Statt Quer und Wölbkl. differenzieren,lieber mehr Seitenruder nehmen

Das alte Thema die Querruder und Wölbklappen statt nach unten differenzieren könnte man doch auch so verfahren:
Man stellt weniger Querruder nach oben ein und hat somit auch nach unten weniger Querruderausschlag und Wölbkl. Verzichte dann lieber auf das differernzieren ganz. Dafür arbeite ich sehr stark mit dem Seitenruder und kann somit meine Kreise auch eng fliegen.

Ich denke hier an die Thermikstellungen. Phillip Kolb arbeitet nach meinen Infos mit der Methode.

Benne Feigl & Co. Wie macht ihr das beim F5 J Wettbewerb. Ist da differenzieren ein wichtiges Element (quer/wölbkl.) beim einstellen ??

Gruss Werner
 
"Man stellt weniger Querruder nach oben ein und hat somit (???) auch nach unten weniger Querruderausschlag"

Auch wenn ich die Logik dahinter noch nicht voll durchdrungen habe:

Das Differenzieren ist doch dem Umstand geschuldet, dass ein Profil beim Verwölben einmal mehr Auftrieb UND Widerstand (QR nach unten) und einmal weniger Auftrieb UND Widerstand (QR noch oben) erzeugt. Dieser physikalische Zusammenhang lässt sich auch mit Seitenrudereinsatz nicht wegdiskutieren. Wenn viel negatives Wendemoment durch viel Seitenruder kompensiert werden muss, dann geht die Flugleistung durch den erhöhten Gesamtwiderstand in den Keller. Soweit die Naturgesetze.

Aber man kann seinen Flieger ja beliebig ausbremsen, wenn es den Steuergewohnheiten dient...
 
Ist Prof. Mark Drela ein F3J der F5J Wettbewerbsflieger? Professoren verzapfen oft Theorie was in der Praxis aber nicht so umzusetzen ist und anders wirkt.

Ich meine, wenn ich weniger Ausschlag nach oben habe bei Quer(Wölb. somit auch weniger nach unten dann habe ich doch schon den Diff. Effekt. Wenn ich dann noch richtig das Seitenruder steure, dann kann ich den engen Kreis auch bestens erreichen ohne Differenzierung. Ob das verständlich geschrieben ist weiss ich nicht.
Jedenfalls erklärt es ja Mark Drela auf seine Art. Ist das aber richtig und wird es von den Wettbewerbsleuten auch so angewendet??
Phillip Kolb arbeitet anscheinend so wie Drela bespricht und er ist ja ein Könner in jeder Richtung.

Fazit, kommen wir zum Schluß: das differenzieren nach unten je nach Thermikeinstellung ist gar nicht notwendig !! ??
Man müsste da auch mal Dr. Quabeck fragen !!

Gruss Werner

PS: beim nächsten F5j WETTBEWERB mal ohne Diff. fliegen. !!
 
Werner,

Mach doch einfach so, wie du willst. Es hat bestimmt niemand einen Wettbewerb gewonnen oder verloren, weil er seine
Differenzierung besser oder schlechter oder gar nicht eingestellt hat.

Das tollste Modell mit den theoretisch besten Einstellungen bringt nix, wenn es der Pilot nicht umsetzen kann. Die Jungs die ganz vorne sind, haben das beste Gesamtpaket aus Material, Talent, Vorbereitung, Einstellung des Modells und persönliche Einstellung, wobei Material ab einem gewissen Level kein ausschlaggebender Faktor mehr ist. Die Topp Leute gewinnen eher mit weniger optimalem Material, als ein mittelmäßiger Pilot mit topp Material.

Gruß
Frank
 
Es gibt aber zwischenzeitlich soooo viele gute Piloten die vorne mitmischen können und um zu gewinnen gehört Glück das ist mir schon klar aber es gehört fliegerisches Können und richtige SEndereinstellungen sind eben auch mitausschlaggebend.
DAs ist ja gerade auch das Schöne und interessante,dass es so viele Einstellmöglichkeiten gibt.

Anstatt mir zu sagen wie Du das machst gibst den Ball einfach zurück. Wenn ich nicht mehr wissen wollte, dann hätte ich nicht angefragt! Bei uns in der Hanggruppe ist das Thema gerade aktuell und da will man einfach mehr Meinungen wissen.
Komisch, der Sieger hat eben meistens ein optimales Modell, die richtigen Einstellungen und fliegt zudem noch mega gut. Alles das ist doch sonnenklar aber Viele liegen eben mit den Einstellungen auch noch falsch und die sollen es in der Zukunft noch besser machen. Verstanden????????

