zu geglättet und damit Tendenz niedrig, oder mit allen Artefakten, dann Tendenz hoch durch Integration.
Wir hatten dann eigene Makros geschrieben, die diese Artefakten eliminierten, von daher kann ich auch sagen, das passt schon so.

Der Unterschied 67 zu 75 ist kaum wahrnehmbar, und wenn ich damals die letzte Strecke "gedrückt" hatte im Fahrt zu halten ging der darauffolgende Steigflug dann auch schon mal in die Region,
sprich, die Grundgeschwindigkeit bei "Motor-An" ist eine wichtige Randbedingung in deinem Kontext.

Seis drum, das war "Damals" wenn ich das heute so ganz selten nochmal im Vorbeifahren mitbekomme hat sich das alles im Wettbewerb "leicht" gewandelt, geflogen wird relativ flach, Steiger gehen wohl weniger senkrecht dafür mehr wie ein plattes C und sind krass schnell beim Einflug.... aber auch das, muss ich gestehen, hab ich das letzte mal glaube vorletztes Jahr mal als Gast bei ner Eurotour gesehen bei Zuschauen....
 
platikmann hat schon fast alles geschrieben.
In F5B ist die Optimierung halt nicht auf ich will viele "m/s" sondern auf ich will "viele Strecken fliegen". Das heißt wir steigen gar nicht so doll auf Höhe, fliegen aber wahnsinnig schnell in die Strecke ein. Der "Banaensteigflug" trifft das sehr gut. Und wir haben dabei auch nicht lange den Motor an. Sprich für die langen Steiger wo wir 6 Strecken fliegen sind das 2,2... 2,4 Sekunden. Da sind wir unten noch fast horizontal und oben auch wieder, die senkrechte Phase ist dabei je nach Pilot und Abstimmung eher kurz. Die Steigleistung ist da eher gering wenn man das auswerten würde. Aber klar wenn man das "Gas" mal für 3 Sekunden stehen läßt ist der Flieger sauhoch und schnell.

Für Deine Optimierung sollte folgendes gültig sein. Unten schnell genug beim Einschalten dass der Prop nicht rauscht. Darauf dann auch die Rampe abstimmen. und ab dann ist für die Steiggeschwindigkeit nur noch die Leistung verantwortlich die Du dann zur Verfügung hast.

Viele Grüße
Guntmar
 
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