PowerBox Core Erfahrungsberichte

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
zu obigem China Bericht
In China wird mit FCC geflogen, gut so!
Modelle mit LBT wäre da schon längst runtergefallen
LBT hat bei starker Bandbelegung 5-10 mal mehr Framelost als FCC
(messtechnisch nachgewiesen)
Das Milchmädchen und ihre Berechnungen :)
Hätte die Core LBT eingesetzt, wäre es nach deiner Betrachtung, zu ~50% Datenverlusten gekommen.
Mit 50% Datenverlusten, verteilt auf den ganzen Flug, fällt kein Modell vom Himmel.
Entscheidend dabei ist doch, wie viele Frames zusammenhängend, also am Stück verloren gehen, dass dokumentieren aber die wenigsten Anlagen.
Bei 100, am Stück, verlorenen Frames, wäre das Modell 1sec im FailSafe, dass merkt man dann schon an Wacklern.
Der entscheidende Vorteil der Core, ist nach meiner Meinung, darin begründet, dass sie ein sehr breites Spektrum des Bandes nutzt und die belegten Frequenzen sehr schmalbandig sind.
Die Core nutzt in der US Norm 66 sehr schmale Kanäle/Frequenzen, eine Jeti z.B. nutzt nur 16 sehr breite Kanäle/Frequenzen.
 

Roxx

User
Hätte die Core LBT eingesetzt, wäre es nach deiner Betrachtung, zu ~50% Datenverlusten gekommen.
Mit 50% Datenverlusten, verteilt auf den ganzen Flug, fällt kein Modell vom Himmel.
Entscheidend dabei ist doch, wie viele Frames zusammenhängend, also am Stück verloren gehen, dass dokumentieren aber die wenigsten Anlagen.
Bei 100, am Stück, verlorenen Frames, wäre das Modell 1sec im FailSafe, dass merkt man dann schon an Wacklern.
Der entscheidende Vorteil der Core, ist nach meiner Meinung, darin begründet, dass sie ein sehr breites Spektrum des Bandes nutzt und die belegten Frequenzen sehr schmalbandig sind.
Die Core nutzt in der US Norm 66 sehr schmale Kanäle/Frequenzen, eine Jeti z.B. nutzt nur 16 sehr breite Kanäle/Frequenzen.

Wolfgang, ich bitte um Aufklärung: Wird im Ausland eine andere Übertragungsart als hier in Deutschland verwendet?

Gruß
Thomas
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Wolfgang, ich bitte um Aufklärung: Wird im Ausland eine andere Übertragungsart als hier in Deutschland verwendet?
Kommt darauf an in welchem Ausland.
In der EU gibt es eine einheitliche Norm, ist sicher unter dem Begriff adaptives Hopping oder LBT bekannt.
In den meisten anderen Ländern bestimmt die FCC Norm(US Norm) die Übertragungsart.
Dabei muss zwar auch gesprungen werden aber LBT, also erst hören ob der Kanal frei ist, gibt es da nicht, nennt sich nicht adaptives Hopping, so wie wir es bis 2015 auch hatten.
Da die FCC Auflagen für die Ränder des Bandes sehr hoch sind, versuchen einige Hersteller diese Ränder zu meiden, indem sie nicht das gesamte Spektrum das Bandes nutzen. Sie verringern einfach die Anzahl der benutzten Kanäle, z.B. PowerBox von 80 auf 66 und Graupner von 75 auf 70. Jeti verringert die Sendeleistung an den Rändern.
 

Gast_89146

User gesperrt
Auch wenn die Frage jetzt komisch erscheint. Könnte jemand mal ein Bild der Rückseite eines aktuell ausgelieferten Senders hier posten?

Da ist sie ;)

IMG_20191103_101420.jpg
 
Es wurde ja schon einiges über die Größe des Senders gesagt, aber auf den Bildern ist das schwer einzuschätzen.
Vielleicht kann mal jemand den Abstand der beiden Knüppelachsen messen und hier posten.
Damit könnte man sich ein gutes Bild von der Größe machen, etwa durch Vergleich mit anderen vorhandenen Sendern.
 
Knüppelabstand ca 115mm
Danke Dir.
Das entspricht bis auf 1 oder 2 mm dem Abstand bei meiner Cockpit SX und Horus X10S.
Von der Größe her würde also nichts gegen einen CORE mit M-Link sprechen. :D

Schaun mer mal.

