unbekanntes Motormodell aus der Zeit vor 1955

Querruder

Querruder

Hallo Andreas,
das mit den QR war die Idee von meinem Vater, die er vor über 60 Jahren an diesem Modellbausatz umgesetzt hat.
Wie aus den Bildern auf #1 zu sehen ist, wurden sie damals in der Nähe der Wurzelrippen angebracht.
Den Grund dafür kenne ich nicht, nur ist mir bekannt, dass es auf jeden Fall QR gewesen sind und nicht etwa Landeklappen.
Vielleicht wollte mein Vater ja Gewicht für längeres Anlenkgestänge der QR sparen?
Mir ist bewusst, dass die damaligen Konstrukteure bei dieser Art der Motormodelle grundsätzlich keine QR vorgesehen haben, da sie im Prinzip als Freiflieger ausgelegt wurden.
Ich habe aber die Idee der QR weiter verfolgt, weil wir auf unserem Platz nur auf einer Windrichtungs-Achse starten und landen können.
Wir müssen daher Landeanflüge auch oft mit Querwindanteilen fliegen. Durch die QR wird die dafür notwendige Manövrierfähigkeit unterstützt.
Es geht mir also um die praktischen Einsatzmöglichkeiten des künftigen Modells und weniger um den Anspruch einen Antikflieger absolut der Originalkonstruktion entsprechen zu lassen.
Weiter habe ich in diesem Sinne u.a. auch die Fläche des Seitenleitwerks geringfügig erhöht und die V-Winkel der Tragflächen wurden um 2 Grad reduziert.
Vielen Dank für Deinen Hinweis und
Gruß ins Götingen-Land
Alfred
PS: Ja, unser Hobby ist sehr Spannend!!
 
Letzter Blick

Letzter Blick

Hallo Fliegergemeinde,
anbei ein letzter Blick auf unbespannte Tragflächen, welche 10 Jahre vor der Mondlandung gebaut wurden.

Gruß Alfred:cool:
 

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matzito

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Ich würde diese Konstruktion dringend überdenken:
Unbenannt.JPG

...einfach auch mal nach Torsion / Torsionsspannugnen googlen.
Die Übertragung von einem Draht zum nächsten mittels Lüsterklemme finde ich ungeeignet.
Den dünnen Draht für Torsion einzusetzen finde ich auch ungeeignet, der verhält sich eher wie eine Drehstabfeder RH / LH mit verschiedenen Längen und Steifigkeiten.
Da das HR essentiell ist ist eine federnde Nachgiebigkeit ggfs tödlich.

