Cougar powered by Kingtech K70

hps

Vereinsmitglied
Servus Thomas,

danke für's Feedback. Du hast natürlich Recht, kann man auch alles so machen wie von dir beschrieben. Aber da jeder so bauen darf wie er will, habe ich mich aus folgenden Gründen für meine Variante(n) entschieden :):

1.) Da ich aus Erfahrung weiß, dass man doch immer wieder mal zu Servicezwecken den Tank entfernen muss, bzw. ich im jetzigen Fall evt. sogar elektr. Komponenten vorne unter den Tank verbauen werde/könnte, sehe ich mehr den Vorteil in einer Schraubverbindung (muss nicht jedesmal einen Kabelbinder killen :))

2.) Ich bin auch nicht der Freund von Kabelbindern; gefällt mir nicht! Dem Grundsatz "form follows function" folgend können aber auch solche Funktionalitäten optisch ansprechend sein; zumindest lege ich gesteigerten Wert darauf ;).

3.) Ich habe auch schon mehrere Varianten der hinteren Beutelbefestigung durch; deine angesprochene auch. Am besten hat sich jedoch der Klemm-Clip von Markus Richter bewährt. Schnell und einfach zu montieren, funktionell und hält perfekt.

Ich brauche eben ein bißchen "tralala" :D!
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

WolfiE

User
Frage: Kann eventuell einer von den Mitlesern folgende Überlegung bestätigen?

Bei der TopRC "F9F Cougar" wird, sofern man auch das elektr. Fahrwerk mitbestellt, ein Fahrwerks-Controller und ein zusätzlicher Controller für die elektr. Bremsen mitgeliefert. Da ich in einem anderen Modell einen Controller verwende, welcher beide Funktionen vereint und wo sich zudem noch die Bremswirkung der Räder getrennt einstellen läßt, würde ich gerne untenstehend Abgebildeten einsetzen:

Servus Peter,

ich habe letzten Winter die TopRC Odyssey gebaut, und ziemliche Probleme mit dem Original Fahrwerks Controller gehabt. Der Controller war für 3S angegeben hat aber leider nur 2S ausgehalten. Der erste Controller ist gleich mal abgebrannt.
Nachdem ich ebenfalls den gleichen 2S Lindinger Controller wie du in verbauen möchtest zuhause hatte, habe ich mein Glück mit diesem versucht. Das Ergebniss war negativ, scheinbar passt die Abschaltstromstärke nicht mit dem TopRC Fahrwerk zusammen. Das Ergebniss war jedenfalls das die Fahrwerksspindeln in der Endstellung so verklemmt wurden, das nichts mehr ging. Ich habe dann bei den Fahrwerksbeinen die Verschraubung gelöst, um die Spindeln wieder frei zu bekommen.



Gruß Wolfgang
 
oki peter, versteh ich schon auch deine beweggründe:).
und jedem tierchen sein plaisierchen, du feilst ja auch immer wirklich schön an detaillösungen:). auch zum draus lernen für uns zuschauer!
du bist immerhin einer der noch wenigen hier im turbinenforum, der uns noch ausführlich teilhaben läßt!


nööö berndi, nicht quick and dirty, sondern keep it safe and simple.
aber du glaubst gar nicht, wie detailverliebt ich auch sein kann:D.
 

hps

Vereinsmitglied
... Nachdem ich ebenfalls den gleichen 2S Lindinger Controller wie du in verbauen möchtest zuhause hatte, habe ich mein Glück mit diesem versucht. Das Ergebniss war negativ, scheinbar passt die Abschaltstromstärke nicht mit dem TopRC Fahrwerk zusammen.
Danke für die Info Wolfgang,
gut zu wissen, dann kann ich meinem Kollegen absagen, der mir morgen diesen Controller zum Testen bringen wollte. Ich werde also erst mal die dem Modell beiliegenden Elektroniken verwenden. Wenn‘s keine schlimmen ungleichen Bremswirkungen auf den einzelnen Rädern gibt, dann paßt das schon ;).
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Servus zusammen, leider nur wenig Fortschritt,
das Wochenende war einfach zu schön um zu bauen ;).
Heute habe ich mich einmal ein wenig um den elektr. Komponenten gekümmert. Wie man weiß, ist es bei der TopRC Cougar fast nicht möglich ohne Blei in der Rumpfspitze auszukommen. Trotz meiner Gewichtsoptimierungen im hinteren Rumpf- und Leitwerksbereich wird ein wenig Blei nötig werden. Auf jeden Fall sollte alles Schwere in die Rumpfspitze.

