Langenohl
User †
Aufmerksam wurde ich auf den Moskito durch dieses Video.
Einen weiteren Bericht fand ich hier.
Das Modell wurde 1943 in der Schweiz entworfen. Wegen seines ungewöhnlichen, in der Tat an ein Insekt erinnerndes Aussehens, landetet es weit oben auf meiner "to do"-Liste. Nachdem ich mir den Plan beschaffen konnte habe ich nun mit dem "do" angefangen.
Bei einer Spannweite von 1700 mm wird ein Fluggewicht von 1,2 kg angegeben, Motorempfehlung: 5-10 ccm!
Die Rumpfkonstruktion ist ungewöhnlich. Ein Alurohr 33x1,5x1000 mm dient als Rückgrat und Leitwerksträger.
Ich habe mir ein solches Rohr beschafft, es bringt stattliche 411 g auf die Waage. Ein gleichlanges KfK-Rohr wiegt dagegen nur 154 g, bei 2 mm größerem Durchmesser.
Ich bemühe mich ja normalerweise immer, möglichst original- und materialgetreu zu bauen, aber hier kann ich einfach nicht widerstehen. Die 2 mm mehr werden nicht auffallen, wenn nicht gerade ein originalgetreues Exemplar daneben steht. Zudem könnte ich das schwarze Rohr ja noch alufarben lackieren.
Alle nötigen Bauteile habe ich schon angefertigt, die Leisten liegen bereit. Es kann losgehen.
Doch zunächst steht die Qual der Motorwahl an. Knattern soll er, Elektroantrieb scheidet aus. Drei Motoren habe ich in der engeren Wahl:
Ein OS 20 fs, ein Super Atom 1,8 mit Drosselvergaser und ein 3,5 ccm FMO Boxer.
Ein solcher OS treibt meinen Brummer an, der in Größe und Gewicht dem Moskito gleicht. Der Brummer ist damit mehr als ausreichend motorisiert. Zum Fliegen ist nur wenig Gas erforderlich. Der Moskito hat ein stärker gewölbtes Profil als der Brummer, wird vermutlich langsamer fliegen und weniger Leistung benötigen. Der OS wäre somit die rundum-sorglos-Lösung.
Den Super Atom habe ich noch nicht betrieben, er ist noch schachtelneu. Die Leistung kann ich schwer einschätzen, aber ich denke, sie reicht aus zum Fliegen, wenn auch eventuell nicht für den Bodenstart.
Den FMO habe ich neulich laufen lassen, und bin begeistert! Leistungsmäßig scheint er dem OS nicht nachzustehen. Selbst nach langen Leerlaufphasen dreht er beim plötzlichen Öffnen der Drossel spontan und ohne Zicken hoch. Die beiden Zylinder wären allerdings den Rumpflängsgurten im Wege. Ich müsste den Rumpf vorne an Spant 5 enden lassen und eine zweiteilige Motorhaube bauen.
Ich werde die Motorentscheidung noch mal überschlafen.
Der Rumpfbau hat schon begonnen:
Dank des Rohres ist eine Helling nicht erforderlich.
Einen weiteren Bericht fand ich hier.
Das Modell wurde 1943 in der Schweiz entworfen. Wegen seines ungewöhnlichen, in der Tat an ein Insekt erinnerndes Aussehens, landetet es weit oben auf meiner "to do"-Liste. Nachdem ich mir den Plan beschaffen konnte habe ich nun mit dem "do" angefangen.
Bei einer Spannweite von 1700 mm wird ein Fluggewicht von 1,2 kg angegeben, Motorempfehlung: 5-10 ccm!
Die Rumpfkonstruktion ist ungewöhnlich. Ein Alurohr 33x1,5x1000 mm dient als Rückgrat und Leitwerksträger.
Ich habe mir ein solches Rohr beschafft, es bringt stattliche 411 g auf die Waage. Ein gleichlanges KfK-Rohr wiegt dagegen nur 154 g, bei 2 mm größerem Durchmesser.
Ich bemühe mich ja normalerweise immer, möglichst original- und materialgetreu zu bauen, aber hier kann ich einfach nicht widerstehen. Die 2 mm mehr werden nicht auffallen, wenn nicht gerade ein originalgetreues Exemplar daneben steht. Zudem könnte ich das schwarze Rohr ja noch alufarben lackieren.
Alle nötigen Bauteile habe ich schon angefertigt, die Leisten liegen bereit. Es kann losgehen.
Doch zunächst steht die Qual der Motorwahl an. Knattern soll er, Elektroantrieb scheidet aus. Drei Motoren habe ich in der engeren Wahl:
Ein OS 20 fs, ein Super Atom 1,8 mit Drosselvergaser und ein 3,5 ccm FMO Boxer.
Ein solcher OS treibt meinen Brummer an, der in Größe und Gewicht dem Moskito gleicht. Der Brummer ist damit mehr als ausreichend motorisiert. Zum Fliegen ist nur wenig Gas erforderlich. Der Moskito hat ein stärker gewölbtes Profil als der Brummer, wird vermutlich langsamer fliegen und weniger Leistung benötigen. Der OS wäre somit die rundum-sorglos-Lösung.
Den Super Atom habe ich noch nicht betrieben, er ist noch schachtelneu. Die Leistung kann ich schwer einschätzen, aber ich denke, sie reicht aus zum Fliegen, wenn auch eventuell nicht für den Bodenstart.
Den FMO habe ich neulich laufen lassen, und bin begeistert! Leistungsmäßig scheint er dem OS nicht nachzustehen. Selbst nach langen Leerlaufphasen dreht er beim plötzlichen Öffnen der Drossel spontan und ohne Zicken hoch. Die beiden Zylinder wären allerdings den Rumpflängsgurten im Wege. Ich müsste den Rumpf vorne an Spant 5 enden lassen und eine zweiteilige Motorhaube bauen.
Ich werde die Motorentscheidung noch mal überschlafen.
Der Rumpfbau hat schon begonnen:
Dank des Rohres ist eine Helling nicht erforderlich.