lg Matzito
 
Hallo matzito,
Vielen Dank für Deine Hinweise.
Ja, es handelt sich um eine Drehstabfeder-Kopplung der beiden HR-Flächen.
Ich habe anliegend mal ein Bild zur näheren Ansicht der Konstruktion eingestellt.
Die Kopplung erfolgt nicht mit einer "Lüsterklemme", sondern es handelt sich um ein passgenau angefertigtes Messingdrehteil.
Ich habe diese Konstruktion nach Intuition gefertigt, da dies am Modell ursprünglich auch so vorgefunden wurde und weil solche Ruderanlenkungen auch sonst im Modellbaubereich
als übliche Konstruktion anzusehen sind (Querruder mit im Rumpf verbautem Servo, usw.). Dabei habe ich aber auf saubere Ausführung geachtet um Lager-Momente und -Spiel gering zu halten.
Im Ergebnis war ich der Meinung, dass ein 1,5 qmm messender Stahldraht mit einer torisionswirksamen Länge von max. 4,5 cm in der Lage sein sollte, die im Betrieb anfallenden Kräfte aufzunehmen.
Ich habe mir nun aufgrund Deines Hinweises die Arbeit gemacht, dies rechnerisch nachzuvollziehen.
Im Ergebnis stelle ich folgendes fest:
Die max. Fluggeschwindigkeit des Modells habe ich aus der erwarteten Propellerstrahlgeschwindigkeit bei 6" Steigung und 10000 RPM aus einer Tabelle (siehe hier im Forum/Scalemodelle: Baubericht FW200 Condor 3m SP; #49)
mit 82,3 Km/h (bei 10%-Schlupf) bestimmt.
Die mittlere Fluggeschwindigkeit dürfte bei ca. 45 g/qdm Flächenbelastung und einem ca=0,35 für ein hier vorliegendes Clark Y-Profil mit 14%-Profildicke, bei ca. 52 Km/h liegen.
Bei einer HR-Einzelfläche von (28,5X4,0) cm ergibt sich mit einem Rudermomentberechnungsprogramm (Excel-Tabelle) berechnet (bei 82,3 km/h Fluggeschwindigkeit und +-30 Grad Ruderwinkel) ein max. Rudermoment von Mr=0,03 Nm.
Mit diesem Wert lässt sich mit dem Stichwort: Direktionsmoment D(Wikipedia) die sich max. einstellende Winkelabweichung berechnen.
Dieser Winkel beträgt ca. 2 Grad. Damit in einem sehr kleinen Bereich.
Weiter liegt beim verwendeten Federstahldraht die Streckgrenze im Sinne des max. Torisionsdrehmoments bei Mt=0,46Nm >>Mr!!
Der Draht ist also für den Betrieb durchaus geeignet.
Die Servostellkraft des verwendeten Servos liegt bei 25,2 Ncm. Dieser Wert muss für zwei HR-Enzelflächen ausreichen und darf insgesamt die Streckgrenze nicht überschreiten.
Dies ist ebenfalls erfüllt.
Insgesamt werde ich daher diese Konstruktion nicht verändern.
Ich bitte aber dennoch alle hier mitlesenden Fliegerfreunde um eine kritische Prüfung und ggf. Korrekturangaben, denn ich habe nicht die Absicht mein Modell wegen ungeeigneter Technik zu verlieren.
Gruß Alfred
 

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matzito

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Oh was hast Du Dir mächtig viel Arbeit gemacht, mir reicht ein Blick ob mir was gefällt oder nicht, 2° finde ich viel, aber letztlich natürlich Dein Flieger, ich hoffe es passiert da wirklich nix...
..weder Vibrationen noch Flattern, da ist das geringste Spiel manchmal ursächlich.
Viel Erfolg
 
Hallo matzito,
diese Arbeit habe ich mir aufgrund Deiner Anmerkung gerne gemacht.
Es waren sehr interessante Grenzwertabschätzungen, welche mir das Gefühl für ein hoffentlich sicheren Flugbetrieb vermittelt haben.
Ich denke, 2 Grad Winkelabweichung im Grenzfall bei max. Höhenruderausschlag (30 Grad) und max. Fluggeschwindigkeit (ca. 82 Km/h) sollte funktionieren.
Dein Argument des möglichen Ruderflatterns bleibt allesdings noch unbehandelt. Es wird neben der Torisionssteifigkeit wohl auch noch von Dämpfungseigenschaften der Höhenruderflossenanlenkung und u.u. weiteren Faktoren abhängen, welche ich derzeit nicht abschätzen kann.
Allerdings soll es ja ein Wiesenschleicher werden und gemüdlich seine Runden drehen.
Und weiter will ich keinesfalls wie der Pilot im Film "Des Teufels General" mit Curd Jürgens herumheizen.
Ich hoffe, dann komme ich am Ruderflattern vorbei.
Weiter habe ich anbei noch zwei Bilder von gestern im Garten eingestellt, welche den Bespannungsfortschritt darstellen.
Man sieht "Et kütt, wie beim Bock de Milch" (Alter rheinländischer Spruch aus meiner Heimatregion Köln-Bonn), es wird langsam fertig.

freundliche Grüße

Alfred:)
 

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Erster Gleitflug!!

Erster Gleitflug!!