Gruss Werner
 
Ich bin kein Wettbewerbsflieger und kann somit nichts fachliches beitragen.

Wie ich MEINE Modelle einstelle und warum, habe ich an anderer Stelle schon geschrieben.

Gruß
Frank

P.S. Ich gehe heute Mittag mal mit Winglets experimentieren. Vielleicht ist das dann ein neues Thema. 🥴
 
Lieber Werner,
Ist Prof. Mark Drela ein F3J der F5J Wettbewerbsflieger? Professoren verzapfen oft Theorie was in der Praxis aber nicht so umzusetzen ist und anders wirkt.

...

Phillip Kolb arbeitet anscheinend so wie Drela bespricht und er ist ja ein Könner in jeder
Gruss Werner

in Zeiten des Internets hilft es, wenn man sich vorher informiert!
Mark Drela ist Professor für Fluiddynamik am Massachusetts Institute of Technology. Von ihm stammen zum Beispiel die Supra, die diversen Allegros, Bubble Dancer, ... und zwar nicht nur die theoretischen Auslegungen (du hast sicherlich schon mal was von den AG-Profilen gehört) sondern alles, von der Baubschreibung, über die Pläne hin zu Tipps zum Einfliegen.

Diese Modelle sind doch bestimmt mit den von dir selbst entwickelten und auf Wettbewerben bewährten Modellen vergleichbar, oder?

So ganz nebenbei, hier (http://web.mit.edu/drela/Public/web/hpa/SG_HPAG_daedalus.pdf) findest noch etwas über eines seiner Projekte die „etwas größer“ sind ...

Nix für ungut, aber manchmal hat Dieter Nuhr einfach recht
Peter
 
Also Du arbeitest auch nach Mark Professor und hast immer gute Chancen einen Wettbewerb zu gewinnen.
Alles ist doch klar, habe alle meine Differenzierungen rausgemacht und das Seitenruder optimiert.

Gruss von Werner
 
... Bei uns in der Hanggruppe ist das Thema gerade aktuell ...

Gruss Werner

hi, ich glaube in eurer Gruppe ist einer, der Ahnung hat, ich kann mir gut vorstellen, dass der mit Differenzierung arbeitet...;)


die ganze Klapperei wird völlig überbewertet... :D
 
Es wurde hier der Sinn der Fragestellerei nicht begriffen. Ich selbe habe schon lange meinen brauchbaren und für mich besten Wert bei der Diff. gefunden aber es besteht die Frage ob durch den Professor jetzt sich das differenzieren erübrigt hat. Könnte ja sein, dass die alte Methode über den Haufen geworfen wurde.

Soeben schreibt mir ein Fliegerfreund "Ich differenziere und verwende auch das Seitenruder".Gar keine schlechte Idee, die ich auch anwende !!

Gruss Werner
 

Hg

User
Werner: was willst Du eigentlich hören bzw. lesen? Du hast ja Deinen Weg gefunden, für neue Wege bist Du beratungsresistent, das zeigen Deine fast schon gebetsmühlenartig wiederholenden Beiträge.
 
Etwas freundlicher könntest Du das schon sagen. Danke aber man kennt ja solche Sprüche.
Gerade weil ich weiterlernen möchte habe ich Euch alle gefragt. Ich kann es ja ab jetzt prüfen und anders üben sehe dann ob es besser ist.
Wollte doch damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich evt. 5o Jahre falsch geflogen bin und jetzt eine neue Ära eingeläutet wird.
Nochmals danke für die höflichen Worte !!!

Gruss Werner
 

Hg

User
gern geschehen ;)

Ich kann beim Durchlesen Deiner anderen Beiträge eben diese Bereitschaft zum Weiterlernen nicht entdecken.

DAs Ganze muss man doch erfliegen je nach Modelltype. Bei Xplorer, MaXA,Satori , Pike ODER SEnse ist das evt. alles verschieden. Die viele Fragerei bringt nicht viel.
Geht raus auf den Platz und erfliegt es so lange bis ihr ganz zufrieden seit.

Ich selber habe schon längst meinen brauchbaren und guten Weg gefunden und wer natürlich das wichtige Element "Seitenruder " vergisst der macht auch einen Fehler.

Alles ist doch klar, habe alle meine Differenzierungen rausgemacht und das Seitenruder optimiert.


Aber viellicht hat sich das auch wieder geändert, in dem Fall sorry für meine direkten Worte.

LG
Hg
 
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