P.S.: Wenn Du noch ein halbes Jahr gewartet hättest, könntest Du Deine M-Link Empfänger weiterbetreiben, oder hast Du die ohnehin noch alle? ;)
 

Tk7

User
Auf was wolltest Du warten, Umstieg ist Umstieg
Außerdem geht es nicht um ein halbes Jahr, die Entscheidung für einen Wechsel dauert schon etwas länger
Nichtsdestotrotz finde ich die Lösung interessant und werde sie sicherlich ausprobieren
Nur so zur Info: im April habe ich mit der Core den ersten F3BWettbewerb geflogen
 
Auf was wolltest Du warten, Umstieg ist Umstieg
Außerdem geht es nicht um ein halbes Jahr, die Entscheidung für einen Wechsel dauert schon etwas länger
Ist schon klar, die Bemerkung war ja auch eher ironisch gemeint.
Mit einer derartigen Entwicklung konnte außerdem wirklich niemand rechnen.

Ich finde es schon bemerkenswert, dass es bald einen Sender gibt, der zwei Übertragungsprotokolle unterstützt.
Dass eines davon mein derzeit hauptsächlich eingesetztes M-Link ist, macht die Sache natürlich umso interessanter.
Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.
Und wie lange es dauert, bis mein innerer Widerstand, soviel Geld für einen Sender auszugeben, schwindet. :D
 
Core - Receiver und iGyro SAT

Core - Receiver und iGyro SAT

Ich habe nun begonnen, den iGyro SAT zu verwenden bzw. ihn zu "programmieren" !

Es sind bei dieser Aufgabe lediglich 2 Punkte zu beachten, dass alles einfach und leicht geht !

* Der Empfänger ist vor der Verwendung mit dem PowerBoxTerminal upzudaten - aktuell auf 2.0 (ich hatte 1.4)
* Ein "Widget" ist am Display zu erstellen (Telemetrie) um auf die Einstellungen zu kommen - man wählt dort den Empfänger !
* Beim Anheben und drehen ist abzuwarten, bis die Ruder sich neutralisiert haben.

Warum gefällt mir diese Sache so gut. Es gibt bis auf den Anschluss des kleinen iGyro SAT am "FastTrack" Anschluss
beim Empfänger keine zusätzlichen Kabel zu einem "Fremdgyro" - wie immer der auch heißen soll. Alles ist im Empfänger
eingebaut und bedarf (wie manche) keine Onlinefreischaltung.

Es wird also der iGyroSAT der nur 7g wiegt und über alle 3 Achsen geht montiert. Zu beachten ist eine klare Einbaulage.

In der Grundeinstellung (die auch eine Framerate einstellen lässt - für eventuell ältere Servos). Wird für Data "FastTrack" gewählt.
Channelstart ist 1 !

1 - Framerate - Datenausgang.jpg

Dann ist dem Teil zu sagen, wo welcher Kanal liegt - das "Input Mapping" ! Hier muss unbedingt als Funktion auch ein GAIN Kanal
für die Empfindlichkeit vorhanden sein - der nächste freie - bei mir 9 !

3 - Inputmapping a.jpg
4 - Inputmapping b.jpg

Nun wird die Fluglage eingelernt. Bzw. die "Nulllage". Wichtig hier für die Achsenerkennung, dass beim Anheben des Heck (1. Aufgabe)
wirklich so lange gewartet wird und rasch und hoch genug, bis dies im Display gezeigt wird. Dann nach rechts - bis auch das erkannt und wie bei der
Höhe das Ruder auf die Neutralstellung gegangen ist.

Hier dazu gehören noch das Einlernen der Knüppelausschläge !

2 - Einlernen Fluglage und Steuerweg.jpg

Nun kann auch der Airspeedfaktor verändert werden. Dazu braucht man das GPS Modul, das ja auch unter anderem die Geschwindigkeit des Modelles
misst. Je langsamer ein Modell fliegt, desto größer müssen die Ruderausschläge sein bei gleichen gewollten Bewegungen.

7 - Airspeedfaktor.jpg

Was ganz besonders toll ist, dass man über ein "Widget", das übrigens ganz zu Beginn (oben bemerkt) angelegt worden ist, man
auf die ganzen Einstellungen kommt. Man kann auch die Arbeitsweise ("einrasten" bei z.B. 4 Punkte Rolle, ... ) einstellen. Auch den Faktor,
wie die Korrekturen aussehen und diesen Text erspare ich mir abzutippen - den nehme ich aus dem Manual:

3.7. WEITERE FEATURES
Der iGyro im Empfänger ist standardmäßig für die allermeisten Piloten ideal voreingestellt. Trotzdem haben wir weitere Expertenfunktionen eingebaut, um alle
Anwendungsfälle optimal abzudecken.
- Attitude Assist:
Der Begriff Attitude Assist wurde so gewählt, weil der iGyro „Heading“ sich doch
deutlich von Haltemodes anderer Hersteller unterscheidet. Der Attitude Assist
kann ohne Bedenken auch auf dem Höhenruder verwendet werden ohne einen
Strömungsabriss zu riskieren und ist nur in der Mittenstellung der Knüppel aktiv.
Sobald der Knüppel bewegt wird, deaktiviert sich der Attitude Assist und das Modell hat das gleiche Steuergefühl wie sonst auch. Standardmäßig ist der Attitude
Assist im Querruder im Bereich B aktiviert.
- Gyro Charakteristik:
Mit diesem Wert kann das iGyro Regelverhalten härter oder weicher gestellt werden. Wenn Ihnen das Flugbild bei böigem Wind zu hart aussieht, verändern Sie den
www.powerbox-systems.com 13
Wert in Richtung Soft, wenn Sie den Eindruck haben, dass der iGyro bei Windböen
zu langsam reagiert in Richtung Ultra.
- Stickpriority:
Standardmäßig ist hier ein Wert von 100% eingestellt. Das bedeutet, dass die Gyrofunktion vollkommen ausgeblendet ist, wenn der Steuerknüppel am Endpunkt
steht. Stellt man die Stickpriority auf z.B. 200% ist die Gyrofunktion bereits beim
halben Weg voll ausgeblendet.
Das Modell wird agiler, verliert aber mit zunehmender Knüppelauslenkung schneller an Gyrowirkung.
- Lock feel:
Dieses Feature verändert das Einrastverhalten z.B. bei 4-Zeitenrollen. Ist dieser
Wert zu hoch eingestellt, erkennt man das deutlich am „Nachschwingen“ in dem
Moment wo der Knüppel losgelassen wird. Ist der Wert zu niedrig eingestellt kann
das Einrasten zu weich wirken.
- Airspeed Faktor:
Der Wert definiert den Verlauf der Empfindlichkeit über die Geschwindigkeit. Die
Einstellung hat nur eine Funktion, wenn das GPS II am P²BUS eingesteckt ist.
Erhöhen Sie den Airspeedfaktor, wenn das Modell bei niedriger und mittlerer Geschwindigkeit gute Gyro Performance zeigt, bei hohen Geschwindigkeiten aber
zum Aufschwingen neigt.


Für mich eine tolle Sache, einfach, effizient und ohne groß verkabeln zu müssen !

lg.

Bernd
 
Fragen

Fragen

Möchte kurz nochmal erinnern, dass hier (neben mir) wahrscheinlich einige bereit sind
Fragen (in ihrem Wissensumfang) zu beantworten bzw. Programmierschritte mit
Bildern darzustellen.

lg.

Bernd
 
Warum gefällt mir diese Sache so gut. Es gibt bis auf den Anschluss des kleinen iGyro SAT am "FastTrack" Anschluss
beim Empfänger keine zusätzlichen Kabel zu einem "Fremdgyro" - wie immer der auch heißen soll.

Guten Morgen,

ich verfolge schon seit einiger Zeit die Beiträge zum Thema Powerbox in diesen Forum und versuche alle für mich wichtigen Infos zu sammeln.

Ich werde voraussichtlich morgen den Core Sender in der Pultversion bekommen.

Nur gewinne ich langsam den Eindruck, dass das Powerbox Core - System generell für Flächenmodelle mit vielen Klappen konzipiert ist. Es lassen sich zwar auf Grund des Programmierkonzept
alle gängigen Modellarten damit steuern, aber was ich bis jetzt gelesen habe, geht es ausschließlich um Flächen-Flieger.

Ich hatte bis jetzt nur HELI-Modelle und verwendete dafür das MIKADO VBAR CONTROL TOUCH SYSTEM.
Bei diesen System ist der Empfänger und das STABI in einer Einheit und es gibt "nur" die Servoanschlüsse und ein sehr dünnes Kabel für die Regler-Telemetrie.
Das ist die perfekte Einheit für den Hubschrauber. Aber auch die Flächenmodelle könnten mit der VPLANE-Softare gesteuert werden

Die Modelle lassen sich dabei mit den Assistenten in kürzester Zeit einstellen, Bilder können mittels Cloud-Funktion eingefügt werden.
Mittels MACROS können die Funktionen erweitert werden.

Jetzt frage ich mich schön langsam, ob es nicht besser ist, das 2500 Euro teure System gar nicht auszupacken, sondern gleich wieder zurückzusenden.

Für Hubschrauber gibt es auch seiten Powerbox kein Zubehör (STABI), den der verfügbare GYRO ist für Flieger und nicht für Hubschrauber - schade.

Das MIKADO - System ist zwar nur aus Plastik, ist aber technisch sehr viel benutzerfreundlicher als das Core System.
Der Touch-Screen der VBCT ist größer als beim Core, was aber bei den Modellen mit geringerer Höhe auch nichts bringt, da bei diesen kaum die Möglichkeit
besteht, auf das Display zu schauen.

Wie seht ihr das ?

Grüße
Gernot
 
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