Hallo Allerseits,
am Samstag, den 17. August 2019 war es endlich soweit, dass ich einen Gleitflugversuch auf einer freien Wiese unternommen habe.
Nachdem ich den Schwerpunkt bei 1/3 Länge (von der Tragflächentiefe) ab der Nasenleiste angezeichnet und mit eingebautem Motor und RC-Technik plus ca. 106 g Nasenblei eingestellt habe, war ich für einen ersten Wiesengleitflugversuch bereit.
Ich habe dafür das Fahrwerk abgebaut. Der Wind war am Samstag mäßig (15-20 km) unterwegs und war demzufolge geeignet um die Flugeigenschaften vorsichtig auszutesten.
Nach ein Paar Laufversuchen gegen den Wind habe ich es riskiert und habe den Flieger mit einem Schubs in den Wind geschoben.
Das Flugbild entsprach dem einer großen Schleiereule, welche wie auf Schienen sauber auf einer flachen Gleitflugbahn getragen in Richtung Wiese flog. Die Landung erfolgte ca. 25-30 Meter vor mir. Das Gesamtgewicht lag bei ca. 2400g.
Ich denke nun, dass ich dem Jungfernflug mit Motorkraft gelassen entgegen sehen kann.
Anbei noch ein paar aktuelle Bilder zum Fortschritt des Finishs und dem Einbau von Tank und Abgasanlage.
Ich muss jetzt nur noch lackieren!
Viele Grüße
Alfred
 

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Farbe ist fertig

Farbe ist fertig

Hallo Fliegerfreunde,
nun sind alle Farbflächen fertig gestellt. Es fehlt nun nur noch der 2K-Decklack zum Schutz vor Methanolspritt.
Zum Vergleich habe ich noch drei Bilder von den Anfängen des Um- und Ausbaues des Fliegers aus April 2017 eingestellt.
Ich denke, man kann guten Gewissens behaupten: "Wie ein Phönix aus der Asche!":)
Viele Grüße
Alfred
 

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Jungfernflug

Jungfernflug

Hallo Modellflieger,
ich bin Euch noch eine Meldung schuldig: "Jungfernflug"
Dieser hat noch im August (kurz vor Sonnenuntergang des letzten Tages im August 2019) stattgefunden.
Es war ein kurzer Flug, da sich Motorprobleme eingestellt haben. Diese waren vermutlich selbst gemacht, da ich den Auspuff mit einem Silikonschlauch verlängert habe.
Durch die dadurch entstandenen ungünstigeren Strömungsverhältnisse im Abgassystem hat der Motor bei Vollgas Spülprobleme im Zylinder bekommen und ist in der Leistung abgefallen.
Ich musste daher kurz nach dem Start wieder landen.
Aber es war ein bewegender Moment für mich, da ich den Modell-Traum von meinem Vater nun vollenden und realisieren konnte.
Das Modell fliegt an sich wunderbar. Bitte überzeugt Euch selbst, ich habe den Flug nun bei YouTube eingestellt:

https://youtu.be/hlXmqHUS1sI

Ich werde hoffentlich noch viele wunderschöne Flüge mit diesem Schmuckstück absolvieren können.
Ich bedanke mich bei Euch allen für die tollen Infos und Anregungen zu diesem Projekt und wünsche uns allen
weiterhin
Holm und Rippenbruch
Alfred
 

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Ich denke dein Problem mit dem Motor, hier Saito 40, resultiert aus insgesamt drei Dingen die der Motor nicht mag und mit Leistungsverlust quitiert


1. Tank zu niedrig und im Flug weiter abfallender Kraftstoffspiegel, okay das ist bei solchen alten Kisten so, das Problem habe ich auch .... kannst du etwas beikommen wenn du auf der fetten Seite startest oder den Motor mit leerem Tank einstellt und nach dem Tanken nicht mehr an der Nadel drehst .... macht eine schöne Rauchfahne ....

