Was ist bei Rumpfsegmenten anders als bei der aktuellen Möglichkeit von "
WingWire"?
Wingwire war vom Grundaufbau ja doch relativ einfach, geschnitten habe ich damit schon nach etwa zwei Wochen, die restliche Zeit war hauptsächlich das schöne verpacken in eine Benutzeroberfläche. Bei Rümpfen wirds schon anstrengender.
Profildateien liegen immer in der selben Struktur vor: Normierte xy Koordinaten beginnend an der Endleiste und dann den Oberzug entlang, um die Nasenleiste und wieder zur Endleiste. Dadurch ist es relativ einfach die Schnitte zu synchronisieren. Ich habe dazu die Profile in Ober und Unterzug geteilt und diese jeweils auf die gleiche Anzahl an Punkten interpoliert.
Bei Rumpfsegmenten fangen die Probleme schon bei den Dateien an, die sind üblicherweise DXF oder Vektor Dateien und müssten erstmal eingelesen werden. Da diese (nach meinem Kenntnisstand, ich habe es nur überflogen) sehr viele Informationen über einzelne Linien, Ebenen usw beinhalten wäre es schon mal eine Herausforderung dass die Form am Ende überhaupt in geordneten Koordinaten vorliegt die man weiterverarbeiten kann. Dann ist das mit dem Synchroniseren der Schnitte aber auch noch ganz was anderes da die Formen einerseits komplexer und vor allem auch zueinander unterschiedlich sind. Stell dir vor dein Rumpfsegment verläuft von einem Kreis mit 500 punkten auf ein Quadrat mit 4. Die Interpolations Library die ich genutzt habe fällt dafür weg weil diese (sowie alle die ich gefunden hatte) nur für Funktionen genutzt werden kann (nur ein y Wert pro x) weshalb auch die Profile in Ober/Unterzug aufgeteilt werden mussten. Bei Rümpfen ist es aber nicht so vorhersehbar da immer unterschiedlich.
Machbar ist das sicherlich, allerdings für mich ohne richtig Ahnung von Informatik und CNC zu haben wohl etwas zu umfangreich als dass es sich lohnt.( vor allem da ich für meine DLG's ja keine Rümpfe schneide)
Und es gibt ja bereits Programme die das perfekt machen, deren Preis spiegelt eben den Aufwand wieder.