Nahum
User
Hallo,
Ich verwende gerne das unidirektionale Kohlegelege ST30/50 von R&G.
Ist sehr günstig und ich bin vom Gewicht und der Steifigkeit beeindruckt.
Die Oberfläche sieht auch besonders aus durch die Unidirektionalität.
Da man logischerweise immer zwei Lagen +-45° braucht, ist mir die Idee gekommen,
die eine Lage als Außenlage, die andere als Innenlage zu verwenden.
Dadurch spart man sich dann eine weitere Innenlage.
Meine Frage ist nun ob das schon jemand ausprobiert oder sich darüber Gedanken gemacht hat?
Ein paar Probleme entstehen dabei schon, nur weiß ich nicht wie gravierend sich das auswirkt.
1.
Zum einen ist die Druckfestigkeit natürlich geringer. Nimmt man Balsa als Sandwich, dann sollte da
im Gegensatz zu Vollkern aber nichts bleibendes hinterlassen werden.
2.
Zum anderen kann die Innere Lage etwas weniger Last aufnehmen als die äußere, da sie durch das
Sandwichmaterial weniger umschlossene Fläche hat und zudem "Knicke" an den Rändern des
Sandwiches hat. Dabei habe ich mich gefragt welche Faserorientierung (+ oder - 45°) eigentlich
größere Torsionslasten aufnehmen muss?
Weil ich nicht weiß wie ich das erklären soll hier ein Bild:
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die grünen Fasern mehr Kräfte aufnehmen müssen, als die orangenen.
Aus dem Grund, weil die höchsten Torsionbelastungen meiner Meinung nach beim Abfangen entstehen,
wo der Druckpunkt nach vorne wandert. Die grünen Fasern leiten die Kraft dabei nach innen.
Außerdem würde ein komplettversagen der grünen Fasern im Flug zu einem sehr instabilen Flügel führen,
während ein Versagen der orangenen vielleicht den Flügel vielleicht noch als "Fahne im Wind" stabil hält.
Bin ich nun komplett auf dem Holzweg, oder ist jemand schonmal zum gleichen Schluss gekommen?
Ich hoffe auf eine aufschlussreiche Diskussion
Ich verwende gerne das unidirektionale Kohlegelege ST30/50 von R&G.
Ist sehr günstig und ich bin vom Gewicht und der Steifigkeit beeindruckt.
Die Oberfläche sieht auch besonders aus durch die Unidirektionalität.
Da man logischerweise immer zwei Lagen +-45° braucht, ist mir die Idee gekommen,
die eine Lage als Außenlage, die andere als Innenlage zu verwenden.
Dadurch spart man sich dann eine weitere Innenlage.
Meine Frage ist nun ob das schon jemand ausprobiert oder sich darüber Gedanken gemacht hat?
Ein paar Probleme entstehen dabei schon, nur weiß ich nicht wie gravierend sich das auswirkt.
1.
Zum einen ist die Druckfestigkeit natürlich geringer. Nimmt man Balsa als Sandwich, dann sollte da
im Gegensatz zu Vollkern aber nichts bleibendes hinterlassen werden.
2.
Zum anderen kann die Innere Lage etwas weniger Last aufnehmen als die äußere, da sie durch das
Sandwichmaterial weniger umschlossene Fläche hat und zudem "Knicke" an den Rändern des
Sandwiches hat. Dabei habe ich mich gefragt welche Faserorientierung (+ oder - 45°) eigentlich
größere Torsionslasten aufnehmen muss?
Weil ich nicht weiß wie ich das erklären soll hier ein Bild:
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die grünen Fasern mehr Kräfte aufnehmen müssen, als die orangenen.
Aus dem Grund, weil die höchsten Torsionbelastungen meiner Meinung nach beim Abfangen entstehen,
wo der Druckpunkt nach vorne wandert. Die grünen Fasern leiten die Kraft dabei nach innen.
Außerdem würde ein komplettversagen der grünen Fasern im Flug zu einem sehr instabilen Flügel führen,
während ein Versagen der orangenen vielleicht den Flügel vielleicht noch als "Fahne im Wind" stabil hält.
Bin ich nun komplett auf dem Holzweg, oder ist jemand schonmal zum gleichen Schluss gekommen?
Ich hoffe auf eine aufschlussreiche Diskussion