2. Schlauch auf Auspuff, ist in Kombination mit eins Gift, Motor wird heiß weil hinten zugestopft und heiß weil er magerer wird, wenn du statt des Schlauch ein gebogenes Alurohr mit größerem (innen) Durchmesser nimmst in das der Schalldämpfer reinbläst aber auch durch den größeren Durchmesser Kühlluft / Fahrwind mit durch das Rohr geht ..... hast du schon viel gewonnen, okay ganz ohne ist sicher am Besten

3. Holzpropeller, Gift für Viertakter weil zu leicht und zu wenig Schwungmasse, wenn eins und zwei zusammenkommen und zu Frühzündung (nagelnde Verbrennung) führen ist die Leistung mit dem leichten Propeller weg, APC oder Graupner G-Sonic verwenden ....
 
Ach, so dramatisch ist das aber nicht.
Schließe mal die Leerlaufnadel etwas und öffne die Vollgasnadel.
Der ist oben einfach zu spitz gedreht und der Leerlauf zu fett.
Ist der "klassische" Fehler - am Boden schön Mager bei Vollgas, dann in der Luft tourt der noch mal auf und kocht ab.
Nutzt du den drucktankanschluss am Auspuff. ?
Viele Grüße,
Sebastian
 
Hallo Flieger-Kollegen,
habe nun weitere Flüge absolviert.
Die Motorprobleme habe ich durch aufbohren der Düse am Saito-Auspufftopf um einige Zehntel (mm) und abschrägen der hinteren Stirnwandflächen der Düse und des Messigverbinders für den Silikonschlauch verbessern können. Ein Test mit dem Abblasen von 3-bar Pressluft aus einem 25l Tank hat ohne und mit Schlauch jeweils genau 20 sec gebraucht. Somit konnten die negativen Strömungsverhältnisse u.U. beseitigt oder mindestens verbessert werden.
Weiter war wie Sebastian sagte, der Motor viel zu mager eingestellt. Vielen Dank für den Tipp! Jetzt lief der Motor auch im Flug rund.:D
Der Tank ist in Vergaserhöhe montiert worden. Er liegt aber nicht direkt hinter dem Motor sondern ich habe ihn aus Platzgründen im Rumpf hinter dem Piloten platziert.
In meinem Beitrag vom 19.08. ;#27 hatte ich ein Bild mit Abgasanlage eingestellt. Dort ist der Tank durch die Cockpit-Scheibe zu sehen.
Weiter habe ich bei den letzten Flügen beim Gaswechsel manchmal Motorabsteller gehabt.
Falls dies mit der Leerlaufvergasereinstellung nicht in den Griff zu bekommen sein sollte, werde ich den Tipp mit dem Kunstoff-Propeller gerne einmal ausprobieren.
Der Masseunterschied ist bei 19g Holtz- zu 32g Kunststoff-Propeller doch deutlich.
Vielen Dank daher auch für den Tipp von SchrottWichtel.
Insgesamt fliegt sich der Flieger sehr schön und auch mit Halbgas bleibet er auf Sollhöhe.
Er fliegt übrigens auch ohne Motor (Motorabsteller!) tadellos und lässt sich sauber und stressfrei landen (Stichwort:Schleiereule, #27).:cool:
Gruß
Alfred
 
Projektabschluß

Projektabschluß

Hallo Flieger-Kollegen,
ich kann berichten, dass die Motorprobleme vollständig beseitigt sind.
Am Wochenende bei besten Flugbedingungen habe ich die Leerlaufnadel wieder in die ursprüngliche Werks-Stellung (ein wenig "auf" gedreht) gebracht.
Damit waren die Motorabsteller bei Gaswechsel beseitigt.
Auch der leichte Holzpropeller konnte auf der Kurbelwelle verbleiben.
Der Motor arbeitet nun zuverlässig wie eine "Nähmaschine".
Von der Leistungsentfaltung passt er hervorragend zum Modell. Sogar leichter Kunstflug (Looping, hochgezogene Fahrtkurven, usw.) ist problemlos möglich.
Das Projekt konnte damit für mich erfolgreich abgeschlossen werden.
Holm und Rippenbruch an alle!
und Gruß
Alfred
 