Nach längerem Probieren wurde aus Pappkarton eine Schablone für die Rumpfspitze angefertigt. An Hand dieser Schablone wird eine passende Verlängerung des Elektronikboards ausgeschnitten und dieses entsprechend verlängert, um die Akkus so weit wie möglich vorne im Rumpf platzieren zu können.

Die Empfänger-Elektronik (Empfänger, S-Bus Hub) ist sehr leicht und kommt deshalb unter den Tank. Hier ist genügend Platz und die vielen Anschlußkabel müssen nicht in den Bereich des Fahrwerks respektive FW-Klappen gelegt werden. Dafür wird vom Elektronikboard vorne ein ca. 10cm langes Stück abgeschnitten und für dieses Teile ein Montagegerüst angefertigt; dieses kann mittels einer Schraube an der Rumpfunterseite verschraubt werden:

Bild145a.JPG

Nun wurden erstmal die Akkus positioniert und ein Klettbandverschluss geschaffen. Für die weiteren elektr. Komponenen werden nun die Positionen gefunden - bin aber noch nicht ganz zufrieden - muss wohl noch ein bißchen tüfteln :):

Bild149a.JPG

Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Ich glaube, ich habe noch nie so viel an der Position der Komponenten rumgetüftelt :confused:, wie an diesem Jet. Die Challenge sind die Lipos! Um so wenig wie möglich Blei zu "verbauen" ;), sind sie ganz vorne zu platzieren. Das Problem dabei ist, dass es in der Rumpfspitze äußerst eng ist und man mit der Hand kein Klettband fixieren kann bzw. dieses nicht mehr öffnen könnte. Daher habe ich meine erste Variante wieder verworfen und quasi einen Käfig bzw. Führung für die Lipos entworfen.

Das Lipo-Paket kann ich mit der Hand noch gut in diese Führung reinschieben und runterdrücken. Damit und mit einem kleinen Schaum-Stück an der Oberseite sind sie dann gut fixiert. Die Lipo-Stecker kann man noch gut "blind" in die vorgesehenen Multiplex-Steckergehäuse (ist derzeit erst eines zu sehen) einstecken. Somit ist einmal für ein problemloses Entnehmen für das Laden der Lipos gesorgt.

Die restlichen Komponenten haben auch ihren Platz gefunden; ist aber alles noch "roh" und nicht verkabelt. Die Pumpe mußte schräg verbaut werden, da sonst die Schläuche mit dem Lenkservo kollidieren würden.
Optisch ist das alles kein Highlight :), die Cougar wird aber wahrscheinlich deshalb nicht schlechter fliegen :D:

Bild155a.JPG

Ich muss noch auf bestellte Teile warten, dann geht es wieder weiter:

Bild153.JPG

Jetgruß Peter
 

Berndi

User
Akkufach in der Rumpfspitze

Akkufach in der Rumpfspitze

Hallo Peter,

das "Gefummel" wollte ich mir einfach ersparen und habe seitlich rechts eine Klappe eingebaut. Über diese konnte ich die Akkus ganz weit vorne in der Rumpfspitze installieren. Außerdem noch den Hopper, den DU ja nicht hast und alle Befüllungsstutzen und Ladestecker in der Klappenöffnung verbauen. Fotos folgen :)
 

hps

Vereinsmitglied
Ja Bernd,
ich habe natürlich diese Variante auch angedacht; bzw. überhaupt die Rumpfspitze abnehmbar zu machen. Diese Lösung hat mir persönlich aber nicht gefallen, da zumindest ich :D die Klappe/Teilung immer sehen werde ;). Wie du es realisiert hast ist es sicher funktionell und eine sehr gute Lösung. Mit meiner aktuellen Variante denke ich, dass ich damit leben kann - nicht perfekt aber hin und wieder muss man kleine Kompromisse eingehen :). Wird schon!
Jetgruß Peter
 

cal

User
Hallo Peter

Vor dem anstehenden Gefummel mit dem wollte ich Dich noch warnen, als ich das Bild mit Diener Klettschlaufe gesehen habe. Wenn man nur die Zeit dazu hätte... ;)