Hallo verehrte Modellflugkameraden
ich bin seit gestern neu hier im Forum und erhoffe mir mit diesem Beitrag, Informationen zu einem sehr alten Motormodell zu erhalten.
Mein Vater hat in der Zeit vor 1955 ein relativ großes Motormodell im Rohbau aufgebaut. Es ist noch nie wirklich geflogen. Ich habe es bis heute verwahrt und beabsichtige im Jahr 2019, d.h. nach mindestens 64 Jahren, die Fertigstellung und den hoffentlich erfolgreichen Erstflug zu absolvieren.
In der Zeit meiner Jugend, so ca. 1972-1975 wurde von uns (Mein Vater, mein jüngerer Bruder und ich) eine erste Fertigstellung und ein einziger Startversuch unternommen. Da der Tank für den damals verwendeten Glühzünder (OS-Motor mit 5 ccm) viel zu niedrig unterhalb des Vergaser-Niveaus installiert war, viel die Motordrehzahl nach dem Abheben extrem ab und die hoffnungslos schwanzlastige Maschine sackte durch und brach sich beim Bodenkontakt den Leitwerksträger knapp hinter dem Hauptfahrwerk durch.
Seit dieser Zeit habe ich die Maschine auf dem Dachboden eingelagert.
Mein Problem ist bis heute, dass ich über die Herkunft des Modells keinerlei Angaben habe. Mein Vater kann ich leider nicht mehr befragen, da er seit vielen Jahren verstorben ist.
Klar ist, dass es sich um einen Bausatz gehandelt haben muss, da auf einigen zentralen Spanten Teilenummern aufgedruckt sind.
Hier ein paar durch Messung gefundene Maßangaben des Modells:
Spannweite Tragfläche: 1730mm; Höhenruder: 780mm
Wurzeltiefe Tragfläche: 250mm; Höherruder: 180mm
Rumpflänge: 1070mm; Breite: 100mm
Die Gesamtmasse wird inkl. Motor (Ich habe mich für den Saito FA-40a entschieden!) und RC-Ausstattung ca. 2000g betragen.
Anbei habe ich noch einige Bilder angefügt, welche das Modell im eingelagerten Zustand zeigen.
Inzwischen ist der Umbau zu einem praktisch einsetzbaren Modell weit fortgeschritten.
Motor und 250ccm Tank sind in richtiger Lage eingebaut. Die RC-Anlage "Graupner Hott" ist bis auf die Querruder fertig gestellt (geplante Funktionen: Seitenruder mit gekoppeltem lenkbaren Bugfahrwerk, Höherruder, Motordrossel, Querruder)
Rumpf und Leitwerk sind fertig zur Bespannung. Die Tragfläche, welche ursprünglich als feste Einheit ausgeführt war, wurde geteilt und mit einer Steckung versehen.
Die Querruder, welche mein Vater innen, nahe der Wurzelrippe angebracht hatte, werden zur Zeit an der Flügelenden platziert und eingebaut. Dann ist auch die Tragfläche fertig zur Bespannung.
Als Bespann-Material möchte ich aus Gründen der späteren Festigkeit Koverall verwenden.
Bei Bedarf stelle ich gerne noch weitere Bilder, welche den Baufortschritt dokumentieren, hier ein.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Alfred
Hallo !
Vermutlich hatte das Modell nie Querruder. Wahrscheinlich waren es Wölb-bzw Landeklappen....
 
Hallo oktapapa,
zum Thema QR siehe mal meinen Beitrag in #21. Du hast aber recht, das Modell hat im Ursprung keine QR oder Wölb-Klappen vorgesehen.
Ich hab inzwischen den Original-Bauplan des Modells "Radio-Kobold II" vorliegen.
LG
Alfred
 
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