Ich habe das bei mir so gelöst, dass ich Brett vorne mit einer Lage Klett-"Weich" versehen habe, und die Akkus auf der Seite mit Klett-"Hard". Das Fummeln beschränkt sich dann beim Montieren aufs nach vorne schieben der Akkus, wo sich diese selbständig ankletten; Beim Demontieren aufs wieder-vom-Klettbelag-wegreissen. Erkennbar hier (inzwischen habe ich aufgrund es elektrischen Fahrwerks auf 2s LiPo als Bordstromversorgung wechseln müssen):

IMG_20181028_163846-3.5mpx.jpg

(aus meinem Baubericht hier https://modellflug.aeolus.ch/blog/die-fertigstellung-meiner-toprc-cougar bzw hier https://modellflug.aeolus.ch/blog/tag/toprc-cougar/)

Gruss, Michi
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Michael,
thx, ja, der Lipo-Einbau fordert einen :). Ich habe das aber jetzt ein paar Mal probiert und das Rein- und Rausgeben des Lipo-Pakets geht eigentlich ganz easy. Auch das Einstecken funktioniert gut; bin so zufrieden!

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Die Kabel der diversen Stromversorgungen wurden nun auch auf der Board-Unterseite gut verlegt und das schaut bis jetzt alles ziemlich "aufgeräumt" aus ;):

Bild157a.JPG

Alle Turbinen- und Pumpenanschlüsse sind verlegt. Fahrwerks- und Brems-Elektronik ebenso. Das Kabelgewirr hält sich immer noch in Grenzen :). Es sind soweit alle Komponenten im Rumpf verbaut.
Ein erstes Wäagen des Jets ergab ein Gesamtgewicht von knapp 7,5 Kg; ich denke, bis jetzt ein Leichtgewicht :cool:. Da wird aber sicher noch etwas an Blei rein müssen. Bin aber erstmal hinsichtlich Gewicht sehr zufrieden:

Bild159.JPG

Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
So, abschließend noch die restlichen Bilder. Die Fixierung des Beuteltank wurde noch erledigt. Die Halteklammern wurden mit Kabelbinder an den Turbinen-Befestigungsschienen locker befestigt, sodass sich der Beuteltank beim Entleeren etwas nach vor ziehen kann und keine Spannung entsteht:

Bild165a.JPG

Nachdem nun auch die CFK-Rohre in die Flächen und im HLW eingeklebt sind, geht es ans finale Auswiegen. Dazu habe ich mir am Schwerpunkt jeweils in die Wurzelrippe eine kleine Holzschraube eingeschraubt. Dann machte ich mir rasch einfache Haltegriffe aus Holzabfällen und versah diese mit einem Blumendraht. So konnte ich einfach mit einer Hand das Modell aufheben und sukzessive an der Spitze in einem kleinen Beutel Gewichte zugeben, bis das Modell in der Waage (SP) war. Mit einer neu angeschafften Kofferwaage wurde gemessen. Ich bin sehr zufrieden ;); es waren nur 140g, welche nötig waren, um den Schwerpunkt einzustellen. Die könnte man zur Not übrigens auch durch einen größeren Turbinenakku ersetzen:

Bild163a.JPG

Das Endgewicht beträgt nun trocken genau 8.040g. Mit vollem 1,5l Beutel ergibt das ein Abfluggewicht von ca. 9,2Kg; ich denke, dass ist ein ganz passabler Wert. Damit dürfte die KingTech K70 leichtes Spiel haben und auch Grasstart wird problemlos möglich sein!
Hier noch ein paar Fotos vom fertigen Modell. Ein Weathering wird erst nach dem erfolgreichen Erstflug erfolgen. Dieser wird jedoch erst Anfang Mai möglich sein. Wie immer wird es dann auch eine entsprechende Video-Impression geben :):

Bild170.JPG

Bild172.JPG

Bild169.JPG

Danke für's Mitlesen und ich wünsche euch allen noch eine tolle, erfolgreiche und "unfallfreie" :cool: Flugsaison und Frohe Ostern!
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

Wie immer sehr professionell gebaut !! Und danke für die Zeit die DU immer aufwendest für Deine perfekten Bauberichte !

VG Franky
 

hps

Vereinsmitglied
kleines Update

kleines Update

Nein, Erstflug fand leider noch nicht statt. Wird aber in den nächsten 2-3 Wochen erfolgen. Selbstverständlich gibt es dann auch eine Videoimpression. ;)
Eine kleine Optimierung möchte ich noch zeigen. Die Situation der eher schwer zugänglichen Akkus hat mir keine Ruhe gelassen. Einmal pro Flugtag den Akku-Pack reinfummeln und anstecken ist kein Thema, aber man möchte doch immer wieder mal den Zustand respektive die Spannung der Akkus auch während eines Flugtages kontrollieren. Dabei dann jedesmal "blind" Stecker aus- und einstecken, Akkupack reinfummeln? - hmmm - das muss auch eleganter gehen :).

Obwohl ich absolut kein Elektronik-Guru bin, habe ich mich daran gemacht, über ein kleines Arduino-Projekt die "Akku-Geschichte" zu verbessern. Die Vorgabe war, über die Balanceranschlüsse der Akkus die Spannungen abzufragen, auszuwerten, in eine ungefähre Prozentanzeige (muss zum Kontrollieren nicht auf den Prozentpunkt genau sein) umzuwandeln und über ein Mini-OLED-Display anzeigen zu lassen. Das Ganze wiegt keine 30g und wird noch in ein Mini-Gehäuse eingebaut, mit einem Taster versehen (nur bei gedrücktem Taster läuft das Programm), die Balancerverlängerungen werden noch angefertigt und dann an gut sichtbarer Stelle eingebaut.

Den Testaufbau sieht man hier im kurzen Video. Das Flackern des Displays ist natürlich nur der Kamera geschuldet; Display flimmert natürlich nicht. Das ist zwar alles ziemlich quick and durty, aber dürfte funktionieren :). Natürlich ist das kein präzises Voltmeter, aber den gewünschten Zweck erfüllt es allemal:


Die Werte werden alle paar Sekunden neu eingelesen. Es handelt sich um den Empfängerakku, den Akku für Fahrwerk und Bremsen und den Turbinenakku.

Somit können dann mit einem einfachen Tastendruck alle drei Akku-Spannungen respektive Ladezustände kontrolliert werden. War ein paar Stunden Tüftelei, aber ich denke, das hat sich gelohnt und ist mir gar nicht mal so schlecht gelungen :D.

Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
und warum steigst du nicht "einfach" auf li-ion statt lipo um???;)
lipos habe ich seit jahren komplett aus dem haus verbannt (außer im handy und im tablet, da gehts leider nicht anders).
 

Meier111

User
...

Obwohl ich absolut kein Elektronik-Guru bin, habe ich mich daran gemacht, über ein kleines Arduino-Projekt die "Akku-Geschichte" zu verbessern.

...

Somit können dann mit einem einfachen Tastendruck alle drei Akku-Spannungen respektive Ladezustände kontrolliert werden. War ein paar Stunden Tüftelei, aber ich denke, das hat sich gelohnt und ist mir gar nicht mal so schlecht gelungen :D.

Jetgruß Peter

Jetzt bist Du auch ein Elektronik-Guru.
Keine Ausreden mehr... :p

Schön geworden!

(Das "128 x 64 Pixel 0,96 Zoll OLED I2C Display" ist auch mein Favorit...)
 
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